DD214339A1

DD214339A1 - METHOD FOR DIRECTLY PRINTING AND PROMISING WOODEN MATERIALS

Info

Publication number: DD214339A1
Application number: DD24902883A
Authority: DD
Inventors: Peter Boehme; Konrad Scholz; Uta Kaiser; Sigurd Wobst; Hans Hille; Horst Scholze; Dietmar Raetzel
Original assignee: Peter Boehme; Konrad Scholz; Uta Kaiser; Sigurd Wobst; Hans Hille; Horst Scholze; Dietmar Raetzel
Priority date: 1983-03-22
Filing date: 1983-03-22
Publication date: 1984-10-10

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Veredlung von Holzwerkstoffoberflaechen durch Imitation einer natuerlichen dreidimensionalen Holzmaserung. Das Ziel bestand darin, Holzwerkstoffplatten unter Umgehung der bisher ueblichen Vorarbeiten des Furnierens oder Spachtelns auf direktem Wege zu bedrucken und zu praegen. Hierzu war ein leicht praegbarer Druckgrund aufzubringen, der eine farblich homogene Porenpraegung gewaehrleistet. Auf den Holzwerkstoff wird ein Druckgrund aus zwei Schiochten unterschiedlicher Deformierbarkeit aufgebracht. Als schwer praegbare Schicht dient ein nassfestes, duennes, ungefuelltes Papier und als Praegegrund ein gefuellter farbiger Lack. Das Bedrucken selbst wird in bekannter Weise nach der Maserdrucktechnologie vorgenommen, wobei das Praegen wahlweise vor oder nach dem Bedrucken erfolgen kann. Die Erfindung kann bei der Veredlung der Oberfaeche von Span- und Faserplatten unmittelbar im Moebelbetrieb angewendet werden. Das Prinzip der Erfindung veranschaulicht.The invention relates to a process for the refinement of Holzwerkstoffoberflaechen by imitation of a natural three-dimensional wood grain. The aim was to directly print and stamp wood-based panels, bypassing the previous standard work of veneering or puttying. For this purpose, an easily printable printing substrate was to be applied, which ensured a homogeneous color pore pattern. On the wood material, a printing substrate of two Schiochten different deformability is applied. The hard-to-coat layer is a wet-strength, thin, unfilled paper and a colored varnish as a base. The printing itself is done in a known manner according to the Maserdrucktechnologie, the engraving can be done either before or after printing. The invention can be applied directly to the finishing of the Oberfaeche of chipboard and fiberboard in furniture operation. The principle of the invention is illustrated.

Description

Titel der ErfindungTitle of the invention

Verfahren zum direkten Bedrucken und Prägen von HolzwerkstoffenProcess for direct printing and embossing of wood-based materials

Anwendungsgebiet der ErfindungField of application of the invention

Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Veredlung von Holzwerkstoffen, insbesondere von plattenförmigen Holzpartikelwerkstoffen, durch Imitation einer natürlichen dreidimensionalen druckbildgerechten Holzmaserung auf der Werkstoffoberfläche. Die nach dem sogenannten Prägedruckverfahren erhaltenen Werkstoffe werden vorzugsweise für den Möbelbau verwendet·The invention relates to a method for finishing wood-based materials, in particular plate-shaped wood particle materials, by imitating a natural three-dimensional print-pattern-compatible wood grain on the material surface.The materials obtained by the so-called embossing method are preferably used for furniture construction.

Charakteristik der bekannten technischen LösungenCharacteristic of the known technical solutions

Keben dem Aufkleben von Purnieren oder von Dekorfolien ist alsDying to sticking pvc or decorative foils is as

eine weitere Möglichkeit zur Veredlung der Oberfläche von Holzwerkstoffen das Maserdruckverfahren bekannt· (Vgl· ζ·Β· D· Zemmrichy Holzbearbeitung in Übersichten; VEB Fachbuchverlag Leipzig 1969, S· 156-160.) Es wird einmal zum Umdrucken von Billigfurnieren angewandt (sog· offenporiges Maserdrucken), daneben aber auch zur Imitation von Holzmaserungen auf glatten, geschlossenen Oberflächen (geschlossenporiges Maserdrucken).Another possibility for finishing the surface of wood-based materials is the maser-printing method known (see VEB Fachbuchverlag Leipzig 1969, pp. 156-160.) It is used once for transferring low-cost veneers (so-called open-pore Maserdrucken), but also for the imitation of wood grains on smooth, closed surfaces (closed-pore Maserdrucken).

