DD246951A1 - Verriegelung, insbesondere fuer container - Google Patents

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DD246951A1
DD246951A1 DD28754486A DD28754486A DD246951A1 DD 246951 A1 DD246951 A1 DD 246951A1 DD 28754486 A DD28754486 A DD 28754486A DD 28754486 A DD28754486 A DD 28754486A DD 246951 A1 DD246951 A1 DD 246951A1
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rotary piston
pressure
lock
bolt
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DD28754486A
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Peter Eickworth
Hans-Holger Helass
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Grube Veb Kraftfahrzeug
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verriegelung, insbesondere fuer Container und dergleichen, die an einem Fahrgestell oder aehnlich in horizontaler Richtung gegen Verschieben festgelegt und in vertikaler Richtung durch Verriegeln gesichert und in entriegeltem Zustand vom Fahrgestell abnehmbar ausgebildet sind. Die Erfindung hat das Ziel, eine Verriegelung zu schaffen, mit weniger komplizierten Einzelteilen die Funktion zu sichern und die Herstellungskosten zu senken, wobei die Konstruktion in einem guenstigerem Verhaeltnis vom Gebrauchswert zum technisch-oekonomischen Aufwand steht. Gleichzeitig soll auch bei Ausfall des Druckmittels die Betaetigung der Verriegelung gewaehrleistet sein. Das Wesen der Erfindung besteht darin, eine Verriegelung von Containern und dergleichen zu schaffen, bei der die Betaetigung als eine zeitsparende, mit geringstem manuellen Aufwand bei Ausfall des Druckmittels betaetigbare, einfache und geraeuscharme Bauart erreicht werden soll. Die Erfindung soll vorzugsweise Anwendung finden zum Verriegeln von Containern auf Fahrgestellen. Fig. 1

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Verriegelung, insbesondere für Container u.dgl., die an einem Fahrgestell oder ähnlich in horizontaler Richtung gegen Verschieben festgelegt und in vertikaler Richtung durch Verriegeln gesichert und in entriegeltem Zustand gegenüber dem Fahrgestell abnehmbar ausgebildet sind.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die bisher bekannten einfachen Befestigungseinrichtungen bestehen aus Verriegelungsbolzen, die entweder durch eine reine Drehbewegung mittels Betätigungshebel in die Verriegelungsstellung gebracht werden oder mit einer kombinierten Hubbewegung des Verriegelungsbolzens dem Befestigungselement des Containers oder ähnlichen Behälters angepaßt und anschließend verspan nt werden. Andere Systeme verwenden seitlich in den Befestigungselementen der Container zum Eingriff kommende Hakenelemente bzw. Arretierungen. Damit sind in jedem Fall zeit- und kraftaufwendige manuelle Handgriffe verbunden, um die Befestigungseinrichtungen für die Aufnahme des Containers vorzubereiten und nach dem Aufsetzen diese zu verriegeln und bei Bedarf wieder zu öffnen. Die notwendige Zeit für den Umschlag eines Containers ist dementsprechend groß. In der BRD-PS 1 9/17823 ist eine Vorrichtung beschrieben, die mittels einer hydraulischen Kolbeneinheit eine Hub- bzw. Senkbewegung des Verriegelungsb'olzens durch Beaufschlagung mit einem Druckmittel erzeugt. Die Ver- und Entriegelung erfolgt nach wie vor durch zeit- und kraftaufwendiges manuelles Bewegen einer Betätigungsstange. Die BRD-OS 2343251 zeigt eine mit großem Herstellungsaufwand verbundene druckmittelbeaufschlagte Befestigungsvorrichtung, welche mittels schraubenförmig verdrillter, translatorisch rotierender Führung das Verdrehen und Anheben des Verriegelungskopfes erreicht. Um ein Verladen der Einheit Container/Fahrgestell zu ermöglichen, muß das selbsttätige Verdrehen der Verriegelung (Öffnen) durch eine zusätzliche Sperreinrichtung verhindert werden, die einen nochmals druckmittelbetriebenen Schaltkolben mit Kugelsperre erfordert. Nachteilig ist ebenfalls, daß die entriegelte Stellung der Befestigungsvorrichtung nur durch ständige Beaufschlagung der Kolbeneinheit mittels Druckmittel erreicht werden kann und in drucklosem Zustand immer die verriegelte Stellung eingenommen wird. Bei Ausfall des Druckmittels müssen aus dem Wirkmechanismus hohe Betätigungskräfte aufgebracht werden, und ein-gleichzeitiges Aufsetzen eines Containers an allen vier Ecken ist nicht möglich. Als weiterer Nachteil erweist sich, daß beim nicht vollkommen identischen Aufsetzen der Befestigungselemente des Containers auf die Verriegelungen die Belastung vom Druckmittelsystem getragen werden muß und automatisch beim Überwinden des Systemdruckes ein Verdrehen des Verriegelungskopfes eintritt. '
In der BRD-AS 2312402 realisiert ein translatorisch durch ein Druckmittel beaufschlagter Kolben die Hubbewegung des Verriegelungsbolzens, während über zwei in Nuten laufende Vorspränge ein Verdrehen erreicht wird. Mit dieser Konstruktion verbinden sich die bereits zum vorangegangenen Anspruch genannten Nachteile, wobei zusätzlich das Verladen der Einheit Container/Fahrgestell durch das nachfolgende zwangsweise Öffnen der Verriegelung nicht möglich ist. Bei Ausfall des Druckmittels läßt sich die Verriegelungseinrichtung nicht betätigen.
