DD218833A1 - Applanationstonometer - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein optisch-elektronisches Applanationstonometer, das subjektive Messfehler ausschliesst, den Einfluss der Traenenfluessigkeit eliminiert und sowohl am sitzenden als auch am liegenden Patienten verwendet werden kann. Es kann sowohl der Augeninnendruck bei konstanter Applanationsflaeche als auch die Flaeche bei konstantem Druck gemessen werden. Das Messelement besteht im wesentlichen aus Lichtleitern, die Licht einer Lichtquelle zur Applanationsflaeche leiten und das vom Auge reflektierte Licht optischen Sensoren zufuehren. Deren elektrische Signale werden zu einer digitalen Anzeige weiterverarbeitet. Die neben der Applanationsflaeche auftreffenden Lichtstrahlen werden vom kugelfoermigen Auge zeitlich abgelenkt und durch die Traenenfluessigkeit gedaempft, so dass ihre Reflexe nur mit verringerter Lichtstaerke zu den optischen Sensoren gelangen und ein schwaecheres elektrisches Signal erzeugen. Dieses wird durch einen Schwellenwertgeber eliminiert, wodurch der Einfluss der Traenenfluessigkeit auf das Messergebnis weitgehend vermieden wird. Fig. 1
Description
-1-A 61 B-O 1172 DD/17
Applanationstonometer
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Messung des Augeninnen-· drucks nach dem Prinzip der Applanationstonometrie.
Es sind drei Grundprinzipien zur Messung des Augeninnendrucks allgemein bekannt, die Impressionstonometrie, die Applanationstonometrie und die Uon-Contact-Tonometrie.
P Ein Imressionstonometer mißt die Tiefe der Eindellbarkeit der Hornhaut, hervorgerufen durch einen mit einem bekannten Gewicht belasteten Metallstempel. Bei demselben Gewicht verhält sich die Eindellbarkeit umgekehrt wie der Augeninnendruck, sie ist größer, wenn der Augeninnendruck niedriger liegt und umgekehrt. Der Widerstand, den die Hornhaut der Deformierung entgegensetzt, wird dabei vernachlässigt. Der Hauptmangel der Impressionstonometrie beruht auf der Tatsache, daß das Aufsetzen des Tonometers und das Eindrücken des Metallstempels den Augeninnendruck erhöhen. Der Druck, der im Augenblick des Ablesens festgestellt wird, entpricht dem tonometrischen Druck und nicht derjenigen Tension, die im Augeninnern vor dem Aufsetzen des Tonometers herrscht. Dafür ist ~ aber die Handhabung des Impressionstonometers recht einfach,' so daß die Messung auch von Krankenschwestern und Augenoptikern durchgeführt werden kann. Da aber nicht der tonometrische Druck, sondern vielmehr der Augeninnendruck gemessen werden soll, muß entweder eine Ungenauigkeit der Messung in Kauf genommen werden, oder es sind zusätzlich Berechnungen er- » forderlich.
Ein weiterer Nachteil dieser Geräte besteht darin, daß bei
1 Q'JUit 1933*0058 ^ G
der Messung des Augendrucks die Übertragung des Meßergebnisses mittels beweglicher Teile, Stempel, Achse, Hebel und Zeiger erfolgt, so daß Veränderungen der Reibungswerte dieser bewegten mechanischen Teile das Meßergebriis verfälschen können.
Ein Impressionstonometer, das ohne mechanische bewegliche Übertragungselemente für die Anzeige auskommt, ist in der ' DE-OS 31 12 910 A1 beschrieben. Dieses Gerät ist zur Langzeitmessung ausgelegt und weist einen Sensor in Form einer auf das Auge aufsetzbaren elastischen Kontaktlinse auf, die auf ihrer Unterseite eine kleine abgerundete zentrische Erhebung trägt. Auf die Unterseite des Sensors ist über die gesamte Fläche verteilt eine elektrische leiterbahn in Form einer Spirale aufgebracht. Die Oberseite der Kontaktlinse' ist mit einer gegebenenfalls durchbrochenen oder spiralenförmig verlaufenden elektrischen Leiterbahn versehen. Die elektrischen Leiter auf der Ober- und Unterfläche sind miteinander verbunden und bilden einen passiven Sensorschwingkreis. Ferner ist ein aktiver Schwingkreis mit einem Hochfrequenzgenerator vorgesehen. Dieser Schwingkreis ist vorzugsweise in ein Brillengestell eingebaut, ebenso wie ein Dip-Meter und ein Telemetriesender. Der Sensor wird entsprechend des Augeninnendrucks verformt, so daß sich dadurch die Resonanzfrequenz des Sensorschwingkreises ändert. Diese Änderung kann entweder durch die sogenannte Dip-Frequenz, d.h. einem Einbruch im Schwingungsspektrum des aktiven Schwingungskreises oder als Änderung der Schwingungsamplitude des aktiven, mit einer einzigen Frequenz betriebenen aktiven Schwingkreises festgestellt werden und entsprechenden Augeninnendrücken zugeordnet werden.
Doch auch dieses Gerät weist die generellen, oben dargelegten Nachteile der Impressionstonometer auf. Sie werden bei " Anwendung des Applanationsprinzips überwunden. Dieses geht von dem Gesetz von Imbert aus, das besagt, daß der Druck in '< einem mit Flüssigkeit angefüllten kugelförmigen Behälter dem Gegendruck entspricht, der eine bestimmte Oberfläche
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dieser Kugel abplattet. Dieses Gesetz stimmt jedoch nur dann genau, wenn die Kugelwand sehr dünn ist und der Verformung, keinerlei Widerstand entgegen setzt. Dieses ist beim Augapfel der Fall, weshalb eine Augeninnendruckmes sung auf der Grundlage dieses Gesetzes auf zwei verschiedene Arten möglich ist.
1. Es kann ein Tonometer mit konstantem Gewicht verwendet und die abgeplattete Oberfläche gemessen werden.
2. Es kann die Kraft festgestellt werden, die erforderlich ist, um eine bekannte Oberfläche konstanter Größe zu applanieren.
Bekannt ist ein Tonometer von Perkins, das aus einem Kunststoff zylinder besteht, dessen unteres, planares Ende mit, einer Gradeinteilung versehen ist. Am oberen Ende befindet sich eine Lupe. Hach Einträufeln von Fluorescein in den Bindehautsack läßt sich der Durchmesser der applanierten Hornhautfläche durch optisches Ablasen an der Gradskala bestimmen. Die Bestimmung des Augeninnendrucks erfolgt hier mittels einer konstanten Kraft.
Weiterhin bekannt ist ein Tonometer, das auf der Grundlage einer applanierten Oberfläche konstanter Größe arbeitet. Die Komea wird hierbei mit Hilfe der viereckigen Basis eines Glasprismas abgeplattet. Der Augeninnendruck wird gemessen, indem der Druck des Prismas auf das Auge so lange verstärkt wird, bis der abgeplattete kreisförmige Hornhautbezirk mit den vier Seiten der Prismabasis niveaugleich ist.
Diese Tonometer haben neben anderen Sachteilen vor allem den, daß sie eine zu große Hornhautoberfläche abplatten und so künstlich den Augeninnendruck im Augenblick des Meßvorgänges erhöhen. "
Diesen Fehler vermeidet ein Gerät, das eine mit einem Manometer versehene Kammer besitzt, deren eine Seite aus einer dünnen elastischen Membran besteht. Diese wird an die Hornhaut gebracht und der Druck in der Kammer so lange erhöht, bis die Membran eben wird. In diesem Augenblick entspricht
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der Druck im Innern der Kammer dem Augeninnendruck.