Während für das im indirekten Tiefdruckverfahren erfolgende Maserdrucken eine ausgereifte Technik vorhanden ist, bildet das Aufbringen einer druckbildgerechten Porenprägung ein Problem« Durch eine derartige Prägung wird aber erst das gewünschte naturhafte Erscheinungsbild erreicht, das den so behandelten Holzwerkstoff zu einem vollwertigen Ersatz für die Gestaltung z.B· vonWhile for the indirect gravure printing maser printing a mature technique is present, the application of a true-to-screen pore embossing is a problem "Such embossing but only the desired natural appearance is achieved, the wood material thus treated to a full replacement for the design, for example. from

Möbelfronten werden läßt·Furniture fronts can be ·

Aus der DB-OS 27 06 538 ist ein Verfahren bekannt, das die Schwierigkeiten bei der Herstellung der Übereinstimmung zwischen einem aufgedruckten Holzmaserungsmuster und einer eingeprägten Narbung von vornherein dadurch umgeht, daß man auf einen eigentlichen Maserdruck überhaupt verzichtet und das Prägen mit einem auf 430 ⁰C erhitzten umlaufenden Prägewerkzeug vornimmt. Hierbei wird die Maserung direkt in die Platte eingebrannt und durch die Ankohlung gleichzeitig eine Holzmaserungsfarbe imitiert. Die Nachteile dieses Verfahrens liegen in erster Linie darin, daß bei dem Verzicht auf den Farbdruck die Palette der zu erzeugenden Imitationen sehr eng begrenzt ist. Ferner ist festzustellen, daß sich die auf den unbehandelten Plattengrund aufgebrachte Prägung auf Grund des hygroskopischen Charakters und des elastischplastischen Verhaltens der Holzwerkstoffe unter dem Einfluß des Klimas allmählich wieder verliert·From DE-OS 27 06 538 a method is known which circumvents the difficulties in the preparation of the match between a printed woodgrain pattern and an embossed grain from the outset that one waives an actual Maserdruck at all and embossing with a 430 ⁰ C heated circulating stamping tool makes. Here, the grain is burned directly into the plate and simultaneously imitated by the charring a woodgrain color. The disadvantages of this method lie primarily in the fact that in dispensing with the color printing, the range of imitations to be produced is very narrow. Furthermore, it should be noted that the embossing applied to the untreated plate base gradually loses itself due to the hygroscopic character and the elastic-plastic behavior of the wood-based materials under the influence of the climate.

Die Möglichkeiten des Prägens von Furnier in Verbindung mit dem offenporigen Maserdruckverfahren sind ebenfalls begrenzt. Abgesehen davon, daß schon die Druckfarbe auf die Art des Furnieres, auf seine Struktur, Oberflächenbeschaffenheit und spezifischen Inhaltsstoffe abgestimmt sein muß und das Verfahren deshalb für eine Großproduktion nicht geeignet ist, hängen auch die Prägebedingungen in starkem Maße von der Art des Furnieres ab. Darüber hinaus müssen die Poren der Holzart ungefähr dem gedruckten Dessin entsprechen, die natürliche Struktur des Furniers und die Prägestruktur lassen sich aber nur schwer vereinbaren. (Vgl. D. Rubart, Ind.-Lackier-Betr. 43 (1975) 5, S. 162-169.)The possibilities of embossing veneer in connection with the open-pore Maserdruckverfahren are also limited. Apart from the fact that even the ink must be tailored to the type of veneer, its structure, surface texture and specific ingredients and the process is therefore not suitable for large-scale production, the stamping conditions also depend heavily on the type of veneer. In addition, the pores of the wood must correspond approximately to the printed design, but the natural structure of the veneer and the embossed structure are difficult to reconcile. (See D. Rubart, Ind. Lackier-Betr. 43 (1975) 5, pp. 162-169.)

