DD234184A3 - Mess- oder messsteuereinrichtung fuer durchmesser unterschiedlicher groesse - Google Patents

Mess- oder messsteuereinrichtung fuer durchmesser unterschiedlicher groesse Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, die zur messgesteuerten Fuehrung des Abspanungsprozesses an z. B. Rundschleif- und Drehmaschinen eingesetzt wird. Es wird die Aufgabe geloest, fuer alle Phasen des Bearbeitungsprozesses eine messgesteuerte Fuehrung sowie eine einheitliche Bedienung, Messwerterfassung und numerische Programmierung zu realisieren. Es wird eine hohe Genauigkeit durch Ausschaltung der Massenkraefte und Schlittenkippungen unabhaengig von den unterschiedlichen Bearbeitungsbedingungen fuer die verschiedenen Durchmesser erreicht. Das Wesen der Erfindung besteht in der Fuehrung der Signale der Analogwertgeber zweier Taster ueber einen Summierverstaerker und einen nachgeschalteten Analog/Digitalwandler auf ein digitales Addierglied, an dessen anderen Eingang der Ausgang einer elektronischen Istwerterfassung eines Massstab-Messsystems fuer die Verstellbewegung der die Taster tragenden Pinolen gefuehrt ist. Dem Summierverstaerker sind weiterhin Komparatoren nachgeordnet, deren Ausgangssignale mit weiteren Steuersignalen eines dem digitalen Addierglied nachgeschalteten digitalen Vergleichers ueber eine Verknuepfungslogik den Eil- und Schleichgang sowie die Zustell- und Rueckstellbewegung eines die Pinolen antreibenden Motors steuern.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur meßgesteuerten Fuhrung des Abspannungsprozesses an Maschinen mit rotationssymmetrischen Werkstucken und Durchmessern unterschiedlicher Große, insbesondere an Rundschleif- und Drehmaschinen Bei derartigen Einrichtungen sind an verschiebbaren Pinolen oder Schlitten angeordnete, das Werkstuck antastende Taster vorgesehen und die Pinolenverstellbewegung wird vorzugsweise durch ein mit einer elektronischen Istwerterfassung arbeitendes, digitales Maßstab-Meßsystem ermittelt
Charakteristik der bekannten technischen Losungen
Neben den allgemein bekannten, rationell und genau arbeitenden Meßsteuerungen mit kleinem Meßbereich von etwa 1 mm fur ζ B das serienmäßige Schleifen eines bestimmten Werkstuckdurch messe rs sind verschiedene Einrichtungen und Verfahren zur meßgesteuerten Bearbeitung von unterschiedlich großen Durchmessern an einem Werkstuck bekannt geworden So wird ζ B nach der DE-OS 1477 902 beim Schleifen verschiedener Durchmesser ein mittels Meßsteuerung und NC-Steuerung kombiniertes Verfahren eingesetzt Es wird dabei mit Hilfe einer Meßsteuerung ein erster Durchmesser geschliffen und bei Erreichung des Sollmaßes dieses Durchmessers das die Verschiebung der Schleifscheibe messende NC-Wegmeßsystem auf den Sollwert dieses ersten Durchmessers genullt bzw gesetzt Die übrigen zu schleifenden Durchmesser werden jetzt nur ab langig von der Verschiebung des mit der Schleifscheibe geko pelten NC-Wegmeßsystems geschliffen Der Nach sil dieser Anordnung liegt darin, daß die Durchmesser, welche nur gesteuert vom NC Wegmeßsystem geschliffen werden, von den technologischen Parametern des ersten Durchmessers und der Abnutzung der Schleifscheibe beeinflußt werden und nicht die Genauigkeit wie bei der Meßsteuerung besitzen