Ein weiteres bekanntes Tonometer von Goldmann ist auf einer Spaltlampe montiert. Es besteht aus einer mit einem Kunststoffzylinder versehenen.Torsionswaage. Die Yorderflache des Zylinders ist eben. Sie wird an die Hornhaut gebracht und übt hier einen ansteigenden Druck aus, der mit Hilfe der Torsionswaage gemessen wird. Das Tonometer ist auf ein Biomikroskop mit maximal weitgestelltem Spalt montiert. Durch den transparenten Zylinder läßt sich die Kontaktzone der Hornhaut beobachten. Die Untersuchung erfolgt bei violettem Licht, nachdem die Tränenflüssigkeit mit Hilfe von Fluorescein gefärbt. wurde, wobei die Peripherie der Kontaktzone als feiner, intensiv grün gefärbter Kreis erscheint.
Diese beiden Geräte erfordern einen hohen technischen Aufwand, sind teuer und können nur von Spezialisten, also Augenärzten, bedient werden.
Darüber hinaus erfüllt das Tonometer von Goldmann zwar die Bedingung, daß die applanierte Oberfläche sehr klein sein muß (sie beträgt 7,35 mm )* aber es ist extrem empfindlich gegen den, wenn auch geringen Widerstand, den die Hornhaut der Verformung entgegensetzt. Auch verfälscht die Oberflächenspannung der nach der Peripherie verdrängten Tränenflüssigkeit durch einen Druck auf den Zylinder das Meßergebnis, da es nicht möglich ist, die Kontakt zone zwischen dem Auge und dem Tonometer trocken zu halten.
Das Tonometer von Goldmann kann nur bei sitzenden Patienten Verwendung finden. In bestimmten Fällen, zum Beispiel bei angeborenem Glaukom, also bei erhöhtem intraokularem Druck, ist es oft erforderlich, eine Harkoseuntersuchung durchzuführen und die Tonometrie im Liegen'vorzunehmen. Das für diese Zwecke an sich gut geeignete Tonometer von Draeger ist aber so aufgebaut, daß der vom Prisma ausgeübte Druck mit Hilfe eines Motors erfolgt. Das bedeutet,' daß keine feuergefährlichen Präparate für die Barkose verwendet werden können, da am Hotor des Tonometers Funken entstehen können. Außer-
dem kann durch Anästhetika der allgemeine Arteriendruck und damit auch der Augendruck herabgesetzt werden. Darüber hinaus muß die Messung in einem Augenblick stattfinden, in dem das Auge geradeaus blickt. Die Benutzung einer Pinzette zur Korrektur der Blickrichtung würde aber einen Meßfehler mit sich bringen, da der Augendruck erhöht wird. Das ist bei allen Geräten mit einer längeren Dauer des Meßvorganges von Bedeutung.
Ein weiteres bekanntes Tonometer von Mac Kay-Marg enthält an der Spitze des Meßkopfes einen kleinen, in einer elastischen Manschette fixierten Quarzzylinder, dessen Lageverschiebung um nur wenige Mikron einen elektrischen Impuls verursacht, der aufgezeichnet wird. Der Meßkopf "wird mit einem niederfrequenten, niedergespannten Strom gespeist und die durch den auf das Quarzkristall ausgeübten Druck hervorgerufenen Stromschwankungen werden verstärkt. Die Deutung der Tonogrämme ist aber noch umstritten und das Problem der Eichung ungelöst.
Das Hon—Contact-Tonometer (ITCT) der American Optical Comp, produziert 12 ms. dauernde Luftstöße, innerhalb welcher die Stromgeschwindigkeit linear auf ein Maximum ansteigt. Wenn ein derartiger Luftstoß das Auge in Richtung der optischen Achse trifft, wird die Hornhaut mehr und mehr abgeflacht und schließlich eingedellt. Ein schräg einfallendes Bündel paralleler Lichtstrahlen wird als paralleles Bündel reflektiert, wenn der Luftstoß eben ein zentrales Areal von 3»6 mm Durchmesser genau applaniert. Dieses reflektierte Bündel wird von einer Selenzelle aufgefangen und markiert so die Stromgeschwindigkeit und damit die Intensität des zur Applanation erforderlichen Luftstoßes. Bei Versuchen mit diesem Gerät ergab sich jedoch eine Meßfehlerbreite, die vier Mal größer war, als die des Applanationstonometers von Goldmann.
Die ÜS-PS 39 13 390 beschreibt ein optisches Applanationstonometer, in dem ein beweglicher Kolben aus Glasfasern Verwendung findet, der durch metallene Gewichtringe in seinem Auflagedruck veränderbar ist. An der Oberseite des Glasfaser-
kolbens ist eine Meßskala angeordnet, die sich bei aufgesetztem Gerät im Schärfebereich einer Betrachtungsoptik befindet. Durch die Glasfasern wird das Abbild der Applanationsfläche von der unteren Auflagefläche exakt zur oberen mit der Skala versehenen Fläche übertragen'und kann dort gemessen werden. Der Nachteil dieses Gerätes besteht darin, daß es manuell optisch abgelesen werden muß, was gerade auf einer' Meßskala subjektive Fehler nicht ausschließt.
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Ein weiteres optisch wirkendes Applanationstonometer ist in der DE-OS 26 43 879 beschrieben, Bei diesem Gerät wird die ebene Fläche eines Prismas mit konstantem Druck gegen die Hornhautoberfläche gedrückt und Lichtstrahlen werden unter einem Winkel alpha auf diese Fläche geleitet. Da die Brechuhgskoeffizienten von Prisma und Auge wesentlich dichter beieinanderliegen als die Koeffizienten von Prisma und Luft setzen die Lichtstrahlen, die auf die Kontaktfläche treffen, ihren Weg in das Innere des Auges fort und werden dort absorbiert, während die Lichtstrahlen außerhalb des äußeren Randes der Kontaktfläche reflektiert werden. Die Differenz zwischen hineingestrahltem und reflektiertem Licht ergibt ein Maß für die Auflagefläche. Dieses Gerät hat zwei grundlegende Nachteile. Hornhauttrübungen oder weiße Karben reflektieren das Licht ebenfalls, so daß eine Fehlmessung nicht ausgeschlossen ist, bzw. das Gerät bei bestimmten Patienten überhaupt nicht anwendbar ist.
Darüber hinaus verfälscht Tränenflüssigkeit, die sich in wechselndem Ausmaß um die Auflagefläche sammelt und nie ganz vermeidbar ist, das Meßergebnis, da auch sie die Lichtstrahlen absorbiert und in ihrem Bereich eine Reflexion verhindert.
Die US-PS 35 64'907 (identisch mit der DE-OS 20 40 238) und 37 03 095 beschreiben Tonometer, die vollkommen elektrisch funktionieren. Dabei wird zur Erzeugung eines starken Signals mit Hilfe einer federhalterartigen Sonde, die mit der Hornhaut des Patienten in Berührung gebracht wird, eine Druckmessung ausgenutzt. Der tränennasse Bereich in der
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Applanationsoberflache erzeugt ein weiteres Signal, das zur Größe dieses Bereiches proportional ist. Beide Signale werden kombiniert und als intraokularer Augendruck auf einem einfachen analogen Meßinstrument angezeigt. Bei dem Gerät der US-PS 37 03 095 ist noch eine zweite Sonde vorhanden, die der Patient in der Hand haben muß. Nachteilig an diesen Geräten ist, daß auch hier der Bereich der Tränenflüssigkeit nicht eliminiert werden kann und daß die Sonden an Kabeln befestigt sind und das Anzeigegerät getrennt, über das Kabel verbunden, aufgestellt ist. Darüber hinaus können auch hier materialbedingte Toleranzen und Alterungserscheinungen, z.B. des Halbleiterdruckmessers ,zu Meßfehlern führen. Darüber hinaus ist vor jeder Messung eine Eichung des Gerätes nötig, was seine praktische Handhabung erschwert.
