DD238732A5

DD238732A5 - PRESSURE SLOT WITH A MULTIPLE OF SEALED IN A HOUSING ARRANGED ROTATABLE BASED CHAMBERS

Info

Publication number: DD238732A5
Application number: DD27763185A
Authority: DD
Inventors: Walter Schierl; Gero Tessmer
Original assignee: Voest-Alpine Ag,At
Priority date: 1984-06-25
Filing date: 1985-06-21
Publication date: 1986-09-03
Also published as: YU95685A; EP0166716A3; YU44507B; JPS6115730A; AU4411685A; ATA204784A; EP0166716A2; AT383751B; TR22656A; HUT39626A; GR851524B; HU192226B

Abstract

Ziel und Aufgabe der Erfindung bestehen darin, eine Druckschleuse mit einer Mehrzahl von dichtend in einem Gehaeuse angeordneten, drehbar gelagerten Kammern so weiterzubilden, dass der Druckabbau oder Druckaufbau stufenweise erfolgt, um die mechanische Belastung der Schleuse, insbesondere bei hohen Druckdifferenzen, zu verringern. Beim Austrag gegen die Atmosphaere soll gleichzeitig eine weitgehende Rueckgewinnung von unter Druck stehendem Medium ermoeglicht werden. Zur Loesung dieser Aufgabe besteht die Erfindung im wesentlichen darin, dass wenigstens eine Druckausgleichsleitung einen in Drehrichtung der Druckschleuse vor dem Eintragsanschluss und/oder dem Austragsanschluss liegenden Anschluss mit einem in Drehrichtung nach dem Eintragsanschluss und/oder dem Austragsanschluss liegenden Anschluss verbindet. FigurThe aim and object of the invention are to develop a pressure lock with a plurality of sealingly arranged in a housing, rotatably mounted chambers so that the pressure reduction or pressure build-up takes place gradually to reduce the mechanical load on the lock, especially at high pressure differences. When discharged against the atmosphere at the same time a substantial recovery of pressurized medium is to be made possible. To solve this problem, the invention consists essentially in that at least one pressure equalization line connects a lying in the direction of rotation of the pressure lock before the entry port and / or the discharge port with a lying in the direction of rotation after the entry port and / or the discharge port. figure

