DD249651A1 - FREE SHIPPING FOR METALLURGIC GEFAESSES WITH SLIDING CLOSURE - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Metallurgie und ist fuer metallurgische Gefaesse mit Schieberverschluss, insbesondere bei Stahlgiesspfannen anwendbar. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Loesung zu finden, mit der durch einen gezielten Aufbau eines im Giesskanal oberhalb eines Schiebers eines metallurgischen Gefaesses eingebrachten Fuellmaterials ein sicheres Freilaufen beim ersten Oeffnen des Gefaesses ermoeglicht wird. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass vor dem Fuellen des Gefaesses mit schmelzfluessigem Material Schiebersande mit unterschiedlicher Sintertemperatur in den Giesskanal eingebracht werden, die vorzugsweise voneinander raeumlich getrennt eingelagert sind und durch eine Metallscheibe zum Gefaessinnern hin gegen Ausspuelen bzw. Aufschwimmen gesichert sind. Die obere, unterhalb der Metallscheibe angeordnete Schiebersandschicht bildet unter Einwirkung der Schmelztemperatur eine Sinterschicht definierter Staerke, wohingegen die darunterliegenden zwei Schiebersandschichten bis zum Oeffnen des Schieberverschlusses ihre Rieselfaehigkeit beibehalten. Fig. 1The invention relates to the field of metallurgy and is applicable to metallurgical Gefaesse with slide gate, especially in Stahlgiesspfannen. The object of the invention is to find a solution with which by a targeted construction of an introduced in Giesskanal above a slide of a metallurgical vessel filling material safe free-wheeling during the first opening of the Gefaesses is made possible. According to the invention, this object is achieved in that prior to filling the vessel with molten material, slider sands of different sintering temperature are introduced into the pouring channel, which are preferably stored separately from one another and secured against flushing or floating by means of a metal disc for vessel interior. The upper, arranged below the metal disc Schiebersandschicht forms a sintered layer of defined strength under the effect of the melting temperature, whereas the underlying two Schiebersandschichten until the opening of the slide closure retain their flowability. Fig. 1
Description
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen For this 3 pages drawings
Die Erfindung betrifft das Gebiet der METALLURGIE und ist für metallurgische Gefäße mit Schieberverschluß, insbesondere bei Stahlgießpfannen anwendbar.The invention relates to the field of METALLURGY and is applicable to metallurgical vessels with slide closure, especially in Stahlgießpfannen.
Bei der Anwendung von Schieberverschlüssen für Stahlgieß- und/oder Behandlungspfannen muß verhindert werden, daß beim Füllen der Pfannen flüssiger Stahl in den Gießkanal oberhalb der Schieberplatte gelangt und die Metallschmelze in diesem Bereich einfrieren kann. Zur Vermeidung dieses Zustandes sind schon eine Reihe von Lösungen bekannt geworden, um das Problem zu beseitigen. Eine weitverbreitete Methode zur Verhinderung des Einfrierens besteht darin, daß vor dem Füllender Pfanne eine Spezialsandmischung, sogenannter Schiebersand, von oben in den Gießkanal eingebracht wird, der das Eindringen der Schmelze in den Gießkanal und somit ihr Erstarren verhindern soll. Die Praxis zeigt jedoch, daß trotz der Anwendung dieser Verfahrensweise diese Auf gäbe nicht mit Sicherheit erfüllt wird und ca. 10-30% der Chargen mit Sauerstoff aufgebrannt werden müssen. Dadurch wird das Angießen verzögert und das Gießen mit Schattenrohren für die ersten Minuten des Gießprozesses unmöglich gemacht. Weiterhin wird sowohl durch den Brennsauerstoff als auch durch die den Gießstrahl umgebende Luft erneut Sauerstoff in den flüssigen Stahl eingebracht, wodurch der Gehalt an nichtmetallischen Einschlüssen ansteigt und Aluminium unkontrolliert abbrennt. Wesentliche