Die US-PS 43 05 399 beschreibt eine miniaturisierte Vorrichtung in Form einer Kontaktlinse. Hier wird die Position beweglich zueinander angeordneter Spulen zur Frequenzveränderung verwendet, die ein Maß für den Augeninnendruck bildet. Auch hier können Veränderungen der Reibungswiderstände und Materialtoleranzen zu falschen Meßergebnissen führen.
In der DE-OS 22 21 317 ist ein Tonometer beschrieben, das ein inneres und ein konzentrisch um dieses angeordnete rohrförmiges äußeres druckempfindliches Meßelement enthält. Diese Elemente(wirken auf Dehnungsmeßstreifen, die auf verformbaren Bügeln angeordnet sind. Das "Vorhandensein von vier Meßstreifen signalisiert, wenn das Gerät richtig am Auge anliegt, jedoch werden nur grobe Schrägstellungen des Tonometers erfaßt, während geringere Neigungen gegen die Senkrechte bei Anwendung des Tonisierungsdrucks nicht mehr angezeigt werden.
Ein weiteres optisch messendes Tonometer ist' in der US-PS 41 92 317 beschrieben. Das optische Meßverfahren besteht in einer Anordnung von Photodioden und Photodetektoren, zwischen denen sich zwei mit Linien versehene durchsichtige Skalen befinden, die durch 'den Tonisierungsstempel gegenein-
ander bewegt werden« Dabei werden MoirS-Streifen erzeugt, die in bekannter Weise als Maß für die Bewegung des Stempels verwendet werden. Dieses sehr handliche Gerät weist vor allem auch den Mangel auf, daß eine bewegbare Meßeinrichtung mit u.U. variabler Reibung vorhanden ist.
Die DE^-AS 26 22 990 und die US-PS 37 14 819 beschreiben luft-' strahltonometer. Hier wird ein kräftiger Luftstrahl gegen das Auge gerichtet und die Verformung der Augenoberfläche gemessen. Obwohl als Vorteil betrachtet werden kann, daß diese Geräte ohne mechanische Berührung arbeiten, wird der erforderliche starke Luftstrom vom Patienten oft als noch unangenehmer empfunden. Die Meßgenauigkeit ist wesentlich geringer als bei. den Äpplanationstonometem.
Insgesamt gesehen sind die bekannten Geräte entweder in der Meßgenauigkeit unbefriedigend oder technisch und kostenmäßig sehr aufwendig. Ein weiterer Uachteil ist der optische Einstellvorgang, der zeitaufwendig ist und nur von geübten Untersuchern in ausreichender Qualität durchführbar ist, wobei auf Grund der subjektiven Beobachtung und Messung der Größe der Applanationsflache bei den optischen Geräten Fehler trotzdem nicht auszuschließen sind. Darüber hinaus sind die meisten Geräte auf Grund ihres Aüfbaus schwierig zu reinigen und zu desinfizieren und müssen zu diesem Zweck demontiert* werden.
Ziel der Erfindung ist es, den hohen Aufwand an Kosten und technisch komplizierten Geräten zu vermeiden, sowie die Schwierigkeiten beim MeßVorgang und der Reinigung zu überwinden.
Darlegung des Wesens der Erfindung . .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zur Messung des Augeninnendrucks zu schaffen, das ohne hohen Kostenaufwand hergestellt werden kann, das leicht zu hand-
haben und einfach zu bedienen ist sowie subjektive Pehler bei der Messung vermeidet. Dabei soll der Meßwert auf optisch-elektronischem Wege ohne bewegliche mechanische Übertragungsglieder nach dem Aufsetzen des Gerätes auf die Hornhaut ohne zusätzliche Justierungs- oder Einstellvorgange ermittelt werden und direkt digital ablesbar sein. Das Gerät soll den Einfluß der Tränenflüssigkeit auf das Meßergebnis weitgehend ausschalten. Es soll sowohl am sitzenden als auch am liegenden Patienten anwendbar sein, und es soll möglich sein, sowohl die Fläche bei konstantem vorgegebenem Druck als auch den Druck bei einer vorgegebenen Pläche zu ermitteln. Darüber soll das Gerät leicht zu säubern und zu desinfizieren sein. *
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Tonometer zur Messung des Augeninnendrucks nach dem Applanationsprinzip gelöst, das ein axial bewegbares Meßelement aufweist, mit dem eine Kraft auf das Auge ausgeübt wird und bei dem dieses Meßelement im wesentlichen aus Lichtleitern besteht, die mit einer oder mehreren Lichtquellen und optischen Sensoren in Wechselwirkungen stehen. Diese Lichtleiter sind auf der zum Abflachen des Auges dienenden Seite zu einer ebenen Applanationsflache zusammengeführt. Auf der entgegengesetzten Seite sind die Lichtleiter so angeordnet, daß sie .^ Licht von der oder den Lichtquellen aufnehmen. Dieses Licht wird zur Applanationsfläche geleitet und dort bei aiggesetztem Gerät von der Augenoberfläche reflektiert. Das reflektierte Licht wird von den Lichtleitern zu optischen Sensoren, z.B. Photodioden, geleitet und von diesen in elektrische Signale umgewandelt, die mittels bekannter elektronischer Mittel zu einer digitalen Anzeige verarbeitet werden. Hach dem erfindungsgemäßen Prinzip kann vorteilhaft ein einfach zu bedienendes Gerät zur Verwendung am liegenden Patienten geschaffen werden, das von jedem Arzt, jedem Augenoptiker und jeder Krankenschwester gehandhabt werden kann. Dabei wird das axial bewegbare Meßelement senkrecht bewegt und erhält ein konstantes Gewicht, mit dem es auf den Aug-
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apfel drückt. Das axial bewegbare Meßelement besteht im wesentlichen aus Lichtleitern, die mit einer oder mehreren Lichtquellen und optischen Sensoren in der oben geschilderten Weise zusammenwirken. Die elektrischen Signale werden in bekannter Weise zu einer digitalen Anzeige weiterverarbeitet. Bei dieser Anordnung sind .die Lichtquellen, die optischen Sensoren, die elektronischen Mittel, die digitale Anzeige und die Batterien in dem zur Handhabung des Gerätes dienenden Gehäuse angeordnet. Das bewegbare Meßelement besteht im wesentlichen nur aus den Lichtleitern. Um Reibungsverluste zu vermeiden, ist die Kopplung zwischen dem Gehäuse und dem , axrial bewegbaren Meßelement rein optisch ausgeführt. Das axial bewegbare Meßelement kann trommelförmig ausgeführt sein. Dann sind die Lichtleiter in dem trommelfö'rmigen Körper so angeordnet, daß ihre ersten Enden an der unteren Fläche des trommeiförmigen Körpers parallel und eben geschliffen und poliert sind. Sie bilden damit eine zum Abflachen des Auges geeignete Applanationsflache. Die zweiten, entgegengesetzten Enden der Lichtleiter enden in einem rechten Winiel zur ; Applanationsfläche auf der äußeren Umfangsfläche des trommeiförmigen Körpers. .
