DD226784A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen walzen - Google Patents

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DD226784A1 DD25844683A DD25844683A DD226784A1 DD 226784 A1 DD226784 A1 DD 226784A1 DD 25844683 A DD25844683 A DD 25844683A DD 25844683 A DD25844683 A DD 25844683A DD 226784 A1 DD226784 A1 DD 226784A1
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Joachim Schlegel
Klaus-Dieter Lietzmann
Peter Kliemann
Friedrich Schade
Sigmar Olschewski
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Mansf Komb W Pieck Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Walzen von Stangen und Drahtprofilen aus Metallen und deren Legierungen. Ziel der Erfindung ist es, Stangen und Drahtprofil aus Metallen durch kontinuierliches Walzen herzustellen bei moeglichst geringem anlagentechnischem Aufwand. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Walzen von Stangen und Drahtprofilen aus Metallen bereitzustellen, die eine einfache Bauart und geringe Baugroesse besitzt. Die Vorrichtung zum kontinuierlichen Walzen besteht aus in einem Walzenstaender gelagerten und als Walzeinheiten aus einzelnen, mit Kalibereinschnitten versehenen Walzscheiben ausgebildeten Walzen sowie schraubenfoermig um die Walzscheiben fuehrende Leiteinrichtungen. Die erfindungsgemaesse Vorrichtung ist fuer das Walzen von Stangen und Drahtprofilen aus Metallen und deren Legierungen einsetzbar.

Description

"Vorrichtung zum kontinuierlichen Walzen"
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Walzen von Stangen und Drahtprofilen aus Metallen und deren Legierungen, vorzugsweise aus hochbildsamen Werkstoffen, bei Raumtemperatur und bei erhöhten Temperaturen ohne oder mit Einsatz oxydationsschützender Atmosphäre, von Vakuum oder von Walzemulsionen während des Walzvorganges.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Durch in die Walzen konzentrisch eingedrehte Rillen der unterschiedlichsten Form, sogenannte Kalibereinschnitte, wird das Walzen verschiedenster geometrischer Formen von Stangen und Drahtprofilen ermöglicht. In bekannter Weise sind derartige, meist mit mehreren nebeneinander angeordneten Kaiibereinschnitten versehenen Walzen in einem Walzenständer gelagert, wobei zwischen den Duo- und Trio-Walzwerken zu unterscheiden ist. Zur Erzielung einer kontinuierlichen Walzweise von Walzstich zu Walzstich bzw. eines kontinuierlichen Durchgangs aller für das Fertigprodukt notwendigen Kalibereinschnitte sind unterschiedliche Anordnungen mehrerer Walzgerüste bekannt. Bei einer sogenannten "offenen" Walzstraße, charakterisiert durch die Uebeneinanderreihung mehrerer Duo- oder Trio-Walzgerüste,
wird durch, geeignete Umführvorrichtungen unter Schlingenbildung von Walzgerüst zu Walzgerüst ein kontinuierliches Auswalzen des Profils erreicht (DE-PS 2343224).
Pur kleine Fertigabmessungen, z. B. für Walzdraht, werden Walzanlagen eingesetzt, die aus hintereinander in der Walzlinie angeordneten, sogenannten "Tandem" Duo-Walzgerüsten bestehen.
Es wird kontinuierlich mit Schiingenregelung zwischen den Walzgerüsten oder ohne Schlingendildung mit Zugspannung in der Walzader gewalzt. Bekannt sind in abwechselnder Anordnung horizontal und vertikal angeordnete Walzgerüste mit fliegend gelagerten Walzringen, sogenannte "Drahtwalzblöcke". Hochleistungsdrahtwalzwerke für Stahldraht (DE-PS 2920398, DE-PS 2924954, DE-PS 302792?) oder kontinuierliche Walzstraßen zur Herstellung von Kupfer- oder Aluminium-Walzdraht, angeordnet nach, einer kontinuierlichen Gießanlage (DE-PS 1527631) sind Beispiele hierfür.
