DD250747A1 - Vorrichtung zum abdichten und zur chargentrennung in rohrleitungen - Google Patents

Vorrichtung zum abdichten und zur chargentrennung in rohrleitungen Download PDF

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DD250747A1
DD250747A1 DD29211386A DD29211386A DD250747A1 DD 250747 A1 DD250747 A1 DD 250747A1 DD 29211386 A DD29211386 A DD 29211386A DD 29211386 A DD29211386 A DD 29211386A DD 250747 A1 DD250747 A1 DD 250747A1
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DD
German Democratic Republic
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sealing
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Application number
DD29211386A
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Manfred Reuter
Hans Link
Original Assignee
Mineraloelverbundleitung Schwe
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/10Means for stopping flow from or in pipes or hoses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pipe Accessories (AREA)

Abstract

Die Vorrichtung besteht aus einem PUR-Tragkoerper und zwei PUR-Dichtelementen. Die Dichtelemente befinden sich an den Enden des Tragkoerpers und bestehen aus jeweils einer topffoermigen Manschette und einem kegelstumpffoermigen Spreizkoerper. Dieser Kegelstumpf oder Konus ist mit zwei verschiedenen Anstiegen versehen, so dass im ersten Anstiegsbereich mit Chargentrennung und im zweiten Gasdichtheit gewaehrleistet werden kann. Die beiden Zustaende der Dichtelemente werden durch unterschiedliche mechanische Verspannung erzielt. Durch das Untermass der Vorrichtung in ungespanntem Zustand ist der Einsatz in die geoeffnete Rohrleitung in Foerderrichtung von Hand moeglich. Nach erfolgter Reparatur werden die Absperrvorrichtungen mit dem Foerdermedium zur Molchschleuse transportiert.