Bei diesver Ausführung des axial bewegbaren Meßelementes wird zweckmäßig jeweils in eineft Lichtleiter Licht eingestrahlt und das von der Augenoberfläche reflektierte Licht wird von einem benachbarten Lichtleiter zu-den optischen Sensoren geleitet.
Zu diesem Zweck können die zweiten Enden der Lichtleiter, die-Licht aufnehmen sollen, auf der einen halben Seite des Umfangs des trommeiförmigen Körpers angeordnet sein und die zweiten Enden der Reflexlicht führenden Lichtleiter auf der anderen halben Seite des Umfanges.
Die zweiten Enden der Lichtleiter können auch in waagerechten Reihen auf dem äußeren Umfang des trommeiförmigen Körpers angeordnet sein. Dann können die Reihen der Licht aufnehmenden Lichtleiter auf der oberen Hälfte angeordnet sein und die der Reflexlicht führenden auf der unteren Hälfte oder umge-
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kehrt. Die Reihen der Licht aufnehmenden Lichtleiter und der Reflexlicht führenden Lichtleiter können auch abwechselnd aufeinander oder gruppenweise aufeinander folgen.
Es ist auch möglich, die zweiten Snden der Lichtleiter zu senkrechten Reihen auf-dem äußeren Umfang des trommeiförmigen Körpers zu ordnen. Dann können die Reihen der Licht aufnehmenden Lichtleiter und die Reihen der Reflexlicht führenden Licht-Leiter abwechselnd oder gruppenweise aufeinander folgen. Die Lichtquelle oder die Lichtquellen und die optischen Sensoren sind dann, analog der Ordnung der zweiten Lichtleiterenden, entsprechend auf dem dem trommeiförmigen Körper gegenüberliegenden Teil der inneren Oberfläche des Gehäuses angeordnet.
Da es zweckmäßig ist, die Applanationsfläche möglichst klein zu halten, die entgegengesetzten zweiten Enden der Lichtleiter aber im rechten Winkel zum äußeren Trommelumfang geführt sind, ist der Umfang der Applanationsfläche kleiner als der äußere Trommelumfang.
Das axial bewegbare Meßelement kann aber auch'durchgängig prismenförmig ausgeführt sein, wobei dann beide Enden plangeschliffen sind. Dann dient die untere plangeschliffene Seite als Applanationsfläche und die obere zum Eintritt des Lichtes und zum Austritt des Reflexlichtes. Die Lichtquelle oder die Lichtquellen sind dann gemeinsam mit den optischen Sensoren über dem beweglichen Element angeordnet. Das Licht kann auch seitlich unter einem V/inkel in die Lichtleiter eingestrahlt werden, wenn auf der oberen plangeschliffenen Fläche ein entsprechendes halbverspiegeltes Prisma aufgesetzt ist. Die optischen Sensoren sind in diesem Pail auch oberhalb des beweglichen Elementes angeordnet. Das vom Prisma in die Lichtleiter gelenkte Licht wird von der Augenoberfläche reflektiert und tritt nach oben durch das Prisma aus den Lichtleitern aus und trifft auf die optischen Sensoren.
Bei der Ausführung des axial bewegbaren Meßelementes als Prisma kann es von Vorteil sein, wenn die Lichtleiter parallel geordnet sind. Das ist in dem Fall zweckmäßig, wenn auch
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hier ein 'feil der Lichtleiter das Licht zur Applanationsflä- . ehe führt und ein anderer Teil das Reflexlicht zu den optischen Sensoren leitet. Wenn mit dem integralen Mittelwert der Lichtstärke gearbeitet wird, z.B.bei der Ausführung mit aufgesetztem Prisma, können die Lichtleiter auch ungeordnet im beweglichen Element geführt sein. Das axial bewegbare Meßelement kann auch oberhalb der Applanationsfläche eine langgestreckte form aufweisen, wobei, die entgegengesetzten zweiten Enden der Lichtleiter in einer oder mehreren senkrechten Reihen auf dem langgestreckten Element angeordnet sind. Dann können die zweiten Enden der Licht aufnehmenden Lichtleiter übereinander auf einer Seite des Elemetes in einer oder mehreren Reihen angeordnet sein und die Enden der Reflexlicht führenden Lichtleiter in gleicher Weise auf der anderen Seite. Es können auch auf jeder Seite des Elements sowohl Licht aufnehmende Lichtleiter als auch Reflexlicht führende Lichtleiter jeweils übereinander in senkrechten Reihen angeordnet sein, wobei die entsprechenden Reihen nebeneinander oder übereinander angeordnet sein können. Es ist auch möglich, in den Reihen Licht aufnehmende und Reflexlicht führende Lichtleiter im Wechsel oder gruppenweise anzuordnen. Bei einer Verwendung am sitzenden Patienten ist das Gerät zweckmäßig so ausgeführt, daß das axial bewegbare Meßelement waagerecht bewegbar an einem zweiarmigen Hebel befestigt ist, an dessen anderem Hebel ein verschiebbares Gewicht vorgesehen ist, mit dem über den Drehpunkt des Hebels eine axiale Kraft auf das waagerecht bewegbare Element übertragen werden kann. Durch Verschiebung des Gewichtes kann der Druck variiert werde11· Diese Variation des Druckes kann aber auch auf andere bekannte Weise realisiert werden. Die Lichtleiter des axial bewegbaren Äeßelementes werden zweckmäßig am Drehpunkt aus dem Hebelsystem herausgeführt, damit ihre Rückwirkung auf das Hebelsystem möglichst gering ist und zu einem Auswertungsund Anzeigegerät geführt, in dem die Lichtquelle oder Lichtquellen, die optischen Sensoren und die elektronischen Mittel zur Umsetzung in eine Anzeige sowie diese Anzeige und die Stromversorgung enthalten sind." Um die eventuell durch den mechanischen Widerstand des Lichtleiterhebels hervor-
gerufenen Ungenauigkeiten zu vermeiden, kann die Ankopplung an das axial bewegbare Meßelement auch rein optisch erfolgen. Dann wird das axial bewegbare Meßelement in einer ?orm analog des Meßelementes des am liegenden Patienten zu verwendenden Gerätes ausgeführt und an dem Hebel befestigt. In einem dann vorzusehenden feststehenden röhrenförmigen Gehäuse werden die Lichtquellen und die optischen Sensoren angeordnet und über Lichtleiterkabel mit dem Auswerte- und Anzeigegerät verbunden.
In einer weiteren Variante ist es auch möglich, den gesamten Auswerte- und Anzeigeteil an dem feststehenden röhren-, förmigen Gehäuse anzuordnen, wie es beim Gerät zur Verwendung am liegenden Palenten vorgesehen ist und das axial bewegbare Meß element am Hebel zu befestigen. Dieses in seinem Aufbau etwas kompliziertere Gerät, das das erfindungs gemäße Tonus-Meßprinzip verwendet, ist insbesondere für klinische Anwendung geeignet, wo ein bestimmter Aufwand für Eichungen u.dgl. möglich ist. Es ermöglicht mit dem erfindungsgemäßen optisch-elektronischen Prinzip alle erforderlichen Messungen ohne die Gefahr subjektiver !Fehler.
Als Lichtquelle können Licht emittierende Dioden oder Glüh-v lampen Verwendung finden, wobei die Glühlampen zweckmäßig mit einem Kondensor, einem Diffusor oder beidem angewendet werden.