Sowohl die Nebeneinander-als auch die Tandem-Anordnung der einzeln angetriebenen Walzgerüste bedingen einen hohen anlagenteelinisehen Aufwand und insbesondere einen sehr hohen Platzbedarf für die gesamte Walzanlage. Davon ausgehend ist ein Walzen von speziellen Werkstoffen unter oxydationsschützender Atmosphäre, unter Vakuum aniagentechnisch bei diesen bekannten Walzanlagen nur sehr aufwendig bzw. nicht realisierbar. Auch die Anwendung geeigneter Walzemulsionen, z. B. zur Einstellung günstiger Pteibungsbedingungen im Walzspalt sowie zur Erzielung sauberer, blanker Produktoberflächen, und das Walzen im geschlossenen Tauchbad ist bei den bekannten Walzanlagen technisch nur schwer bzw.nicht möglich.
Pur die kontinuierliche Fertigung von Stangen und Drahtprofilen aus hochbildsamen Metallen und deren Legierungen, z. B. aus Zinn- und Bleilegierungen, aus Weißmetall-Legierungen auf Zinnbasis, aus Edelmetallen und deren Legierungen, sind bisher noch keine speziell für dieses Anwendungsgebiet, d. h. u. a. auch wechselndes Sortiment und kleinere Losgrößen, geeigneten kontinuierlichen Walzvorrichtungen bekannt. Das Auswalzen dieser Stangen und Drahtprofile erfolgt Stich für Stich auf reversierbaren oder nichtreversierbaren Duo-Walzgerüsten oder mit Trio-Walzwerken, bevor gegebenenfalls durch das Ziehverfahren eine weitere Umformung an die Fertigabmessung vorgenommen wird. Diese diskontinuierliche Walzweise erfordert zwangsläufig einen sehr hohen zeitlichen Bearbeitungsaufwand. Nur sehr geringe Arbeitsproduktivität ist die Folge. Da zwischen den einzelnen Walzstichen, bedingt durch die zunehmende Länge der Walzader mit zunehmender Verformung und gegebenenfalls durch das erforderliche Zwischenhaspeln bzw. Zurückreichen der Walzader zur neuen Anstichlage, längere Pausen entstehen, ist außerdem zum Beispiel für das Walzen bei bestimmten werkstoffabhängigen Temperaturen das gesamte Wärmeregime während des Walzvorganges schwer bzw. nicht zu beherrschen. Zwischenerwärmungen sind dann zusätzlich vorzunehmen. Auch beinhalten die Handhabungen Haspeln, Transport und eventuell Zwischenlagerung des Walzprofils zwischen den einzelnen Walzstichen zusätzlich die Möglichkeit einer mechanischen Beschädigung und Verschmutzung der Oberfläche des Walzprofils. Ein Walzen unter ozydationsschützender Atmosphäre oder Vakuum für spezielle Werkstoffe ist mit diesen bekannten Walzanlagen nicht ausführbar.
