DD246717A1 - Druckluftschaber - Google Patents

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DD246717A1
DD246717A1 DD28821086A DD28821086A DD246717A1 DD 246717 A1 DD246717 A1 DD 246717A1 DD 28821086 A DD28821086 A DD 28821086A DD 28821086 A DD28821086 A DD 28821086A DD 246717 A1 DD246717 A1 DD 246717A1
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DD
German Democratic Republic
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handle
scraper
hand
working
compressed air
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Application number
DD28821086A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Juergen Birkholz
Original Assignee
Schwerin Hydraulik
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Druckluftschaber, der vorteilhaft in der Maschinen- und Anlageninstandhaltung zum Schaben oder Einpraegen von ebenen Flaechen oder Gleitflaechen Verwendung findet. Die Aufgabe, einen Druckluftschaber bei einem Gewicht unter 2 kg und universeller Einsetzbarkeit einfach handhabbar und so zu gestalten, dass nur minimale Schwingungen und Rueckstosskraefte auf die Hand uebertragen werden, wurde geloest, indem zur Schwingungserzeugung ein in einem Arbeitszylinder gefuehrten Kolben mit einer Treibduese und ueber eine Druckfeder mit einem Stoessel zusammenwirkt und dass Mittel zur Verringerung der auf die Hand uebertragenen Vibrationen vorgesehen sind. Zur besseren Handhabung ist das Griffstueck bei konstanter Arbeitslage des Schabers verdrehbar.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft öinen Druckluftschaber zum Schaben oder Einprägen von ebenen Flächen oder Gleitflächen, insbesondere zur Verwendung als Handschaber bei der Maschinen- und Anlageninstandhaltung.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannte Handschaber mit unterschiedlichen Antriebsarten weisen Einrichtungen zur Hubänderung des Schabewerkze.uges auf, wobei sich der Hub im Bereich von etwa 20 mm bewegt. Daraus ergibt sich zum einen ein komplizierter Aufbau des Schabers und durch die Gefahr des Einhackens in die zu schabende Oberfläche ein hoher Anspruch an die Arbeitsfertigkeit des Bedieners.
Zum anderen sind die Schaber mit etwa 5 kg Gewicht schwer zu handhaben und stellen erhöhte Ansprüche hinsichtlich der körperlichen Leistung des Bedieners. Der starke Rückstoß kann gesundheitsschädigende Wirkung haben.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, für Zwecke der Maschinen- und Anlageninstandhaltung einen kostengünstigen, druckluftgetriebenen Handschaber bereitzustellen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen druckluftgetriebenen Handschaber so zu gestalten, daß er bei einem Gewicht unter 2kg und Einfachheitim Aufbau und in der Handhabung in der Maschinen- und Anlageninstandhaltung universell einsetzbar ist, und daß nur minimale Schwingungen auf die Hand übertragen werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in einem Griffstück die Druckluftzuführung und Teile zur Schwingungserzeugung und Übertragung sowie Schwingungsdämpfung angeordnet sind.
Das sind eine Führungsbuchse, in der die mit dem Arbeitszylinder verbundene Treibdüse beweg lieh geführt wird. Weiter die mit dem Griffstück verbundene Abdeckung, die den aus dem Arbeitszylinder austretenden Luftstrom nach vorne ablenkt und am hinteren Teil Druckfedern aufnimmt, die mittels einer Scheibe der Abfederung des Arbeitszylinders dienen. Im Arbeitszylinder wird der Arbeitskolben geführt, der gegen eine im Stößel aufgenommene Druckfeder arbeitet. Der Stößel ist vom vorderen Griffstück umgeben. Zur Verringerung der auf das vordere Griffstück übertragenen Schwingungen ist auf dem Stößel eine Schwingungsdämpfung vorgesehen. An seinem vorderen Ende weist der Stößel einen Anschluß für das Schabewerkzeug auf. Zur Einleitung der Arbeitsbewegung wird mittels eines Anlaßventils die Druckluftzufuhr schlagartig geöffnet. Der über die Treibdüse mit Druck beaufschlagte Arbeitskolben bewegt sich solange vorwärts, bis er die Druckentlastungsbohrung im Mantel des Arbeitszylinders freigibt. Der dadurch eintretende Druckabfall be.wirkt eine Rückführung des Arbeitskolbens durch die im Stößel aufgenommene Druckfeder. .
Damit ist der Schwingungsvorgang des Arbeitskolbens eingeleitet, der dem Stößel die Arbeitsbewegung vermittelt. Zur Verringerung der auf das Griffstück übertragenen Schwingungen ist der Arbeitszylinder über Druckfedern gegen das Griffstück abgefedert. Zur Verbesserung der Handhabung ist das Griffstück bei konstanter Arbeitslage des Schabers verdrehbar gestaltet.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll· an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Der erfindungsgemäße Druckluftschaber besteht aus dem Griffstück 1, in dem sich ein nicht dargestelltes Anlaßventil und die Bohrung 21 für die Luftzuführung befinden. Im Griffstück 1 angeordnet ist die mit den Dichtringen 13 und 14 versehene Führungsbuchse 2, in der die Treibdüse 3 beweglich geführt ist. Die Treibdüse 3 ist mit dem Arbeitszylinder 4 verbunden, der an seinem vorderen Endeden Stößel 7 mit dem vorderen Griffstück 10 und dem Schaberanschluß 8trägt. Im Arbeitszylinder4 ist der gegen die Druckfeder 19 arbeitende Arbeitskolben 5 angeordnet. Zwischen dem hinteren Ende der im Griffstück 1 eingeschraubten, hier zweiteilig dargestellten Abdeckung 9 und einer am Arbeitszylinder 4 abgestützten Scheibe 11 sind Druckfedern 12 angeordnet. Zwischen vorderem'Griffstück 10 und Stößel 7 befindet sich eine Paßfeder 23. Zur Einleitung der Arbeitsbewegung wird mittels eines nicht dargestellten Anlaßventils die Druckluftzuleitung 21 schlagartig geöffnet. Der sich im Kompressionsraum 22 aufbauende Druckgelangt über die Düsen bohrung 16 der Treibdüse 3 in den Kompressionsraum 17 und verschiebt den Arbeitskolben 5 gegen die Druckfeder 19 solange, bis über die freiwerdenden Druckentlastungsbohrungen 18 der Druck im Kompressionsraum 17 abfällt. Dadurch kehrt der Arbeitskolben 5 in die hintere Randlage zurück, und der Schwingungsvorgang ist eröffnet, wobei die Bewegungsenergie des Arbeitskolbens 5 über die Druckfeder 19 und den Stößel 7 auf das Schabewerkzeug 8 übertragen wird. Zur Verringerung derauf die Hand des Bedieners übertragenen Schwingungen ist der Arbeitszylinder 4 mittels Druckfedern 12, die zwischen einer am Arbeitszylinder 4 abgestützten Scheibe 11 und der Abdeckung 9, die den aus den Druckentlastungsbohrungen 20 austretenden Luftstrom nach vorne ablenkt, angeordnet sind, abgefedert. Dem gleichen Zweck dient auch die zwischen Stößel 7 und vorderem Griffstück angeordnete Schwingungsdämpfung 15. Eine zwischen vorderem G riffstück 10 und Stößel 7 angeordnete Paßfeder 23 macht es möglich, daß der Bediener das Griffstück 1 entsprechend den jeweiligen Arbeitsbedingungen unter Beibehaltung der Arbeitslage des Schabers verdrehen kann.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Druckluftschabers liegen in seiner universellen Anwendbarkeit. Diese ergibt sich einmal daraus, daß der Schaber sehr leicht ist, sein Gewicht beträgt ca. 1,9kg. Zum anderen ist seine Arbeitsweise leicht beeinflußbar, so daß die unterschiedlichsten Arbeiten auf den verschiedensten Flächen ausgeführt werden können. Die Gefahr einer Beschädigung der bearbeiteten Oberfläche ist gering, und auf die Hand des Bedieners werden nur geringe Vibrationen und Rückstoßkräfte übertragen. Die Arbeitsweise des Schabers gestattet es, auf einen veränderlichen Hub zu verzichten. Durch die elastische Gestaltung der Kraftübertragung sind Bruchschäden bei plötzlich auftretendem hartem Arbeitswiderstand nahezu ausgeschlossen. An die Aufbereitung der Druckluft werden nur geringe Anforderungen gestellt.

