DD232428A1 - Bewegungsstabiler, externaler minifixateur - Google Patents

Bewegungsstabiler, externaler minifixateur Download PDF

Info

Publication number
DD232428A1
DD232428A1 DD27034284A DD27034284A DD232428A1 DD 232428 A1 DD232428 A1 DD 232428A1 DD 27034284 A DD27034284 A DD 27034284A DD 27034284 A DD27034284 A DD 27034284A DD 232428 A1 DD232428 A1 DD 232428A1
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
external
jaw
stable
fixation
fixator
Prior art date
Application number
DD27034284A
Other languages
English (en)
Other versions
DD232428B1 (de
Inventor
Siegfried Deutschmann
Fritz Jyrch
Hans-Juergen Pollack
Original Assignee
Zittau Kreiskrankenhaus
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zittau Kreiskrankenhaus filed Critical Zittau Kreiskrankenhaus
Priority to DD27034284A priority Critical patent/DD232428B1/de
Priority to DE19853534068 priority patent/DE3534068A1/de
Publication of DD232428A1 publication Critical patent/DD232428A1/de
Publication of DD232428B1 publication Critical patent/DD232428B1/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/60Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like for external osteosynthesis, e.g. distractors, contractors

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Abstract

Der bewegungsstabile, externale Minifixateur findet als medizintechnische Vorrichtung Verwendung zur aeusseren Repositionierung und Fixierung von insbesondere Knochenfrakturen im Hand-Finger-Bereich des Menschen. Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen Fixateur zu entwickeln, der unter konstruktiver Einfachheit eine hohe Integrationsdichte erforderlicher Fixationsstellungen in einer einzigen Apparatur bei kleinstem Konstruktionsvolumen realisiert, ohne dass eine Behinderung der Basisstellung oder der Beweglichkeit benachbarter Gelenke eintreten kann, insbesondere aber eine bewegungsstabile Position des externalen Fixateurs selbst gesichert ist. Fig. 1

