DD231547A1 - Vorrichtung zur heizung und lueftung der fahrerkabine - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Heizung und Lueftung der Fahrerkabine sowie zur Motorkuehlung von Fahrzeugen mit fluessigkeitsgekuehltem Verbrennungsmotor, insbesondere kleine Personenkraftwagen. Erzielt werden soll eine Verminderung des Aufwandes zur Herstellung einer derartigen Vorrichtung. Dabei ist es Aufgabe der Erfindung, eine dem Niveau eines Kleinkraftwagens angepasste Heizungs- und Lueftungsanlage zu schaffen. Die Aufgabe wird erfindungsgemaess geloest, in dem ein Druckgeblaese vor einem Waermetauscher mit Thermoschalter angeordnet ist, die Hauptverteilerklappen der Luftfuehrung miteinander gekoppelt sind und der Waermetauscher der Kuehlung des Verbrennungsmotors des Fahrzeugs dient. Fig. 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Heizung und Lüftung der Fahrerkabine sowie zur Motorkühlung für Fahrzeuge mit flüssigkeitsgekühltem Verbrennungsmotor, insbesondere für kleine Personenkraftwagen.
Es sind bereits verschiedenartige Heizungs- und Lüftungsvorrichtungen für Kraftfahrzeuge bei flüssigkeitsgekühltem Verbrennungsmotor bekannt, bei denen Wärmetauscher, Druckgebläse, Regel- und Stellorgane eine Vorrichtung bilden, die der Regelung der Temperatur im Fahrgastraum des Kraftwagens und der Motorkühlung dienen.
Solche Vorrichtungen entsprechen in ihrer bekannten Ausführung meist nicht den jeweiligen, fahrzeugtypischen Anforderungen und sind für Kleinkraftwagen überdimensioniert und zu kostenaufwendig.
So beschreibt die FS-PS No. 829324 eine Vorrichtung zur Heizung und Lüftung der Fahrerkabine sowie zur Motorkühlung von Kraftfahrzeugen mit einem vom Verbrennungsmotor angetriebenen Druckgebläse.
Die Zuführung der Luft zur Fahrerkabine erfolgt durch zwei räumlich voneinander getrennte Querschnitte, die den gesamten Motorraum durchlaufen und zwei unabhängig voneinander, manuell betätigbare Drosselklappen aufweisen. Diese Vorrichtung hat den Nachteil eines sehr aufwendig gestalteten Luftführungssystems hinsichtlich Material- und Raumbedarf.
Die Luftführungsquerschnitte müssen gut isoliert und abgedichtet werden.
Die Regelung der Temperatur in der Fahrerkabine gestaltet sich durch die Einzelbedienung der Drosselklappen und das nicht schaltbare Druckgebläse wenig komfortabel. Da der Kühler des flüssigkeitsgekühlten Verbrennungsmotors in erster Linie der Motorkühlung dient, richtet sich eine Dimensionierung nach den Erfordernissen des Motors. Damit tritt bei kleinen Kraftfahrzeugen eine Überdimensionierung der Heizungsanlage ein, die Leistungsbilanz gestaltet sich sehr günstig.
Ziel der Erfindung ist es, eine dem Niveau eines Personenkraftwagens, insbesondere Kleinkraftwagen, mit einem fiüssigkeitsgekühlten Verbrennungsmotor angepaßte kosten- und aufwandsgünstige Heizungs- und Lüftungsvorrichtung, die gleichzeitig der Motorkühlung dient, zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem Gehäuse ein Druckgebläse von einem zweistufig schaltbaren Elektromotor angetrieben wird, und vor einem Wärmetauscher angeordnet ist, daß der Wärmetauscher ständig vom Kühlmittel des Verbrennungsmotors durchflossen wird, keinen Heizungshahn besitzt und einen Thermoschalter aufweist, der die zweite Stufe des Elektromotors für das Druckgebläse bei Überschreiten der oberen, zulässigen Temperatur der Kühlflüssigkeit des Verbrennungsmotors einschaltet, daß der Thermoschalter im Wärmetauschervorlauf angeordnet ist, daß ein Frischluftquerschnitt zur Speisung des Lüftungssystem oberhalb des Wärmetauschers, eine Warmluftaustrittsöffnung und ein Warmluftquerschnitt unterhalb des Wärmetauschers angeordnet sind, wobei eine Regelklappe für den Frischluftquerschnitt zur Speisung des Lüftungssystems und eine Verteilerklappe für die Warmluftaustrittsöffnung und den Warmluftquerschnitt über Hebel und Kupplungsdraht miteinander gekoppelt sind, daß der Frischluftquerschnitt und der Warmluftquerschnitt in einen Misch- und Verteilerraum münden, der zum Wärmetauscher hin durch einer, Isolierraum mit Klappena.ischlag begrenzt wird, daß der Misch- und Verteilerraum einen Ausgang zur Entfrosterdüse mit Regelklappe, einen Ausgang in den Fußraum mit Regel klappe Und einen Ausgang zu den Seitenscheiben aufweist, daß die gesamte Vorrichtung im Motorraum an der Spritzwand des Kraftwagens befestigbar ist.
