DD226531A1 - Ladungssicherung in transportverpackungen - Google Patents

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DD226531A1
DD226531A1 DD84266928A DD26692884A DD226531A1 DD 226531 A1 DD226531 A1 DD 226531A1 DD 84266928 A DD84266928 A DD 84266928A DD 26692884 A DD26692884 A DD 26692884A DD 226531 A1 DD226531 A1 DD 226531A1
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transport
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DD84266928A
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Karlheinz Mueller
Hella Lueth
Original Assignee
Leipzig Handelshochschule
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/80Packaging reuse or recycling, e.g. of multilayer packaging

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Abstract

Ladungssicherung in Transportverpackungen fuer den Stueckguttransport in Paletten und Behaeltern zwischen Gross- und Einzelhandel, Produktions- und Grosshandelsbetrieben sowie Direktlieferungen zwischen Warenherstellern, Einzelhandel oder Verbraucher mit dem Ziel, Warenverluste und den Materialbedarf bei der Ladungssicherung sowie zur Verpackung selbst zu minimieren. Es ist Aufgabe, eine Ladungssicherung zu entwickeln, die in Handhabung und technischem Aufbau einfach und wiederverwendbar ist und die erwartete Schutzfunktion erfuellt. Erfindungsgemaess erfolgt dies durch eine Vorrichtung, die durch ein an den Innenwandungen des Transportbehaelters, an diesen eng anliegendes, aus verschiedenen leicht oder schwer dehnbaren elastischen Materialien bestehendes System von in bestimmten Abstaenden zueinander angeordneten Spanngurten oder -baendern, Haltegurten oder weichen Stahlfedern sowie Querbaendern gekennzeichnet ist. Durch Zug an den Spanngurten oder -baendern wird das Gurtsystem ganz oder teilweise von den Innenwandungen geloest und ueber die Ladung gespannt. Die Zugspannung bleibt durch Fuehrung der Spanngurte oder -baender in Halteelementen waehrend des Transports erhalten und wird erst beim Entladen entriegelt.