Description

Das Wesen der Erfindung
Die technische Aufgabe der Erfindung
Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird eine Vorrichtung vorgestellt, die sowohl zur Chargentrennung beim Mehrproduktentransport als auch für den flüssigkeits- und gasdichten Verschluß bei Reparaturen von Rohrfernleitungen für brennbare und explosive Medien angewendet werden kann. Damit ist bei Havarien eine sofortige Einsatzmöglichkeit der Chargentrennvorrichtung als Absperrvorrichtung möglich und im Gegensatz zum bisherigen Stand der Technik keine separate Entwicklung, Montage und Lagerung von Absperrvorrichtungen, welche nur im Reparatur- oder Havariefall zur Anwendung kommen, mehr erforderlich. Durch eine Veränderung der Abmessungen der Bauelemente ist die Vorrichtung für Rohrleitungsabmessungen von NW 250 bis NW 700mm anwendbar
Merkmale der Erfindung
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an beiden Stirnseiten eines PUR-Tragkörpers je ein Dichtelement angeordnet ist. Das Dichtelement besteht aus einer topfförmigen Elastomer-Manschette geringer Härte und einem kegelstumpfförmigen Spreizkörper größerer Härte, auch Konus genannt, der zwei verschiedene Anstiege besitzt. Alle Bauelemente der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden durch einen Gewindestab, den Spannanker, aufgenommen und mittels kreisförmiger Metallscheiben und Muttern durch Verschrauben miteinander verbunden. Dabei dringen die Konen in die Topfmanschetten ein und führen zu einem Aufspreizen der Manschetten, indem die über den Spannanker axial eingetragenen Spannkräfte über die Konen radial gerichtet wirken.
Bei einem Spannzustand, der den ersten, steileren Anstieg des Konus in die Topfmanschette preßt, wird eine Aufspreizung erreicht, die eine Erfüllung der Trennfunktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung beim Mehrproduktentransport in . Rohrfernleitungen gewährleistet. Mit einer weiteren Verspannung der Vorrichtung werden die Konen tiefer in die Topf manschette gepreßt und durch den zweiten flacheren Anstieg der Konen derart gespreizt, daß die Aufgabe des flüssigkeits- und gasdichten Verschlusses einer geöffneten Rohrleitung erfüllt wird.
Ausführungsbeispiel
Im Ausführungsbeispiel wird die erfindungsgemäße Vorrichtung als Absperrvorrichtung und als Trennvorrichtung für flüssige Erdölprodukte beim Rohrleitungstransport dargestellt. DerTragkörper besteht aus PUR-Elementen (1-3), welche zusammengesteckt und gemeinsam mit den Abdichtmanschetten 4 und 5 durch einen Spannanker 6 verspannt werden. Zur Verbesserung der Wirksamkeit ist die Absperr- und Trennvorrichtung mit zwei Dichtungssektionen versehen. Diese bestehen jeweils aus einer topfförmigen Manschette 4 und 5 und einem Spreizungskegelstumpf 7 und 8 und befinden sich an beiden Enden der Vorrichtung. Sowohl der Tragkörper als auch die Manschetten haben im unverspannten Zustand Untermaß, so daß die Absperr- und Trennvorrichtung leicht in die Rohrleitung eingeführt werden kann.
Beim Einsatz als Absperrvorrichtung wird der Körper im unverspannten Zustand in das Endstück der getrennten Rohleitung eingeschoben. Da er den Reparaturbereich vom Zustrom des Fördermediums abtrennen muß, erfolgt sein Einsatz paarweise, jeweils einer rechts und links des Reparaturbereiches. Unter Beachtung der Förderrichtung wird der vordere Körper mit dem Kopfende und der hintere mit dem Heckteil zuerst eingesetzt. Dies ist bereits bei der Montage der Absperrvorrichtung vor dem Einsatz zu berücksichtigen, um den Spannanker und die Spannmutter zum Arretieren der Vorrichtung nach deren Einsatz zu erreichen (Abb. 2a). Sind die Vorrichtungen in die richtige Position gebracht, werden sie verspannt, das erfolgt über beide Anstiegsbereiche des Spreizungskegelstumpfes (Abb. 2 b). Abbildung 1 zeigt im gestrichelten Teil diesen fest verspannten Zustand, weicher Gasdichtheit und den festen Sitz-als Absperrorgan gewährleistet. Nach erfolgter Reparatur werden beide Vorrichtungen durch das Fördermedium in Verbindung mit dem Förderdruck abtransportiert und aus der Molchempfangseinrichtung entnommen.
Beim Einsatz als Trennvorrichtung wird der Körper außerhalb der Rohrleitung bis zum Beginn des zweiten Anstieges vorgespannt (Abb. 1). Dadurch erhält er ein geringes Übermaß. Anschließend kann er in die Molchsendeeinrichtung eingesetzt und abgesandt werden. Beim erneuten Einsatz a Is Trenn körper kann der eventuell aufgetrennte Verschleiß durch geringfügiges Nachspannen ausgeglichen werden.

Claims (3)