Nach der DE OS 2935897 wird das zuvor genannte Verfahren in der Form weiterentwickelt, daß vor dem Fertigschleifen jedes nichtmeßgesteuert geschliffenen Durchmessers an einer gleichbleibenden Werkstuckstelle ein meßgesteuerter Durchmesser jeweils auf ein bestimmtes vorgegebenes Hilfsmaß geschliffen und dabei die Steuerung fur die Schleifbockzustellung geeicht wird Unterschiedliche Einflußfaktoren an den verschiedenen Durchmessern des Werkstucks, wie unterschiedliche Verformung und andere Schnittverhaltnisse, bringen jedoch auch hier nicht die Genauigkeit, wie bei der meßgesteuerten Bearbeitung sämtlicher Durchmesserstellen
Mit der DE OS 1513439 wird zur Eiiminierung der vorgenannten Fehler eine Meßsteuereinrichtung eingeführt, bei der die beiden Taster gegenläufig durch Kopplung an einen induktiven Maßstab und die dazugehörige Abtastplatte meßb ar verschoben werdende Anlage der Taster an das Werkstuck erfolgt durch Eigen oder Zusatzmasse Durch die hohe Masse des Fuhrungssystems des Tasters und der Maßstabanordnung wird die Einrichtung jedoch relativ trage und erfüllt nicht mehr gut die dynamischen Forderungen an ein solches System
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Auch die mit der DD-PS 88446 vorgenommene Verlagerung von Tasterfuhrung und Maßstab in die durch die Werkstuckachse und die Tasterberuhrungspunkte vorgegebene einheitliche Achse ändert nichts Grundlegendes an der tragen Arbeitsweise einer derartigen Anordnung
Selbst entsprechend der DE-OS 2841 057 zur Abtastung unterbrochener Oberflachen spezifisch ausgebildete Einrichtungen mit einer Blockierung der mit den Maßstaben verbundenen Meßstoßel ergeben dynamische Begrenzungen hinsichtlich Werkstuckdrehzahl und damit Beschrankungen fur die optimalen technologischen Bearbeitungsparameter Nach der DE-AS2329055 wird ein Verfahren zum Schleifen von Werkstucken vorgeschlagen, bei dem zu wenigstens einem Zeitpunkt das Istmaß des Werkstucks ermittelt wird und vorher unter den Schleif bedingungen der Endbearbeitung NC-gesteuert auf ein um einen festgelegten Vorhaltewert über dem Sollmaß liegendes Übermaß geschliffen wird Mit der nur einmaligen kurzzeitigen Antastung des Werkstucks zur Istwertermittlung wird zwar die Verlustzeit fur das Messen kurz gehalten, aber der Aufwand nachteilig durch die Notwendigkeit von zwei Meßsystemen, nämlich erstens fur das Durchmessermeßsystem und zweitens fur das NC-gesteuerte Positioniermeßsystem des Schleifspindelstocks, beträchtlich gesteigert Darüber hinaus erfolgt die meßgesteuerte Bearbeitung, wenn zwar auch bis knapp an das Fertigmaß heran, so aber doch im letzen Zustellbereich unvorteilhaft unabhängig von einer direkten Werkstuckmessung
Bei der in der DE-AS 2031 840 angegebenen Meß- und Zustell-Steueremrichtung wird der Weg beschriften, die an zwei Schlitten angebrachten Tastelemente über einen Stellmotor und ein Steuergerat entsprechend dem zu schleifenden Nenndurchmesser maßlich zu positionieren Eines der Tastelemente selbst besitzt einen induktiven Meßwandler, dessen Signal über einen Verstarker und Gleichrichter einem Komparator zugeführt wird, der die Steuersignale fur den Beginn und das Ende des Femschleifvorgangs liefert Mit dieser Einrichtung werden die Vorteile erreicht, daß die Endbearbeitungsphase meßgesteuert verlauft und die beim Endmeßvorgang bewegten Massen nicht mehr die Schlitten mit erfassen, sondern nur den induktiven Meßwandler Die Nachteile dieser Einrichtung bestehen aber darin, daß ihre Genauigkeit ganz wesentlich vom Positionlerfehler die der tastelemente tragenden