Durch die Anwendung der Erfindung können erhebliche Mengen an Material und Arbeitszeit eingespart werden. Es entsteht ein nicht unerheblicher Raumgewinn im Motorraum des Fahrzeuges.
Das Druckgebläse übernimmt die Funktion des Kühlerventilators, der herkömmliche Motorkühler kann in seiner Größe reduziert werden, der übliche Heizungshahn kann auf Grund der luftseitigen Temperaturregelung entfallen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnung Fig. 1 erläutert.
Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse, das alle funktionellen Teile enthält.
Einem Druckgebläse 1, das als Axialgebläse ausgeführt ist, und von einem zweistufig schaltbaren Elektromotor 2 angetrieben wird, ist ein horizontal liegender Wärmetauscher 3, der in seinem Vorlauf einen Thermoschalter 4 enthält, nachgeordnet.
Oberhalb seitlich des Wärmetauschers 3 ist ein Frischluftquerschnitt 5 mit einer Regelklappe 6 und einem Hebel 7 angeordnet, der in einen Misch- und Verteilerraum 8 mündet.
Unterhalb des Wärmetauschers 3 befindet sich eine Warmluftaustrittsöffnung 9, die durch eine Verteilerklappe 10 mit einem Hebel 11 verschlossen werden kann und somit einen Warmluftquerschnitt 12 in den Misch-und Verteilerraum 8 freigibt. Dabei sind der Frischluftquerschnitt 5 und der Warmluftquerschnitt 12 parallel zueinander angeordnet.
Der Hebel 7 und der Hebel 11 sind an einer Seite mit dem Ende der Welle der Regel klappe 6 und der Verteilerklappe 10 starr verbunden. Das andere Ende des Hebels 7 und des Hebels 11 sind mittels eines Kupplungsdrahtes 13 beweglich miteinander gekoppelt.
Der Misch-und Verteilerraum 8 wird zum Wärmetauscher 3 hin durch einen Isolierraum mit Klappenanschlag 13 begrenzt. Ihm gegenüber sind ein Ausgang zur Entfrosterdüse mit Regelklappe 15, ein Ausgang in den Fußraum mit Regelklappe 16 und ein Ausgang zu den Seitenscheiben angeordnet.
Die Vorrichtung ist im Motorraum des Personenkraftwagens an der Spritzwand befestigt und mit einer Frischlufteintrittsöffnung
18 direkt unter einer Öffnung in der Motorhaube gelegen. 3
Die Frischluft wird, durch den Staudruck während der Fahrt bedingt, durch eine Frischlufteintrittsöffnung 18 am Druckgebläse 1 und Elektromotor 2 vorbei zum Wärmetauscher 3 und Frischluftquerschnitt 5 geführt. Je nach Stellung der Regelklappe 6 gelangt mehr oder weniger viel Frischluft in den Misch- und Verteilerraum 8.
Zugleich gelangt die über den Wärmetauscher 3 geführte und erwärmte Frischluft an der Verteilerklappe 10 vorbei durch die Warmluftaustrittsöffnung 9 in den unteren Motorraum bzw. durch den Warmluftquerschnitt 12 in den Misch- und Verteilerraum
8. Die jeweilige Luftmenge wird durch die Stellung der Verteilerklappe 10 bestimmt.
Die Stellung der Regelklappe 6 und der Verteilerklappe 10 kann bei Bedarf durch den Fahrzeugführer über einen Bedienhebel am Amaturenbrett, einen Betätigungszug und den Hebel 7, den Hebel 11 und den Kupplungsdraht 13 beliebig verändert werden.