Description

Explanation of the essence of the invention

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckschleuse mit einer Mehrzahl von dichtend in einem Gehäuse angeordneten drehbar gelagerten Kammern dahingehend weiterzubilden, daß der Druckabbau oder Druckaufbau stufenweise erfolgt, um die mechanische Belastung der Schleuse, insbesondere bei hohen Druckdifferenzen, zu verringern. Beim Austrag gegen die Atmosphäre soll gleichzeitig eine weitgehende Rückgewinnung von unter Druck stehendem Medium ermöglicht werden. Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß wenigstens eine Druckausgleichsleitung einen in Drehrichtung der Druckschleuse vor dem Eintragsanschluß und/oder dem Austragsanschluß liegenden Anschluß mit einem in Drehrichtung nach dem Eintragsanschluß und/oder dem Austragsanschluß liegenden Anschluß verbindet. Dadurch, daß wenigstens zwei zusätzliche Anschlüsse in Umfangsrichtung versetzt an das Gehäuse angeschlossen sind, welche über Leitungen miteinander verbindbar sind, wird der Vorteil erreicht, daß einzelne Kammern, bevor sie mit dem Aufgabeanschluß fluchten, teilweise gegen eine andere, gegenüber dem Aufgabeanschluß abgeschlossene Kammer entspannt werden können, so daß die teilweise entspannte Kammer zu dem Zeitpunkt, in welchem sie mit dem Aufgabeanschluß fluchtet, nur mehr eine geringere Druckdifferenz zu dem Druckniveau am Aufgabeanschluß aufweist. Gleichzeitig weist diejenige Kammer, mit welcher der Druckausgleich vorgenommen wurde, auf ihrem Weg zum Austragsanschluß für das Material gleichfalls bereits wiederum einen Druck auf, welcher eine geringere Druckdifferenz zum Aufgabenanschluß ergibt. Im Falle der Förderung von Material von atmosphärischem Druck auf einen relativ zum Atmosphärendruck höheren Innendruck eines Autoklaven erfolgt eine Entspannung unter Druckverminderung aus der in Richtung zum Aufgabeanschluß bewegenden Kammer in eine sich in Richtung zum Austragsanschluß bewegende Kammer. Bei einer Druckschleuse zum Ausschleusen von Material unter einem höheren Druck in Richtung einer Austragsöffnung unter atmosphärischem Druck erfolgt der Druckausgleich naturgemäß in einer der Drehrichtung der Schleuse entgegengesetzten Richtung. Auf diese Weise wird bei geringem Leitungsaufwand der Druckausgleich innerhalb der Schleuse selbst zwischen einzelnen Kammern vorgenommen, so daß ein Großteil des Druckmediums im Kreis geführt wird und nur geringe Druckmediumverluste auftreten. Eine derartige Ausbildung ist insbesondere bei unter Dampdruck stehenden Autoklaven besonders vorteilhaft, da sich die Energiebilanz durch die Verringerung der Dampfverluste wesentlich verbessern läßt. Bei hohen Druckdifferenzen, insbesondere bei unter hohem Dampfdruck stehenden Autoklaven, hat diese Ausbildung darüber hinaus den Vorteil, daß die große Druckdifferenz nie schlagartig an der Eintrags- bzw. der Austragsöffnung auftritt und daß daher die mechanische Beanspruchung der Druckschleuse wesentlich verringert wird.The invention has the object of developing a pressure lock with a plurality of sealingly arranged in a housing rotatably mounted chambers to the effect that the pressure reduction or pressure build-up occurs gradually to reduce the mechanical load on the lock, especially at high pressure differences. When discharged against the atmosphere at the same time a substantial recovery of pressurized medium to be made possible. To achieve this object, the invention essentially consists in that at least one pressure equalization line connects a lying in the direction of rotation of the pressure lock before the entry port and / or the discharge port with a lying in the direction of rotation after the entry port and / or the discharge port. The fact that at least two additional terminals are circumferentially offset connected to the housing, which are connected to each other via lines, the advantage is achieved that individual chambers before they are aligned with the task port, partially relaxed against another, opposite the task port chamber can be so that the partially relaxed chamber at the time in which it is aligned with the feed port, only has a lower pressure difference to the pressure level at the feed port. At the same time, the chamber with which the pressure equalization has been made, on its way to the discharge connection for the material, likewise in turn has a pressure which results in a smaller pressure difference to the task connection. In the case of conveying material from atmospheric pressure to an inner pressure of an autoclave which is higher relative to the atmospheric pressure, expansion under pressure reduction takes place from the chamber moving in the direction of the application port into a chamber moving in the direction of the discharge port. In a pressure lock for discharging material under a higher pressure in the direction of a discharge opening under atmospheric pressure, the pressure compensation naturally takes place in a direction opposite to the direction of rotation of the lock. In this way, the pressure equalization within the lock itself is carried out between individual chambers with low line effort, so that a large part of the pressure medium is circulated and only small pressure medium losses occur. Such a design is particularly advantageous in autoclaving under vacuum, since the energy balance can be significantly improved by reducing the vapor losses. At high pressure differences, especially at high vapor pressure autoclave, this training also has the advantage that the large pressure difference never abruptly occurs at the entry or the discharge and therefore that the mechanical stress of the pressure lock is substantially reduced.

