DD219150A1 - Rueckstromsperre fuer plastizierschnecken in spritzgiessmaschinen - Google Patents

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DD219150A1
DD219150A1 DD25588683A DD25588683A DD219150A1 DD 219150 A1 DD219150 A1 DD 219150A1 DD 25588683 A DD25588683 A DD 25588683A DD 25588683 A DD25588683 A DD 25588683A DD 219150 A1 DD219150 A1 DD 219150A1
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locking ring
plasticizing
plasticizing screw
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collar
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DD25588683A
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Inventor
Eberhard Schneider
Original Assignee
Plastmaschinenwerk Freital Ddr
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rueckstromsperre fuer Plastizierschnecken in Spritzgiessmaschinen zur Verarbeitung von thermoplastischen Kunststoffen. Das Ziel der Erfindung ist es, einen geringen Verschleiss aneinander gleitender Flaechen im Bereich der Plastizierschneckenspitze sowie an Montagekanten in Rueckstromsperren mit Sperring zu gewaehrleisten. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine optimale Anlageflaeche des Sperringes bei guenstigen rheologischen Bedingungen zu schaffen und die Montage des Sperringes zu vereinfachen. Die Aufgabe wird dadurch geloest, dass die Plastizierschneckenspitze auf einem zylindrischen Abschnitt mit einer Einsenkung fuer den Sperring und spitzenseitig mit zwei parallelen Abflachungen zur Montage des Sperringes versehen ist. Fig. 1

Description

Titel der Erfindung
ι
Rückstromsperre für Piastizierschecken in SpritzgieSmaschinen Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Rückstromsperre für Plastizierschnecken in Spritzgießraaschinen zur Verarbeitung von thermoplastischen Kunststoffen.
Charakteristik der bekannten technischen Losungen
Zur Erfüllung bestimmter technologischer Verarbeitungsbedingungen für thermoplastische Kunststoffe bzw. zur Gewährleistung hoher Spritzteilqualitäten sind bereits nach verschiedenen Konstruktionsprinzipien aufgebaute Rückstromsperren in jeweils unterschiedlichen Ausführungen vorgeschlagen worden. Die jeweiligen Aufgabenstellungen beziehen sich, im wesentlichen auf die Funktion, gute rheologische Bedingungen sowie geringen Verschleiß. Als Oichtelement sind beispielsweise Sperringe bekannt, die im Bereich der Plastizierschneckenspitze in ihrer Funktion einen durch den jeweiligen Massestrom bedingten relativ kleinen axialen Hub ausführen. Die Sperringe sind vorzugsweise mit schragen Dichtflächen versehen, die mit der Plasiizierschneckenspitze in entsprechender Ausführung vorhandene/1, den axialen Hub des Sperringes begrenzenden Anlageflächen zusammenwirken. Die Piastizierschnecke ist dazu mit einer zwischen den Bereich der Schneckengänge und der Spitze angeordneten, den Durchmesser des Grundkörpers der Plastizierschnek-
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ke verringernden Einsenkung versehen; oder es sind auf einem vor der Spitze der Piastizierschnecke generell verringerten Durchmesser des Grundkörpers geeignete, den Hub des Sperringes begrenzende Sperrelemente vorgesehen. Ein wesentlicher Nachteil dieser Ausf ührungsfortn einer Ringröckstromsperre ist es, daß durch diesen konstruktiven Aufbau sich ergebende Montagekanten innerhalb der sich beim Einspritzen des plastizierten Materials in das Spritzgießwerkzeug vor dem Sperring befindlichen Druckzone liegen, woraus sich erhöhter Verschleiß der betreffenden Bauelemente durch Spaltbildung ergibt. Eine solche Spaltbildung wirkt sich auch besonders nachteilig bei Färb- und Materialwechsel aus. In einer anderen Ausführung wird mit dem Sperring von einer unmittelbar hinter der Plastizierschneckenspitze liegenden Einsenkung aus der Ansatz der kegelförmig ausgeführten Plastizierschneckenspitze übergriffen, wobei die Mantelfläche der Plastizierschneckenspitze mit der am Sperring entsprechend ausgeführten Dichtfläche die Dichtfunktion erfüllt. Der axiale Hub des Sperringes wird in der vorderen Stellung durch im Umfang des Sperringes radial eingesetzte bolzenförmige Sperrelemente und einem die Einsenkung vor der Plastizierschneckenspitze begrenzenden den Durchmesser der Piastizierschnecke erweiternden Schneckenkragen begrenzt, an dem die Sperrelemente in der vorderen Stellung des Sperringes gleitend anliegen. Bei dieser technischen Lösung sind zwar die. Sperrelemente bzw. alle Montagekanten in .der Einspritzphase von der Druckzone getrennt, jedoch ergibt sich in der Plastizierphase an den Sperrelementen sowie an den Schneckenkragen auf Grund geringer Anlagefläche eine relativ hohe Reibwirkung, die ein häufiges Auswechseln der Sperrelemente zur Folge hat. Weiterhin macht sich nach einem bestimmten Abnutzungsgrad des Schneckenkragens das Auswechseln der gesamten Piastizierschnecke erforderlich. ,
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist>es, einen geringen Verschleiß aneinander gleitender Flächen im Bereich der Plastizierschnek-
kenspitze sowie an Montagekanten in Rückstromsperren mit Sperring zu gewährleisten und Montagezeiten beim Wechseln von Verschleißteilen einzusparen. "
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine optimale Anlagefläche des Sperringes bei günstigen Theologischen Bedingungen zu schaffen und die Montage des Sperringes zu vereinfachen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelost, daß eine" Plastizierschneckenspitze ohne Montageteile als ein einziges in die Piastizierschnecke einschraubbares und auf einen zylindrischen Abschnitt mit einer im Querschnitt trapezförmigen radialen Einsenkung versehenes Teil und mit die Einsenkung plastizierschneckenseitig begrenzenden Bund und spitzenseitig begrenzenden Bund gestaltet ist und an dem plastizierschnekkenseitigen Bund ein Gewindezapfen zum Einschrauben in die Piastizierschnecke angeordnet ist und ein Sperring innerhalb des Bereiches der Einsenkung angeordnet ist und der Bund der Plastizierschneckenspitze mit durch Bundabschnitte gebildeten Abflachungen zur Montage des Sperringes und für den Durchfluß des plastizierten Materials versehen ist.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem AusfUhrungsbeispiel näher erläutert werden. .
Die zügehörige Zeichnung zeigt in
Fig. 1: die Plastizierschneckenspitze mit eingelegtem Sperring in der Seitenansicht,
Fig. 2: die Plastizierschneckenspitze mit eingelegtem Sperring in der Ansicht von vorn.
Die Plastizierschneckenspitze 1 ist im wesentlichen als ein zylindrisches, einseitig mit einer kegelförmigen Spitze und andererseits mit einem Gewindezapfen zum Anschrauben an die
- · : . - 4 - -
Piastizierschnecke versehenes Teil der Piastizierschnecke 2 gestaltet. Der Durchmesser D. der Plastizierschneckenspitze 1 entspricht dem Durchmesser des Grundkörpers der Plastizierschnecke 2. Der zylindrische Teil der Plastizierschneckenspitze 1 ist im mittleren Bereich mit einer im Querschnitt trapezförmigen radialen Einsenkung 3 versehen, wodurch der zylindrische Teil auf einem Durchmesser D2 verringert ist. Ein im Funktionszustand der Rückstromsperre im Bereich der Einsenkung 3 gelagerter und an der Innenwand des Plastizierzylinders 4 geführter Sperring 5 mit dem Innendurchmesser D, ist in seiner Querschnittsgestaltung der Einsenkung 3 angeglichen und bildet mit dem verringerten Durchmesser D_ der Plastizierschneckenspitze 1 einen Durchflußraum, der im Querschnitt der Forder- bzw. Piastizierleistung der Plastizierschnecke 2 entspricht. Die axiale Ausdehnung der Einsenkung S3 ist so gewählt, daß beiderseitig, vor der,kegelförmigen Spitze sowie vor dem Gewindezapfen je ein Bund 6, 7 mit dem Durchmesser D. zur Festlegung der axialen Beweglichkeit und zur Aufnahme der jeweiligen Anlagekräfte des Sperringes erhalten bleibt. Der die axiale Bewegung des Sperringes 5 spitzenseitig begrenzende Bund 6 ist an seinem Umfang zur Montage des Sperringes 5 und zum Durchfluß der plastizierten Masse mit durch zwei parallel zueinander liegenden Bundabschnitten gebildeten Abflachungen 8 versehen. Die Montage des Sperringes 5 erfolgt in der Weise, daS der Sperring 5 spitzenseitig schräg einseitig über den einen Bundteil 6a in die Einsenkung 3 eingelegt und danach über den gegenüberliegenden Bundteil 6b geschoben wird. Der Innendurchmesser D, des Sperrringes 5 ergibt sich aus der Summe der Radien von D. und O-, wobei die in der Einlegestellung des Sperringes 5 durch die Bundteile 6a, 6b gegebene Abweichung D. von D_ mit entsprechender Toleranz zu berücksichtigen ist.