Wirtschaftlich interessant ist dagegen die Veredlung roher Spanplatten mittels des Maserdruckverfahrens. Hierzu müssen sie gespachtelt werden. (Vgl· D. Rubart, a.a.O.) Das Spachteln erfordert in der Regel einen mehrmaligen Auftrag möglichst schnellhärtender Spachtel von insgesamt 300 ... 400 g/m . Die Spachtelsohicht muß nach dem Aushärten geschliffen werden, so daß sich der gesamt® Vorbehanälungsprozeß sehr aufwendig gestaltet. Während der Maserdruck auf der gespachtelten Fläche problemlos möglich ist und besser ausfällt als auf einer furnierten Fläche,In contrast, the refinement of raw particle boards by means of the maser printing process is of great economic interest. For this they have to be filled. (See D. Rubart, loc. Cit.) Filling usually requires a repeated application of as fast curing putties as possible of a total of 300 to 400 g / m. The trowel must be ground after curing, so that the total Vorbehanälungsprozeß very expensive. While the maser pressure on the filled surface is easily possible and better than on a veneered surface,

bereitet das nachträgliche Einprägen von Poren erhebliche Schwierigkeiten« Dies ist nur "unter hohem Aufwand möglich und ea tritt ein hoher Verschleiß der Prägewerkzeuge auf· Aus diesem Grunde ist ein solches Verfahren nicht praxiswirksam geworden. Ein Ausweg würde noch darin bestehen» die zu bedruckenden Holzwerkst off plat ten vorher mit Laminatpapieren zu beschichten· (Vgl, P. Leistner, K, Ludwig, Möbel und Wohnraum (Leipzig) 21 (1967) 6, S<s 207""211«) Beim Prägen des mit der Holzmaserung bedruckten Papieres kommt es hierbei jedoch zu einem Aufwerfen des Prägegrundes, so daß man auf dem Muster "weiße Poren" erhält, die das Gesamtbild störend beeinflussen und keineswegs einen natürlichen Eindruck hervorrufen·the subsequent impressing of pores causes considerable difficulties "This is only possible" with great effort and high wear of the embossing tools occurs. "For this reason, such a method has not become practically effective previously laminated with laminate paper · (Cf., P. Leistner, K, Ludwig, Möbel und Wohnraum (Leipzig) 21 (1967) 6, S <s 207 "" 211 ") The embossing of the paper printed with the wood grain occurs but in this case to a raising of the embossing reason, so that you get on the pattern "white pores" that affect the overall picture disturbing and by no means create a natural impression ·

Ziel der ErfindungObject of the invention

Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Oberfläche eines Holzwerkstoffes unter Umgehung des Furnierens oder Spachteins unter industriemäßigen Bedingungen auf direktem Wege zu bedrucken und zu prägen· Es soll eine einfache Möglichkeit geschaffen werden, Span- und Faserplatten im Möbelbetrieb ohne größeren Aufwand durch Aufbringen einer Holzimitation hoch zu veredeln·The object of the invention is to print the surface of a wood material, bypassing the veneering or Spachteins under industriemäßigen conditions on direct way · It should be an easy way to create chipboard and fibreboards in furniture without much effort by applying a wooden imitation high to refine ·

Darlegung des Wesens der ErfindungExplanation of the essence of the invention

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf Holzwerkstoffplatten einen leicht prägbaren Druckgrund aufzubringen, der eine farblich homogene Porenprägung gewährleistet«.The invention has for its object to apply to wood-based panels an easily embossed print ground, which ensures a homogeneous color pore embossing «.

Erfindungsgemäß wird auf einen Holzwerkstoff ein aus zwei Schichten bestehender Druckgrund aufgebracht, wobei sich diese beiden Schichten bezüglich ihrer Deformierbarkeit unterscheiden· Die untere Schicht stellt ein schwer prägbares Material dar, die obere wird aus leicht prägbarem Material gebildet. Diese obere Schicht stellt den Prägegrund dar und ist farbig ausgebildet· Als untere Schicht des Druckgrundes dient ein naßfestes, dünnes,According to the invention, a printing substrate consisting of two layers is applied to a wood material, these two layers differing with regard to their deformability. The lower layer represents a material which is difficult to emboss, the upper one is formed from readily embossable material. This upper layer represents the embossing base and is colored. The lower layer of the printing substrate is a wet-strength, thin,

