DD217458A1 - Montagewerkzeug fuer sicherungsringe - Google Patents

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DD217458A1
DD217458A1 DD25499183A DD25499183A DD217458A1 DD 217458 A1 DD217458 A1 DD 217458A1 DD 25499183 A DD25499183 A DD 25499183A DD 25499183 A DD25499183 A DD 25499183A DD 217458 A1 DD217458 A1 DD 217458A1
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DD
German Democratic Republic
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spindles
assembly tool
pin
retaining rings
guide
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DD25499183A
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English (en)
Inventor
Frank Heinrich
Harry Thomig
Original Assignee
Fortschritt Veb K
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Montagewerkzeug fuer Sicherungsringe. Mit der Erfindung soll ein fuer die Klein- und Mittelserie oekonomisch einsetzbares Montagewerkzeug geschaffen werden, das universell fuer einen grossen Bereich von Nenndurchmessern anwendbar ist. Hierzu sind an einer Grundplatte (1) kreuzweise zwei Spindeln (3) mit Rechts- (5) und Linksgewinde (6) gelagert. Auf den Gewinde (5; 6) sitzen Stellsegmente (8), die am unteren Ende je einen feststehenden Bolzen (11) und einen Fuehrungsstift (12) mit einer schraegen Stirnflaeche (13) tragen. Der Fuehrungsstift (12) ueberragt den feststehenden Bolzen (11) und stuetzt sich ueber eine Feder (15) im Stellsegment (8) ab. An den Spindeln (3) sind Stellmotore (7) angeflanscht. Fig. 2

