DD221328A1

DD221328A1 - Abschaltvorrichtung fuer thyristorgesteuerte ueberlagerungszuendgeraete

Info

Publication number: DD221328A1
Application number: DD25548083A
Authority: DD
Inventors: Stefan Reichel; Horst Duda; Ulrich Lupatsch
Original assignee: Stefan Reichel; Horst Duda; Ulrich Lupatsch
Priority date: 1983-10-06
Filing date: 1983-10-06
Publication date: 1985-04-17

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Abschaltvorrichtung fuer thyristorgesteuerte Ueberlagerungszuendgeraete, wie sie fuer Natriumdampf-Hochdrucklampen und Halogen-Metalldampflampen benoetigt werden. Ziel und Aufgabe der Erfindung ist es, derartige Zuendgeraete durch Einbau einer Abschaltvorrichtung so auszubilden, dass sie bei defekter Lampe oder unbesetzter Brennstelle automatisch abgeschaltet werden, um eine Verkuerzung der Lebensdauer und Stoerstrahlungen zu vermeiden. Erfindungsgemaess wird ueber einen Spannungsteiler (22; 23) und ein Zeitglied (25; 26) bei dem oben genannten Fehler ein Transistor (24) angesteuert, der die Versorgungsspannung fuer das den Thyristor (11) des Zuendgeraetes steuernde Schaltelement (14) kurzschliesst, wobei das Schaltverhalten durch eine in der Basisleitung des Transistors liegende Z-Diode (27) verbessert wird.

Description

15.7.62 57ä

Abschaltvorrichtung für thyristorgesteuerte Überlagerungszündgeräte

Anwendungsgebiet der Erfindung:

Die Erfindung betrifft eine Abschaltvorrichtung für thyrir· storgesteuerte Uberlägerungszündgeräte.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen;

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Zur Zeit sind Uberlägerungszündgeräte für Hochdruckmetali- }[ dampf entladungslampen, insbesondere Dlatriumdampf-Hochdruck-;._;; lampen und Halogen-Metalldampf lampen bekannt (J)E-OS 3TQ 8547 j bei denen der Hochspannungsimpuls mittels eines Thyristors i über einem Schwingkreis und einem Impulsübertrager erzeugt wird. Im Stromkreis der Zündelektrode des thyristors liegt eine Vierschichtdiode oder ein anderes geeignetes Halbleiterelement. Die Geräte sind so dimensioniert, daß in -jeder positiven Haibwelle der Netzspannung ein Impuls entsteht, wobei nach der Zündung der Lampe durch den Spannungsabfall über dem Vorschaltgerät keine weiteren Zündimpulse abgegeben werden. Diese Schaltungen sind jedoch nicht leerlauf- ^:sicher.' ' ' . ' ·. '. ' ' · '.." "'.

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Es ist weiterhin eine Zündschaltung für elektrische Hochdruck-Entladungslampen mit einem Zündtransformator, dessen Primärwicklung mittels eines spannungsgesteuerten Schal.tgliedes kurzzeitig in den Entladungskreis eines Zünd- : kondensators schaltbar ist, bekannt (DE-OS 2002 487), das dadurch gekennzeichnet ist, daß dem Zündkondensator die mit unterschiedlichen ,Zeitkonstanten ausgestalteten Ladungsstromkreise zweier weiterer Kondensatoren parallel geschaltet sind und daß ein die Ladespannung des im Ladekreis mit der kleineren Zeitkonstante liegenden Kondensators überwachendes' Schaltglied die Abgabe eines Zündimpulses durch den .Zündkondensator steuert, während ein die Ladespannung des im Ladekreis mit der größeren Zeitkonstante liegenden Kondensators überwachendes Schaltglied beim Erreichen einer bestimmten Lade spannung den zuerst erwähnten Kondensator kurzschließt und damit die Bildung weiterer Zündimpulse verhindert. Dadurch soll bei defekter Entladungslampe eine Zerstörung des Zündgerätes bzw. eine Verkürzung der Lebensdauer desselben verhindert werden. Diese Schaltung weist jedoch erhebliche Mangel auf, da das Zündgerät bei brennender Lampe bis zum Ablauf der programmierten Dauer der Arbeitsphase weiterarbeitet. Die Dauer der Arbeitsphase muß sich aber zwangsläufig auf schwerzündende Lampen beziehen, so daß nicht in allen Fällen eine ausreichende Leerlaufsicherheit gewähiv .leistet ist. '

.Ziel der Erfindung;

Mit der Erfindung sollen die Mangel des Standes der Technik beseitigt werden.