Die BRD-OS 2539081 zeigt eine druckmittelbetätigte Verriegelungseinrichtung, welche die bisher genannten"Nachteile zu einem großen Teil ausschließt. Die beschriebene Befestigungseinrichtung benötigt jedochzur Funktion zwei unabhängig voneinander wirkende Kraftquellen und damit verschiedene Druckräume und Federspeicher, um durch die entgegengesetzte Wirkrichtung der Kolben die verschiedenen Stellungen des Riegelkopfes zu erreichen. Das Verdrehen des Riegelkopfes erfolgt mittels einer translatorisch rotierenden Führungsnut. Der komplizierte konstruktive Auf bau.erfordert einen entsprechend hohen Herstellungsaufwand, der sich vor allem in hohen Ansprüchen technologischer und fertigungstechnischer Art widerspiegelt und damit ein technisch-ökonomisch ungünstiges Verhältnis zum Gebrauchswert darstellt. Nachteilig wirkt sich außerdem aus; daß bei Ausfall des Druckmittels manuell nur ein reines Verdrehen des Riegelkopfes, d. h. Entriegeln, und keine Hubbewegung möglich ist, da der Riegelkopf dreh bar im Kolben eingelagert ist. Somit ist das Verriegeln eines Containers in der Beladestellung ohne Druckmittel nicht möglich.
.Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es in der Hauptsache, mit weniger komplizierten Einzelteilen die Funktion zu gewährleisten und die Herstellungskosten zu senken, d. h., durch eine einfachere Konstruktion auf der Basis eines Betätigungsmechanismus eine difrch Druckmittel, vorzugsweise Druckluft, betätigte Befestigungseinrichtung für Container zu schaffen, die in einem günstigen technisch-ökonomischen Verhältnis zu ihrem Gebrauchswert steht. Gleichzeitig ermöglicht es die Erfindung, auch bei Ausfall 'des Druckmittels durch manuelle Betätigung Container sowohl zu ver- als auch zu entriegeln und damit den Transport- und Umschlagprozeß ohne Unterbrechung zuführen. Λ . '
Wesen der Erfindung
Der Transport und Umschlag von Containern erfordert in zunehmendem Maße Befestigungsvorrichtungen, die außer einer ausreichenden Festlegung und Sicherung in horizontaler wie vertikaler Richtung eine gefahrlose und zeitsparende Betätigung mit geringstem manuellen Aufwand in einfacher und geräuschmindernder Bauart gewährleisten. Bisher ist eine Verbindung zwischen Container und Untersatz üblich, "die in der Regel durch manuell bewegte und dadurch zur Verspannung in den Befestigungselementen des Containers gebrachte Verriegelungsbolzen hergestellt wird. Die aufgebrachte Vorspannkraft dient der vertikalen Sicherung des Containers. Eine dauerhafte Verspannung des Containers erzielt zusätzlich eine Druckfeder, die dem Abfall der Vorspannkraft durch äußere Einflüsse entgegenwirkt. Die konstruktive Gestaltung erlaubt außerdem bei Ausfall des Druckmittels nur ein reines Verdrehen des Verriegelungsbolzens und beschränkt sich durch die fehlende Hubbewegung auf die Möglichkeit des manuellen Entriegeins der Befestigungsvorrichtung für den Container. Die technische Aufgabe der Erfindung besteht darin, diese Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und eine im Aufbau einfache, mit geringerem technischökonomischen Aufwand verbundene druckmittelbetätigte Befestigungseinrichtung für Container auf Fahrgestellen u.dgl. zu schaffen; die durch Kraft- und Formschluß des Verriegelungsbolzens wirkt und bei Ausfall des Druckmittels das weitere Ver- und Entriegeln durch manuelle Betätigung gewährleistet. Das Umsetzen der Einheit Container/Fahrgestell mit am Container angreifenden Hebezeugen muß ermöglicht sein.