Der Druckausgleich zwischen einzelnen Kammern kann über mehrere Stufen vorgenommen werden und neben einem Druckausgleich zwischen einzelnen Kammern der gleichen Druckschleuse kann ein Druckausgleich gegen externe Druckspeicher, Autoklaven oder vorangehende bzw. nachfolgende Druckschleusen vorgenommen werden. In jedem Fall ist es hierbei vorteilhaft, wenn die Ausbildung so getroffen ist, daß die Zahl der Anschlüsse an das Gehäuse kleiner oder gleich der Zahl der Kammern der Druckschleuse ist, so daß eine klare Zuordnung der einzelnen Anschlüsse zu einzelnen Kammern ermöglicht wird.The pressure equalization between individual chambers can be made over several stages and in addition to a pressure equalization between individual chambers of the same pressure lock a pressure compensation against external pressure accumulator, autoclave or previous or subsequent pressure locks can be made. In any case, it is advantageous in this case if the design is such that the number of connections to the housing is less than or equal to the number of chambers of the pressure lock, so that a clear assignment of the individual connections to individual chambers is made possible.

Mit Rücksicht auf die relativ zur Aufgabe- bzw. zur Austragsöffnung der Schleuse in jedem Falle auch nach einem Druckausgleich noch bestehende Druckdifferenz ist es besonders vorteilhaft, wenn in Drehrichtung voreilend neben einem Eintraganschluß und/oder einem Austraganschluß ein Entlastungsanschluß vorgesehen ist, welcher über eine Leitung mit einer dem Eintragsoder Austragsdruck entsprechenden Druckquelle, insbesondere dem Eintrags- bzw. Austragsanschluß verbindbar ist. Auf diese Weise befindet sich diejenige Kammer, welche mit dem Eintrags- bzw. Austragsanschluß fluchtet, zu dem jeweiligen Zeitpunkt ihres Fluchtens auf dem entsprechenden Druckniveau, so daß der rasche Ein- und Austrag des Materials unter Einwirkung der Schwerkraft in keiner Weise durch entgegenströmendes Medium behindert wird. Die jeweils dem Eintrags-oder Austragsdruck entsprechende Druckquelle kann beispielsweise unmittelbar der unter Druck stehende Autoklav, in welchen gefördert werden soll, bzw. der Atmosphärendruck, aus welchem das Material eingetragen werden soll, sein.With regard to the relative to the task or to the discharge of the lock in any case, even after pressure equalization still existing pressure difference, it is particularly advantageous in the direction of rotation in addition to an entry port and / or a discharge port, a discharge port is provided, which via a line with a pressure corresponding to the entry or discharge pressure source, in particular the entry or discharge connection is connectable. In this way, there is the chamber which is aligned with the entry or Austragsanschluß, at the time of their escape at the appropriate pressure level, so that the rapid entry and exit of the material under the influence of gravity in any way hindered by countercurrent medium becomes. The pressure source corresponding in each case to the entry or discharge pressure can be, for example, directly the autoclave under pressure, in which it is to be conveyed, or the atmospheric pressure from which the material is to be introduced.

Um eine exakte Unterteilung ohne gewünschte Überschleifungen der Anschlüsse bei unkontrolliertem Druckausgleich zu ermöglichen, ist die Ausbildung in vorteilhafter Weiseso getroffen, daß der Abstand der Anschlüsse in Umfangsrichtung des Gehäuses dem Abstand der Winkelsymmetralen benachbarter Kammern bzw. einem ganzzahligen Vielfachen dieses Abstandes entspricht. Eine derartige Ausbildung erlaubt es, den gewünschten Druckausgleich auch bei hohen Drehgeschwindigkeiten der Druckschleuse sicher vorzunehmen, wobei jeweils der volle maximale, für einen derartigen Druckausgleich zur Verfügung stehende Zeitraum genutzt werden kann.In order to allow an exact subdivision without desired looping of the connections in uncontrolled pressure equalization, the training is made in an advantageous Weiseso that the distance of the terminals in the circumferential direction of the housing corresponds to the distance of the angular symmetry of adjacent chambers or an integer multiple of this distance. Such a design makes it possible to safely perform the desired pressure equalization even at high rotational speeds of the pressure lock, in each case the full maximum, available for such pressure equalization period can be used.