Schlitten abhangt und die Arbeitsweise der Einrichtung einerseits eine Positioniersteuerung fur die Schlittenpositionierung und andererseits eine Meßsteuerung fur die Auswertung der Signale des induktiven Meßwandlers erfordert Diese beiden Steuerungen sind grundsätzlich andersartig aufgebaut und verschiedenartig in der Bedienung Ein wesentlicher Nachteil der Einrichtung ist auch, daß am Anfang jedes aus mehreren Schleifzyklen bestehenden Schleifvorgangs zu einem andersartigen Werkstuck eine neue Grundeinstellung mittels einer Schablone erfolgen muß Diese Einrichtungsart nach Schablone oder Meisterwerkstuck setzt fur jedes andersartige Werkstuck die manuelle Anfertigung und Aufbewahrung der dazugehörigen Schablone oder eines Meisterwerkstucks voraus Diese Art der Einrichtung bindet unnötig qualifizierte Arbeitszeit zur Schablonenfertigung und Lagerung und bindet auch nachteilig Material zweckentfremdet nur fur die Formspeicherung
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Meßsteuereinrichtung fur Durchmesser unterschiedlicher Große zu schaffen, welche die den beschriebenen, bekannten Einrichtungen anhaftenden Mang-el beseitigt und eine vorteilhaftere Losung fur eine derartige Meßsteuerung bringt
Wesen der Erfindung
Mit der erfindungsgemaßen Einrichtung sollen die Fehler ausgeschaltet werden, die sich ergeben, wenn bei einem Werkstuck mit unterschiedlichen Durchmessern nur einer davon mit der Arbeitsweise „Meßsteuerung" und die anderen mit der Arbeitsweise ,,Positioniersteuerung" des Schleifspindelstocks bearbeitet werden Weiterhin soll vermieden werden, daß vor jedem Bearbeiten eines anderen Durchmessers zum Kalibrieren einer Positioniersteuerung ein Hilfsdurchmesser meßgesteuert bearbeitet werden muß, wobei das Schleifen dieses HιIfsdurchmessers immer echte Totzeiten im Arbeitsprozeß darstellen Auch sollen die Fehler ausgeschaltet werden, die sich beim Schleifen an anderen Durchmesserstellen infolge von Durchbiegungen oder anderen Schnittverhaltnissen ergeben Ein weiterer Fehler im Bearbeitungsprozeß, der sich durch nur kurzzeitiges Messen und den daran anschließenden nichtmeßgesteuerten Positioniersteuerprozeß fur die Endbearbeitung ergibt, soll mit der Erfindung ebenfalls beseitigt werden Es soll überhaupt die meßgesteuerte Fuhrung des Bearbeitungsprozesses fur alle Durchmesseram Werkstuck und Bearbeitungsphasen, wie ζ B der Feinschliff- und der Ausfeuerphase, erfolgen Dabei soll eine einheitliche Meßwertverarbeitung und eine einheitliche Bedienung fur alle Phasen des Bearbeitungsprozesses erreicht werden Die Einrichtung soll darüber hinaus keine Mangel oder Beschrankungen infolge der bewegten Massen besitzen und keinen Fehlereinflussen durch Schlittenklemmungen oder Schlittenkippungen unterliegen Die erfmdungsgemaße Meßsteuereinrichtung soll sich ohne das Zuhilfenehmen von Schablonen oder Meisterwerkstucken einrichten lassen und eine durchgangige einheitliche numerische Programmierung der zu bearbeitenden Durchmesser gestatten Erfindungsgemaß wird an einer mit verschiebbaren Pinolen oder Schlitten arbeitenden Einrichtung, an der Taster angebracht sind und bei der die Pinolenverstellung durch ein mit einer elektronischen Istwerterfassung arbeitendes, digitales Maßstab-Meßsystem ermittelt wird, diese Aufgabe dadurch gelost, daß Analogwertgebern von zwei Tastern nach einem analog arbeitenden Summibrverstarker einerseits ein