Auch sind vielfältig und gleichzeitig als Ein- und Mehrzweckanlage einsetzbare, sowohl kontinuierlich als auch diskontinuierlich betreibbare Walzvorrichtungen vorzugsweise für hochbildsame metallische Werkstoffe nicht bekannt.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, Stangen und Drahtprofil aus Metallen durch kontinuierliches Walzen herzustellen bei möglichst geringem anlagentechnischen Aufwand.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Walzen von Stangen und Drahtprofilen aus Metallen und deren Legierungen, vorzugsweise aus hochbildsamen ?/erkstoffen, bereitzustellen, die im Vergleich zu dem bei einer Tandemanordnung mehrerer Walzgerüste entstehenden hohen anlagentechnischen Aufwand und der dadurch bedingten Anlagengröße von einfacher Bauart und geringster Baugröße ist, die sowohl ein kontinuierliches als auch unter Umständen ein diskontinuierliches Walzen verschiedener Sortimente bei kleineren Losgrößen mit hoher Produktivität, eine einfache, sichere Handhabung des Walzproduktes zwischen den einzelnen Walzstichen, die Einhaltung eines geforderten Wärmeregimes während des gesamten Walzvorganges sowie das Walzen unter oxydationsschützender Atmosphäre, unter Vakuum oder auch im geschlossenen Tauchbad mit Walzemulsion ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung gelöst, die aus in einem Walzenständer gelagerten und als Walzeinheiten aus einzelnen, mit Kalibereinschnitten versehenen Walzscheiben ausgebildeten Walzen besteht sowie schraubenförmig um die Walzscheiben führende Leiteinrichtungen aufweist. Die einzelnen, jeweils einem Walzstich zuordenbaren Walzscheiben, die auf einer gemeinsamen Achse zusammengesetzt die Walzeinheit ergeben, bestehen aus einem (xrundkörper, der an der Mantelfläche den für den Walzstich erforderlichen, konzentrisch eingearbeiteten Kalibereinschnitt aufweist. Vorteilhafterweise können, die
Breite der Mantelfläche ausnutzend, auch zwei oder mehrere Kalibereinschnitte eingedreht werden, wobei jeweils nur ein KaiIbereinschnitt pro Walzscheibe für den diese Walzscheibe betreffenden Walzstich während des gesamten kontinuierlichen Walzvorganges in der Walzvorrichtung ausgenutzt wird. Zur Erhöhung der Verschleißfestigkeit des Kalibereinschnitts, zur Vereinfachung des Austausche der Kaliberform bei wechselndem Sortiment oder des erforderlichen Nacharbeitens verschlissener Kaiibereinsehnitte können die Grundkörper der Walzscheiben zusätzliche, an der Mantelfläche des Grundkörpers drehfest mit dem Grundkörper verbundene sowie lös- und austauschbar angeordnete, verschleißfeste Walzringe aufweisen. Diese Walzringe besitzen die entsprechenden konzentrisch eingedrehten Kalibereinschnitte und sind aus hochfesten Werkstoffen, z. B. aus Hartmetall, gefertigt» Zur Erleichterung des Ein- und Ausbaus dieser Walzringe sind sie so ausgebildet, daß sie vom ersten zum letzten Walzring, d. h. vom ersten Stich - großes Profil - zum letzten Stich - kleines Profil -, eine abnehmende Dicke aufweisen. Da die Walzeinheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung grundsätzlich für jeden Kalibereinschnitt den gleichen, konstanten Walzdurchmesser besitzt, weisen demzufolge auch die eingesetzten Walzringe konstante Walzdurchmesser vom ersten zum letzten Stich hin auf. Davon ausgehend sind die G-rundkörper vom ersten zum letzten Walzstich und somit von der ersten zur letzten Walzscheibe bei abnehmender Dicke der Walzringe mit entsprechend angepaßten zunehmendem Manteldurchmesser versehen.
Diese so aufgebauten, ohne oder mit Walzringen versehenen G-rundkörper der Walz scheiben einer walz einheit mit konstantem Walzdurchmesser, werden einzeln entsprechend der sich in Abhängigkeit von der Streckung des Walzprodukts beim Walzen ergebenden und von Stich zu Stich zunehmenden Durchlaufgeschwindigkeit mit unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben. Mittels Leiteinrichtungen, die eine schrauben-