Bei der Verwendung von LED ist vorteilhaft, gegenüber Jedem Licht aufnehmenden zweiten Ende jedes Lichtleiters an der inneren Gehäuseoberfläche eine LED angeordnet und gegenüber jedem zweiten Ende eines Reflexlicht führenden Lichtleiters ein optischer Sensor, zweckmäßig eine Photodiode» Als Licht kann jede elektromagnetische Wellenlänge von Ultraviolett bis Infrarot, sowohl im sichtbaren als auch im unsichtbaren Bereich Verwendung finden. Um Störungen durch unvermeidbares Hebenlicht auszuschalten, kann die Wellenlänge vorteilhaft im Infrarotbereich von 0.85 bis 25/um liegen, vorzugsweise in der Größenordnung von 1,3/um. Es kann auch getaktetes Licht verwendet werden.
Um Pehlmessungen durch, die Tränenflüssigkeit auszuschalten, wird nur Reflexlicht einer bestimmten Intensität erfaß,t. Aus diesem Grund ist"Hier an sich bekannten elektronischen ~ Heßwertumformer-SchaItung ein Schwellenwertgeber vorgesehensten bei der Verwendung am liegenden Patienten ein einwandfreies Arbeiten mit dem Tonometer zu gewährleisten, muß diese exakt senkrecht gehalten werden. Deshalb sind am Gehäuse, an der Austrittsstelle des axial bewegbaren Meßelementes mindestens 3 Optokoppler, vorzugsweise Reflexkoppler, über den Umfang ' verteilt angeordnet. In dem Bereich des axial bewegbaren Meßgliedes, der beim Messen den Optokopplern gegenübersteht, ist dieses mit einem ringförmigen reflektierendem Belag versehen. Bei genau senkrecht stehendem Gerät wird der vom optischen Sender des Reflexkopplers ausgesandte Lichtstrahl beim auf das Auge aufgesetzten Gerätes von dem reflektierenden Belag reflektiert und vom optischen Empfänger des Reflexkopplers empfangen· Das erzeugte elektrische Signal kann dazu verwandt werden, den Meßvorgang auszulösen. Wird das Gerät so aufgesetzt, daß das axial bewegbare Meßelement nicht senkrecht steht, also verkantet ist, und am Gehäuse anliegt, wird der vom Sender des Reflexkopplers ausgehende Lichtstrahl vom reflektierenden Belag des Meßelementes nach oben oder unten abgelenkt und erreicht den Empfänger nicht. Das nicht vorhandene elektrische Signal sperrt den Meß vor gang. Bei Ausführung des reflektierenden Belags in geeigneter Breite wird gleichzeitig erreicht, daß das Gerät in nicht aufgesetztem Zustand nicht arbeitet. Zwei verschiedenfarbige LED, die an geeigneter Stelle des Gehäuses angeordnet sind, zeigen an, ob das Gerät mißt oder ob der MeßVorgang-unterbrochen ist, so daß der mit dem Gerät Arbeitende über den Zustand des Gerätes und den Zeitpunkt zu dem es genau senkrecht gehalten wird, informiert ist. . .·: : .
Die elektronische Auswerteschaltung und die digitale Anzeige können mit bekannten Mitteln so ausgeführt sein, daß eine Anzeige des Minimal-, Mittel- und Maximalwertes des Augendrucks, bedingt durch die Abhängigkeit vom Pulsationsdruck des Blutes möglich ist. Dies kann durch Speichern der drei
Werte und Abfragen bei nur einer Digitalanzeige geschehen oder durch dre,i getrennte Digitalanzeigen.
Das erfindungsgemäße Tonometer weist gegenüber den bekannten Geräten folgende wesentliche Vorteile auf:
- geringer gerätetechniseher Aufwand
- geringe Kosten
·-. leichte Handhabung
- Anwendbarkeit für ungeschulte Personen
- ορΐο-elektronische Messung und Anzeige, dadurch frei von subjektiven Fehlern
- opto-elektronische Kopplung zwischen feststehenden und beweglichen Teilen, dadurch keine Pehler durch Reibung
- leicht zu säubern und zu desinfizieren, da nur die polierte Glasfläche mit-dem Auge in Berührung kommt.
Ausführungsbeispiel.
Die Erfindung soll nachstehend anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: .
Fig. 1: eine schematische Darstellung des Verlaufs der Lichtstrahlen im Bereich der Applanationsfläche
Fig. 2: eine erste Variante zur Verwendung des erfindungsgemäßen Tonometers am liegenden Patienten mit einem axial bewegbaren Meßelement in Trommelform, schematisch dargestellt
Fig. 3ϊ eine zweite Variante zur Verwendung am liegenden Patienten mit einem axial bewegbaren Meßelement in Prismenform, schematisch dargestellt
Fig. 4: eine dritte Variante zur Verwendung am liegenden Patienten mit einem axial bewegbaren Meßelement in Prismenform mit seitlicher Lichtzuführung, schematisch ' dargestellt
Fig. 5: eine vierte Variante zur Verwendung am liegenden Patienten mit einem axial bewegbaren Meßelement in langgestreckter Form, schematisch dargestellt
Pig. 6: eine erste Variante zur, Verwendung des erfindungsgemäßen Tonometers am sitzenden Patienten, schematisch dargestellt
Pig. 7: eine zweite Variante zur Verwendung am sitzenden Patienten, schematisch dargestellt
Pig. 8: eine dritte Variante zur Verwendung am sitzenden Patienten, bei der das Auswertegerät am Gehäuse 5 angesetzt ist, schematisch dargestellt.
Die Pig. T zeigt in einer schematischen Darstellung die Wirkungsweise des optisch-elektronisch messenden erfindungsgemäßen Applanationstonometers. Das im wesentlichen aus einer Vielzahl von Lichtleitern 2 bestehende axial bewegbare Meßelement wird mit einem Druck P auf den Augapfel 3 aufgesetzt, wodurch eine abgeflachte Pläche P entsteht. Seitlich von dieser Fläche sammelt sich die verdrängte und durch die Kapillarwirkung herangezogene Tränenflüssigkeit 4« Diese führt b(ei den elektrischen Flächenmessungen zu Meßfehlern und kann auch die Ursache für eine subjektive optische Fehlmessung sein. Bei dem erfindungsgemäßen Tonometer wird nun Licht L in die Lichtleiter · eingestrahlt. Im Bereich der Applanationsflache P wird das Licht ungebrochen reflektiert und läuft durch den gleichen oder einen benachbarten Lichtleiter als Reflexlicht R zurück. Im Bereich der Tränenflüssigkeit wird das Licht ebenfalls erst auf dem Augapfel 3 reflektiert und zwar unter einem Winkel. Wenn
t Reflexe diese*Lichts als gebrochenes Reflexlicht R in einen Lichtleiter gelangen, ist seine Lichtstärke durch die Absorption in der Tränenflüssigkeit und die durch das schräge Auftreffen auf den Lichtleiter verringerte Leuchtdichte schwächer als die Lichtstärke des Reflexdichtes R. Diese verringerte Lichtstärke ergibt in den optischen Sensoren ein schwächeres elektrisches Signal, das,dann in der angeschlossenen an sich bekannten'elektronischen Äuswertungs schaltung durch einen Schwellenwertgeber eliminiert wird. Es wird also nur das Refles^licht R gemessen und so der Einfluß der Tränenflüssigkeit weitgehend ausgeschaltet.