Analog/Digitalwandler und andererseits Komparatoren nachgeschaltet sind Dabei ist der Ausc " ng des Summierverstarkers zusammen mit dem A jsgang einer elektronisch η Istwerterfassung Οσο Maßstab-Meßsystems an ein digitales Addierglied gefuhrt, das dann den Durchmesser Meßwert als Summe der Werte der Maßstab-Istwerterfassung und des Analog/Digitalwandlers ausgibt Weiter sind dabei die Ausgangssignale der Komparatoren mit den Signalen eines digitalen Vergleichers an eine Verknupfungslogik gefuhrt, die mit einer Schaltemheit verbunden ist, welche die Spannungen fur Eil- und Schieichgang sowie Zustell- und Ruckstellbewegung eines Motors bereitstellt, der die mit den Tastern und dem Maßstab bzw Maßstab-Abtastern verbundenen Pinolen verstellt In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird durch die Signale der Komparatoren beim Zusammenfahren der Pinolen ihre Antriebsmotor in der Weise beeinflußt, daß der erste, beim Analogspannungswert „Null" schaltende Komparator die Pinoleneilgangszustellung stoppt und auf Schleichgangzustellung umschaltet und der dritte Komparator die Schleichgangszustellung solange unterbricht, bis der zweite Komparator die Schleichgangzustellung wieder einschaltet Dabei wird jedoch durch den ersten Komparator nur dann die Schleichgangzustellung eingeschaltet, wenn ein digitaler Vergleicher gleichzeitig durch ein Steuersignal das Vorliegen eines Mindestaufmaßes des Werkstucks an die Verknupfungslogig meldet Weiter ist es vorteilhaft, daß ein vierter Komparator vorgesehen ist, dessen Ausgangssignal einerseits an einem Havanemelder und andererseits zum Abstoppen der Pinolenzustellbewegung an die Verknupfungslogik gefuhrt tst
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Erfmdungsgemaß ist es ferner vorteilhaft, daß die Zustell- und Ruckstell bewegung des Motors durch ein an die Verknupfungslogik geführtes Signal eines Vergleichers, das die Information „Zieldurchmesser kiemer oder großer Istdurchmesser' enthalt, gesteuert wird Weiter wird ein Koinzidenzsignal des Verg leichers als Stopbefehl fur die Ruckstellbewegung des Motors an die Verknupfungslogik gefuhrt
In vorteilhafter weiterer Ausbildung der Erfindung wird das Koinzidenzsignal des Vergleichen mit dem Ausgangssignal des ersten Komparators auf ein UND-Glied geschaltet, dessen Ausgang an eine Nullpunktuberwachung gefuhrt ist In letzterer ist der Anschlag-Meßwert der Analogwertgeber und der Referenzwert des Maßstabs eingespeichert Erreichen die Pinolen bei der Ruckstellbewegung den programmierten Zieldurchmesser liegen bedingt durch die sich bei der Ruckstellbewegung ergebende Anschlagstellung der Analogwertgeber des Ausgangssignals des ersten Komparators und das Koinzidenzsignal des Vergleichers gleichzeitig vor Dadurch wird die Nullpunktuberwachung aktiviert, in welcher der Anschlag-Meßwert der Analogwertgeber und der Referenzwert des Maßstabs eingespeichert sind Ergibt der in der Nullpunktuberwachung ablaufende Vergleich der Sollwerte und der jeweiligen Momentanwerte eine Abweichung über einen vorgeschriebenen Wert, erscheint an der Nullpunktuberwachung ein Ausgangssignal, das auf einen Havariemelder fuhrt, der bei Signalgabe ausgelesen wird Die Erfindung ist vorteilhaft weiter derart gestaltet, daß das zur weiteren Verarbeitung der übergeordneten Steuereinheit zugefuhrte Abweichungssignal des Vergleichen weiterhin über einen Speicher an den Subtrahiereingang des Addierglieds gefuhrt ist Dabei wird der Speicher bei auf die Steuerleitung geschaltetem High-Signal durch ein sich schließendes Schaltglied eingeschrieben und bei einem Low-Signal über ein weiteres Schaltglied vom Subtrahiereingang des Addierglieds abgefragt Durch diese Arbeitsweise wird bei dem Steuersignal ,high ' ein Kalibrieren der Einrichtung auf einen beliebigen, aber bekannten sich zwischen den Tastern befindenden Durchmesser erreicht
Ausfuhrungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausfuhrungsbeispiel erläutert werden In den vereinfachten Zeichnungen zeigen
Fig 1 Schema der erfindungsgemaßen Einrichtung mit Meßkopf sowie Blockschaltbild der Meßwerterfassung und Meßwertverarbeitung
Fig 2 Schaltplan der Verknupfungslogik fur die Steuerung des Motors der Pinolen Fig 3 Abhängigkeit der Analogspannung vom Vorschub der Pinolen und dem Abspanungsprozeß In der Fig 1 weist ein Meßkopf 40 zwei an verschiebbaren Pinolen 19, 20 angebrachte Analogwertgeber 1, 2 mit den Tastern 3,4 auf, die beim Schleifen von unterbrochenen Oberflachen mit einer nicht dargestellten Dampfungseinnchtung ausgerüstet sind Anden Pinolen 19,20 sind ein Maßstab 10 und ein Abtaster 11 zur Messung der gegenseitigen Verstellbewegung der Pinolen 19, 20 befestigt Zur Pinolenverstellung ist ein Motor 12 vorgesehen Den Analogwertgebern 1, 2 ist ein Summierverstarker 5 nachgeschaltet, der auf einen Analog/Digitalwandler 6 gefuhrt ist Die dem Abtaster 11 des Maßstabs 10 nachgeordnete elektronische Istwerterfassung 9 ist zusammen mit dem Analog/Digital wandler 6 auf ein digitales Addierglied 12 geleitet, welchem ein digitaler Vergleicher 21 zugefugt ist In letzterem wird andererseits als Vergleichswert über eine Eingabe 41 ein Durchmesser-Sollwert eingegeben Der digitale Vergleicher 21 gibt entsprechend der Differenz zwischen Soll- und Istwert Abweichungssignale 36 an eine übergeordnete Steuereinheit 35 zur Vorschubsteuerung fur ζ B eine Schleifscheibe Dem Summierverstarker 5 sind weiter Komparatoren 13 bis 15 nachgeschaltet deren Ausgangssignale mit Signalen 22, 26 und 27 des digitalen Vergleichen 21 an eine Verknupfungslogik 16 fuhren Die Verknupfungslogik 16 steuert über die ihr nachgeordnete Schaltemheit 17 die Bereitstellung der Spannungen fur Eil- und Schleichgang sowie Zustell- und Ruckstellbewegung des Motors 18 fur die Verschiebung der Pinolen 19, 20 Dabei stoppt der erste beim Analogspannungswert „Null" schaltende Komparator 13 die Pinoleneilgangszustellung und schaltet auf Schleichgang um Der dritte Komparator 15 unterbricht dann seinerseits die Schleichgangzustellung bei Analogspannung U15, die durch den zweiten Komparator 14 bei Analogspannung U14 wieder eingeschaltet wird Diese alternierende Arbeitsweise ist in Fig 3 graphisch dargestellt Im Zeitinterval At 1 befinden sich die Pinolen 19, 20 in Ruhe und die Analogspannungsanderung erfolgt durch den im Abspannungsprozeß kleiner werdenden Werkstuckdurchmesser Im Zeitintervall At2 erfolgt die Analogspannungsanderung durch parallel laufende Durchmesserveranderung und Pinolenverschiebung Durch dieses alternierende Nachsetzen der Pinolen und damit das Arbeiten zwischen den Spannungen Uu und U15, die nahe „Null" liegen, wird der Fehleranteil durch Unlmearitaten der Analogwertgeber 1, 2 auf einen zu vernachlässigenden Wert herabgedruckt Die Auslegung der nicht weiter beschriebenen, in Fig 2 dargestellten