Ursachen für die relativ hohe Anzahl von Chargen, die durch das aufwendige und nicht ungefährliche Aufbrennen bearbeitet werden müssen, liegen darin begründet, daß sich aus dem Schiebersand bei einem längeren Verweilen der Schmelze in der Pfanne eine entsprechend starke Sinterschicht bildet oder bei fehlender Sinterschicht während des Füllens der Pfanne der Schiebersand aus dem Gießkanal geschwemmt wird, was in beiden Fällen zwangsläufig zu einer Verstopfung des Gießkanals führt.When using slide closures for Stahlgieß- and / or treatment pans must be prevented that when filling the pans liquid steel passes into the pouring channel above the slide plate and the molten metal can freeze in this area. To avoid this condition, a number of solutions have already become known in order to eliminate the problem. A common method for preventing freezing is that prior to filling the pan, a special sand mixture, so-called sliding sand, is introduced from above into the pouring channel, which is to prevent the penetration of the melt into the pouring channel and thus their solidification. However, the practice shows that despite the application of this procedure, this on would not be fulfilled with certainty and about 10-30% of the batches must be fired with oxygen. This delays casting and makes it impossible to cast with shadow tubes for the first few minutes of the casting process. Furthermore, oxygen is again introduced into the liquid steel both by the combustion oxygen and by the air surrounding the casting stream, whereby the content of non-metallic inclusions increases and aluminum burns out in an uncontrolled manner. Significant reasons for the relatively high number of batches, which must be processed by the complex and not dangerous burning, are due to the fact that forms a correspondingly strong sinter layer from the slider sand with a longer residence time of the melt in the pan or in the absence of sintered layer the filling of the pan of the slider sand is washed out of the pouring channel, which in both cases inevitably leads to a clogging of the pouring channel.
Gemäß DD-AP 117379 ist eine Lösung bekannt, bei der durch Einsatz einer Patrone in den Gießkanal einer Pfanne ein Aufbrennen vermieden werden soll. Die Patrone ist mit einem durch einen Brennstoff angereicherten Füllstoff gefüllt und besteht aus einem unter Vergießbedingungen zerstörbaren Material. Als Füllstoff wird dabei ein Gemisch aus einem feuerfesten und exothermen Material verwendet oder eine schichtenweise Einlagerung dieser Materialien vorgenommen. Das Prinzip dieser Lösung bestehtAccording to DD-AP 117379 a solution is known in which by using a cartridge in the pouring channel of a pan burning is to be avoided. The cartridge is filled with a fuel enriched filler and consists of a destructible under Vergießbedingungen material. The filler used is a mixture of a refractory and exothermic material or a layered incorporation of these materials. The principle of this solution exists
darin, durch eine exotherme Reaktion des Füllmaterials den Gießkanal vor Verstopfungen beim Öffnen des Schiebers freizuhalten. Gemäß einer Modifikation der Erfindung kann der Kohlenstoffanteil im Füllstoff auch weggelassen werden. Bei einer derartigen Ausführung ist jedoch zu erwarten, daß die gleichen Probleme einer starken Sinterschichtbildung wie bei der Verwendung von Schiebersand entstehen, wenn die Schmelze längere Zeit in der Pfanne verweilt.This is to keep the pouring channel free of blockages when opening the slide by an exothermic reaction of the filling material. According to a modification of the invention, the carbon content in the filler may also be omitted. In such an embodiment, however, it is expected that the same problems of a strong sintered layer formation as in the use of slider sand, when the melt dwells in the pan for a long time.