2 ungefülltes Papier rait einer Flächenmasse von 20 ··· 60 g/m · Dieses Papier wird mittels eines gefüllten Klebstoffgemisches auf Aminoplastbasis, das zu einer Menge von 60 «,.. 120 g/m^ 2 unfilled paper with a basis weight of 20 ··· 60 g / m · This paper is prepared by means of a filled adhesive mixture based on aminoplast, amounting to 60 ± 120 g / m 2

aufgetragen wird, rait der Oberfläche des Holzwerkstoffes verpreßt· Der Preßvorgang wird bei einer Temperatur von mindestens 120 ⁰C vorgenommen und erfolgt während einer Zeitdauer von mindestens 30 s« Auf die preßblanke Schicht wird als zweite Schicht des Druckgrundes und als Prägegrund ein gefüllter, farbiger Lack aufgetragen, getrocknet und mechanisch geglättet· Die weitere Bearbeitung des so vorbereiteten Holzwerkstoffes erfolgt auf bekannte Weise? Br wird dem üblichen Maserdrucken zugeführt, anschließend niit beheizten Prägewalzen geprägt und abschließend lackiert» Bs ist auch möglich, die Arbeitsgänge des Bedrückens und Prägens des vorbereiteten Werkstoffes in umgekehrter Reihenfolge vorzunehmen, wobei nach dem Prägen zweckmäßigerweise ein Glättungsprozeß eingefügt wird, beispielsweise mit einer glatten Waise« .. ' · . .is applied, the surface of the wood material Rait pressed · The pressing operation is carried out at a temperature of at least 120 ⁰ C and is carried out for a period of at least 30 s "on the preßblanke layer as the second layer of the printing substrate and the embossing reason a filled, colored lacquer applied, dried and mechanically smoothed · The further processing of the wood material prepared in this way takes place in a known manner? Br is fed to the usual Maserdrucken, then embossed with heated embossing rollers and finally painted »Bs is also possible to perform the operations of oppressing and embossing the prepared material in reverse order, after embossing expediently a smoothing process is inserted, for example, with a smooth orphan «.. '·. ,

Pur die Ausbildung des Prägegrundes können praktisch alle bekannten Lacktypen verwendet werden, beispielsweise Lacke auf Basis von Zellulosederivaten· Der Farbton des gefüllten Lackes wird mindestens so tief gewählt, wie die Farbstellung des anschließend SU druckenden Holzmaserungsdekors· Die Schichtdicke des Prägegrundes richtet sich nach der maximal möglichen Prägetiefe, das ist die Höhe der größten Hocke auf der Gegenform, und der Dicke der einschließlich der Druckfarbe insgesamt aufgebrachten Schichten. Die Schichtdicke des Prägegrundes soll mindestens so groß sein wie die Differenz zwischen dei* maximalen Prägetiefe und der Schichtdicke der Druckbasis und der Druckfarbe. Vorzugsweise ist dabei die Schichtdicke des Prägegründes größer als die Schichtdicke der darüber liegenden Druckbasis· Durch die extremen Unterschiede in der Zusammendrückbarkeit der unmittelbar aneinander angrenzenden Schichten, der sich duroplastisch verhaltenden untersten Schicht des Druckgrundes und der sich darüber befindlichen, thermoplastisch verhaltenden gefärbten zweiten Schicht des Druckgrundes ist die Gewähr gegeben^ daß beim Prägen höchstens diese Grenzzone erreicht, aber die untere Schicht nicht mehr verletzt wird· Die beim Prägevorgang verdrängte Masse des Prägegrundes, die zu beiden Seiten der geprägten Pore aufgeworfen wird, ist damit im Druckfarbton oder auch tiefer gehalten, bo daß störende optische Effekte vermieden werden. Im Vergleich zu bekannten Prägeverfahren kommt man mit wesentlichPurely the formation of the embossing base, virtually all known types of paint can be used, for example paints based on cellulose derivatives · The hue of the filled paint is chosen at least as deep as the color of the subsequent SU-printing woodgrain decoration · The layer thickness of the embossing base depends on the maximum possible Embossing depth, that is the height of the largest squat on the counterform, and the thickness of the layers including the overall ink applied. The layer thickness of the embossing base should be at least as large as the difference between the maximum embossing depth and the layer thickness of the printing base and the printing ink. Preferably, the layer thickness of the embossing foundations is greater than the layer thickness of the overlying printing base. Due to the extreme differences in the compressibility of the immediately adjacent layers, the thermosetting behaving lowermost layer of the printing substrate and the thermoplastic layered colored second layer of the printing substrate the guarantee is given that at embossing this maximum limit zone is reached, but the lower layer is no longer damaged. The mass of the embossing ground displaced during the embossing process, which is thrown up on both sides of the embossed pore, is thus kept in the printing shade or even deeper, bo that disturbing optical effects are avoided. In comparison to known embossing processes one comes with essential

niedrigen Temperaturen der Prägewalze aus. Wie sich herausstellte, ist bereits eine Temperatur ausreichend, die um 50 K unterhalb der Erweichungstemperatur des als Prägegrund verwendeten Lackes liegt·low temperatures of the embossing roll. As it turned out, a temperature is already sufficient which is 50 K below the softening temperature of the lacquer used as an embossing base.