Zur Kontrolle, daß das Gerät genau senkrecht gehalten wird oder zur Sicherung, daß das Gerät nur bei genau senkrechter Lage mißt und somit Reibung durch ein Schleifen an den Wänden des Gehäuses oder Fehlmessungen durch schräges Aufsetzen vermieden werden, ist an allen Geräten zur Verwendung am liegenden Patienten eine Überwachungseinrichtung vorgesehen. Diese besteht aus mindestens drei Optokopplern, vorzugsweise Reflexkopplem 22, mit nebeneinander liegenden Sendern und Empfängern. Diese Reflexkoppler 22 sind an der"Stelle des Gehäuses 5 gleichmäßig über dem Umfang verteilt angeordnet, an der das axial bewegbare Meßelement aus dem Gehäuse 5 austritt. Inder Stelle des aisial bewegbaren Meßelementes 1, die sich beim Messen, d.h. beim auf das Auge aufgesetzten Meßelementes 1 den Reflexkopplern 22 gegenüber befindet, ist ringförmig ein reflektierender Belag 23 aufgebracht.
Bei genau senkrecht stehendem Gerät wird der vom optischen Sender, z.B. einer Photodiode ausgesandte Lichtstrahl beim ^auf das Auge aufgesetztem Gerät von dem reflektierenden Belag 23 reflektiert und vom optischen Empfänger, z.B. einer Photodiode oder einem Phototransistor, empfangen. Das erzeugte elektrische Signal kann dazu verwendet werden, den Meßvorgang auszulösen. Stehen das axial bewegbare Meßeiement 1 und das Gehäuse 5 nicht achsengleich senkrecht, wird der von der Photodiode des Reflexkopplers 22 ausgesandte Lichtstrahl vom reflektierenden Belag 23 des Meßelements 1 nach oben oder un-' ten abgelenkt und erreicht den Empfänger nicht. Das nicht vorhandene elektrische Signal sperrt den Meßvorgang.
Bei Ausführung des Belags in geeigneter Breite wird gleichzeitig erreicht, daß das Gerät in nicht aufgesetztem Zustand nicht arbeitet.
Zwei verschiedenfarbige LED (nicht dargestellt), die an geeigneter Stelle des Gehäuses angeordnet sind, zeigen an, ob das Gerät mißt oder ob der Meßvorgang unterbrochen ist. Damit ist der mit dem Gerät /Arbeitende über den Zeitraum, in dem das Gerät arbeitet, stets informiert oder auch darüber, daß es nicht gerade aufgesetzt ist.
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Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen Tonometers zur Verwendung am liegenden Patienten . sind die Lichtleiter von der Applanationsflache aus zu der äußeren Wandung des trommeiförmigen beweglichen.Meßelements 1 , geführt, wo sie im rechten Winkel zur Applantionsflache enden. Im Gehäuse 5 des Tonometers sind Lichtquellen 6 hier Licht emitierende Dioden und optische Sensoren 7 hier Photodioden gegenüber den Enden der Lichtleiter angeordnet. Beim erläuterten Beispiel soll angenommen werden, daß sich auf der linken Seite der Pig. 2 die LED 6 und auf der rechten Seite die Photodioden 7 befinden. Die Anordnung kann aber auch anders gewählt werden. Das Licht der LED 6 wird in den Licht aufnehmenden Lichtleiter 2.1 eingestrahlt und zur Applanationsfläche P geleitet, wo es vom Augapfel 3 reflektiert wird. Das Reflexlicht wird von Reflexlicht führenden Lichtleitern 2.2 zu den Photodioden geführt und von diesen in elektrische Signale umgewandelt, die in bekannten elektronischen Schaltungen zu einer Digitalanzeige weiterverarbeitet werden.
Bei der in Pig. 3 gezeigten Variante ist das axial bewegbare-Meßelement 1 durchgehend prismenförmig ausgeführt. Die Lichtquelle oder die Lichtquellen 6 im Ausführungsbeispiel nach Pig; 3 LED, sind Oberhalb des prismenförmigen an beiden Seiten plangeschliffenen aus Lichtleitern 2 bestehenden Meßelemente 1 im Gehäuse 5 angeordnet. Die optischen Sensoren 7 befinden sich an der gleichen Stelle, wobei die Ordnung der optischen Mittel beliebig ist. Das von den LED 6 ausgestrahlte Licht wird durch die Lichtleiter 2 zur Applanationsfläche P geleitet und vom Augapfel 3 reflektiert. Das Reflexlicht wird von den optischen Sensoren 7 in elektrische Signale umgewandelt, die, wie schon erwähnt, zu einer digitalen Anzeige weiterverarbeitet werden. Das von der Tränenflüssigkeit 4 gestreute Licht wird-auch hier eliminiert.
Die Variante Pig. 4 zeigt eine Ausführung, bei der das Licht in einem Winkel eingestrahlt wird. Gleiche Ele^mente sind mit dem gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet wie in den andern Pig.. Als Lichtquelle dient hier eine Glühlampe 8, die mit. einer Sammellinse 9 und einem Diffusor 10 ein über den gan-
. - 19 -
zen Querschnitt gleiches Licht erzeugt. Zur Steigerung der Lichtstärke kann ein "Spiegel 11 vorgesehen werden. Das seitlich eingestrahlte Licht 12 und 2.2-wird mittels eines halbverspiegelten Prismas 13 in die Lichtleiter 2 geleitet und das vom Augapfel 3 reflektierte Licht 2.2 wird durch das Prisma 13, das in der Richtung des Reflexlichtes durchlässig ist, auf die optischen Sensoren 3 abgestrahlt und in bekannter T/eise ausgewertet.
Fig. 5 zeigt noch eine weitere Variante, deren Wirkungsweise der der anderen entspricht. Das axial bewegbare Meßelement 1 ist hier in langgestreckter Form ausgeführt.
Bei allen vorgenannten Varianten zur Verwendung am liegenden Patienten sind im zur Handhabung erforderlichen Gehäuse 5 auch die elektronischen Mittel zur Weiterverarbeitung der . elektrischen Signale der optischen Sensoren zu einer digitalen Anzeige, diese Anzeige selbst und die erforderliche Batterie zur Stromversorgung untergebracht. Damit ist das Gerät völlig unabhängig und leicht zu handhaben. Da nur die relativ weit aus dem Gehäuse hervorstehende Applanationsflache F des axial beweglichen Meßelementes 1 mit dem Auge in Berührung kommt und diese geschliffene, polierte Glasfläche leicht zu reinigen ist, ist auch eine hygienische Anwendung gesichert. Es ist auch selbstverständlich, daß die axial bewegbaren Meßelemente gegen ein Herausfallen aus dem Gehäuse gesichert sind.