Darlegung des Wesens der Erfindung:

Die Erfindung geht von thyristorgesteuerten· Überlagerungs- '' zündgeräten für Entladungslampen aus, bei denen die Entladungslampe in Reihe mit der einen Wicklung eines Transformators und einer Drossel an einer Spannungsquelle liegt.

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die andere Wicklung des Transformators über einen Widerstand und die Drossel andern einen und über einen Widerstand mit dazu in Reihe geschalteter Diode am anderen Pol der Spannungsquelle liegt, wobei parallel zu letztgenannter Diode, Widerstand und Wicklung des Transformators ein Kondensator angeordnet ist, bei denen ferner parallel zum zuletzt genannten Widerstand ein Kondensator und parallel zur Diode der Thyristor des Zündgerätes angeordnet ist, dessen Zündelektrode über einen Widerstand an ein Halbleiterelement und einen anderen Widerstand an einen Pol der Spannungsquelle angeschlossen ist, wobei zwischen dem anderen Anschluß des-Halbleiterelementes und dem zül,etzt genannten Pol der S pannungsquelle Widerstände und ein Kondensator in Parallelschaltung angeordnet sind und bei denen schließlich zwischen dem ge-'· . ' \ ' . , ' · meinsamen Schaltungspunkt von Diode und Kondensator einerseits und dem gemeinsamen Schaltungspunkt des einen Anschlusses des Halbleiterelementes und den parallel zueinander gegen den einen Pol der Spannungsquelle liegenden Widerständen andererseits eine Reihenschaltung aus einem Widerstand und einem Konderisator angeordnet ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derart ausgebildetes Überlagerungszündgerät so abzuändern,, daß es praktisch leerlaufsicher ist. _r.

Brfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß parallel zu der Reihenschaltung aus Kondensator und Widerstand ein aus zwei Widerständen bestehender Spannungsteiler angeordnet ist, dessen an dem HalMeit er element liegender Anschluß über die Kollektor-Emitter-Strecke eines Schalttransistors an einem Pol der Spannungsquelle liegt, däß zwischen dem Abgriff des Spannungsteilers und dem zuletzt genannten Pol der Spannungsquelle ein aus einem Widerstand mit in Reihe geschaltetem Kondensator bestehendes Zeitglied vorgesehen ist, und daß zwischen dem gemeinsamen Schaltungs-.punkt von Widerstand und Kondensator dieses Zeitgliedes und der Basis des Transistors eine Z-D iod e liegt.

. - 4 - . ' .· ' Ausführungsbeispiel: '

An einem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung nachfolgend näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt das gesamte Zündgerät.

Die eigentliche erfindungsgemäße Abschaltvorrichtung ist mit 1 bezeichnet. An den Polen 2;3 der Spannungsquelle liegen in Reihe eine Drossel 4, die eine Wicklung 5 eines Transformators und die Entladungslampe 6. Zwischen dem einen Anschluß der zweiten Wicklung 7 des Transformators und dem Pol 3 der Spannungsquelle ist eine Reihenschaltung aus einem Widerstand 8 und einer Diode 9 angeordnet. Parallel zum Widerstand 8 liegt ein Kondensator 10 und parallel zur Diode 9 ein Thyristor 11. Die Steuerelektrode des Thyristors 11 ist über einen Widerstand 12 mit dem Pol 3 und über einen weiteren Widerstand 13 mit dem einen Anschluß eines Halbleiterelementes 14, z.B. einer Vierschichtdiode verbunden. Der andere Pol des Elementes 14 liegt über eine Parallelschaltung aus zwei Widerständen 15;16 und einem Kondensator 17 am Pol 3· Der gemeinsame andere Schaltungspunkt 21 der Bauelemente 15; 16;17 liegt über eine Reihenschaltung aus einem Widerstand 18 und einem Kondensator 19 am gemeinsamen Schaltungspunkt 20 der Bauelemente 8;9;10;IT. An den Schaltungspunkt und den gemeinsamen Schaltungspunkt 21 der Bauelemente 14»15;16;17 ist nun die erfindungsgemäße Abschaltvorrichtung 1 angeschlossen. Diese Abschaltvorrichtung besteht aus einem Spannungsteiler mit den Widerständen 22;23» einem Schalttransistor 24, einem Zeitglied mit einem Widerstand 25 und einem Kondensator 26, sowie einer Z-Diode 27. Der Spannungsteiler 22;23 liegt zwischen den Schaltungspunkten 20 und 21, die Ko11ektor-Emitterstrecke des Transistors zwischen dem Schaltungspunkt 21 und dem Pol 3 der Spannungsquelle. Das Reihen-RC-Glied 25;26 ist zwischen dem Abgriff des Spannungsteilers 22;23 und dem Pol 3 angeordnet. Die Z-Diode 27 liegt zwischen dem gemeinsamen Schaitungspunkt des Kondensators 26 und des Widerstandes 25