Prinzipiell läßt sich die erfindungsgemäße Ausbildung so verwenden, daß man zusätzliche Anschlüsse mit einer entsprechenden Anzahl von auf verschiedenem Druckniveau gehaltenen Druckspeichern verbindet. In vorteilhafterweise kann bei mehrstufiger Förderung gegen ansteigendes Druckniveau wenigstens eine Druckausgleichsleitung von einem Anschluß einer in Förderrichtung nachgeschalteten Druckschleuse zu einer vorangehenden Stufe bzw. einem Anschluß einer in Förderrichtung vorangehenden Druckschleuse führen. Auf diese Weise kann ein zusätzlicher Druckausgleich für hohe Differenzen, wie er innerhalb einer einzelnen Rotationsdruckschleuse nicht mehr möglich ist, durch Miteinbeziehen weiterer, insbesondere benachbarter Druckschleusen vorgenommen werden.In principle, the inventive construction can be used so that it connects additional connections with a corresponding number held at different pressure levels pressure accumulators. In an advantageous manner, in the case of multi-stage delivery against increasing pressure level, at least one pressure equalization line can lead from a connection of a pressure lock downstream in the conveying direction to a preceding stage or a connection to a pressure lock preceding in the conveying direction. In this way, an additional pressure compensation for high differences, as it is no longer possible within a single rotary pressure lock, by involving further, in particular adjacent pressure locks are made.

Im Rahmen von Kohletrocknungsanlagen, bei welchen zu trocknendes Gut zumeist vom Atmosphärendruck in einen unter Dampfdruck stehenden Autoklaven gefördert wird und aus derartigen unter Dampfdruck stehenden Autoklaven gegen unter Atmosphärendruck stehende Einrichtungen ausgeschleust wird, hat sjch. eineJDrucksc_hleusje.aLs.besond.ers vorteilhaft herausgestellt, welche als Schleuse mit wenigstens sieben, vorzugsweise wenigstens acht Kammern und sieben bzw. acht in Umfangsrichtung verteilten Anschlüssen ausgebildet ist.In the context of coal drying plants, in which material to be dried is usually conveyed from the atmospheric pressure into a steam-pressure autoclave and ejected from such under steam pressure autoclave standing against atmospheric pressure devices, has sjch. It is advantageously found that it is designed as a lock with at least seven, preferably at least eight chambers and seven or eight ports distributed in the circumferential direction.

embodiment

Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.The invention will be explained in more detail with reference to an embodiment schematically illustrated in the drawing.

In der Zeichnung ist ein Dampfausgleichssystem für Druckschleusen im Rahmen einer kontinuierlich arbeitenden Trocknungsanlage für Braunkohle schematisch erläutert. Es sind drei Rotationsdruckschleusen 1,2 und 3 vorgesehen. Mit der Rotationsdruckschleuse 1 wird unter Atmosphärendruck stehendes Material aus einer Einlaufschurre in eine unter Dampfdruck stehende Vorwärmtrommel 4 gefördert. Die Rotationsdruckschleuse 2 fördert das Material aus dieser unter Dampfdruck stehenden Vorwärmtrommel 4 in eine unter relativ zum Dampfdruck in der Vorwärmtrommel 4 höherem Dampfdruck stehende Trocknungseinrichtung 5, welche beispielsweise als Siebtrommel ausgebildet sein kann. Die Rotationsdruckschleuse 3 schließlich fördert das Material aus der Trocknungseinrichtung 5 gegen Atmosphärendruck ab.In the drawing, a vapor compensation system for pressure locks in the context of a continuous drying plant for lignite is schematically illustrated. There are three rotary pressure locks 1,2 and 3 are provided. With the rotary pressure lock 1, material which is at atmospheric pressure is conveyed from a feed chute into a preheating drum 4 under vapor pressure. The rotary pressure lock 2 conveys the material from this preheating drum 4, which is under steam pressure, into a drying device 5 which is at a higher vapor pressure relative to the vapor pressure in the preheating drum 4 and which can be designed, for example, as a screen drum. The rotary pressure lock 3 finally discharges the material from the drying device 5 against atmospheric pressure.