Description

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Montagewerkzeug für Sicherungsringe Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Montagewerkzeug für Sicherungsringe und kann sowohl bei Wellensicherungen als auch bei Bohrungssicherungen eingesetzt werden. Die Erfindung läßt sich auch für das Fügen von Längspreßsitzen anwenden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die Montage von Sicherungsringen in der Klein- und Mittelserienfertigung wird gegenwärtig größtontoils mittels manucllci Montagehilfsmittel wie z. B. Zangen realisiert. Weiter sind für die Großserienfertigung spezielle Werkzeuge bekannt. So sind in den DD-PS 154807 und 156678 Lösungen beschrieben, die eine automatische Montage zulassen. Die Sicherungsringe werden hier über einen kegeligen Dorn gespreizt und auf die Welle aufgeschoben bzw. in einer kegeligen Bohrung zusammengedrückt und in die Werkstücksbohrung eingeführt. Der Nachteil dieser Lösungen besteht vor allem darin, daß eine Klein- öder Mittelserienproduktion mit diesen Lösungen unrentabel ist, da für jede Nenngröße des Sicherungsringes ein Spezialwerkzeug notwendig ist. Bei einer sich oft ändernden Klein- oder Mittelserie oder bei Baugruppen mit vielen verschiedenen Nenngrößen der Sicherungsringe macht sich ein oftmaliger, zeitaufwendiger Werkzeugwechsel nötig. Die nichtbenötigten Werkzeuge beanspruchen desweiteren einen großen Speicherplatz. :
Weiterhin sind Manipuliereinrichtungen bekannt, die mittels eines großen Verstellbereiches vielseitig einsetzbar sind. So ist in der DD-PS140549 eine Einrichtung beschrieben, die über eine Gewindespindel mit Links- und Rechtsgewinde verstellbare Greifer besitzt. Diese Einrichtung ist von ihrem Aufbau her jedoch nicht füKdie Sicherungsringmontage geeignet.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, ein Montagewerkzeug für Sicherungsringe so auszubilden, daß damit ein ökonomischer Einsatz in der Klein-und Mittelserienfertigung möglich wird.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Montagewerkzeug für Sicherungsringe zu schaffen, daß universell für verschiedene Nenngrößen von Sicherungsringen geeignet ist.
Dies wird dadurch erreicht, daß an einer Grundplatte kreuzweise Spindeln mit Links- und Rechtsgewinde gelagert sind und auf jedem Gewinde der Spindeln ein Stellsegment sitzt, das an seiner unteren, dem Werkstück zugewandten Seite nebeneinander einen feststehenden Bolzen und einen Führungsstift besitzt, wobei der Führungsstift mit einer schrägen Stirnfläche versehen ist, die feststehenden Bolzen überragt und sich zwischen Führungsstift und einem Grund einer Aufnahmebohrung eine Feder befindet. .
Nach der Erfindung ist es zweckmäßig, wenn die feststehenden Bolzen bei Sicherungsringen für Außendurchmesser vom Mittelpunkt des Montagewerkzeuges gesehen hinter den Führungsstiften und bei Sicherungsringen für Innendurchmesser vor den Führungsstiften in den Stellsegmenten sitzen. Letztlich sind nach der Erfindung an den Spindeln elektrische Stellmotore angeflanscht. > :
Die Stellsegmente werden auf den Spindeln so eingestellt, daß die Führungsstifte die Sicherungsringe seitlich innen bzw. außen fassen. Durch ein weiteres Verfahren der Stellsegmente werden die Sicherungsringe gespreizt bzw. zusammengedrückt. Zu diesem Zustand wird das Montagewerkzeug zentrisch über die Sicherungsringnut im Werkstück gestellt und abgesenkt. Die Stellsegmente werden auf den Spindeln so eingestellt, daß die Führungsstifte die Sicherungsringe seitlich innen bzw. außen fassen. Durch ein weiteres Verfahren der Stellsegmente werden die Sicherungsringe gespreizt bzw. zusammengedrückt. In diesem Zustand wird das Montagewerkzeug zentrisch über die Sicherungsringnut im Werkstück gestellt und abgesetzt. Die Führungsstiftesetzten dabei mit ihren schrägen Stirnseiten auf entsprechende Fasen am Werkstück auf und werden gegen die Feder in die Aufnahmebohrungen der Stellsegmente geschoben. Nun drücken die feststehenden Bolzen den Sicherungsring über die Welle bzw. in die Bohrung bis der Sicherungsring in der Sicherungsringnut einrastet. Bei Sicherungsringen für Außendurchmesser kann der Sicherungsring auch, nachdem er mittels der feststehenden Bolzen auf das Werkstück aufgesetzt wurde, mit den inneliegenden Kanten der Stellsegmente, nachdem diese auf das erforderliche Maß auseinandergefahren wurden, in die Sicherungsringnut gedrückt werden. Beim Hochfahren des Montagewerkzeuges werden die Führungsstifte letztlich durch die Federn wieder in ihre Ausgangslage geschoben. ,
Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, daß die Montage von Sicherungsringen für Außen- und Innendurchmesser über einen großen Maßbereich mit einem Werkzeug durchgeführt werden können. Es entfallen somit besonders in der Klein- und Mittelserienproduktion die oftmaligen und zeitaufwendigen Werkzeugwechsel. Außerdem wird kein zusätzlicher Speicherplatz wie bei den bekannten Lösungen benötigt.
Ausfühi-ungsbeispiel
Nachstehend soll die E rfindung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Zu den zugehörigen Zeichnungen zeigt: '
Fig. 1: eine Ansicht voi unten, ohne Werkstück und Sicherungsring für die Montage von Wellensicherungsringen; Fig.2: ein Schnitt nach Fig.1 mit Werkstück und Sicherungsring vor dem Aufdrücken des Sicherungsringes; Fig.3: eine Detailansicht gemäß Fig.2 beim Aufdrücken des Sicherungsringes; ·
Fig.4: eine Detailansicht gemäß Fig. 2 für die Montage von Bohrungssicherungsringen und Fig.5: eine Detailansicht gemäß Fig.4 beim Eindrücken des Sicherungsringes. An einer Grundplatte 1 sein Lagerflansche 2 angeschweißt. Zu diesen Lagerflanschen 2 sind kreuzweise zueinander Spindeln 3 mittels Kugellager 4 gelagert. Jede Spindel 3 trägt bis zu ihrer Mitte ein Rechtsgewinde 5 und ein Linksgewinde 6. An einer Seiteist an jede Spindel 3 ein Stellmotor 7 angeflanscht. Auf jedem Gewindestück 5; 6 der Spindeln 3 sitzt ein Stellsegment 8, das in der Grundplatte 1 mit einer Führung 9 geführt ist. In der unteren, dem Werkstück 10 zugewandten Ende sitzen in den Stellsegmenten 8 feststehende Bolzen 11 und Führungsstifte 12. Die Führungsstifte 12 überragen die feststehenden Bolzon 11 nach unten und besitzen eine schräge, etwa unter 45° verlaufende Stirnfläche 13. Am anderen Ende tragen die Führungsstiel; 17 einen Bund 14 auf dem eine Feder 15 aufsitzt. Die Feder 15 stützt sich andererseits auf den Grund einer gestuften Aufnahmebohrung 16 des Führungsstiftes 12 ab. Wie in Fig.2 und Fig.3 dargestellt liegen bei dem Montagewerkzeug für Sicheruncisrinae 17 für Außendurchmesser die Führunasstifte 12 innerhalb der feststehenden Bol?en 11. ,
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Für Sicherungsringe 18 für Innendurchmesser sind gemäß Fig.4 und Fig.5 die Lage von feststehenden Bolzen 11 und Führungsstift 12 am Stellsegment 8 vertauscht.
Bei der Montage von Sicherungsringen 17 für Äußendurchmesserwerden die Stellsegmente 8 in der Mitte zusammengefahren indem über dieStellmotore 7 die Spjndeln 3 gedreht werden die Sicherungsringe 17 werden innen durch die Führungsstifte 12 beim Auseinanderfahren der Stellsegmente 8 erfaßt und gespreizt. Anschließend wird das Montagewerkzeug auf das Werkstück 10 aufgesetzt. Dabei legen sich die schrägen Stirnflächen 13 der Führungsstifte 12 an die Fase 19 des Werkstückes 10 an und werden gegen die Feder. 15 in die Stellsegmente eingedrückt. Die feststehenden Bolzen 11 drücken um den Sicherungsring 17 auf das Werkstück 10 und in die Nut 20. ·
Zu prinzipiell gleicher Weise erfolgt die Montage des Sicherungsringes 18 für Innendurchmesser. Hier wird nur der Sicherungsring 18 von außen durch die Führungsstifte 12 geklemmt und dann zusammengedrückt (Fig.4). Nach der Montage der Sicherungsringe 17; 18 wird das Montagewerkzeug nach oben gefahren. Dabei drücken die Federn 15 die Führungsstifte 12 wieder aus den Stellsegmenten 8 hefaus.