Verknupfungslogik 16 ergibt nach dem Abstoppen der Pinoleneilgangszustellung nur dann ein Umschalten auf Schleichgangzustellung, wenn der digitale Vergleicher 21 gleichzeitig durch ein Steuersignal 22 das Vorliegen eines Mindestaufmaßes des Werkstucks an die Verknupfungslogik 16 meldet Dem Summierverstarker 5 ist weiterhin ein vierter Komparator 23 nachgeschaltet, dessen Ausgangssignal 24 der Verknupfungslogik 16 und einem Havariemelder 25 zugeführt sind Das Ausgangssignal 24 bewirkt die Aktivierung des Havariemelders 25 und über die Verknupfungslogik 16 ein Abstoppender Pinolenzustellung Der digitale Vergleicher 21 stellt mit seinem Vergleichssignal 26 die Information „Zieldurchmesser großer oder kleiner Istdurchmesser" zur Verfugung Der Schaltzustand des Vergleichssignals 26 steuert dabei über die Verknupfungslogik 16 die Bewegungsrichtung des Motors 18 und damit die Entsc eidung über Zustell- oaer Rl ikstellbewegung der Pinolen 19, 20 Mit den Koinzidenzsigna1 27 wird über die Verknupfungslogik 16 durch die Ruckstellbewegung der Pinolen 19, 20 gestoppt Das Koinzidenzsignal 27 ist ferner mit dem Ausgangssignal 28 des ersten Komparators 13 über ein UND-Glied 31 an eine Nullpunktuberwachung 29 gefuhrt In dieser sind der Anschlag-Meßwert der Analogwertgeber 1, 2 und der Referenzwert des Maßstabs 19 eingespeichert Beim Ansprechen der Nullpunktuberwachung 29 erfolgt ein Vergleich dieser eingespeicherten Werte mit den jeweiligen Momentanwerten Bei Abweichung über einen vorgeschriebenen Wert erscheint ein Ausgangssignal 32 an der Nullpunktuberwachung 29, das auf einen Havariemelder 25 fuhrt Dieser wird bei Signalgabe ausgelesen
Das Abweichungssignal 36 des digitalen Verstärkers 21 ist einerseits an eine übergeordnete Steuereinheit 35 und andererseits an ein Schaltglied 33 gefuhrt Dem Schaltglied 33 sind ein Speicher 37 und ein weiteres Schaltglied 34 nachgeschaltet Die beiden Schaltglieder 33, 34 werden über eine Steuerleitung 39 von der übergeordneten Steuereinheit 35 beeinflußt Fuhrt die Steuerleitung 39 ρ ie Steuerspannung, wird das Abweichungssingal 36 über das geschlossene Schaltglied 33 in den Speicher eingeschrieben Wird die Steuerspannung von der Steuerleitung 39 weggenommen, öffnet das Schaltglied 33 und schließt das Schaltglied 34 Damit wird das im Speicher 37 eingeschriebene Abweichungssignal 36 an einen Subtrahiereingang 38 des digitalen Addierglieds 12 gelegt Durch das Einschreiben und spatere Auslesen des Abweichungssignais 36 aus dem Speicher 37 wird ein Kalibrieren des Meßwerts auf einen bestimmten sich zwischen den Tastern 3 4 befindenden bekannten Durchmesser erreicht, dessen Wert zu diesem Zeitpunkt über eine Eingabe 41 in den digitalen Vergleicher als Sollwert eingelesen ist

Claims (6)

1 Meßsteuereinnchtung fur Durchmesser unterschiedlicher Große an Maschinen mit rotationssymmetrischen Werkstucken, insbesondere Rundschleif- und Drehmaschinen, wobei die Einrichtung an zwei verschiebbaren Pinolen oder Schlitten angebrachte Taster ausweist und die Pinolenverstellbewegung durch ein mit einer elektronischen Istwerterfassung arbeitendes, digitales Maßstab-Meßsystem ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Analogwertgebern (1, 2) der zwei Taster (3,4) nach einem analog arbeitenden Summierverstarker (5) einerseits ein Analog/Digitalwandler (6) nachgeschaltet ist, dessen Ausgang (7) zusammen mit dem Ausgang (8) einer