Die einzelnen Druckschleusen weisen bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils neun Kammern bzw. Zellen auf, welche dichtend in einem Gehäuse drehbar gelagert sind. Über den Umfang des Gehäuses der Druckschleusen sind einzelne Anschlüsse vorgesehen, welche über Leitungen miteinander verbunden bzw. mit der Atmosphäre oder der Vorwärmtrommel verbunden sind. Die Schleuse 1 weist hierfür acht Anschlüsse auf, wohingegen die Druckschleuse 2 lediglich sechs Anschlüsse aufweist, welche mit Leitungen belegt sind. Die Druckschleuse 3 weist wiederum acht Anschlüsse, welche mit Leitungen belegt sind, auf. Die Funktion der dargestellten Einrichtung ergibt sich unmittelbar aus der Betrachtung der Verhältnisse, wie sie durch Drehen der Schleusenräder in Richtung der Pfeile 6, d. h. somit im Uhrzeigersinn ersichtlich wird. Bei der Schleuse 1 gelangt die erste Kammer, welche mit der Einlaufschurre unter Atmosphärendruck über eine Aufgabeleitung 7 verbunden ist, nach einer entsprechenden Umdrehung in Richtung des Pfeiles 6 in den Bereich des Anschlusses einer Überströmleitung 8. Durch diese Überströmleitung 8 erfolgt ei η Druckausgleich, wobei die Kammer, welche Ursprung !ich drucklos war, nunmehr mit einem Druck beaufschlagt wird. Über eine zweite Überströmleitung 9 erfolgt in der Folge ein weiterer Druckausgleich, wobei die Richtung des überströmenden Mediums jeweils durch die Richtung der Pfeile in den Leitungen 8 und 9 angedeutet wird. Die auf diese Weise auf neusrlich erhöhtem Druck befindliche Kammer bewegt sich bei ihrer Rotation im Sinne des Pfeiles 6 in Richtung einer Druckentlastungsleitung 10, über welche der volle Betriebsdruck der nachfolgenden Einrichtung 4 in die Kammern eingebracht wird. Sobald die Kammer nunmehr in eine Lage gelangt, bei welcher das Material in die Vorwärmtrommel 4 ausgetragen wird, wofür eine Leitung 11 vorgesehen ist, befindet sich diese Kammer bereits auf dem vollen Betriebsdruck, so daß der Austrag in die Vorwärmtrommel nicht durch entgegenströmendes Medium behindert wird. Nach dem Austragen des Materials in die Vorwärmtrommel bewegt sich die Kammer in Richtung eines Abschnittes, an welchen die Überströmleitung 9 angeschlossen ist, so daß ein erster Teil des Betriebsdruckes abgebaut wird. Ein weiterer Teil des noch verbleibenden Betriebsdruckes wird über die Überströmleitung 8 abgebaut, worauf schließlich der verbleibende Restdruck über eine Entlastungsleitung 12 gegen die Atmosphäre abgebaut werden kann, bevor neuerlich über die Leitung 7 ein Beschicken der Druckschleuse erfolgt. Bei der Druckschleuse 2 sind die der Druckschleuse 1 entsprechenden Leitungen mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Bei dieser Druckschleuse ist lediglich eine Überströmleitung 8 vorgesehen. Da sowohl die Vorwärmtrommel als auch die nachfolgende Trocknungseinrichtung 5 unter Dampfdruck stehen, findet hier ein Dampfverlust nicht statt, so daß mit einem einmaligen Druckausgleich des Auslangen gefunden werden kann, ohne die Energiebilanz zu verschlechtern. Bei der Austragsschleuse 3 erfolgt zusätzlich zu dem Druckausgleich über die Überströmleitungen 8 und 9 noch ein Druckausgleich über eine Leitung 13 relativ zum Druck in der Vorwärmtrommel. Da bei der Austragsschleuse 3 gegen atmosphärischen Druck ausgebracht wird, bis ein Druckausgleich der Kammer vor dem Anschluß an die Austragsleitung 11 nicht notwendig, da die Strömungsrichtung des verbleibenden Druckes und des auszutragenden Gutes in die gleiche Richtung nach außen führt. Ein gegenströmendes Medium, welches den Austrag behindern könnte, tritt somit hier nicht auf. Die Rotationsschleusen können mit einem Füllungsgrad von etwa 60% bei kontinuierlicher Drehzahl betrieben werden. Eine Erhöhung oder Verminderung der Durchsatzrate kann durch synchrone Steuerung bzw Regelung derRotationsgeschwindigkeiten der einzelnen Rotationsdruckschleusen 1,2 und 3 vorgenommen werden. In der Praxis hat es sich gezeigt, daß bei der in der Zeichnung dargestellten Anordnung Druckdifferenzen von 25 bis 50 bar ohne weiteres bewältigt werden können, ohne daß dies zu einer Überlastung der Rotationsdruckschleusen führt. Trotz der hohen möglichen Druckdifferenzen können die üblichen Konstruktionen für die Lagerung der Zellenräder der Rotationsdruckschleusen beibehalten werden, da die mechanische Belastung der einzelnen Zellen und der Zellenräder im Vergleich zur konventionellen Ausführung der Druckschleusen wesentlich geringer bleibt. An Stelle von Vorwärtstrommeln und Siebtrommeln können naturgemäß beliebige andere unter Druck stehende Autoklaven in beliebigen Prozessen Verwendung finden. Vor allen