Merkmale der Erfindung
Erfindungsgemäß wird eine solche Befestigungseinrichtung in sehr einfacher Bauweise dadurch geschaffen, daß ein Verriegelungsbolzen axial beweglich und zentral in einem Drehkolben gelagert ist und durch einen oder mehrere Mitnehmer gegenüber dem Drehkolben radial festgelegt wird, der Drehkolben sich dichtend mit zwei Paar sich gegenüberliegenden Druckkammern in einem Gehäuse befindet, welches bei Beaufschlagung der Druckkammern mittels eines Druckmittels, vorzugsweise Druckluft, ein Verdrehen des Kolbens und damit des Verriegelungsbolzens um ca. 90° bewirkt.
Kennzeichnend ist weiterhin, daß der Verriegelungsbolzen am Verriegelungskopf in einem Führungsstü.ck sitzt und durch dieses der Drehbewegung des Verriegelungskopfes eine definierte Hubbewegung zugeordnet und gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen wird, daß der Verriegelungsbolzen die zwei Endstellungen verriegelt und entriegelt mit unterschiedlicher Ausfahrhöhe einnehmen kann, dabei vom Führungsstück gestützt wird und beide Endstellungen drucklos gehalten werden können.
Das Führungsstück ist dabei so beschaffen, daß durch die höher als die Verriegelungsstellung angelegte, dazu um 90° versetzte Entriegetungsstellung ein Anpassen des Verriegelungskopfes an unterschiedliche Stärken der Befestigungselemente von Containern möglich ist und die Endstellungen Vertiefungen besitzen, die über funktionsgebunden gestaltete schräge Führungskanten verbunden werden. Das Führungsstück selbst ist verdrehsicher im Verladeboden des Fahrgestells eingelassen.
Am Fuß des Verriegelungsbolzens bewirkt eine Druckfeder, daß jede Stellung des Verriegelungskopfes einer bestimmten, mit zunehmender Ausfahrlänge wachsenden Vorspannung unterliegt und durch die Federbelastung ein ständiges festes, dennoch aber elastisches Aufliegen des Verriegelungskopfes auf dem Führungsstück bzw. auf dem Befestigungselement des Containers erreicht wird.
Zur Aufnahme eines Containers ist es erforderlich, die Verriegelungsbolzen der Befestigungseinrichtungen in die Stellung entriegelt zu bringen. In dieser Lage befindet sich der Verriegelungskopf fluchtend mit dem Führungsstück und wird von diesem in der Entriegelungsvertiefung gestützt, um kräftemäßig durch die Belastungen eventuell nicht identisch aufsetzender Befestigungselemente des Containers eine Überbeanspruchung bzw. Zerstörung der Bauteile zu vermeiden.