förmige Umführung der Walzader um die Walzscheiben und somit einen kontinuierlichen Durchlauf der einzelnen Kaliber von Walzscheibe zu Walzscheibe ergeben, sind die Kaliberein sehn it te der einzelnen Walzscheiben nacheinander verbunden. Dadurch entsteht das Walzen in einer fortlaufenden Kaliberreihe bzw. die kontinuierliche Walzweise mit schraubenförmiger Führung der Walzader, wobei infolge der in Abhängigkeit von der Querschnittsabnahme von Stich zu Stich geregelten unterschiedlichen Drehzahlen der einzelnen Walzscheiben Schlingen mit nahezu konstanter Länge zwischen den Kalibereinschnitten ausgebildet werden. Die mit unterschiedlicher Drehzahl drehantreibbaren Walzscheiben bzw. deren G^undkörper sind auf einer gemeinsamen horizontal in einem Walzenständer angeordneten, feststehenden Achse unabhängig voneinander drehbar gelagert. Der Antrieb der Walzscheiben einer Walzeinheit erfolgt mittels eines direkten Antriebs der ersten oder letzten Wälzscheibe zum Beispiel über Zahnräder von einem Elektromotor mit Getriebe ausgehend. Über ein jeweils im Grundkörper der Walzscheiben eingebautes Planetengetriebe wird von Walzscheibe zu Walzscheibe der Antrieb fortgeführt. Es besteht auch die Möglichkeit, daß von zwei Antrieben die äußerste erste und letzte Walzscheibe direkt und die nachfolgenden Walzscheiben von der ersten und letzten gleichzeitig ausgehend fortlaufend angetrieben werden. Das in jedem Grundkörper der Walzscheiben eingebaute Planetengetriebe besteht aus den Planetenrädern, die zwischen dem Zahnkranz der Grundkörper und dem auf der feststehenden Achse der Walzeinheit drehfest gelagerten und jedem Grundkörper zugeordneten Sonnenrad kämmen.
Durch die Wahl eines entsprechenden Übersetzungsverhältnisses der ZMhnezahlen für Zahnkranz, Sonnenrad und Planetenräder wird die Umlaufgeschwindigkeit der Planetenräder und somit die Umdrehungsgeschwindigkeit des nachfolgenden, mit den Achsen der Planetenräder verbundenen
Grundkörpers eingestellt. Auf diese Weise kann von Walzscheibe zu Wälzscheibe die Umdrehungsgeschwindigkeit exakt der Walzgeschwin&igkeit angepaßt werden, so daß ein Walzen ohne Zugspannung in der Walzader zwischen den Walzstichen realisierbar wird. Auch das Walzen mit Gegenzugspannung in der Walzader zwischen den Walzstichen ist einstellbar. I1Ur diese Walzweise werden zur Umführung der Walzader zusätzlich oder anstelle der mechanischen Leiteinrichtungen eine oder mehrere, parallel zur Achse der Walzeinheiten fest oder federnd angeordnete Umführrollen eingesetzt. Diese sind aus mehreren, unabhängig voneinander drehbar gelagerten JPührungs scheiben zusammengesetzt.
Die Umführung der Walzader, d. h. eine um die Größe des horizontalen Abstands der Kalibereinschnitte von Walzscheibe zu Walzscheibe schräge, schraubenförmige Umführung der Walzader um die obere oder auch untere Wälzscheibe bzw. Walzeinheit, wird durch mechanisch wirkende Leiteinrichtungen mit oder ohne Drall ausgeführt, wobei deren Wirkung nur beim Anstich gegeben ist. Nach erfolgtem Anstich aller Kaliber, d. h. nach vollständigem Durchlauf des Walzaderanfangs durch die Walzvorrichtung dienen die Umführvorrichtungen nur zur Aufnahme der gebildeten Schlinge.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum kontinuierlichen WaI-zein kann als Duo-Walzgerüst, bestehend aus zwei parallel über- oder nebeneinander horizontal angeordneten Walzeinheiten, die gleichzeitig angetrieben werden, angeführt sein. Auch die Anordnung einer nichtangetriebenen Walzeinheit, bestehend aus mehreren, entsprechend der Anzahl der Walzscheiben auf einer gemeinsamen, feststehenden Achse unabhängig voneinander drehbar gelagerten und mit Kalibereinschnitten versehenen Schleppscheiben, parallel über der angetriebenen Walzeinheit ist möglich. Des weiteren können die nicht angetriebenen Walzeinheiten auch Jeweils vertikal über und
unter der-angetriebenen Walzeinheit oder horizontal links und rechts neben der angetriebenen Walzeinheit im Walzenständer angeordnet sein.