Ziel der Erfindung ist es, die auftretenden Schwierigkeiten beim Einleiten des Gießprozesses an einem metallurgischen Gefäß mit Schieberverschluß zu beseitigen.The aim of the invention is to eliminate the difficulties encountered when initiating the casting process on a metallurgical vessel with slide closure.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lösung zu finden, mit der durch einen gezielten Aufbau eines im Gießkanal oberhalb eines Schiebers einer Gießpfanne oder eines anderen metallurgischen Gefäßes eingebrachten Füllmaterials ein sicheres Freilaufen beim ersten Öffnen des Gefäßes ermöglicht wird.The object of the invention is to find a solution with which by a targeted construction of an introduced in the pouring channel above a slider of a ladle or other metallurgical vessel filling material a safe free running when first opening the vessel is made possible.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in den Gießkanal oberhalb des Schiebers einer Gießpfanne oder eines anderen metallurgischen Gefäßes vor dem Füllen mit schmelzflüssigem Material Schiebersande mit unterschiedlichem Sinterverhalten eingebracht werden, die vorzugsweise voneinander räumlich getrennt eingelagert sind und durch eine Metallscheibe mit einem Schmelzpunkt von i; 1 45O0C gegen ein Ausspulen oder Aufschwemmen während des Füllens gesichert sind. Zweckmäßigerweise werden im Gießkanal mindestens zwei, vorzugsweise jedoch drei Schiebersande mit unterschiedlichem Sinterverhalten eingebracht, von denen die obere, dem Gefäßinnern zugewandte und durch eine Metallscheibe abgedeckte Schiebersandschicht, ein Material mit niedriger Sintertemperatur ist, welches beim Füllen der Gießpfanne gezielt eine Sinterschicht mit einer definierten Schichtstärke bildet und die andere bzw. die anderen darunter angeordneten Schiebersande entsprechend dem Temperaturverlauf im Gießkanal Eigenschaften aufweisen, die ein Sinterndes Materials im Gießkanalverhindern und die Rieselfähigkeit der Sande bis zum Zeitpunkt des Öffnens des Schiebers garantieren. Die verwendeten körnigen Materialien mit den unterschiedlichen Sintertemperaturen können aus Einkomponentensystemen und/oder aus Mehrkomponentenmischungen bestehen.According to the invention the object is achieved in that in the pouring channel above the slide of a ladle or other metallurgical vessel prior to filling with molten material slider sands are introduced with different sintering behavior, which are preferably stored spatially separated from each other and separated by a metal disc having a melting point of i ; 1 45O 0 C are secured against unwinding or flooding during filling. Advantageously, at least two, but preferably three sliding sands are introduced with different sintering behavior, of which the upper, the vessel interior facing and covered by a metal disc Schiebersandschicht, a material with low sintering temperature, which specifically during filling of the ladle a sintered layer with a defined layer thickness forms and the other or the other arranged therebelow slider sands according to the temperature profile in the pouring channel have properties that prevent sintering of the material in the pouring channel and guarantee the flowability of the sands until the time of opening the slide. The granular materials used with the different sintering temperatures may consist of one-component systems and / or of multicomponent mixtures.
Zweckmäßigerweise werden die Schiebersande mit ihrem schichtenweisen Aufbau in Form einer Schieberhülse von außen durch den Schieberverschluß in den Gießkanal eingebracht. Dabei sind die Schieberhülse sowie die vorzugsweise zwischen den Schiebersanden angeordneten Trennscheiben aus Material gefertigt, welches beim Füllen der Gießpfanne aufschmilzt bzw. verbrennt. Schieberhülse und obere Metallscheibe sind vorzugsweise aus Stahlblech gefertigt, wobei die Metallscheibe etwa 0,2 bis 10 mm dick sein kann. Neben der Verhinderung des Ausspülens bzw. Aufschwemmens des Schiebersandes soll die Metallscheibe gleichzeitig die Ausbildung der Sinterschicht mit einer definierten Schichtdicke aus dem oberen Schiebersandmaterial begünstigen.Conveniently, the slider sands are introduced with their layered structure in the form of a sliding sleeve from the outside through the slide closure into the pouring channel. In this case, the sliding sleeve and the separating discs, which are preferably arranged between the slider sands, are made of material which melts or burns when the ladle is filled. Sliding sleeve and upper metal disc are preferably made of sheet steel, wherein the metal disc may be about 0.2 to 10 mm thick. In addition to preventing rinsing or floating of the slider sand, the metal disc should simultaneously favor the formation of the sintered layer with a defined layer thickness from the upper slider sand material.