Durch die mechanische Kopplung und die funktioneile Anordnung der Regelklappe 6 zur Verteilerklappe 10 erfolgt eine proportionale Zuführung von Frischluft über den Frischluftquerschnitt 5 und von Warmluft über den Warmluftquerschnitt 12 in den Misch- und Verteilerraum 8.
Die dort aufbereitete Mischluft wird über den Ausgang zur Entfrosterdüse mit Regelklappe 15, den Ausgang zum Fußraum mit Regelklappe 1.6 und den Ausgang zu den Seitenscheiben 17 in das Innere der Fahrerkabine geführt, wobei die Luftmenge durch die Stellung der den Ausgängen zugeordneten Regelklappen bestimmt wird. Durch die Konstruktive Anordnung der Regelklappe 6 und der Verteilerklappe 10 kann eine annähernd lineare Temperaturregelung im inneren Fahrgastraum erreicht werden.
Der Wärmetauscher 3 liegt, da er keinen Heizungshahn besitzt, ständig im ,Kühlmittelkreislauf des Verbrennungsmotors und dient, da er auch ständig von Frischluft durchströmt wird, gleichzeitig der Kühlung des Verbrennungsmotors.
Zur Erhöhung der Wirkung der Vorrichtung ist der Elektromotor 2 des Druckgebläses 1 durch den Fahrzeugführer zweistufig schaltbar, wodurch sich der Luftdurchsatz erheblich vergrößert.
Zum Schutz des Verbrennungsmotors vor Überhitzung kann der im Vorlauf des Wärmetauschers 3 befindliche Thermoschalter 4 bei überhöhter Kühlmitteltemperatur zwangsweise das Druckgebläse 1 mit der zweiten Stufe des Elektromotors 2 in Betrieb setzen.
Claims (1)
- — I — /Il -J\JErfindungsanspruch:1. Vorrichtung zur Heizung und Lüftung der Fahrerkabine sowie zur Motorkühlung für Fahrzeuge mit flüssigkeitsgekühltem Verbrennungsmotor, insbesondere kleine Personenkraftwagen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse ein Druckgebläse (1) von einem zweistufig schaltbaren Elektromotor (2) angetrieben wird und von einem Wärmetauscher (3) angeordnett ist, daß der Wärmetauscher (3) ständig vom Kühlmittel des Verbrennungsmotors durchflossen wird, keinen Heizungshahn besitzen und einen Thermoschalter (4) aufweist, der die zweite Stufe des Elektromotors (2) des Druckgebläses (1) bei Überschreiten der oberen, zulässigen Temperatur der Kühlflüssigkeit des Verbrennungsmotors einschaltet, daß der Thermoschalter (4) im Wärmetauschvorlauf angeordnet ist, daß ein Frischluftquerschnitt (5) zur Speisung des Lüftungssystems oberhalb des Wärmetauschers (3), eine Warmluftaustrittsöffnung (9) und ein Warmluftquerschnitt (12) unterhalb des Wärmetauschers (3) angeordnet sind, wobei eine Regelklappe (6) für den Frischluftquerschnitt (5) und eine Verteilerklappe (10) für die Warmluftaustrittsöffnung (9) und den Warmluftquerschnitt (12) über einen ersten Hebel (7) und einen zweiten Hebel (11) sowie einen Kupplungsdraht (13) mechanisch miteinander gekoppelt sind, daß der Frischluftquerschnitt (5) und der Warmluftquerschnitt (12) in einen Misch- und Verteilerraum (8) münden, der zum Wärmetauscher (3) hin durch einen Isolierraum mit Klappenanschlag (14) begrenzt wird, daß der Misch- und Verteilerraum (8) einen Ausgang zur Entfrosterdüse mit Regelklappe (15), einen Ausgang in den Fußraum mit Regelklappe (16) und einen Ausgang zu den Seitenscheiben (17) aufweist, daß die gesamte Vorrichtung im Motorraum des Fahrzeugs an der Spritzwand befestigbar ist.Hierzu 1 Seite Zeichnung
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DD231547C2 DD231547C2 (de) | 1986-07-02 |
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DD (1) | DD231547C2 (de) |
-
1984
- 1984-12-19 DD DD27115084A patent/DD231547C2/de not_active IP Right Cessation
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DD231547C2 (de) | 1986-07-02 |
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