Verriegelungskopf und Führungsstück erleichtern gleichzeitig das Aufsetzen des Containers durch ihre Unnachgiebigkeit. Nachdem alle Befestigungseinrichtungen mit den Befestigungselementen des Containers in Eingriff stehen, wird durch Freigabe des Druckmittels in die gegenüberliegenden Druckrä.urne das Verdrehen des Drehkolbens und damit des Verriegelungsbolzens (Verriegelungskopf) um 90°in die Verriegelungsstellung bewirkt. Dabei bewegtsich derVerriegelungskopffederbelastetauf der Führungsbahn von der höher gelegenen Entriegelungsstellung in die um 90° versetzte Verriegelungsstellung so, daß der Verriegelungskopf auf dem Befestigungselement des Containers fest zur Auf lage kommt, da die Höhe der Verriegelungsstellung am Führungsstück kleiner als die Höhe der genormten Befestigungselemente des Containers ausgeführt ist. Gleichzeitig gleitet während der Abwärtsbewegung der Bolzenschaft in den Führungen des Drehkolbens und des Gehäuses nach unten. Neben der Unterstützung der Drehbewegung vom ent- in den verriegelten Zustand ergibt sich durch die Druckfeder als weiterer positiver Aspekt die Vermeidung der Geräuschbildung durch sich lockernde Bauteile, die von außen durch Fahrbahnunebenheiten u.a. erregt werden, während gleichzeitig Verwindungen im Fahrgestell elastisch ausgeglichen werden können. In umgekehrtem Bedienungsfall wird aus der Verriegelungsstellung heraus durch Druckmittelbeaufschlagung der beiden, jetzt aber entgegengesetzt wirkenden Druckkammern das Zurückdrehen des Drehkolbens eingeleitet, wobei der Verriegelungskopf mit seiner Unterkante auf den schrägen Führungsbahnen des Führungsstückes gegen die Kraft der Druckfeder am Verriegelungsbolzenfuß nach oben gleitet, das Befestigungselement des Containers freigibt und nach Erreichen der horizontalen Führungsbahnen das Verdrehen des Verriegelungsbolzens durch das Einrasten in die Vertiefung der Entriegelungsstellung beendet wird.
Es ist leicht erkennbar, daß die Endstellungen jeweils drucklos gehalten werden und die Druckmittelbeaufschlagung nur zum Verdrehen des Verriegelungsbolzens von der einen in die andere Endstellung notwendig wird. Bei Druckmittelbeaufschlagung wird durch einen Handhebelanschluß am Verriegelungsbolzenfuß das manuelle Verdrehen des Verriegelungskopfes von der · einen in die andere Endstellung gewährleistet. Das betrifft sowohl das Verriegeln als auch das Entriegeln von Containern. Die Kontrolle des Riegelzustandes der Befestigungseinrichtungen wird dem Bedienungspersonal dadurch erleichtert und zeitsparend gestaltet, daß die zwei möglichen Endstellungen verriegelt und entriegelt mittels elektromagnetischer Kontakte und Kontrolleuchten am zentralen Bedienungsplatz zur Anzeige gebracht werden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: einen vertikalen Schnitt durch die Verriegelung in Spannstellung; Fig. 2: einen horizontalen Schnitt durch die Verriegelung gemäß Fig. 1; Fig.3: eine Darstellung der Führung gemäß Verriegelung nach Fig.1.
In Fig. 1 ist die Spannstellung dargestellt, in der der Verriegelungskopf 10 in die untere Vertiefung 33 des Führungsstückes 32 eingreift.
Fig.2 verdeutlicht die gleiche Stellung des Verriegelungskopfes 10 in der Draufsicht mit geöffnetem Gehäuse 6. Ein Drehkolben 2, bestehend aus zylindrischem Führungsteil 3 und sich gegenüberliegenden Druckwänden 4 und 5, sitzt dichtend in einem Gehäuse 6, das wie der Drehkolben 2 rotationssymmetrisch ausgelegt ist.
Der Drehkolben 2 nimmt mittig den Verriegelungsbolzen 1 in einer paßgerechten Führung 7 auf, die ein axiales Gleiten des Bolzenschaftes 8 ermöglicht, ein relatives Verdrehen gegeneinander jedoch durch entweder im Bolzenschaft 8 oder im Führungsteil 3 des Drehkolbens 2 mit Gleitbahn 22 und Festsitz 23 ausgestattetem Mitnehmer 9 gesperrt wird. Der freie vertikale Weg der Gleitbahn 22 ist dabei größer als die maximale Hubhöhe zwischen der Ent- und Verriegelungsstellung des Verriegelungskopfes 10. Die diametral gegenüberliegenden Druckkammern 11; 12; 13; 14 ermöglichen eine gleichmäßige Krafterzeugung zum Verdrehen des Verriegelungsbolzens 1 und minimieren gleichzeitig den dafür notwendigen Bauraum der Vorrichtung.
Die sich gegenüberliegenden Schwallwände 15 und 16 sind gleichzeitig Anschläge zur Begrenzung der 90° Drehbewegungen des Drehkolbens 2 und auswechselbar, aber gehäusefest an der rotationssymmetrischen Gehäusewand 17 befestigt. Dabei ist eine Voraussetzung für die Funktionstüchtigkeit, daß die Kraftwirkung der Druckkammern 11 und 12 der Kraftwirkung durch die Druckkammern 13 und 14 in der Drehrichtung des Drehkolbens 2 entgegengesetzt und bei Druckmittelbeaufschlagung eines Kammerpaares das andere gleichzeitig in drucklosem Zustand ist.