Description

Erfindungsbeschreibung - '"..;.'
Bewegungsstabiler,extemaler Minifixateur
Anwendungsgebiet - ·
Die externale Fixation ist eine alternative Methode der Osteosynthese.Der bewegungsstabile,externale Minifixateur findet als medizintechnische'Vorrichtung Verwendung zur äußeren Repositionierung und Fixierung aller Knochenfrakturen, insbesondere im Hand-Finger-Bereich des Menschen.
Die Haupteinsatzgebiete des erfindungsgemäßen Fixateurs sind bei offenen Fingerbrüchen,geschlossenen Fingertrümmerbruchen, gelenknahen Fingerbrüchen,Gelenkbrüchen,Scheingelenken und Infektionen am Fingerknochen gegeben.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Die Gewährleistung einer richtigen Knochengeometrie an der Bruchstelle mittels externaler Fixationsapparate ist eine in der Chirurgie bekannte Technik,die sich neben der traditionellen Gipsbehandlung und der internen Osteosynthese herausgebildet hat.
Wie der Mediziner JAQUET in der DE-OS 30 00 432 aufzeigte, waren derartige Fixationsapparate insbesondere bei Brüchen langer Knochen der Extremitäten einsetzbar.
Ein Einsatz, im Bereich anatomisch wesentlich kleinerer Bezirke 'scheiterte ä~h der raumgreifenden Konstruktion· Insbesondere die DE-OS 29 25 085 dokumentiert die bislang übliche Rahmenstruktur des Fixateurs,der durchaus im Einsatz
-5.ΠΕΖ 19S4- 21-H5 3 5
eines radialen Bügels als Rahmen (DS-OS 30 00 432} modifiziert sein kann.
Die Analyse des Standes der Technik zeigt,daß mit Anwendung der externalen Fixation auf chirurgische Spezialgebiete (bspw. Wirbelsäulen- oder Kopfbereich),die entsprechenden Fixationsapparate konstruktiv verschiedenartig sind (DE-OS 32 44 819, DE-OS 32 44 680),
In der Handchirurgie hat die externale Fixation bislang zögernd Eingang gefunden,da aufgrund der engen anatomischen Nachbarschaft zu Nerven,Sehnen und Gefäßen und insbesondere aus Plazierungsgründen wenig Vorschläge zur Therapie mittels Fixationsapparat gemacht wurden.Diesen Sachverhalt sowie eine verhaltene Anwendung bisheriger Fixationsapparate in der Handchirurgie zeigt JEKKDI (in:Handchirurgie J3 1933, S.201,Hippokrates Verlag GmbH) auf.
Die technischen Schwierigkeiten der Anwendung bekannter Fixateure bestehen weiterhin gegenüber der Miniatur der Bruchverhältnisse, im Mangel einer Bewegungsstabilität und -Begrenztheit des Einsatzes,dessen Erweiterung mitunter umfangreiche Montagearbeiten erfordert.
Diese Nachteile für die Handchirurgie konnten mit den halbseitigen Ein-Ebenen-Fixationsgersten (DE-OS 29 46 784, DE-OS 32 29 313) nicht eleminiert werden.Die bisherige Entwicklung orientierte weiterhin auf Gewichtsreduktion der Apparatur (DE-OS 29 25 085) oder auf Verbesserung der Justiermöglichkeiten (DE-OS 29 29 455).
Von ASCHE und BURMY wurde ein externaler Fixateur vorgestellt (Akt.Traumatol. 2 1982 S.103-110,Georg Thieme Verlag Stuttgart- Kew York), der insbesondere das Problem der Fixation gelenknaher Frakturen in Angriff nahm.Ungeachtet dessen Vorzüge ist davon auszugehen,daß dieser Fixateur eine raumfordernde Konstruktion darstellt,die die angrenzenden Finger in ihrer Bewegungsfreiheit einschränken kann (vgl. Handchirurgie. J_5 1983 S.202,Hippokrates Verlag GmbH) und eine bewegungsinstabile Lage zum Knochen aufweist.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel unter Beachtung anatomischer Besonderheiten der Hand mögliche Fehllagen von Handknochenbrüchen exakt zu repositionieren und zu fixieren*und zugleich zur Förderung des ergometrischen Punktionserhalts des geschädigten Handabschnittes,eine bewegungsstabile Fixation zu ermöglichen.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde für das spezielle Gebiet der Handchirurgie einen externalen Fixateur zu entwickeln, der bei konstruktiver Einfachheit eine hohe Integrationsdichte erforderlicher Pixationssteilungen in einer einzigen Apparatur bei kleinstem Konstruktxonsvolumen realisiert,ohne daß eine Behinderung der Basisstellung oder der Beweglichkeit benachbarter Selenke eitreten kann,insbesondere, aber eine bewegungsstabile Position des externalen Fixateur selbst erreichbar ist. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,daß in Anlehnung an Figur 1 des Ausführungsbeispiels über eine einzelne, starre Führungsschiene 7 mit einer in deren Längsachse integrierbaren G-ewindespindel 4 sowie einer auf der Schiene anliegenden Führungsbacke 8 und längsregelbaren Gewindebacke ein Grundelement gebildet wird,welches in Abhänigkeit zur Frakturgeometrie mit weiteren Elementen wie Schwenkbacke 9 , Schwenkwinkel T und Gleitbacke 2 zu einem externalen Fixateur komplettierbar ist und so komplettiert,die Bruchstelle einseitig überbrückt und im oberen .sowie unteren Knochenfragment durch paarweise transkutane Stifte,die stets durch die Schwenkbacke gehalten werden,im Knochen fest verankert ist. Es ist eine Vielfalt von Komplettierungsformen realisierbar. Infolge Verdrehung der Gewindespindel sind relative Längsverschiebungen der Schwenkbacken gegeneinander möglieh. Gleitbacke 2 und Schwenkwinkel 1 weisen konstruktive Besonderheiten auf, die eine s',ufenlose" Korrektur der Paralellverschiebung des Knochenbruchs, des Winkelfehlers sowie der Torsion der Bruchfläche ermöglichen.
Die Gleitbacke ist dadurch gekennzeichnet,daß sie unter Verzicht von Zahnradtrieb eine kreisbogenförmige Führung aufweist,wobei deren Radius dem Abstand zwischen der Knochen-
mitte und der bogenförmigen Führung ähnlich ist.Der in die Führung einzuführende Schenkel des Schiebewinkels ist formschlüssig der kreisbogenförmigen Gleitbackenführung angepaßt,wodurch eine radiale Bewegung der die transkutanen Stifte haltenden Schwenkbacke möglich wird. Infolge der radial determinierten kreisbogenförmigen Führung wurde eine Fixationsstabilität der Hagel erzielt,so daß mögliche parallel zur Knochenachse wirkende Kräfte (Distraktion oder Kompression) die Nägel in der Phase der rotativen Repositionierung und Fixierung nicht destabilisieren. Diese Fixationsstabil!tat wird weiterhin gewahrt durch die kraftschlüssige Anordnung sämtlicher Komplettierungselemente in einer Schwerpunktebene der Führungsschiene. Zur Korrektur von Winkelfehlern oder der Pa-rallelverschiebung des Knochenbruches ist es ausreichend,wenn die Gleitbacke eine ebene Führung aufweist und der einzuführende Schenkel des Schiebewinkels dieser1 formschlüssig angepaßt ist· Infolge der ebenen Vollkreisdrehung der Gleitbacke, dem der Schenkellänge adäquaten Verschiebungsweg des Schwenkwinkels sowie der ebenen Vollkreisdrehung der Schwenkbacke werden sämtliche Fixationsstellungen im Halbraum erreicht. Ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen Fixateurs ist die Gewährleistung einer bewegungsstabilen Fixation..Dies wurde im Gegensatz zum Stand der Technik dadurch erreicht,daß das·Grundelement einseitig linear,knapp über der Patientenhaut plazierbar ist,was eine hautoberflächennahe Schwerpunktlage darstellt,die auch"bei Montage der Komplettierungselemente gewahrt -bleibt.
Aus diesen Aspekten leitet sich die hohe technische Fortschrittlichkeit des erfindungsgemäßen Fixateurs ab. Gegenüber bekannten externalen Fixateuren ermöglicht der erfindungsgemäße den therapeutischen Effekt einer frühzeitigen Mobilisierung der Gelenke ohne Bruchgefährdung infolge destabilisierender Lage des Fixateurs.
Ausführungsüeispiel '
Nachfolgend sei anhand
Figur 1 : Gesamtansicht einer Ausführungsform
des externalen Minifixateurs eine Montageausführung erläutert·
Erkennbar ist das Grundelement,gebildet durch Führungsschiene 7 mit Führungsbacke 8 , Gewindebacke 3 und Gewindespindel 4 ·
Formschlüssig und kompakt montiert sind einerseits Gleitbacke 2 mit Schwenkwinkel 1 und Schwenkbacke3 die Knochenschraube paarweise haltend und andererseits eine einzelne Schwenkbacke 6 mit kleinen Knochenschrauben 5 direkt auf der Führungsschiene 7 positioniert.
Diese Ausführungsform findet vorzugsweise Verwendung zur Korrektur von Winkelfehllagen des Knochens oder zur Repositionierung bei Parallelverschiebung der Bruchstelle.