Claims (3)

  1. ' -3- 254 991 1
    Erfindungsansprüche:
    1. Montagewerkzeuge für Sicherungsringe, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Grundplatte (1) kreuzweise Spindeln (3) mit Links-(6) und Rechtsgewinde (5) gelagert sind und auf jedem Gewinde (5; 6) der Spindeln (3) ein Stellsegment (8) sitzt, das an seiner unteren, dem Werkstück zugewandten Seite nebeneinander einen feststehenden Bolzen (11) und einen Führungsstift (12) besitzt, wobei der Führungsstift (12) mit einer schrägen Stirnfläche (13) versehen ist, die feststehenden Bolzen (11) überragt und sich zwischen Führungsstift (12) und einen Grund einer Aufnahmebohrung (16) eine Feder (15) befindet. . ....,'
  2. 2. Montagewerkzeug nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Bolzen (11) bei Sicherungsringen (17) für Außendurchmesser vom Mittelpunkt des Montagewerkzeuges gesehen hinter den Führungsstiften (12) und bei Sicherungsringen (18) für Innendurchmesser vor den Führungsstiften (12) in den Stellsegmenten (8) sitzen.
  3. 3. Montagewerkzeug nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Spindeln (3) elektrische Stellmotore (7) angeflanscht sind. \
    Hierzu 3 Seiten Zeichnungen . -
DD25499183A 1983-09-21 1983-09-21 Montagewerkzeug fuer sicherungsringe DD217458A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT397220B (de) * 1987-02-20 1994-02-25 Oetiker Hans Maschinen Verfahren und vorrichtung zum automatischen montieren und befestigen einer klemmschelle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT397220B (de) * 1987-02-20 1994-02-25 Oetiker Hans Maschinen Verfahren und vorrichtung zum automatischen montieren und befestigen einer klemmschelle

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