Das Gehäuse 6 besteht aus derzylinderförmigen Gehäusewand 17, die gleichzeitig über die Bohrungen für die Anschlüsse 27;' 28; 29; 30 unmittelbar neben den gehäusefesten SchwaI!wänden 15 und 16 verfügt, sowie aus dem Druckkammeroberteil 24 und dem Druckkammerunterteil 18, welches weiterhin die Funktion des oberen Widerlagers für die Feder 19 erfüllt. Die Anschlüsse ' 27; 28; 29; 30 der Druckmittelleitungen sind-dabei den paarweise gegenüberliegenden Druckkammern 11; 12 bzw. 13; 14 zugeordnet, um in der Kraftwirkung der Druckkammerpaare die gleiche Drehrichtung des Drehkolbens 2 zu erreichen. Sowohl im Druckkammeroberteil 24 als auch im Druckkammerunterteil 18 ist für den Bolzenschaft 8 eine paßgerechte Führung 25 und 26 vorgesehen, die das axiale Gleiten des Verriegelungsbolzens 1 gewährleistet und ihn zusätzlich in seiner vertikalen Lage stabilisiert
Der Fuß des Verriegelungsbolzens 1 ist so gestaltet, daß eine fest mit ihm verbundene Hülse 20 das untere Widerlager der Feder
19 bildet. Dabei wird bei Annäherung der Hülse 20 an das Druckkammerunterteil 18 entsprechend der Hubbewegung des Verriegelungskopfes 10 bzw. des Verriegelungsbolzens 1 die ständig vorliegende Vorspannung der Feder 19 noch weiter erhöht, bis die Hülse 20 selbst am Druckkammerunterteil 18 zur Anlage kommt.
Der freie vertikale Weg aus der Verriegelungsstellung des Verriegelungskopfes 10 bis zum Kontakt mit der Oberkante 21 der Hülse 20 und mit dem Druckkammerunterteil 18 ist gleichgroß dem vertikalen Weg der Gleitbahn 22, um einerseits die maximale Hubhöhe des Verriegelungskopfes 10 und andererseits durch das nachfolgende Erreichen des Anschlages ein gemeinsames Anheben und Umsetzen der Einheit Container/Fahrgestell mit am Container angreifenden Hebezeugen zu garantieren. Die Hülse
20 weist einen Anschluß 31 für einen Handhebel auf, mit dessen Hilfe die manuelle Betätigung der Verriegelung erreicht wird.
Der Verriegelungskopf 10 des Verriegelungsbolzens 1 sitzt in dem Führungsstück 32, welches über zwei unterschiedlich hohe Endstellungen in Form von Vertiefungen 33 und 34 verfügt, die um 90° zueinander versetzt stehen und durch schräge Führungskanten 35 und 36 verbunden sind. Die bildliche Darstellung in Fig.3 verdeutlicht die Beschaffenheit des Führungsstückes 32 als Einzelheit: Mittig verfügt das Führungsstück 32 über die Bohrung 37 zur Aufnahme des Bolzenschaftes 8, wodurch es gemeinsam mit der Aussparung 38 im Unterbauboden 39 horizontal und verdrehsicher gegenüber der Verriegelung selbst festgelegt ist. Die Endstellung verriegelt in der niedriger angelegten Vertiefung.33 ist so gestaltet, daß die genormten Befestigungselemente 40 des Containers nach dem Absetzen auf dem Unterbauboden39höhersind und dadurch die Unterkante des Verriegelungskopfes 10 jeweils auf dem Befestigungselement 40 aufliegt. Die Endstellung entriegelt benötigt eine höher liegende Vertiefung 34 zur Freigabe des Befestigungselementes 40 durch den Verriegelungskopf 10 sowie zur Anpassung des Verriegelungskopfes 10 an unterschiedlich starke Befestigungselemente 40 des Containers.
Die mit dem Drehkolben 2 verschwenkbaren Druckwände 4; 5 weisen beidseitig jeweils durch eine Druckplatte 42 unter Vorspannung zu den Dichtflächen gehaltene Dichtfenster 41 auf, während der Drehkolben 2 an seiner Außenkante 43 eine sich selbst nachstellende radial umlaufende Dichtung 44 besitzt.

