DD246716A5

DD246716A5 - Numerisch gesteuerter fraeskopf zur ausbildung von dreidimensionalen flaechen

Info

Publication number: DD246716A5
Application number: DD86288323A
Authority: DD
Inventors: Matyas Talas; Laszlo Vigmann
Original assignee: ��@��k��
Priority date: 1985-03-27
Filing date: 1986-03-26
Publication date: 1987-06-17
Also published as: FR2579499A1; SE8601398L; IT1191703B; IT8619872A0; IT8619872A1; JPS61270014A; DE3609483A1; CN86102070A; SE8601398D0; ES553496A0; ES8702197A1

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen numerisch gesteuerten Fraeskopf zur Herstellung bzw. Bearbeitung von dreidimensionalen Flaechen. Die Erfindung ermoeglicht eine wirtschaftliche Fertigung von zusammenhaengenden, homogenen Flaechen, die den technologischen Daten weitgehend angenaehert sind. Das Wesen der Erfindung besteht in einem Fraeskopf, der an eine numerisch gesteuerte Bohr-Fraesmaschine mit drei gleichzeitig steuerbaren Wellen angebracht wird, wobei die rotierende Nebenbewegung des Fraeskopfes durch einen separaten geradlinigen Bewegungsumformer erfolgt und die spanabhebende Hauptbewegung von der Grundmaschine abgeleitet ist. Figur

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung bezieht sich auf einen numerisch gesteuerten Fräskopf zur Herstellung bzw. Bearbeitung von dreidimensionalen Flächen, wobei die kinematische Verwirklichung einer mehrachsigen Bearbeitung dadurch ermöglicht wird, daß die Grundmaschine eine dreiachsige Fräsmaschine ist, anderen Hauptspindelschlitten der erfindungsgemäße Fräskopf angebracht wird. Der steuerbare Fräskopf ist ebenfalls an allen numerisch gesteuerten Fräsmaschinen und BohrVFräswerken einsetzbar.

Charakteristik des bekannten Standes der Technik

Bei der Ausbildung von dreidimensionalen Flächen ist das Niveaulinien-oder Terrassenfräsen als allgemeine Lösung bekannt. Diese Methode hat aber den Nachteil, daß die Fläche in Treppen, d.h. in Teilschritten entsprechend den Schichten-oder Niveaulinien unterteilt ist, so daß keine zusammenhängende homogene Fläche entsteht. Darüber hinaus ist diese Lösung mit einer ziemlich unwirtschaftlichen Technologie verbunden.

Um eine möglichst zusammenhängende, homogene Fläche zu erreichen, die den technologischen Daten weitgehend angenähert ist, sind bereits Ausführungen mit einem starren Kopf bekannt. Diese Maschinen sind im allgemeinen mit drei, vier, fünf Wellen ausgestattet und demzufolge außerordentlich kostspielig und kompliziert.

Ziel der Erfindung

Durch die Erfindung wird ein numerisch gesteuerter Fräskopf zur Ausbildung von dreidimensionalen Flächen vorgeschlagen, mit dem die Spanleistung der Grundmaschine voll ausgenutzt und dreidimensionale Flächen wirtschaftlich hergestellt werden können.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fräskopf der eingangs genannten Art zu entwickeln, dessen Welle mit der Achse der Flächennormale oder mit der in der Kontaktebene des Flächenelementes befindlichen Geraden identisch rotiert..'.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Fräskopf an den Hauptspindelschlitten einer numerisch gesteuerten Fräsmaschine mit drei gleichzeitig steuerbaren linearen Wellen anbringbar ist, wodurch der Fräskopf als eine vierte gesteuerte Welle zur Verfugung steht und die rotierende Bewegung durch einen geradlinigen Bewegungsumformer erfolgt, während die spanabhebende Hauptbewegung von der Hauptbewegung der Grundmaschine abgeleitet ist.