Dingen bei mit Dampf gefahrenen Verfahren ist der Druckausgleich nicht nur auf Grund der Verbesserung der Wärmebilanz, sondern auch auf Grund der bei hohen Dampfdrücken explosionsartig verlaufenden Entspannung besonders vorteilhaft.In the embodiment shown, the individual pressure locks each have nine chambers or cells, which are rotatably mounted in a housing in a sealing manner. Over the circumference of the housing of the pressure locks individual connections are provided, which are interconnected via lines or connected to the atmosphere or the preheating drum. The lock 1 has for this purpose eight connections, whereas the pressure lock 2 has only six ports, which are occupied by lines. The pressure lock 3 in turn has eight connections which are occupied by lines on. The function of the device shown results directly from the consideration of the conditions, such as by rotating the lock wheels in the direction of the arrows 6, d. H. thus becomes apparent clockwise. In the lock 1, the first chamber, which is connected to the inlet chute at atmospheric pressure via a feed line 7, passes after a corresponding rotation in the direction of arrow 6 in the region of the connection of an overflow 8. By this overflow 8 ei η pressure equalization takes place the chamber, which originated without pressure, is now pressurized. As a result, a further pressure equalization takes place via a second overflow line 9, the direction of the overflowing medium being indicated in each case by the direction of the arrows in the lines 8 and 9. The chamber which is in this way raised to the newly elevated pressure moves in its rotation in the direction of the arrow 6 in the direction of a pressure relief line 10, via which the full operating pressure of the downstream device 4 is introduced into the chambers. Once the chamber is now in a position in which the material is discharged into the preheating drum 4, for which a line 11 is provided, this chamber is already at the full operating pressure, so that the discharge is not hindered by countercurrent medium in the preheating , After discharging the material into the preheating drum, the chamber moves in the direction of a portion to which the overflow line 9 is connected, so that a first part of the operating pressure is reduced. Another part of the remaining operating pressure is reduced via the overflow 8, whereupon the remaining residual pressure can finally be reduced via a discharge line 12 against the atmosphere, before again via the line 7 is fed to the pressure lock. In the pressure lock 2, the pressure lock 1 corresponding lines are designated by the same reference numerals. In this pressure lock, only one overflow 8 is provided. Since both the preheating drum and the subsequent drying device 5 are under vapor pressure, there is no loss of steam here, so that can be found with a one-off pressure equalization Auslangen without deteriorating the energy balance. In the discharge lock 3, in addition to the pressure compensation via the overflow lines 8 and 9, a pressure equalization via a line 13 takes place relative to the pressure in the preheating drum. As is discharged at the discharge lock 3 against atmospheric pressure until a pressure equalization of the chamber before connecting to the discharge line 11 is not necessary, since the flow direction of the remaining pressure and the material to be discharged leads in the same direction to the outside. A countercurrent medium, which could hinder the discharge, thus does not occur here. The rotary locks can be operated with a filling level of about 60% at continuous speed. An increase or decrease in the throughput rate can be made by synchronously controlling the rotational speeds of the individual rotary pressure locks 1, 2 and 3. In practice, it has been shown that in the arrangement shown in the drawing pressure differences of 25 to 50 bar can be handled without further ado, without this leading to an overload of the rotary pressure locks. Despite the high possible pressure differences, the usual constructions for the storage of the cell wheels of the rotary pressure locks can be maintained because the mechanical load on the individual cells and the cell wheels compared to the conventional design of the pressure locks remains much lower. Instead of forward drums and sieve drums, naturally any other pressurized autoclave can be used in any desired processes. Above all, in steam driven process, the pressure balance is particularly advantageous not only due to the improvement of the heat balance, but also due to the explosive at high vapor pressures relaxation.