Sowohl die angetriebene Walzeinheit als auch die niohtangetriebenen Walzeinheiten haben konstante Walzdurchmesser, die jedoch zueinander unterschiedlich groß sein können· Die Schleppscheiben der nichtangetriebenen Walzeinheiten bestehen ebenfalls aus einem G-rundkörper," der an der Mantelfläche Kalibereinschnitte aufweist oder mit verschleißfesten Walzringen versehen ist.
Die Walzeinheiten oder die Einheiten aus Walzscheiben und Schleppscheiben sind zueinander anstellbar sowie im Walzenständer so gelagert, daß sie als Einheit einfach ein— und ausbaubar sowie austauschbar sind.
Sowohl Walzenständermit Walzeinheiten, als auch nur die Walzeinheiten, in jedem JPall der gesamte Walzvorgang, v/erden vorteilhafterweise für spezielle Werkstoffortimente in einem Behälter mit oxydationsschützender Atmosphäre, mit Vakuum oder mit geeigneter Walzemulsion betrieben.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum kontinuierlichen Walzen besteht darin, daß durch die Anordnung mehrerer, mit Kalibereinschnitten versehener Walzscheiben auf einer Achse, die mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben werden und durch eine schraubenförmige Umführung -der Walz— ader bei Einhaltung einer nahezu konstanten Schiingengröße eine kontinuierliche Walzweise mit einem kleinen, kompakten Walzwerk erreicht wird. Voraussetzung dafür ist die Biegbarkeit bzw. Umführbarkeit der Walzader. I1Ur das kontinuierliche Walzen insbesondere von Stangen und Drahtprofilen aus hochbildsamen Werkstoffen stellt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine hochproduktive Umformanlage dar. Die hohe Leistungsfähigkeit einer Walzanlage mit Tandemanordnung mehrerer Walzgerüste wird übertragen auf eine einzige Walzanlage itfit schrau-
benförmiger Walzweise mittels einzelner Walzscheibenpaare. Die dadurch bedingte sehr kleine Baugröße und der geringe Platzbedarf sind entscheidende anlagentechnische Vorteile. Außerdem werden nur ein oder maximal zwei Antriebsaggregate, Motor und Getriebe benötigt. Des weiteren wird durch die schraubenförmige, kontinuierliche Walzweise eine einfache und sichere Handhabung der Walzader erreicht. Die Beherrschung des Walzvorgangs, insbesondere des Wärmeregimes, ist ohne zusätzlichen Aufwand gegeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist vielseitig für das Walzen bei Raumtemperatur und bei erhöhten Temperaturen einsetzbar. Durch die Möglichkeit des einfachen Wechselns der Walzscheiben bzw. der Walzringe können unterschiedliche Walzpro— gramme gefahren werden. Auch das diskontinuierliche Walzen von Produkten mit einzelnen Stichen ohne Umführung der Walz— ader ist für unterschiedliche Stangen— und DrahtSortimente anwendbar. Deshalb besteht der Vorteil dieser neuen Vorrichtung vor allem auch bei wechselnden Sortimenten und kleineren Losgrößen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß sie direkt an eine Anlage zum kontinuierlichen Gießen des zu walzenden Vorprofils angeschlossen werden kann. Somit kann ein ununterbrochener kontinuierlicher Verfahrenszyklus nach dem "Drahtgießwalzprinzip" aufgebaut werden.
Die sehr einfache, kleine und kompakte Bauart der erfindungsgemäßen Walzvorrichtung gestattet es, die gesamte Anlage und somit den vollständigen Walzvorgang in einem Behälter unter einer oxydationsschützenden Atmosphäre unter Vakuum oder im geschlossenen Tauchbad mit 7/alzemulsion betreiben zu können.
