DD229326B1 - Vorrichtung zum planen von fuehrungs- und gleitflaechen - Google Patents

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DD229326B1
DD229326B1 DD27025284A DD27025284A DD229326B1 DD 229326 B1 DD229326 B1 DD 229326B1 DD 27025284 A DD27025284 A DD 27025284A DD 27025284 A DD27025284 A DD 27025284A DD 229326 B1 DD229326 B1 DD 229326B1
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machining
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planning
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DD27025284A
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DD229326A1 (de
Inventor
Karl-Heinz Born
Siegfried Noack
Original Assignee
Senftenberg Braunkohle
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  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Planen von Führungs- und Gleitflächen an Führungsringsitzen von Eimerrinnenaufhängungen an Fördergeräten im Tagebaubetrieb, beispielsweise Eimerkettenbaggern, wobei die Bearbeitung der Flächen im eingebauten Zustand der Führungsringsitze erfolgt und auch bei wenig Anwendungsfällen ein effektiver Einsatz gegeben ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Nach der DD-PS 132931 ist eine Vorrichtung bekanntgeworden, mit der begrenzten Flächen an großen Stahlbauteilen am Montageort plan bearbeitet werden können. Dazu ist ein Getriebe vorgesehen, an dessen Abtriebswelle eine Arbeitsvorrichtung,
z. B. ein Plandrehapparat angeordnet ist, wobei zur Eliminierung von Schwingungen eine Bremse am entgegengesetzten Ende der Antriebswelle in Wirkverbindung steht.
Nachteilig an dieser Vorrichtung ist, daß ein zusätzlicher Antrieb zum Bewegen der Arbeitsvorrichtung notwendig und damit die vertikale Beweglichkeit der gesamten Anordnung eingeschränkt ist. Damit wird erreicht, daß sich die zu bearbeitende Fläche um den Plandrehapparat dreht. Dies kompliziert diese Vorrichtung, der zusätzliche Aufwand zur Bearbeitung der Flächen ist erheblich.
Eine weitere Vorrichtung nach der DD-PS 32088 und 39825 ist so ausgebildet, daß eine transportable Drehvorrichtung auf unbearbeitete große Flächen von Werkstücken aufgesetzt wird und an einem Ausleger ein Support mit einer Antriebsvorrichtung vorgesehen ist. Die Antriebsvorrichtung ist in ihrer Lage durch Spindeln einstellbar, ein Antriebsritzel greift in einen auf dem zu bearbeitenden Werkstück aufgesetzten Führungsring ein.
Auch hierbei ist nachteilig, daß die zustätzüche Verwendung einer Antriebsvorrichtung für eine Drehvorrichtung notwendig ist, wobei beim Aufsetzen auf das zu bearbeitende Werkstück eine gesonderte Zentrierung erforderlich ist.
In der DE-AS 1 204497 wird ein Abdrehgerät vorgeschlagen, welches auf einem umlaufenden Werkzeugträger montiert ist, um große, schwer zu transportierende Teile an Ort und Stelle spanabhebend bearbeiten zu können. Ein innen verzahnter Ring einer Kugeldrehverbindung ist am Werkstück befestigt, so daß der Außenring mit einem Werkzeugträger und einem Antriebselement um eine Plandrehvorrichtung umlaufen kann.
Nachteilig ist zum einen, daß am Werkstück selbst Bohrungen mit hoher Genauigkeit zum Ausrichten der zu bearbeitenden Fläche anzubringen sind und zum anderen, daß eine gesonderte Antriebsvorrichtung vorzusehen ist und das Werkstück sowie die Antriebsvorrichtung um das eigentliche Abdrehgerät umlaufen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Planen der Führungs- und Gleitflächen von Führungsringsitzen an Eimerrinnenaufhängungen bei Turasantrieben sowie zum Einstechen von Nuten im eingebauten Zustand anzuwenden, die aus kombinierfähigen Elementen und Baugruppen besteht sowie eine ökonomisch günstige Instandhaltungsmöglichkeit an Lagersitzen darstellt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bekannte, für einen weiteren Einsatz nicht mehr zu verwendende Turasecken so auszugestalten, daß sie als Werkzeugträger für die Bearbeitung der Führungs- und Gleitflächen von Führungsringsitzen an Eimerrinnenaufhängungen bei Turasantrieben anwendbar sind, ohne daß ein gesonderter Antrieb für die Bearbeitungswerkzeuge notwendig ist.
Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß an Turasecken einer Turaswelle an einer zuvor bearbeiteten Fläche eine Stahlplatte mit Stehbolzen angeordnet ist, an welcher ein Doppel-[-Profil als Werkzeugträger fest angebracht wird, der an der Turaswelle mittels eines Spannringes befestigt ist, wobei an den Werkzeugträgerenden durch starre und lösbare Zwischenstücke horizontal verstellbare Supporte vorgesehen und an denen Drehstähle eingespannt sind, dabei wird die gesamte Vorrichtung über den Haupt- oder Hilfsantrieb intermittierend zum Einstellen der Spanstärke angetrieben.
Ausführungsbeispiel
An Hand eines Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher beschrieben werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Planen im eingebauten Zustand an einem Turasantrieb eines Eimerkettenbaggers. Sollen Führungs- oder Gleitflächen an Führungsringsitzen von Eimerrinnenaufhängungen planend bearbeitet oder Nuten an Lagerkörpern eingestochen werden, so wird die erfindungsgemäße Vorrichtung mit vorhandenen Transportmitteln zum Montageort befördert und mittels Kran an Turasecken 1 einer Turaswelle 2, beispielsweise eines Eimerkettenbaggers, befestigt. Dazu wird eine Stahlplatte 3 mit Stehbolzen 4 an die zuvor bearbeitete Fläche einerTurasecke 1 angeschweißt, die zur Aufnahme eines Doppel-[-Profils 5 als Werkzeugträger dient. Mittels eines vorhandenen Spannringes 6 wird der Werkzeugträger an der Turaswellle 2 befestigt. Durch kombinierfähige, miteinander starr und lösbar zu verbindende Zwischenstücke 7 sind an den Werkzeugträgerenden horizontal verschiebbare Supporte 8 auch in ihrer Höhe verstellbar. Nachdem Support 8 und Drehstahl 9 eingerichtet sind, wird mit Hilfe des Haupt- oder Hilfsantriebes der Turaswelle 2 des Fördergerätes die gesamte Vorrichtung intermittierend zum Einstellen der Spanstärke bei den nun folgenden spanabhebenden Dreharbeiten zum Planen der Gleit- oder Führungsfläche eines Führungsringsitzes 10 verfahren.