Description

Titel:
Ladungssieherung
in Transportverpackungen
Anwendungsgebiet der Erfindung.
Me Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ladungssicherung in Transportverpackungen, insbesondere solchen für den Stückguttransport in Paletten und Behältern zwischen Groß- und Einzelhandel, Produktions- und Großhandelsbetrieben und bei Direktlieferungen vom Produzenten zum Einzelhandel oder Verbraucher.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Es ist bekannt, Ladeeinheiten aus Stückgütern durch Einschrumpfen in Folien, Einwickeln in Streckfolien, Umreifungen mit Metall-, Plast- oder Textilbändern oder durch Einhüllen in Netze beim Transport zu sichern. Solche Ladungssicherungen sind - mit Ausnahme von Textilbändern und Hetzhauben - nicht wiederverwendbar und erfordern einen relativ hohen Materialaufwand. Beim Einstapeln von Stückgütern in Transportbehälter sind die genannten Ladungssicherungsverfahren nicht anwendbar, weil die Transportbehälter nicht ausreichend zugänglich sind und weil diese die erwartete Schutzfunktion zur Ladungssicherung übernehmen sollen. In der Praxis zeigt sich jedoch, daß Transportverpackungen, beispielsweise Palettenverpackungen, Container und sonstige Behälter, die Funktion der Ladungssieherung nicht ausreichend erfüllen. Insbesondere Beanspruchungen durch die Beschleunigung der Stückgutladung in der Transportverpackung, wie sie beim Schienen-
und Straßentransport auftreten, führen zu erheblichen Schaden, wenn eine gewisse Bewegungsfreiheit der Stückgutladung in der Transportverpackung nicht vermieden werden kann. Dies ist in der Praxis äußerst schwierig. Diese Schwierigkeit erhöht sich noch "beim Einsatz von. Industrierobotern für das Bestücken der Transportverpackung. Zwar wird in der Praxis versucht, die Ladung in Transportverpackungen durch das Ausfüllen von Hohlräumen mit Holzwolle, Textillumpen, Papier, Pappe und dergleichen und auch durch Trennwände, Trenngurte, Zwischenlagen aus Holz, Pappe, Plaste und Verbundwerkstof- fe gegen Bruch und Beschädigung zu sichern, doch erfordern solche Maßnahmen nicht nur einen erhöhten Materialeinsatz, sondern sie sind manuell durchzuführen und machen oft den Einsatz von Automaten und Industrierobotern unwirtschaftlich.
Weiterhin erfordern die bekannten Lösungen zur Ladungssicherung in Transportverpackungen eine relativ aufwendige, separate Verpackung der einzelnen Stückgüter. Diese erfolgt meist in Pappschachteln oder Plastschaumstoff Umhüllungen. Selbst innerhalb von Schachtelverpakkungen ist wiederum eine Ladungssicherung zum Unschädlichmachen der Beschleunigungskräfte in Transportfahrzeugen, ein zusätzliches Auspolstern mit Papier, Holzwolle, Plasthüllen,.Schaumstoffschnitzeln und dergleichen, notwendig.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, einerseits die Verluste beim Transport schlag- und bruehempfindlicher Güter zu senken oder ganz zu vermeiden und andererseits den Materialbedarf zur Ladungssicherung in Transportverpackungen und Transportmitteln sowie zur Verpackung selbst zu senken.
Das Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, durch die ein minimaler Verpackungsäufwand für den Stückguttransport realisiert und teil-
weise auf eine Schachtelverpackung ganz verzichtet werden kann, die in ihrer Handhabung und ihrem technischen Aufbau einfach und wiederverwendbar gestaltet ist und die erwartete Schutzfunktion für die Ladung erfüllt.
Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung zur Ladungssieherung in Transportverpackungen, insbesondere für den Stückguttransport in Paletten und Behältern, dadurch gekennzeichnet, daß ein System von wenig dehnbaren Spanngurten oder -bändern, beispielsweise aus Baumwolle, Polyester oder Polyamid, und leicht dehnbaren sowie sehr elastischen Haltegurten oder weichen Stahlfedern sowie leicht dehnbaren und elastischen Querbändern, beispielsweise aus weichem Gummi, so an drei aneinander anschließende und nicht zu öffnende Wandungen der Transportverpackung angebracht werden, daß ohne Zugspannung in den Spanngurten oder -bändern das Gurtsystem an den Innenwandungen der Transportverpackung anliegt und durch Zug an dem innerhalb oder außerhalb der Transportverpackung angeordneten Spanngurt oder den Spannbandenden das System von Spanngurten oder -bändern, Haltegurten oder Stahlfedem sowie Querbändern - ganz oder teilweise -von den Innenwandungen der Transportverpackung gelöst und über die Ladung in der Transportverpackung gespannt wird, wobei die dabei eingestellte Zugspannung in den Spanngurten oder -bändern durch deren Führung in an sich bekannten Haiteelementen, wie beispielsweise selbsthemmenden Halterollen, während des gesamten Transports annähernd erhalten bleibt.
Realisiert wird die Lösung durch eine Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr parallel zueinander angeordnete Spanngurte oder -bänder eines Materials mit einer Elastizität von 35 - 65 $ mit ihrem einen Ende jeweils an einer Seitenwandung der Transportverpackung fest und an der gegenüber liegenden Wandung mittels eines an sich bekannten Spannelementes lose befestigt werden und quer zu dieser Spannlage mit leicht gespannten Haltegurten eines elastischen Materials mit einer Elasti-