Claims

- 1 - £ .00 IO £.

Invention claim:

1. pressure lock with a plurality of sealingly distributed in a housing arranged in the circumferential direction, rotatably mounted chambers and two terminals on the housing for the entry and discharge of material, and at least two additional, offset in the circumferential direction of the housing terminals, characterized in that at least a pressure equalization line (8,9) in the direction of rotation (6) of the pressure lock before the entry port (7) and / or the discharge port (11) lying terminal with a direction of rotation after the entry port (7) and / or the discharge port (11) lying Connection connects.

2. Pressure lock according to item 1, characterized in that the number of connections to the housing is less than or equal to the number of chambers of the pressure lock (1,2,3).

3. pressure lock according to the points 1 or 2, characterized in that in the direction of rotation (6) in addition to an entry port (7) and / or a discharge port (11) a discharge port is provided, which via a line (10,12) with a the entry or discharge pressure corresponding Druckqueüe is connectable.

4. pressure lock according to the points 1, 2 or 3, characterized in that the distance of the terminals in the circumferential direction of the housing corresponds to the distance of the Win ': e! Symmetrical adjacent chambers or an integer multiple of this distance.

5. pressure lock according to one of the items 1 to 4, characterized in that in multi-stage promotion against increasing pressure level at least one pressure equalization line (13) from a terminal downstream in the conveying direction pressure lock (3) to a preceding stage (4) or a terminal of a in the conveying direction preceding pressure lock (1,2) leads.

6. Pressure lock according to one of the items 1 to 5, characterized in that for the abandonment of substantially under atmospheric pressure standing material or for the discharge of pressurized material against atmospheric pressure a lock (1,3) in it at least seven, preferably at least eight chambers and seven or eight circumferentially distributed ports is provided.

For this 1 page drawing

Field of application of the invention

The invention relates to a pressure lock with a plurality of sealingly distributed in a housing circumferentially arranged rotatably mounted chambers and two terminals on the housing for the entry and discharge of material, as well as at least two additional, offset in the circumferential direction of the housing connections. Such pressure locks, which are also referred to as vane locks or rotary pressure locks, serve for this purpose. Material while maintaining a pressure tight completion in autoclaves bring or eject. In particular, find such pressure locks also use when material from a pressure level in containers, which are below a different pressure from this first pressure level, to be transferred.

Characteristic of the known technical solutions

The known embodiments of such pressure locks saw except a connection for the abandonment of the material and a connection for the discharge of material, starting from a non-pressurized state in an autoclave, in which a predetermined pressure prevails, was therefore at least one chamber volume in a full revolution of the pressure lock completely relaxed. In the case of autoclaving under steam pressure, this means a considerable loss of steam. At high pressure differences it can come to explosive relaxation, which is also undesirable. A pressure lock of the aforementioned type can be taken from DE-A 1794409. In this known training, the cells or chambers were evacuated after passing the entry port and then made before reaching the discharge pressure equalization on the discharge side pressure to prevent dangerous vapors from uncontrolled escape and mixing of the gas phases at the entry and the discharge avoid. With large pressure differences between the entry side and discharge side, however, this entails a heavy mechanical load on the lock.

Object of the invention

The aim of the invention is to avoid the aforementioned disadvantages.