Der Hauptanteil des verwendeten Schiebersandes, etwa S70% weist eine Korngröße zwischen 0,1 und 3,0mm auf und ist mit seiner natürlichen Stampfschüttdichte in der Schieberhülse eingelagert. Die Schieberhülse ist an der unteren, dem Schieber zugewandten Seite mit einem leichtschmelzenden Material verschlossen, dessen Schmelztemperatur vorzugsweise unter 2500C liegt und beim Einsetzen in das Ausgußsystem einer Gießpfanne aufschmilzt. Der Gießkanal einer Gießpfanne unterliegt bei jedem Abguß einem Verschleiß, der zu Querschnittsveränderungen führt, wodurch mit zunehmender Chargenzahl eine Vergrößerung der Fuge zwischen Hülse und Gießkanal eintritt, die bei einem Ringspalt von =2mm durch trockenen, rieselfähigen Sand bei aufrechtstehender Gießpfanne ausgefüllt wird. Dazu ist die dem Gefäßinnern zugewandte obere Fläche der Schieberhülse zweckmäßigerweise mit einem Hohlkegel oder einer anderen Erhöhung versehen, über die der zugegebene Schiebersand bei stehender Gießpfanne in die Fuge rieseln kann. Um das nachträgliche manuelle Verfüllen des Ringspaltes zwischen Schieberhülse und Gießkanal zu vermeiden, kann zweckmäßigerweise die Schieberhülse zum Gefäßinnern hin durch ein sogenanntes Kopfstück verlängert sein. Dieses Kopfstück weist im unteren Bereich seines Umfanges Öffnungen auf, die durch Papier-oder Papplagen oder ein anderes oberhalb 5000C sich zersetzendes oder verbrennendes Material verschlossen sind. Im Kopfstück ist eine entsprechende Menge Schiebersand niedriger Sintertemperatur eingelagert, dem gegebenenfalls durch ein bei Erwärmung gasabspaltendes Mittel zugesetzt wurde, wodurch die Freigabe der Öffnungen nach einer gewissen Verweilzeit bei stehender, vorgewärmter Gießpfanne mit Sicherheit gewährleistet werden kann. Die erfindungsgemäße Einlagerung der Schiebersande mit unterschiedlichen Sintertemperaturen in einem Gießkanal eines metallurgischen Gefäßes führt beim Füllen einer Gießpfanne zur Ausbildung einer definierten Sinterschicht im oberen Bereich des Gießkanals, deren Stärke auch bei längerem Verweilen der Schmelze in der Gießpfanne nicht weiter anwächst, so daß diese Schicht nach dem Öffnen des Schiebers und dem Freilaufen des im unteren Teil des Gießkanals eingelagerten nicht gesinterten Schiebersandes unter dem ferrostatischen Druck der Schmelze zusammenfällt und den Gießkanal mit Sicherheit freigibt.The majority of the slipper sand used, about S70% has a particle size between 0.1 and 3.0 mm and is incorporated with its natural ramming bulk density in the sliding sleeve. The slide sleeve is closed at the bottom, the slider side facing with a light-melting material whose melting temperature is preferably below 250 0 C and melts when inserted into the spout of a ladle. The pouring channel of a ladle is subject to wear at each casting, which leads to cross-sectional changes, whereby an enlargement of the joint between sleeve and pouring channel occurs with increasing batch number, which is filled at an annular gap of = 2mm by dry, free-flowing sand with upright ladle. For this purpose, the interior of the container facing the upper surface of the sliding sleeve is expediently provided with a hollow cone or other elevation over which the added slider sand can trickle in standing ladle into the joint. In order to avoid the subsequent manual filling of the annular gap between the sliding sleeve and the pouring channel, the sliding sleeve can expediently be lengthened toward the inside of the container by a so-called head piece. This head includes in the lower part of its periphery openings which are closed by paper or cardboard layers or other above 500 0 C decomposing or-burning material. In the headpiece a corresponding amount of low sintering slider sand is incorporated, which was optionally added by a gaseous on heating gas-releasing agent, whereby the release of the openings after a certain residence time with a stationary, preheated ladle can be guaranteed with certainty. The incorporation of the sliding sands according to the invention with different sintering temperatures in a pouring channel of a metallurgical vessel leads to the formation of a defined sintered layer in the upper region of the pouring channel during filling of a ladle, the thickness of which does not increase further even if the melt in the ladle remains for a long time, so that this layer after the opening of the slide and the free-running of the not sintered slider sand embedded in the lower part of the pouring channel under the ferrostatic pressure of the melt collapses and releases the pouring channel with certainty.
Die Erfindung soll nachfolgend an drei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen: .The invention will be explained in more detail below with reference to three exemplary embodiments. In the accompanying drawings show:.