Die in den Fig. 6,7 und 8 gezeigten möglichen Ausführungsformen sind zur Anwendung des erfindungsgemäßen Tonometers am sitzenden Patienten geeignet. Diese Form wird vorwiegend in Geräten für klinische Untersuchungen Anwendung finden, weshalb ein höherer gerätetechnischer Aufwand und eine nicht so ^einfache Handhabung wie bei den oben erläuterten Varianten in Kauf genommen werden kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig, 6 ist das axial bewegbare Meßelement 1, das wiederum im wesentlichen aus Lichtleitern 2 besteht, als fester Bestandteil eines ersten Armes 14 eines Hebels 15 ausgebildet, an dessen zweiten Arm 16 ein
veränderliches, vorzugsweise verschiebbares Gewicht 17 zur Regulierung des waagerechtes Drucks F vorgesehen ist, mit dem die Applanationsflache F auf den Augapfel drückt. Die Druckveränderung kann selbstverständlich auch auf andere Weise bewirkt werden. Die Lichtleiter 2 sind in einem Kabel 18, zweckmäßig am 'Drehpunkt 19 des Hebels 15 zu einem Auswerte- · und Anzeigegerät 20 herausgeführt, das Stromversorgung/die Lichtquelle oder Lichtquellen,, die optischen Sensoren, die elektronische Auswerteschaltung und die Digitalanzeige 21 enthält. ;
'Das von den Lichtquellen im Innern des Auswerte- und Anzeigegerätes 20 in die Lichtleiter eingestrahlte Licht wird zur Applanationsflache F geleitet, vom Augapfel 3 reflektiert undzu den ebenfalls im Auswerte- und Anzeigegerät 20 angeordneten optischen Sensoren zurückgeführt.- Die erzeugten elektrischen Signale werden.zu einer Digitalanzeige weiterverarbeitet, wie dies schon weiter oben mehrfach erwähnt wurde. Bei der Ausführung nach Fig, 7 sind die möglicherweise auftretenden Ungenauigkeiten durch mechanische Rückwirkungen, des Lichtleiterkabels auf die Hebelkräfte ausgeschaltet, indem der Übergang vom beweglichen auf den feststehenden Teil der Vorrichtung auf optischem Wege erfolgt. Es ist deshalb ein feststehendes Gehäuse 5 vorgesehen, in dem sich das am Hebelarm 14 befestigte axial bewegliche Meßelement 1 reibungslos
rf , .
bewegt. Die Ausfuhrungsformen des Meßelementes 1 und des Gehäuses 5 sind beliebig analog denen der Ausführungsformen für die Verwendung am liegenden Patienten möglich. In Fig. 7 ist das Meßelement 1 mit seinen Lichtleitern 2 als durchgängiges Prisma dargestellt und die LED 6 und Photodioden 7 sind an der Rückwand des Gehäuses 5 angeordnet. Es sind aber, wie schon erwähnt, auch andere Formen möglich. Das Lichtleiterkabel 18 verläuft hier vom feststehenden Gehäuse 5 zum Auswerte- und Anzeigegerät 20. Bei einer noch weiteren möglichen Variante des Gerätes kann das gesamte Auswerte- und Anzeigeteil 2' am feststehenden röhrenförmigen Gehäuse 5 angeordnet sein, wie es beim-Gerät zur Verwendung beim liegenden Patienten der Fall ist und das axial bewegbare Meßele-
ment ist am Hebelarm 14 befestigt. Bei dieser Geräteform nach Pig. 6,7 und 8 ist es möglich, sowohl den Druck bei einer vorgegebenen Pläche zu ermitteln, als auch die Größeder Fläche bei einem vorgegebenen Druck. Da der Augendruck auch mit dem Pülsationsdruck des Blutes schwankt, also zum Zeitpunkt des systolischen Blutdrucks einen anderen Wert aufweist als zum Zeitpunkt des diastolischen, kann die elektronische Auswerteschaltung so ausgeführt v/erden, daß sie einen maximalen, mittleren und minimalen Wert des Augeninnendrucks erfaßt. Diese drei Werte können entweder gespeichert werden und auf Abfrage an der Digitalanzeige ausgewiesen werden oder an drei digitalen Anzeigen ablesbar sein. Es ist auch möglich, eine laufende Digitalanzeige vorzusehen, die laufend den Zeitwert anzeigt, als stets der Druckänderung folgt.
Claims (32)
- - 1-durch, daß die senkrechten Reihen Licht aufnehmender Lichtleiter (2.1) und Reflexlicht führender Lichtleiter (2.2) gruppenweise aufeinander folgen.1· Applanationstonometer zur Messung des Augen-Innendruckes nach dem Applanationsprinzip, das ein axial bewegbares Meßelement besitzt, mit dem eine Kraft auf das Auge ausgeübt wird, um einen Seil der Augenoberflache abzuflachen und das damit zusammenwirkende Mittel zum Peststellen der Größe der abgeflachten Oberfläche bei einem vorgegebenen Druck, oder zum Feststellen des ausgeübten Druckes bei einer vorgegebenen Größe der abgeflachten Oberfläche enthält, gekennzeichnet dadurch, daß das axial bewegbare Meßelement (1) im wesentlichen aus Lichtleitern (2) besteht und die damit zusammenwirkend en Mittel eine oder mehrere Lichtquellen (6) und optische Sensoren (7) enthalten, wobei die Lichtleiter (2) auf der einen, zum Abflachen des Auges (3) dienenden Seite eben geschliffen und poliert und auf der anderen entgegengesetzten Seite so angeordnet sind, daß sie Licht (L) von der oder den Lichtquellen (6) aufnehmen und, wenn die dem Abflachen des Auges (3) dienende Seite auf dem Auge (3) aufliegt, vom Auge (3) reflektiertes Licht (R) zu den optischen Sensoren (7) leiten·
- (2.2) abwechselnd aufeinander folgen.(2.1) auf der einen halben Seite des Umfanges des trommel förmigen Körpers angeordnet sind und die zweiten Enden der Reflexlicht führenden Lichtleiter (2.2) auf der anderen halben Seite.2. Applanationstonometer nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das axial bewegbare Meßelement (1) trommeiförmig ausgeführt ist und die Lichtleiter (2) in dem trommeiförmigen Körper so angeordnet sind, daß ihre ersten Enden an der unteren Fläche des trommeiförmigen Körpers parallel enden und eben geschliffen und poliert sind, um eine Applanationsfläche (P) zu bilden, während ihre zweiten Enden im rechten Winkel dazu auf der äußeren Umfangsfläche des trommeiförmigen Körpers enden»
- 3· Applanationstonometer nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Lichtleiter (2) so angeordnet sind, daß die zweiten Enden der Licht aufnehmenden Lichtleiter'
- 4» Applanationstonometer nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Lichtleiter (2) so geordnet sind, daß die zweiten Enden der Lichtleiter auf dem trommeiförmigen Körper in waagerechten Reihen derart geordnet sind, daß die Reihen der oberen Hälfte Licht aufnehmende Lichtleiter (2.1) sind und die Reihen der unteren Hälfte Reflexlicht führende Lichtleiter (2.2) oder umgekehrt. ·
- 5· Applanationstonometer nach Punkt 4» gekennzeichnet dadurch, daß die waagerechten Reihen Licht aufnehmender Lichtleiter (2.1) und Reflexlicht führender Lichtleiter
- 6. Applanationstonometer nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß die waagerechten Reihen Licht aufnehmender Lichtleiter (2.1) und Reflexlicht führender Lichtleiter (2.2) gruppenweise aufeinander folgen.
- 7· Applanationstonometer nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Lichtleiter (2) so geordnet sind, daß die zweiten Enden der Licht aufnehmenden Lichtleiter (2.1) und die zweiten Enden der Reflexlicht führenden Lichtleiter (2.2) jeweils in senkrechten Reihen auf dem trommeiförmigen Körper angeordnet sind.
- 8. Applanationstonometer nach Punkt 7, gekennzeichnet dadurch, daß die senkrechten Reihen Licht aufnehmender Lichtleiter (2.1) und Reflexlicht führender Lichtleiter (2.2) abwechselnd aufeinander folgen.
- 9. Applanationstonometer nach Punkt 7, gekennzeichnet da-
- 10. Appianationstonometer nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß der trommelförmige' Körper so ausgeführt ist, daß der Umfang der Applanationsfläche (P) kleiner ist als der Umfang des Körpers im Bereich der Austrittsflächen der Lichtleiter (2).
- 11. Appianationstonometer nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das axial, bewegbare Meßelement (1) prismenförmig ausgeführt ist und die Enden der Lichtleiter (2) an beiden Enden plangeschliffen sind. .