Claims (1)

  1. - 5 Erf indungsanspr.uch:
    Rückstromsperre fur Piastizierschnecken in Spritzgießmaschinen bestehend aus einer im Bereich der Plastizierschneckenspitze angeordneten radialen Einsenkung die mit der Plastizierschnekkenspitze einen Bund bildet und einen verschiebbaren, mit der Einsenkung einen Durchflußspalt bildenden und im Plastizierzylinder geführten Sperring, gekennzeichnet dadurch, daß die Plastizierschneckenspitze (l)ohne Montageteile als ein einziges in die Plastizxerschnecke(2)einschraubbares und auf einen zylindrischen Abschnitt mit einer ±m Querschnitt trapezförmigen radialen Einsenkung(3!versehenes Teil und mit die Einsenkungf3 plastizierschneckenseitig begrenzenden Bundf7)und spitzenseitig begrenzenden Bund(6)gestaltet ist und an dem plastizierschneckenseitigen Bund (7)ein Gewindezapfen zum.Einschrauben in die Plastizxerschnecke(2)angeordnet ist.und ein Sperring(5) innerhalb des Bereiches der Einsenkung(3)angeordnet ist und der Bundf6)der Plastizierschneckenspitze(1)mit durch Bundab™ schnitte gebildeten Abflachungen(8(zur Montage des Sperringesf5)und fur den Durchfluß des plastizierten Materials vei— sehen ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3612644A1 (de) * 1985-04-16 1986-10-16 Ube Industries, Ltd., Ube, Yamaguchi Einspritzvorrichtung
DE4227158C1 (de) * 1992-08-17 1994-03-31 Eberhard Schneider Rückstromsperre
DE19517807A1 (de) * 1995-05-15 1996-11-21 Ruediger Potthoff Dreiteilige Rückstromsperre für thermoplastische Kunststoffe

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DE19517807B4 (de) * 1995-05-15 2004-06-09 Potthoff, Rüdiger Dreiteilige Rückstromsperre für thermoplastische Kunststoffe

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