Fig. 1: Schieberhülse in neu zugestellter Gießpfanne Fig.2: Schieberhülse mit Hohlkegel Fig.3: Schieberhülse mit KopfstückFig. 1: Sliding sleeve in newly supplied ladle Fig.2: Sliding sleeve with hollow cone Fig.3: Sliding sleeve with head piece
Zur Ausbildung einer definierten Sinterschicht im oberen Bereich eines Gießkanals einer Stahlgießpfanne wird eine Schieberhülse verwendet, die sich ausgehend vom Verschleißzustand des Gießkanals entsprechend den in den Fig. 1 bis Fig. 3In order to form a defined sintered layer in the upper region of a pouring channel of a cast steel ladle, a sliding sleeve is used which, starting from the wear state of the pouring channel, corresponds to the one shown in FIGS. 1 to 3
dargestellten Ausführungen aufbauen kann. In allen drei Fällen besteht die Schi eberhülse a us einem zylindrischen Hülsen mantel 1, der vorzugsweise aus Stahlblech gefertigt ist und an der oberen, dem Pfanneninnern zugewandten Seite mit einer Metallscheibe 2 aus 0,2-1 Omm dicken Stahlblech verschlossen ist. In die Schieberhülse sind schichten weise drei Schiebersande 3; 5; 6 mit unterschiedlich hohen Sintertemperaturen eingelagert, welche untereinander zur Vermeidung von Vermischungen durch Folien- oder Pappscheiben 4 oder andere spezielle Trennschichten räumlich voneinander getrennt sind. Die obere, unterhalb der Meta lisch ei be 2 an geordnete Schiebersandschicht 3 weist ein Sinterverhalten auf, welches bei Wärmeeinwirkung der Schmelze zur Ausbildung einer definierten Sinterschicht führt.·Durch das gleichzeitige Aufschmelzen der Metallscheibe 2 wird der Sintervorgang in dieser Zone des Gießkanals begünstigt. Die Stärke dieser Sinterschicht wird durch die Menge des Schiebersandes 3 bestimmt, die in Abhängigkeit von den geometrischen Abmessungen des Gießkanals ermittelt wurde. Die darunter befindliche Schiebersandschicht 5 nimmt mengenmäßig das größte Volumen innerhalb der Schieberhülse ein und weist Eigenschaften auf, die trotz Wärmeeinwirkung der Schmelze eine Sinterung dieser Schicht verhindern, wodurch ihre Rieselfähigkeit auch unter den Bedingungen einer gefüllten Gießpfanne aufrechterhalten wird. Der untere Teil der Schieberhülse ist mit einem Schiebersand 6 mit niedriger Sintertemperaturen gefüllt, die jedoch noch über der Temperatur liegt, welche in diesem Bereich maximal auftreten kann.can build shown embodiments. In all three cases, the Schi eberhülse a us a cylindrical sleeve jacket 1, which is preferably made of sheet steel and is closed at the top, the ladle interior side facing with a metal plate 2 from 0.2-1 Omm thick steel. In the sliding sleeve layers are three sliding sands 3; 5; 6 stored with different levels of sintering temperatures, which are spatially separated from each other to avoid mixing by foil or cardboard discs 4 or other special separation layers. The upper, below the Meta cally egg 2 to be ordered Schiebersandschicht 3 has a sintering behavior, which leads to the formation of a defined sintered layer upon heat of the melt. By the simultaneous melting of the metal plate 2, the sintering process is favored in this zone of the pouring channel. The thickness of this sintered layer is determined by the amount of pusher sand 3, which was determined as a function of the geometric dimensions of the pouring channel. The underlying Schiebersandschicht 5 quantitatively occupies the largest volume within the sliding sleeve and has properties that prevent sintering of this layer despite heat of the melt, whereby their flowability is maintained even under the conditions of a filled ladle. The lower part of the sliding sleeve is filled with a sliding sand 6 with low sintering temperatures, which is still above the temperature, which can occur in this area maximum.