- 12. Appianationstonometer nach Punkt 11, gekennzeichnet dadurch, daß die Lichtleiter (2) in dem prismenförmigen Element parallel geordnet verlaufen.
- 13· Appianationstonometer nach Punkt 11, gekennzeichnet dadurch,daß auf der der Applanationsfläche (P) gegenüberliegenden Seite auf die Lichtleiter (2) ein halbverspiegeltes.Prisma·(13) zum Einblenden des Lichtes (L) unter einem Winkel aufgesetzt ist.
- 14. Appianationstonometer nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das axial bewegbare Meßelement (1) oberhalb der Applanationsfläche (P) eine langgestreckte Porm aufweist und daß die Lichtleiter (2) von der Applanationsfläche (P) ausgehend so geführt sind, daß ihre entgegengesetzten zweiten Enden übereinander in einer oder mehreren senkrechten Reihen enden. .
- 15· Appianationstonometer nach Punkt 14, gekennzeichnet dadurch, daß die Lichtleiter (2) so angeordnet sind, daß die Enden der Licht aufnehmenden Lichtleiter (2.1) über-einander auf einer Seite des langgestreckten Elementes in einer oder mehreren Reihen enden und die Enden der Reflexlicht führenden lichtleiter (2.2) in gleicher Weise auf der anderen Seite des langgestreckten Elementes· ...
- 16· Applanationstonometer nach Punkt 14, gekennzeichnet dadurch, .daß die Lichtleiter (2) so angeordnet sind, daß auf jeder Seite des langgestreckten Elementes sowohl Licht aufnehmende Lichtleiter (2.1) als auch Reflexlicht führende Lichtleiter (2,2) jeweils übereinander in senkrechten Reihen enden, wobei die Reihen für die Endender Licht aufnehmenden Lichtleiter (2·1) und die Reihen der Reflexlicht führenden Lichtleiter (2.2) nebeneinander angeordnet sind.
- 17. .Applanationstonomeiier nach Punkt 16, gekennzeichnet dadurch, daß die Reihen für die Enden der Licht aufnehmenden Lichtleiter (2.1) und die Reihen der Enden der Reflexlicht führenden Lichtleiter (2.2) übereinander angeordnet sind.
- 18. Applanationstonometer nach Punkt 14, gekennzeichnet dadurch, daß. in den senkrechten Reihen der zweiten Enden der Lichtleiter (2) jeweils im Wechsel ein Licht aufnehmender Lichtleiter (2.1 ) und ein Reflexlicht führender Lichtleiter (2.2) angeordnet ist.
- 19· Applanationstonometer nach Punkt 14, gekennzeichnet dadurch, daß in den senkrechten Reihen der zweiten Enden der Lichtleiter (2) im Wechsel Gruppen Licht aufnehmender Lichtleiter (2.1) und Gruppen Reflexlicht führender Lichtleiter (2.2) angeordnet sind.
- 20. Applanationstonometer nach Punkt 1, gekennzeichnet da- . durch, daß die Lichtquellen (6) Licht emittierende Dioden 3ind.jO
- 21· Applanationstonometer nach Punkt 1 und 13, gekennzeichnet dadurch, daß die Lichtquelle (6) eine Glühlampe mit einem Kondensator (9) ist· ·
- 22. Applanationstonometer nach Punkt 1, gekennzeichnet da-,durch, daß die Lichtquelle (6) eine Glühlampe mit einem Diffusor (10) ist.
- 23· Applanationstonometer nach Punkt 1 bis 20, gekennzeichnet dadurch, daß für jeden im axial bewegbaren Meßelement (1) vorgesehenen Licht aufnehmenden Lichtleiter . (2·1 ) eine Licht emittierende Diode im Gehäuse derart" angeordnet ist, daß sie Licht in den Lichtleiter (2) strahlt» ' ..- 23-
- 24· Applanationstonometer nach Punkt 1 bis 20, gekennzeichnet dadurch, daß für jeden im axial bewegbaren Meßelement (1) vorgesehenen Reflexlicht führenden Lichtleiter (2.2) ein optischer Sensor (7) im Gehäuse derart ange-, ordnet ist, daß er Reflexlicht (R) vom Lichtleiter empfängt·
- 25· Applanationstonometer nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß als Licht jede elektromagnetische Wellenlänge von Ultraviolett bis Infrarot,' sowohl im sichtbaren als auch im unsichtbaren Bereich verwendet wird·
- 26. Applanationstonometer nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Wellenlänge des Lichtes im Infrarotbe- reich von 0,85 bis 25 /can. liegt·
- 27· Applanationstonometer nach Punkt 25, gekennzeichnet dadurch, daß die Wellenlänge in der Größenordnung von 1,,3yum liegt.
- 28· Applanationstonometer nach Punkt 1, gekennzeichnet da-durch, daß das Licht getaktet ist·
- 29· Applanationstonometer nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß ein Schwellenwertgeber zum Eliminieren der elektrischen Signale vorgesehen ist, die durch Licht unterhalb einer vorgegebenen Lichtfläche von den optischen Sensoren (7) erzeugt werden.
- 30· Applanationstonometer nach Punkt 1 bis 28, gekennzeichnet dadurch, daß an der Stelle des Gehäuses (5), an äer das axial bewegbare Meßelement (1) heraustritt, an der Innenwandung des Gehäuses (5) mindestens drei Optokoppler (22) über den Umfang verteilt angeordnet sind und daß an der Stelle des axial bewegbaren Meßelementes (1) die bei auf das Auge aufgesetztem Gerät den Optokopplern (22) gegenüberliegt, ein reflektierender Belag (23) ringförmig auf gebracht-.ist ·
- 31· Applanationstonometer nach Punkt 29, gekennzeichnet dadurch, daß die Optokoppler (22) Reflexkoppler sind,
- 32· Applanationstonometer nach Punkt 29 und 30,·gekennzeichnet dadurch, daß die Empfänger der Optokoppler (22) an eine überwachungsschaltung angeschlossen sind.HierziuSLSeiten Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD25191483A DD218833A1 (de) | 1983-06-10 | 1983-06-10 | Applanationstonometer |
DE19843421701 DE3421701A1 (de) | 1983-06-10 | 1984-06-12 | Applanationstonometer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD25191483A DD218833A1 (de) | 1983-06-10 | 1983-06-10 | Applanationstonometer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD218833A1 true DD218833A1 (de) | 1985-02-20 |
Family
ID=5548111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD25191483A DD218833A1 (de) | 1983-06-10 | 1983-06-10 | Applanationstonometer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD218833A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4134275C1 (en) * | 1991-10-17 | 1993-04-08 | Carl Zeiss Jena Gmbh, O-6900 Jena, De | Tonometer for examination of human eye |
DE4134276C1 (en) * | 1991-10-17 | 1993-05-06 | Carl Zeiss Jena Gmbh, O-6900 Jena, De | Applanation tonometer for measuring intra-ocular pressure - has integrated optical interferometer with covering film in which window is formed for contact with cornea |
-
1983
- 1983-06-10 DD DD25191483A patent/DD218833A1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4134275C1 (en) * | 1991-10-17 | 1993-04-08 | Carl Zeiss Jena Gmbh, O-6900 Jena, De | Tonometer for examination of human eye |
DE4134276C1 (en) * | 1991-10-17 | 1993-05-06 | Carl Zeiss Jena Gmbh, O-6900 Jena, De | Applanation tonometer for measuring intra-ocular pressure - has integrated optical interferometer with covering film in which window is formed for contact with cornea |
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