Claims (7)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Verriegelung, insbesondere für Container auf Fahrgestellen oder dergleichen, bei der die Container durch in die sich an den Ecken der Container befindlichen Befestigungselemente eingreifende, mit einem Kopf ausgestattete Verriegelung in horizontaler Richtung gegen Verschieben festgelegt und in vertikaler Richtung gegen Lösen gesichert werden, wobei jede Verriegelung federbelastet gespannt ist und durch Beaufschlagung einer Kolbeneinheit mit einem Druckmittel verdreht wird sowie gleichzeitig mittels Führungsstück einer Hubbewegung unterliegt, gekennzeichnet dadurch, daß der Bolzenschaft (8) eines Verriegelungsbolzens (1) axial beweglich einen Drehkolben (2) und das diesen dichtend umschließende Gehäuse (6) durchsetzt, der Bolzenschaft (8) gegenüber dem Drehkolben (2) durch eine oder mehrere Mitnehmer (9) unverdrehbar festgelegt ist und das Verdrehen des Verriegelungsbolzens (1) durch jeweils paarweise in die gleiche Drehrichtung wirkende Druckkammern (11; 12) bzw. (13; 14) erfolgt.
  2. 2. Verriegelung nach Punkt !,gekennzeichnet dadurch, daß die Druckkammern (11; 12) bzw. (13; 14) rotationssymmetrisch und paarweise sich gegenüberliegend angeordnet sind, sich zwischen den Schwallwänden (15; 16) und den mit dem Drehkolben (2) verschwenkbaren Druckwänden (4; 5) befinden und von denen die sich jeweils gegenüberliegenden Druckkammerpaare für ein gleichmäßiges, aber gegen läufiges Verdrehen des Verriegelungsbolzens (1) gemeinsame Anschlüsse (27; 28) und (29; 30) besitzen.
  3. 3. Verriegelung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Drehkolben (2) aus einem zylindrischen Führungsteil (3) besteht, das eine paßgerechte Führung (7) zur Auf nähme des axial beweglichen Bolzenschaftes (8) des Verriegelungsbolzens (1) aufweist, mit einer oder mehreren Gleitbahnen (22) für die Mitnehmer (9) zwischen Drehkolben (2) und Bolzenschaft (8) ausgerüstet ist und über zwei sich gegenüberliegende Druckwände (4; 5) verfügt, die dichtend zum Gehäuse (6) ausgebildet sind.
  4. 4. Verriegelung nach Punkt 1 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Bolzenschaft (8) des Verriegelungsbolzens (1) als Gegenstück der Mitnehmer (9) im Drehkolben (2) einen oder mehrere Festsitze (23) aufweist.
  5. 5. Verriegelung nach Punkt 3 und 4, gekennzeichnet dadurch, daß der freie vertikale Weg der Gleitbahn (22) größer ist als die maximale Hubhöhe zwischen der Ent- und Verriegelungsstellung des Verriegelungskopfes (10).
  6. 6. Verriegelung nach einem der vorangehenden Punkte 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß das Gehäuse (6) aus einem rotationssymmetrischen Druckkammerunterteil (18) und einem D.ruckkammeroberteil (24), welche Führungen (25) und (26) für den Bolzenschaft (8) aufweisen, und aus einer zylindrischen Gehäusewand (17) besteht, die zwei sich gegenüberliegende,, feststehende Schwallwände (15) und (16) aufweist, welche mit den Druckwänden (4) und (5) des Drehkolbens (2) als dessen Drehbewegung begrenzende Anschläge korrespondieren.
  7. 7. Verriegelung nach einem der vorangehenden Punkte 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Druckkammer (11) zur Druckkammer (13) und die Druckkammer (12) zur Druckkammer (14) abgedichtet sind, wobei die mit dem Drehkolben (2) verschwenkbaren Druckwände (4) und (5) beidseitig jeweils durch eine Druckplatte (42) unter Vorspannung zu den Dichtflächen gehaltene Dichtfenster (41) aufweisen und der Drehkolben (2) an seiner Außenkante (43) eine sich selbst nachstellende radial umlaufende Dichtung (44) besitzt.
    Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5160224A (en) * 1992-02-14 1992-11-03 Phillip Schwiebert Cam action twist lock assembly for freight containers
US20210188152A1 (en) * 2017-11-10 2021-06-24 Kwanghee HAN Container binding device

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