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und der Basis des Transistors 24. Die zum Zündgerät gehörigen Kondensatoren 28;29 und der Widerstand 30 sind in üblicher Weise angeordnet. Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung beruht darauf, daß der Transistor •24 über den Spannungsteiler 22;23 und das Zeitglied 25126 bei nicht zündender oder fehlender Entladungslampe nach einer durch das Zeitglied bedingten Zeit angesteuert wird und dadurch die Versorgungsspannung für das den Thyristor 11 ,steuernde Schaltelement, z.B. die Vierschichtdiode 14 kurzschließt, wodurch keine weiteren Zündimpulse geliefert werden. Das Sehaltverhalten des Transistors 24wird durch die Z-Diode 27 verbessert. ,

Mit der Unterbrechung der Zündimpulse geht das Zündgerät außer Betrieb, die Verlustleistung im Zündgerät verringert sich auf ein'.Minimum, wodurch eine 1 eistungs- und kostenmäßig günstigere Dimensionierung des Zündgerätes und damit eine raumsparende Bauweise erreichbar ist. Weiterhin werden die im anomalen Betrieb sonst auftretenden Störstrahlungen stark reduziert, und die lebensdauer des Zündgerätes wird wesentlich erhöht. Der Zeitpunkt der Abschaltung ist praktisch programmierbar.

Die erfindungsgemäße Abschaltvorrichtung ist nur im anomalen Betrieb, d.h. bei nicht zündender Lampe oder unbesetzter Brennstelle wirksam, da sich die Arbeltsphase mit Rücksicht auf schwer zündende Lampen dimensionieren läßt. Dupcb die Ankopplung der Zeitkonstante aus 22, 25und 26 an die Thyristoranodenspannung steht nur für die Zeit'· bis zur. Zündung des Thyristors eine am Kondensator 26 wirksame Spannung zur Verfügung, die zusätzlich noch durch den Spannungsteiler 22;23 heruntergeteilt wird.

Claims

Erf indungsanspruch.;

Abschaltvorrichtung für thyristorgesteuerte Überlagerungszündgeräte für Entladungslampen, bei denen die Entladungslampe in Reine mit der einen Wicklung eines Transformators und einer Drossel an einer 'Spannungsquelle liegt, die andere Wicklung des Transformators über-einen Widerstand und die Drossel an. einem Pol der'-Spannungsquelle an dem einen und über einen Widerstand mit dazu in Reihe geschalteter Diode am anderen Pol der Spannungsquelle liegt, wobei parallel zu letztgenannter Diode₉ Widerstand und Wicklung des Transformators ein Kondensator angeordnet ist, bei denen ; parallel zum zuletzt genannten.Widerstand ein Kondensator , und parallel zur Diode der Thyristor des Zündgerätes angeordnet -ist, dessen Zündelektrode über einen Widerstand an ein Halbleiterelement und einen anderen Widerstand an einen Pol der Spannungsquelle angeschlossen ist₉ wobei zwischen dem anderen Anschluß des Halbleiterelementes und dem zuletzt genannten Pol der Spannungsquelle Widerstände und ein Kondensator in Parallelschaltung angeordnet sind und bei denen schließlich zwischen dem gemeinsamen Schaltungspunkt von Diode und Kondensator einerseits und dem gemeinsamen Schaltungepunkt des einen Anschlusses des Halbleiterelementes und den parallel zueinander gegen den einen Pol der Spannungsquelle liegenden Widerstände andererseits eine Reihenschaltung aus einem Widerstand und einem Kondensator angeordnet ist, gekennzeichnet dadurch, daß parallel zu der Reihenschaltung aus Kondensator (19) und Widerstand (18) ein aus zwei Widerständen (22"23) bestehender Spannungsteiler angeordnet ist, dessen an dem Halbleiterelement (14) liegender Anschluß über die Kollektor-Emitter-Strecke eines Schalttransistors (24) .an einem Pol der Spannungs quelle liegt, um bei leitendem Transistor (24) die Versorgungsspannung für das Halbleiterelement (14) kurzzuschließen, daß zwischen dem Abgriff des Spannungsteilers (22%23) und

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dem zuletzt genannten Pol der Spanimngsquelle ein aus einem Wideretand (25) mit in Reihe geschaltetem Kondensator (26)
bestehendes Zeitglied vorgesehen ist und daß zwischen dem
gemeinsamen Schaltungspunkt von Widerstand (25) und Konden sator (26) dieses Zeitgliedes und der Basis des Transistors (24) eine Z-Diode (27) liegt.

- Hierzu 1 Blatt Zeichnung -