Ausführungsbeispiel
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum kontinuierlichen Walzen soll nachstehend an einigen bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 den schematischen Aufbau einer aus zwei ange~ triebenen Walzeinheiten bestehenden Vorrichtung zum kontinuierlichen Walzen
Fig. 2 den Aufbau der Walzscheiben einer Walzeinheit , einschließlich der Antriebstechnik mittels Planetengetriebe in Schnittdarstellung
Fig. 3 mögliche Anordnungen von angetriebenen und nichtbis 6 angetriebenen Walzeinheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum kontinuierlichen Walzen
Mg. 7 die Anordnung zusätzlicher'Führungsrollen zur Umführung der Walzader beim Walzen mit Gegenzugspannung zwischen den Stichen
Gemäß. Fig, 1 besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung aus einem Walzenständer 1 mit zwei horizontal angeordneten, feststehenden Achsen 2. Auf diesen Achsen 2 sind mehrere, unabhängig voneinander drehbar gelagerte Walzscheiben 3 nebeneinander angebracht. Diese weisen zum Walzen des Profils konzentrisch eingearbeitete Kalibereinschnitte 4 auf. Mittels ümführungseinrichtungen erfolgt eine schraubenförmige Umführung 5 der Walzader von Walzstich zu Walzstich. Jeweils die äußere erste Walzscheibe 3 wird direkt über ein Zahnradgetriebe 6 von einem Antriebsaggregat 7, bestehend aus. Elektromotor mit Vorgelegegetriebe, angetrieben. Der nachfolgende Antrieb der einzelnen Walzscheiben 3 von der ersten direkt angetriebenen Walzscheibe 3 ausgehend wird gemäß Fig. 2 mit einem Planetengetriebe vorgenommen.
Dazu bestehen die Walzscheiben 3 aus einem Grundkörper 8, der mittels der Lagerelemente 9, z. B. Kugellager, drehbar auf der Achse 2 befestigt ist. 3er Grundkörper 8 weist einen mit diesem drehfest verbundenen sowie lös— und austauschbaren verschleißfesten Walzring 10 auf. Dieser Walzring 10 ist mit einem Kalibereinschnitt 4 versehen, der einen Walzdurchmesser 11, der für alle Kalibereinschnitte 4 der einzelnen Walzscheiben 3 konstant ist, besitzt.
Der Grundkörper 8 weist seitlich neben dem zur Aufnahme des Walzrings 10 dienenden Teil des Grundkörpers 8 einen Zahnkranz 12 auf, worin die Planetenräder 13 kämmen. Außerdem ist drehfest mit der Achse 2 verbunden je Grundkörper 8 ein Sonnenrad 14 vorhanden, über das ebenfalls die Planetenräder 13 kämmen. Diese Planetenräder 13, die z. B. je Grundkörper 8 in 4facher Ausführung eingebaut sind, weisen einen Zapfen 15 auf, der jeweils im benachbarten anzutreibenden Grundkörper 8 drehbar gelagert ist. Dadurch wird der Kraftschluß 16 von Grundkörper 8 zu Grundkörper 8 hergestellt." Durch die Wahl eines entsprechenden Übersetzungsverhältnisses der Zähnezahl für Zahnkranz 12, Sonnenrad 14 und.Planetenräder 13 wird die Umlaufgeschwindigkeit der Planetenräder 13 im Grundkörper 8 und somit die Umdrehungsgeschwindigkeit des nachfolgenden Grundkörpers eingestellt. Diese so aufgebauten, angetriebenen Walzeinheiten 17 können gemäß Jig. 3 und 4 als Duo-Walzgerüst, d.h. als zwei vertikal übereinander oder horizontal nebeneinander angeordneten Walzeinheiten 17 im walzenständer 1 angeordnet sein, wobei beide Walzeinheiten 17 gleichzeitig, wie Pig. 1 zeigt, angetrieben werden. Die Umführung 5 der Walzader kann wahlweise um die eine oder andere Walzeinheit 17 vorgenommen werden.
Gemäß Pig. 5 und 6 kann die erfindungsgemäße Vorrichtung zum kontinuierlichen Walzen auch als Trio-Walzgerüst eingesetzt werden. Vorzugsweise wird nur eine angetriebene Walzeinheit 17 zentral im Walzenständer 1 angeordnet.