Claims (1)

  1. Vorrichtung zum Planen von Führungs- und Gleitflächen an Führungsringsitzen bei Eimerrinnenaufhängungen an Fördergeräten im Tagebaubetrieb, beispielsweise Eimerkettenbaggern, wobei die Bearbeitung der Flächen im eingebauten Zustand erfolgt und eine Drehvorrichtung zur spanabhebenden Bearbeitung Verwendung findet, gekennzeichnet dadurch, daß an eine bearbeitete Fläche einer bekannten Turasecke (1) einer Turaswelle (2) eine Stahlplatte (3) mit Stehbolzen (4) angeordnet wird, an welcher ein Doppel-[-Profil (5) als Werkzeugträger fest angebracht ist, der an der Turaswelle (2) mittels eines Spannringes (6) befestigt ist, wobei an den Werkzeugträgerenden durch starre und lösbare Zwischenstücke (7) horizontal verstellbare Supporte (8) vorgesehen sind, die Drehstähle (9) aufweisen, dabei ist die gesamte Vorrichtung intermittierend zum Einstellen der Spanstärke mit dem Haupt- oder Hilfsantrieb der Turaswelle (2) verbunden.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
DD27025284A 1984-12-04 1984-12-04 Vorrichtung zum planen von fuehrungs- und gleitflaechen DD229326B1 (de)

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