Claims (2)

  1. Erfindungsansprüche
    1. Bewegungsstabiler,externaler Minifixateur zur Repositionierung und Fixierung der Knochenfragmente an einer Bruchstelle gekennzeichnet dadurch,daß an eine einzelne,starre,in Längsrichtung ausgesparten Führungsschiene,in ihrer Aussparung Gewindebacke und Gewindespindel aufnehmend,grundsätzliche Komplettierungselemente wie Gleitbacke, Schwenkwinkel und Schwenkbacke ohne Zwischenglieder formschlüssig und kompakt· derart montierbar und in gewünschter Position mittels Schraubverbindung fixierbar sind,daß nur eine und zwar die stabile Gleichgewichtslage der Führungsschiene erreichbar ist.
  2. 2. Bewegungsstabiler,externaler Minifixateur nach Punkt gekennzeichnet dadurch,daß die Gleitbacke eine ebene und auf der Gegenseite eine kreisbogenförmige Führung hat und jeweils ein Schenkel des Schwenkwinkels der betreffenden Gleitbackenführung formschlüssig angepaßt und in dieser Führung stufenlos fixierbar ist,wobei die Gleitbacke selbst in der senkrecht zur Befestigungsachse liegenden Ebene im Völlkreis drehbar ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
DD27034284A 1984-12-06 1984-12-06 Bewegungsstabiler, externaler minifixateur DD232428B1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD27034284A DD232428B1 (de) 1984-12-06 1984-12-06 Bewegungsstabiler, externaler minifixateur
DE19853534068 DE3534068A1 (de) 1984-12-06 1985-09-25 Bewegungsstabiler, externaler minifixateur

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD27034284A DD232428B1 (de) 1984-12-06 1984-12-06 Bewegungsstabiler, externaler minifixateur

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DD232428A1 true DD232428A1 (de) 1986-01-29
DD232428B1 DD232428B1 (de) 1989-03-29

Family

ID=5562939

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD27034284A DD232428B1 (de) 1984-12-06 1984-12-06 Bewegungsstabiler, externaler minifixateur

Country Status (2)

Country Link
DD (1) DD232428B1 (de)
DE (1) DE3534068A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0261252A1 (de) * 1986-09-15 1988-03-30 Agee, John Milton Schiene zur Behandlung der Fraktur von Colles
DE19754529C2 (de) * 1997-12-09 2001-11-22 Fraunhofer Ges Forschung Fingerfixateur

Also Published As

Publication number Publication date
DD232428B1 (de) 1989-03-29
DE3534068A1 (de) 1986-06-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US4393868A (en) Colles fracture fixature device
US4488542A (en) External setting and correction device for the treatment of bone fractures
EP0248138B1 (de) Dynamischer äusserer Spanner für die Osteosynthese
DE2203787C3 (de) Fixator für Diaphysenbruch
US4978348A (en) Compression-distraction apparatus for osteosynthesis
DE3229313C2 (de) Vorrichtung zur äußeren Fixierung gebrochener Knochen
US20040181221A1 (en) External fixator
EP0452451A1 (de) Pedikelschraube und korrektur- und haltevorrichtung mit einer solchen pedikelschraube.
WO2011036182A1 (de) Chirurgische haltevorrichtung
DE10125092A1 (de) Osteoxyntheseplatte (Titan) zur inneren Schienung von Knochenbrüchen am körperfernen Ende der menschlichen Speiche zur Anlage an der Streckseite des Knochens - genannt: Y-Platte
EP0456120B1 (de) Kraftübertragungsvorrichtung bzw. Fixationsvorrichtung für osteosynthetische Arbeiten
DE3805178C2 (de)
DE3114872A1 (de) Implantat zur korrektur von wirbelsaeulenverkruemmungen
DD232428A1 (de) Bewegungsstabiler, externaler minifixateur
CN101176679A (zh) 骨折对位机
CN106943185B (zh) 一种可调控肢体整复单元
DE3937555C2 (de) Einrichtung zur Festlegung eines Punktes relativ zum menschlichen Körper
DE4223794A1 (de) Beweglicher Minifixateur
CH596826A5 (en) Surgical braces for fractured bones
CN2419940Y (zh) 治疗锁骨骨折与肩锁关节脱位的两用外部固定器
CN211934240U (zh) 一种骨科临床骨折用续骨装置
CN220714115U (zh) 一种有防护结构的肢体固定夹
AT133289B (de) Streckvorrichtung.
DE563719C (de) Streckvorrichtung, insbesondere zur Streckbehandlung von Bein- und Hueftknochenbruechen
DE4418040C1 (de) Krankengymnastisches Gerät zur Entspannung der Nackenmuskulatur

Legal Events

Date Code Title Description
UW Conversion of economic patent into exclusive patent
VZ Disclaimer of patent (art. 11 and 12 extension act)