Sowohl vertikal über und unter dieser Walzeinheit 17 als auoh. horizontal links und reohts neben dieser Walzeinheit 17 werden je eine nichtangetriebene Walzeinheit 18 angebracht. Diese nichtangetriebenenWalzeinheiten 18 sind zur Walzeinheit'17 anstellbar im Walzenständer 1 gelagert und bestehen aus mehreren, unabhängig voneinander drehbar auf einer feststehenden Achse gelagerten Schleppscheiben, die die zu den in den Walzringen 10 zugehörigen Kalibersinschnitte 4 aufweisen. Der Walzdurchmesser 11 der nichtangetriebenen Walzeinheit 18 kann, wie in Fig. 6 dargestellt, kleiner als der der angetriebenen Walzeinheit 17 sein.
Beim Walzen mit G-egenzugspannung zwischen den Walzstichen werden gemäß Pig. 7 zusätzliche, drehbare Umführrollen 19 angeordnet, die geringfügig federnd gelagert sind. Diese Umführrollen 19 bestehen aus einzelnen drehbaren Scheiben.
Gemäß Pig. 1 kann die erfindungsgemäße Vorrichtung mit dem Walzenständer 1 und den Walzeinheiten in einem Behälter 20, der beispielsweise eine oxydationsschützende Atmosphäre aufweist, betrieben werden.

Claims (13)

Erfindungsanspruch
1, Vorrichtung zum kontinuierlichen Walzen, bestehend aus in einem Walzenständer angeordneten, mit Kalibereinschnitten versehenen Walzen und aus Umführvorriehtungen, gekennzeichnet dadurch, daß die Walzen Walzeinheiten mit je Walzstich einzelnen, konstante Walzdurchmesser (11) und Kaiibereinsehnitte (4) aufweisenden Walzscheiben (3), bestehend aus auf einer gemeinsamen, horizontal im Walzenständer (1) angebrachten, feststehenden Achse
2, "Vorrichtung zum kontinuierlichen Walzen nach Pkt. 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Antrieb der einzelnen Walzscheiben (3) mittels eines direkten Antriebs der ersten oder letzten oder gleichzeitig der ersten und letzten Walzscheibe (3) einer Walzeinheit (17) sowie mittels eines Antriebs der nachfolgenden Walzscheiben
(2) unabhängig voneinander drehbar gelagerten Grundkörpern (8), darstellen und daß die Walzscheiben (3) einzeln, entsprechend der sich in Abhängigkeit von der Streckung des Walzprodukts beim Walzen ergebenden und von Stich zu stich zunehmenden Durchlaufgeschwindigkeit, mit unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben und nacheinander mit schraubenförmig um die Walzscheiben (3) führenden Leiteinrichtungen verbunden sind.
3, Vorrichtung zum kontinuierlichen Walzen nach pkt. 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Antrieb der einzelnen Walzscheiben (3) mit Drehzahlen, die beim nacheinander schraubenförmigen Durchlaufen (5) der KalibereJnschnitte (4) der Walzscheiben (3) durch das Walzprodukt ein zugfreies walzen oder ein Walzen mit Gegenzugspannung ergeben, erfolgt.
(3) von der ersten oder letzten oder gleichzeitig von der ersten und letzten angetriebenen Walzscheibe (3) ausgehend untereinander über im Grundkörper (8) der
.Walzscheiben (3) angeordnete Planetengetriebe erfolgt.
4» Vorrichtung zum kontinuierlichen Walzen nach Pkt. 1, 2 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Vorrichtung aus zwei parallel über oder nebeneinander horizontal angeordneten Walzeinheiten (17), die gleichzeitig angetrieben werden, besteht,
5* Vorrichtung zum kontinuierlichen Walzen nach Pkt» 1, 2 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Vorrichtung aus einer angetriebenen, horizontal gelagerten Walzeinheit (17) sowie einer parallel über der angetriebenen Walzeinheit (17) angeordneten, nicht angetriebenen Walzeinheit (18), bestehend aus mehreren, entsprechend der Anzahl der. Walzscheiben (3) auf einer gemeinsamen, fest stehenden Achse (2) unabhängig voneinander drehbar gelagerten und mit Kalibereinschnitten (4) versehenen Schleppscheiben, aufgebaut
6, gekennzeichnet dadurch, daß die nicht angetriebene Walzeinheit (18) einen Walzdurchmesser (11), der gleich, kleiner oder größer als der der angetriebenen walzeinheit (17) ist, aufweist.