Eine zweckmäßige Ausbildung des erfindungsgemäßen Fräskopfes besteht darin, daß die spa nabhebende Hauptbewegung von der Grundmaschine abgeleitet ist, während für die Nebenbewegung im Fräskopf ein Gleichstrom-Servomotor und ein Kurbelmechanismus vorgesehen sind.

Das Maß der Verdrehung des Fräskopfes wird durch ein direktes Meßsystem gesteuert, das im Drehmittelpunkt des im Fräskopf vom Gleichstrom-Servomotor angetriebenen Kurbelmechanismus angeordnet ist.

Die spanabhebende Hauptbewegung wird von der spanabhebenden Hauptbewegung der Grundmaschine auf das Werkzeug übertragen, das durch normgemäße Werkzeugkontaktfläche in der Hauptspindel des Fräskopfes befestigt ist.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt die Kinematik des Fräskopfes nach der Erfindung. Das Gehäuse des verdrehbaren Fräskopfes besteht aus zwei Teilen. Das Oberteil 10 wird an die untere horizontale Fläche eines vertikalen Schlittens 8 befestigt, während das Unterteil 11, in welchem eine.

Hauptspindeleinheit 9 angeordnet ist, um die Welle 5 rotiert. Das Verdrehen des Fräskopfes erfolgt durch einen spielfreien Mechanismus, der sich aus der festen Kupplung 2 und der Kugelspindel 3 zusammensetzt und durch den Gleichstrommotor 1

angetrieben wird. ·

Die Verdrehung erfolgt durch einen mit der Kugelmutter über Kegelrollenlager verbundenen Antriebsarm 4, dessen anderes Ende starr an der Welle 5 angeschlossen ist.

Die Übertragung der Hauptbewegung zwischen dem vertikalen Schlitten 8 und der Hauptspindel 9 des Schwingkopfes ist durch eine Kegelradgruppe mit gebogenen Zähnen gesichert, wodurch die Rotation der Hauptspindel 9 des Fräskopfes auch während einer fortlaufenden Verdrehbewegung ermöglicht wird.

Ein das Verdrehen messende System 7 erhält die Rotation unmittelbar von der Welle 5 unter Zwischenschaltung einer Kupplung

Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Fräskopfes besteht darin, daß er auf einfache Weise an eine Grundmaschine angebracht und nach Beendigung der Arbeit auf den Maschinentisch gesetzt, gelöst und aus dem Arbeitsraum entfernt werden

Claims

Patentansprüche:

1. Numerisch gesteuerter Fräskopf zur Herstellung von dreidimensionalen Flächen, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräskopf an den Hauptspindelschlitten einer numerisch gesteuerten Fräsmaschine mit drei gleichzeitig steuerbaren linearen Wellen befestigt ist, wodurch der Fräskopf an dieser Maschine als eine vierte gesteuerte Welle zur Verfügung steht und für die rotierende Bewegung ein geradliniger Bewegungsumformer vorgesehen, während die spanabhebende Hauptbewegung von der spanabhebenden Hauptbewegung der Grundmaschine abgeleitet ist.
2. Fräskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierende Nebenbewegung durch einen am Fräskopf angeordneten Gleichstrom-Servomotor über einen Kurbelmechanismus erfolgt.
3. Fräskopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß der Verdrehung des Fräskopfes durch ein direktes Meßsystem signalisiert wird, das im Drehmittelpunkt des vom Gleichstrom-Servomotor angetriebenen Kurbelmechanismus angeordnet ist.
4. Fräskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die spanabhebende Hauptbewegung von der spanabhebenden Hauptbewegung der Grundmaschine auf das Werkzeug übertragen wird, das mit seinem Werkzeugkontaktflächen in der Hauptspindel des Fräskopfes befestigt ist.
5. Fräskopf nach'einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dreidimensionale Flächen durch einen an eine über drei lineare Wellen verfügende numerisch gesteuerte Fräsmaschine anmontierten, als vierte Welle funktionierenden anmontierbaren Fräskopf ausgebildet werden können.