Die Schiebersande 3; 5; 6 mit den unterschiedlichen Sintertemperaturen können aus Einkomponentensystemen und/oder Mehrkomponentenmischungen bestehen, dessen Hauptanteil eine Korngröße zwischen 0,1-3,Omm aufweist. Sie sind mit ihrer normalen Schüttdichte in der Schieberhülse eingelagert, welche unten durch eine 1 bis 10mm starke Schicht aus leicht schmelzbarer Vergußmasse 7 verschlossen ist. Diese Schicht, für die vorzugsweise Paraffin, Bitumenerzeugnisse oder Kunststoffe Verwendung finden, schmilzt nach dem Einsetzen der Schieberhülse in den Ausgußkanal bzw. nach dem Füllen der Pfanne mit flüssigem Stahl auf. Vorher dient sie als Transportschutz für die gefüllten Schieberhülsen. Ausgehend vom Verschleißzustand des Gießkanals wird eine Schieberhülse gemäß der Fig. 1, Fig. 2 oder Fig.3 verwendet. Dabei kommt bei einer neu zugestellten Gießpfanne, bei der der Gießkanal dem Originalzustand entspricht, in der Regel die Ausführung nach Fig. 1 und bei einer Gießpfanne, deren Gießkanal durch das Vergießen mehrerer Chargen bereits Verschleißerscheinungen aufweist, die Ausführungen gemäß Fig.2 oder Fig.3 zum Einsatz. Der auf Grund von Verschleißerscheinungen anwachsende Ringspalt zwischen Gießkanal und Schieberhülse wird in diesen Fällen durch Schiebersand 9 niedriger Sintertemperatur, der von oben nach dem Einsetzen der Schieberhülse bei stehender Gießpfanne zugeführt wird, um ein Eindringen der Schmelze in den Gießkanal zu vermeiden, verfüllt. Dabei ist in Abhängigkeit von der jeweiligen betrieblichen Situation zu entscheiden, welche Ausführung eingesetzt wird, da die Verwendung einer Schieberhülse gemäß Fig. 3 einen kontinuierlichen zeitlichen Ablauf vom Einsetzen der Schieberhülse bis zum Aufrichten der Gießpfanne voraussetzt. Zum besseren Einbringen des Schiebersandes 9 in die ringförmige Fuge ist oberhalb der Schieberhülse ein Hohlkegel 8 aufgesetzt. Dieser Hohlkegel 8 ist mit dem Hülsenmantel 1 der Schieberhülse fest verbunden und wird bei liegender Gießpfanne mit ihr gemeinsam von außen durch den Schieber in den Gießkanal eingeschoben. Er ragt über den Rand des Pfannenbodens hinaus in das Pfanneninnere. Bei stehender Gießpfanne wird von oben Schiebersand 9 auf die Schieberhülse gegeben, wobei über den Hohlkegel 8 der Schiebersand 9 in die Fuge rieselt und diese völlig ausfüllt, um ein Eindringen von schmelzflüssigen Stahl zu verhindern. Zur Vermeidung des nachträglichen manuellen Verfüllens mit Schiebersand 9 ist gemäß Fig.3 die Schieberhülse zum Pfanneninnern hin durch ein Kopfstück 10 verlängert, in dem die benötigte Schiebersandmenge zum Verfüllen eingelagert ist. Das zweckmäßigerweise ebenfalls zylindrisch ausgebildete Kopfstück 10 weist im unteren Bereich seines Umfangs Öffnungen auf, die durch schmelz-oder brennbare Materialien 11 vorzugsweise Papier- oder Papplagen verschlossen sind. Dem im Kopfstück 10 eingelagerten Schiebersand 9 kann ein bei Erwärmung gasabspaltendes Mittel 12 (z.B. Nitrat, Karbonat usw.) zugegeben werden, wodurch die Freigabe der Öffnungen mit Sicherheit erreicht wird. Die Papier- oder Papplagen 11 sind so bemessen, daß nach einer vorgegebenen Zeit, vorzugsweise nach fünf bis acht Minuten die Öffnungen des Kopfstückes 10 freigegeben werden, wobei die Temperatur der Gießpfanne mindestens 500°C aufweisen soll.The slider sands 3; 5; 6 with the different sintering temperatures may consist of one-component systems and / or multicomponent mixtures, the majority of which has a particle size between 0.1-3, Omm. They are incorporated with their normal bulk density in the sliding sleeve, which is closed at the bottom by a 1 to 10mm thick layer of easily fusible sealing compound 7. This layer, for which paraffin, bitumen products or plastics are preferably used, melts after insertion of the sliding sleeve into the pouring channel or after filling the ladle with liquid steel. Previously it serves as a transport protection for the filled pusher sleeves. Based on the state of wear of the pouring channel, a sliding sleeve according to FIG. 1, FIG. 2 or FIG. 3 is used. In the case of a newly delivered ladle, in which the pouring channel corresponds to the original state, as a rule the embodiment according to FIG. 1 and in the case of a ladle whose pouring channel already shows signs of wear due to the pouring of several batches, the embodiments according to FIG. 2 or FIG. 3 for use. The