1. Vorrichtung zur Abdichtung und zur Chargentrennung in Rohrleitungen, insbesondere für Rohrleitungen, die zum Transport von brennbaren Flüssigkeiten und Gasen vorgesehen sind, die Vorrichtung, bestehend ausTragkörper und Dichtelementen aus PUR-Werkstoffen, die mit einem in der Längsachse durch alle Elemente geführten Spannanker verbunden sind, gekennzeichnet dadurch, daß an den Stirnseiten des Tragkörpers je eine Abdichtsektion, bestehend aus einem topfförmigen Abdichtelement oder einer Manschette und einem kegelstumpfförmigen Spreizkörper oder Konus, der in das Abdichtelement eintaucht, angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Konen mit zwei verschiedenen Anstiegen versehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die radialen Spreizkräfte mittels des Spannankers und den Konen in die topfförmigen Abdichtelemente axial eingetragen werden.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die zur zeitweiligen Abdichtung von Rohrleitungen für flüssige und gasförmige Medien und zur Chargentrennung beim Mehrproduktentransport einsetzbar ist. Die Anwendung als Abdichtvorrichtung erfolgt vorzugsweise im geöffneten Zustand der Rohrfernleitung. Die Erfindung betrifft sowohl das Gebiet der Mehrproduktenförderung in Rohrfernleitungen als auch die Reparatur oder Havariebeseitigung an Rohrfernleitungen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösung
Bisher sind sowohl Trennkörper als auch Absperrvorrichtungen bekannt, aber als Kombination beider konnte im Recherchenbereich nichts ähnliches gefunden werden. Die in Rohrleitungen bisher verwendeten Absperrvorrichtungen bestehen aus Hohlkörpern bzw. Grundkörpern, die von einem Hohlkörper umgeben sind, welche pneumatisch oder hydraulisch gefüllt werden, während der Reparatur abdichten sollen und anschließend mit dem Medium abtransportiert werden. Ihre Nachteile bestehen vor allem darin, daß ein mehrfacher Einsatz nicht erfolgen kann, da bei der Passage durch die Rohrleitung der Hohlkörper zerschlissen wird und damit der Einsatz als Trennkörper nicht möglich ist. Eine Beschädigung der Dichtsegmente durch Grad, Schweißperlen oder anderes am Reparaturort führt zum Verlust der Dichtfunktion. Um dieser Gefahr entgegen zu wirken, werden mechanische Spannelemente in Betracht gezogen. Dabei handelt es sich meist um Gummi- oder Elastomer-Zylinder bzw. -Scheiben, die durch Zusammenspannen eine radiale Erweiterung erfahren und damit eine Dichtwirkung erzielen, z. B. DE-PS 2400695. In DE-PS 3135382 werden z. B. Anpreßkörper zwischen zwei Druckkörpern komprimiert oder ein hülsenförmiger Körper in axialen Teilbereichen durch im Inneren befindliche Mittel zum gegenläufigen Bewegen mindestens zweier Druckkörper aufgeweitet.
Als Rohrverschließkörper werden in DE-PS 3135382 und 2900784 Verschlußpfropfen als Kegelstumpf mit mechanischer Explosivspreizung beschrieben. Dabei handelt es sich aber um den ständigen Verschluß von Wärmeaustauscherrohren, ein Lauf der Vorrichtung durch die Rohrleitung nach erfolgter Reparatur ist nicht möglich. Weiterhin treten bei den für den Einsatz vorgesehenen Nennweiten derartige schlecht kontrollierbaren Kräfte auf, daß für die Anwendung an Rohrfernleitungen brennbarer oder explosiver Gase und Flüssigkeiten die Gefahr der Deformation und Beschädigung zu groß ist. Die DD-PS 67627 und 55507 dienen ebenfalls nur dem Verschluß von Rohrleitungen bzw. Rohrstutzen. In der ersteren werden 4 Spannbacken durch Verschraubung gespreizt und im zweiten ein konisch geformtes Teil durch ein weiteres konisch geformtes Teil gespreizt. Beide sind für den Transport in Rohrleitungen sowie zur Chargentrennung nicht geeignet. In DD 236584 wird eine Spannschraube konisch in eine Leichtmetallhülse gezogen, während in DD 123969 ein weiterer Dichtpfropfen für Wärmetauscher als Dichtungsteil mit Aufspreizungskeil, welcher über eine Spindel betrieben wird, beschrieben. Diese sind ebenfalls in Rohrendstücken zum Verschluß geeignet und können nicht für die Reparatur bzw. Chargentrennung in Rohrfernleitungen verwendet werden.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung werden die genannten Nachteile der vorstehenden Patente vermieden.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe sowohl die Chargentrennung beim Mehrproduktentransport als auch der flüssigkeits- und gasdichte Rohrverschluß bei Reparaturarbeiten an der geöffneten Rohrleitung erfolgen kann.
DD29211386A 1986-07-03 1986-07-03 Vorrichtung zum abdichten und zur chargentrennung in rohrleitungen DD250747A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3815090A1 (de) * 1988-05-04 1989-11-23 Immanuel Jeschke Absperrgeraet fuer rohrleitungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3815090A1 (de) * 1988-05-04 1989-11-23 Immanuel Jeschke Absperrgeraet fuer rohrleitungen

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