elektronischen Istwerterfassung (9) des Maßstab-Meßsystems (10,11) an ein digitales Addierglied (12) gefuhrt ist, das den Durchmesser-Meßwert als Summe der Werte der Istwerterfassung (9) und des Analog/Digitalwandlers (6) ausgibt und dem Summierverstarker (5) andererseits Komparatoren (13 bis 15) nachgeschaltet sind, dessen Ausgangssignale mit weiteren Steuersignalen eines digitalen Vergleichers (21) an eine Verknupfungslogik (16) fuhren, die mit einer Schalteinheit (17) verbunden ist, welche die Spannungen fur Eil- und Schieichgang sowie Zustell- und Ruckstellbewegung eines Motors (18) fur die Verschiebung der mit den Tastern (3, 4) und dem Maßstab (10) beziehungsweise Abtaster (11) verbundenen Pinolen (19, 20) bereitstellt
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Erfindungsanspruch
2 Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste beim Analogspannungswert „Null" schaltende Komparator (13), der die Pinoleneilgangzustellung abstoppt, nur auf Schleichgangzustellung umschaltet, wenn ein digitaler Vergleicher (21) gleichzeitig durch ein Steuersignal (22) das Vorliegen eines Mindestaufmaßes des Werkstucks an die Verknupfungslogik (16) meldet und daß der dritte Komparator (15) die Schleichgangzustellung solange unterbricht, bis der zweite Komparator (14) die Schleichgangzustellung wieder einschaltet, wobei die Analogspannungen U14 und U15, bei denen der zweite und dritte Komparator (14,15) schaltet, nahe Null liegen
3 Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein vierter Komparator (23) vorgesehen ist, dessen Ausgangssignal (24) einerseits an einen Havariemelder (25) und andererseits zum Abstoppen der Pinolenzustellung an die Verknupfungslogik (16) gefuhrt ist
4 Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vergleichssignal (26) des Vergleichers (21), das die Information „Zieldurchmesser kleiner oder großer Istdurchmesser" enthalt, an die Verknupfungslogik (16) gefuhrt ist und über Zustell- und Ruckstellbewegung des Motors 18 entscheidet und daß ein Koinzidenzsignal (27) des Vergleichers (21) als Stopbefehl fur die Ruckstellbewegung des Motors (18) an die Verknupfungslogik (16) fuhrt
5 Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Koizidenzsignal (27) des Vergleichers (21) mit dem Ausgangssignal (28) des ersten Komparators (13) auf ein UND-Glied (31) geschaltet ist, dessen Ausgang an eine Nullpunktuberwachung (29) gefuhrt ist, in welcher der Anschlag-Meßwert der Analogwertgeber (1, 2) und der Referenzwert des Maßstabs (19) eingespeichert sind, mit den zugehörigen Momentanwerten verglichen werden und bei Abweichung über einen vorgeschriebenen Wert an der Nullpunktuberwachung (29) ein Ausgangssignal (32) erscheint, das auf einen Havanemelder (25) fuhrt, der bei Signalgabe ausgelesen wird
6 Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zur weiteren Verarbeitung der übergeordneten Steuereinheit (35) zugefuhrte Abweichungssigna! (36) des Vergleichers (21) weiterhin über einen Speicher (37) bei auf die Steuerleitung (39) geschaltetem High-Signal „Kalibrieren ' über das dabei geschlossene Schaltglied (33) eingeschrieben und bei auf die Steuerleitung (39) geschaltetem Low-Signal „Messen" über das dabei geschlossene Schaltglied (34) vom Subtrahiereingang (38) des Addierglieds (12) abgefragt wird
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
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