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch:
    Druckluftschaber mit Druckluftzuführung über ein Anlaßventil und den Handgriff, gekennzeichnet dadurch, daß im Griffstück (1) eine Führungsbuchse (2) mit darin gleitend geführter Treibdüse (3) vorgesehen ist, daß ein Arbeitszylinder (4) fest mit der Treibdüse (3) und einem Stößel (7) verbunden und gleitend in der Luftabdeckung (9) geführt ist, wobei im Arbeitszylinder (4) ein Arbeitskolben (5) vorgesehen ist, der an seinem hinteren Ende mit seinem Raum (17) über die Treibdüse (3) greift und an seinem vorderen Ende eine Druckfeder (19) trägt, die mit ihrem anderen Ende im Stößel (7) aufgenommen ist, daß die Einheit aus Treibdüse (3) und Arbeitszylinder (4) sich einerseits an der Führungsbuchse (2) und andererseits über eine Scheibe (11) und Druckfedern (12) an der mit dem Griffstück (1) fest verbundenen Luftabdeckung (9) abstützt, daß Druckentlastungsbohrungen (18) für den Raum (17) und Druckentlastungsbohrungen (20) über den Druckfederraum (6) vorgesehen sind und daß das Griffstück (1) mittels einer Paßfeder (23) unter Beibehaltung der Arbeitslage des Schabers verdrehbar ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
DD28821086A 1986-03-24 1986-03-24 Druckluftschaber DD246717A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1055037C (zh) * 1997-03-04 2000-08-02 彭德恩 固定结合面就位研点刮削法

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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