6» Vorrichtung zum kontinuierlichen Walzen nach Pkt. 1, 2 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Vorrichtung aus einer angetriebenen, horizontal gelagerten Walzeinheit (17) sowie aus zwei parallel dazu vertikal über und unter der angetriebenen Walzeinheit (17) oder aus zwei horizontal links und rechts neben der angetriebenen Walzeinheit (17) angeordneten, nicht angetriebenen Walzeinheiten (18) besteht,
7, gekennzeichnet dadurch, daß die walzscheiben (3) und Sohleppscheiben aus je einem Grundkörper (8) mit einem oder mehreren konzentrisch eingebrachten Kalibereinschnitten (4) oder aus einem Grundkörper (8), der zusätzlich an der Mantelfläche einen drehfest mit dem
Grundkörper (8) verbundenen sowie lös- und austauschbar angeordneten verschleißfesten Walzring (10) mit konzentrisch eingearbeiteten Kalibereinschnitten (4), bestehen.
7· Vorrichtung zum kontinuierlichen Walzen nach Pkt. 1 bis
8. Vorrichtung zum kontinuerlichen Walzen nach Pkt. 1 bis
9· Vorrichtung zum kontinuierlichen walzen nach Pkt. 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß die Walzscheiben (3) und Schlepp scheiben aus je einem G-rundkörper (8) mit von der ersten zur letzten Walz- bzw. Schleppscheibe (3) einer Walzeinheit (17, 18) zunehmenden Manteldurchmesser sowie aus auf dem Grundkörper (8) angebrachten Walzringen (10) mit von der ersten zur letzten Walz- bzw. Schleppscheibe (3) bei konstantem Walzdurchmesser (11) abnehmender Dicke aufgebaut sind<
10. Vorrichtung zum kontinuierlichen Walzen nach Pkt. 1 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß die Walzeinheiten (17) oder die Einheiten (17, 18) aus Walzscheiben (3) und Schleppscheiben zueinander anstellbar sowie im Walzenständer (1) als Einheitaa-s*- und ausbaubar sowie austauschbar ausgebildet sind·
11« Vorrichtung zum kontinuierlichen walzen nach Pkt. 1 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß die Leiteinrichtungen eine mechanisch und von Kalibereinschnitt (4) zu Kalibereinschnitt (4) schraubenförmige Umführung (5) des Walzprodukts um die Walzeinheiten (17, 18) ohne oder mit Drall zwischen den einzelnen Wälzstichen darstellen·
12. Vorrichtung zum kontinuierlichen Walzen nach Pkt. 1 bis 10, gekennzeichnet dadurch, daß beim Walzen mit G-egenzugspannung zwischen den Walzstichen zusätzlich oder anstelle der Leiteinrichtungen eine oder mehrere, parallel zur Achse der Walzeinheiten (17,- 18) fest oder federnd angeordnete Umführrollen (19), bestehend aus einzelnen, unabhängig voneinander drehbar gelagerten Führungsscheiben, eingesetzt werden,
13» Vorrichtung zum kontinuierlichen Walzen nach Pkt. 1 bis 12, gekennzeichnet dadurch, daß die Vorrichtung mit walzenständer (1) und Walzeinheiten (17, 18), oder daß nur die Walzeinheiten (17 , 18) in einem geschlossenen Behälter (20), der Vakuum, eine oxydationsschützende Atmosphäre oder eine Walzemulsion aufweist, angeordnet sind»
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN116371911A (zh) * 2023-04-21 2023-07-04 陕西天成航空材料有限公司 一种钛合金棒丝轧制设备及方法

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