zität von 35 - 65 oder sehr v/eichen Stahlfedern einer niedrigen Federkonstante verbunden sind, wobei die. leicht gespannten Gurte oder Federn eine Länge von 0,2 "bis 0,5 m aufweisen und die Spanngurte oder -bänder im Abstand von 0,2 bis 0,6 m miteinander durch Quergurte hoher Elastizität und Dehnbarkeit verbunden sind.
Ausführungsb ei spi el
Die erfindungsgemäße Lösung soll anhand eines Beispiels näher erläutert werden
Dazu zeigen:
Fig. 1 eine Transportverpackung auf Palette ohne Packgut mit im Ruhezustand befindlicher Ladungssicherung, 2 eine Schnittdarstellung der Transportverpackung auf Palette mit Packgut und in Funktion befindlicher Ladungssi eherung.
Auf einer Flachpalette 1 sind ein Rahmen 2 und Gitterroste 3 aufgesetzt und maßschlüssig mit der Flachpalette 1 verbunden. Das erfindungsgemäße Gurtsystem 4, 5, 6 setzt sich zusammen aus vier aus PVC-beschichtetem Polyamid-Textilband bestehenden Spanngurten 4 von 3,6 cm Breite, aus 3 cm breiten Querbändern 5 , die aus elastischem und wenig kerbempfindlichen Gummi der Härte 11-15 k/V/m bestehen, und aus Haltegurten 6 desselben Materials wie das der Querbänder. Die Querbänder 5 haben einen Abstand von 0,3 m voneinander. Spann- und Querbänder sowie Haltegurte sind durch Aluminiumnieten 7 und Scheiben 8 von 3 cm Durchmesser miteinander verbunden.
Die Anordnung der Haltegurte 6 und die Funktionsweise des Gurtsystems 4, 5, 6 sind aus Figur 2 erkennbar. Der nahezu voll gestapelte Palettenbehälter 1, 2, 3 wird gesichert, indem an den losen Enden 9 der Spanngurte gezogen wird, bis die Spanngurte 4 und die Quergurte straff auf der Ladung 10 aufliegen und diese in ihrer Lage fixieren. Dabei längen sich die Haltegurte elastisch und lassen ein Ablösen der Spanngurte von den Innenwandungen des Palettenbehälters 1, 2, 3 zu. Die notwendige
Verbindung der Haltegurte β mit dem Palettenbehälter 1, 2, 3 ist in der Zeichnung nicht weiter dargestellt und soll ebenfalls durch Nieten 7 und Scheiben 8 erfolgen.
Zur Führung der Spanngurte 4 und der' Aufrechterhaltung der Spannung auf die Ladung 10 sind diese durch selbsthemmende Halterollen 11 geführt, die erst beim Entladen wieder entriegelt werden können.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Ladungssieherung in Transportverpakkungen, insbesondere für Stückguttransport auf Paletten und in Behältern, dadurch gekennzeichnet, daß ein System von wenig dehnbaren Spanngurten (4) oder -bändern, "beispielsweise solchen aus Baumwoll-, Polyester- oder Polyamidfasern, leicht dehnbaren und sehr elastischen Haltegurten (6) oder weichen Stahlfedern sowie leicht dehnbaren und elastischen Querbändern (5), bei spiel sv/ei se aus weichem Gummi, so an drei aneinander anschließende und nicht offenbare Wandungen (3) der Transportverpackung angebracht werden, daß ohne Zugspannung in den Spanngurten (4) oder -bändern das Gurtsystem (4, 5, 6) eng an den Wandungen (3) der Transportverpackung anliegt und durch Zug an den inner- und außerhalb der Transportverpackung angeordneten Spanngurt- oder -bänderenden (9) das System von Spanngurten (4) oder -bändern, Haltegurten (6) oder weichen Stahlfedern sowie Querbändern (5) ganz oder teilweise von den Wandungen (3) der Transportverpakkung gelöst und über die Ladung (10) in der Transportverpackung gespannt wird und die dabei eingestellte Zugspannung in den Spanngurten (4) oder -bändern durch deren Führung in, an sich bekannten, Halteelementen, wie beispielsweise selbsthemmenden Halterollen (11), während des gesamten Transportvorganges annähernd erhalten bleibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr parallel zueinander angeordnete Spanngurte (4) oder -bänder eines Materials mit einer Elastizität von 35 bis 65 fo mit dem einen Ende jeweils an einer Seitenwandung (3) der Transportverpakkung fest und der gegenüber liegenden Wandung (3) mittels eines an sich bekannten Spannelements (11) lose befestigt werden, dazwischen punktförmig durch leicht gespannte Haltegurte (6) eines elastischen Materials mit einer Elastizität von 35 bis 65 oder
sehr weichen Stahlfedern mit einer niedrigen Federkonstante im Abstand von 0,2 bis 0,4 m mit der Wandung (3) der Transportverpackung verbunden sind, wobei die leicht gespannten Haltegurte (6) oder Stahlfedern eine Ausgangslänge von 0,2'bis 0,5 m aufweisen, und die Spanngurte (4) oder -bänder im Abstand von 0,2 bis 0,6 m miteinander durch Querbänder (5) hoher Elastizität und Dehnbarkeit verbunden sind.
Hierzu 1 Seiten Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4135228A1 (de) * 1991-10-25 1993-04-29 Mtu Muenchen Gmbh Vorrichtung zur festlegung von ladegut

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4135228A1 (de) * 1991-10-25 1993-04-29 Mtu Muenchen Gmbh Vorrichtung zur festlegung von ladegut
DE4135228C2 (de) * 1991-10-25 1996-03-28 Mtu Muenchen Gmbh Vorrichtung zur Festlegung von Ladegut

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