growing due to wear and tear annular gap between the pouring channel and slide sleeve is filled in these cases by slider sand 9 low sintering temperature, which is supplied from above after insertion of the sliding sleeve with a standing ladle to prevent ingress of the melt into the pouring channel. It is to decide depending on the particular operating situation, which version is used, since the use of a sliding sleeve according to FIG. 3 requires a continuous time sequence from the onset of the sliding sleeve to the erection of the ladle. For better introduction of the slider sand 9 in the annular joint, a hollow cone 8 is placed above the sliding sleeve. This hollow cone 8 is fixedly connected to the sleeve casing 1 of the sliding sleeve and is inserted together with it lying in the ladle with her from the outside through the slide into the pouring channel. It protrudes beyond the edge of the pan bottom into the pan interior. When the ladle is stationary, pusher sand 9 is placed on the pusher sleeve from above, wherein the pusher sand 9 trickles into the joint via the hollow cone 8 and fills it completely in order to prevent the penetration of molten steel. In order to avoid the subsequent manual filling with pusher sand 9, the pusher sleeve according to FIG. 3 is extended towards the interior of the pan by a head piece 10, in which the required amount of pusher sand is stored for filling. The expediently likewise cylindrically shaped head piece 10 has openings in the lower region of its circumference which are closed by meltable or combustible materials 11, preferably paper or cardboard plies. To the gas-splitting agent 12 (e.g., nitrate, carbonate, etc.) stored in the head 10, a gas-releasing agent 12 upon heating may be added, whereby the release of the openings is surely achieved. The paper or cardboard plies 11 are sized so that after a predetermined time, preferably after five to eight minutes, the openings of the head 10 are released, the temperature of the ladle should have at least 500 ° C.
Diese Zeit reicht in der Regel aus, um eine Gießpfanne nach dem Einsetzen der Schieberhülse mittels Kran in die stehende Lage zu bringen, so daß in dieser Stellung der Austritt des Schiebersandes 9 erfolgen kann. Kopfstück 12 sowie Hohlkegel 8 schmelzen spätestens beim Füllen der Gießpfanne auf, so daß die Bildung der Sinterschicht aus der Schiebersandschicht 3 nicht beeinträchtigt wird. Beim Öffnen des Schieberverschlusses rieseln die beiden unteren Schiebersandschichten 5 und 6 aus dem Gießkanal. Die danach hohl liegende Sinterschicht bricht unter dem ferrostatischen Druck der Schmelzflüssigkeit zusammen und wird aus dem Gießkanal gespült, wodurch der Abfluß für die Stahlschmelze freigegeben wird.This time is usually sufficient to bring a ladle after insertion of the sliding sleeve by crane in the standing position, so that in this position the exit of the slider sand 9 can take place. Headpiece 12 and hollow cone 8 melt at the latest when filling the ladle, so that the formation of the sintered layer of the slider sand layer 3 is not affected. When opening the slide closure trickle the two lower Schiebersandschichten 5 and 6 from the pouring channel. The hollow sintered layer thereafter collapses under the ferrostatic pressure of the molten liquid and is purged from the pouring channel, thereby releasing the molten steel effluent.
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DD29072486A DD249651A1 (en) | 1986-05-29 | 1986-05-29 | FREE SHIPPING FOR METALLURGIC GEFAESSES WITH SLIDING CLOSURE |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN114042904A (en) * | 2021-12-01 | 2022-02-15 | 山东钢铁集团日照有限公司 | Method for improving ladle self-opening rate |
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1986
- 1986-05-29 DD DD29072486A patent/DD249651A1/en not_active IP Right Cessation
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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NPI | Change in the person, name or address of the patentee (addendum to changes before extension act) | ||
RPI | Change in the person, name or address of the patentee (searches according to art. 11 and 12 extension act) | ||
RPV | Change in the person, the name or the address of the representative (searches according to art. 11 and 12 extension act) | ||
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