Die durch die erfindungsgemäße, als Prägedruckverfahren bezeichnete technische Lösung erreichte Verbindung der Arbeitsgänge des Drückens und Prägens führt im Ergebnis zu einem gegenüber dem bekannten Maserdruckverfahren wesentlich verbesserten, weil natürlicheren Erscheinungsbild der Oberfläche des Holzwerkstoffee, Das erfindungsgemäße Vorsehen der auf einem festen Untergrund angeordneten leicht prägbaren Zwischenschicht führt neben dem technologischen Vorteil der leichten Prägbarkeit dazu, daß die beim Prägen um die einzelne Pore entstehende Aufwölbung ihr Material immer aus einem gleich oder stärker gefärbten Prägegrund schöpft; was für das Erscheinungsbild von wesentlicher Bedeutung ist· Durch das wahlweise Vorziehen des Prägeprozesses vor den Maserdruck und die hierbei gegebene Möglichkeit, Größe und Gestalt der Poren im Zuge eines zwischengeschalteten Glattungsprozesses au beeinflussen, ergeben sich zusätzliche Variationsmöglichkeiten für die Gestaltung des endgültigen Oberflächenmusters. Ein weiterer Vorteil des Prägedruckverfahrens besteht darin, daß im gleichen Arbeitsgang mit der Beschichtung der Innenseite der Werkstoffplatte mit Dekorfolie auf der Außenseite die preßblanke Schicht zum Drucken erzeugt werden kann, ohne zusätzlich Energie und Zeit aufwenden zu müssen.The connection of the printing and embossing operations achieved according to the invention, referred to as embossing printing process, results in a substantially improved, compared to the known Maserdruckverfahren because natural appearance of the surface of Holzwerkstoffee, The inventive provision of arranged on a solid ground easily embossed intermediate layer leads, in addition to the technological advantage of easy embossing, to the fact that the bulge resulting from the embossing around the single pore always draws its material from an identically or more strongly embossed embossing ground; what is essential for the appearance · By optionally advancing the embossing process before the maser print and the given possibility of influencing the size and shape of the pores in the course of an intermediate smoothing process, there are additional possible variations for the design of the final surface pattern. Another advantage of the embossing process is that in the same operation with the coating of the inside of the material plate with decorative film on the outside of the press-bright layer can be produced for printing, without having to spend additional energy and time.

Ausführungsbeispiel :Exemplary embodiment:

In der zugehörigen Zeichnung zeigenIn the accompanying drawing show

Figur 1 einen Querschnitt durch einen bedruckten und geprägten Holzwerkstoff, bei dem das Porenprägen nach dem Maserdrucken erfolgt;1 shows a cross section through a printed and embossed wood material, in which the pore embossing takes place after Maserdrucken;

Figur 2 einen Querschnitt durch einen bedruckten und geprägten Holzwerkstoff, bei dem das Porenprägen und Glätten vor dem Drucken erfolgte«FIG. 2 shows a cross section through a printed and embossed wood material in which pore embossing and smoothing took place prior to printing «

Auf eine Spanplatte 1 vom Typ S/F/D werden 80 g/m² Leuna-Leim 4510 aufgetragen, der 25 % Mineralweiß als Füllstoff und 10 % Leuna-Härter 212 in 40 %iger Lösung enthält. Darauf wird ein Pergamin-Rohpapier 2 der Masse pro Flächeneinheit von 40 g/m² aufgelegt und mit der Platte 1 bei 393 K und 1 MPa innerhalb einer Zeit von 40 s verpreßt· Auf die so erzeugte preßblanke Schicht wird nach dem Abkühlen ein aus einer Zellulosenitratlackschicht bestehender Prägegrund 3 durch zweimaliges Gießen von je 150 g/m² eines CN-Lackes seidenmatt dunkelbraun, mit durchschnittlich 58 % Festkörpergehalt, davon 38 % Pigmentanteil ₉ aufgebracht· Dieser Prägegrund wird bei ansteigender Temperatur bis 360 K getrocknet· Anschließend erfolgt zweimaliges Auftragen von je 35 g/m² CN-Druckbasis 4 (Hersteller: VEB Lackfabrik Zeitz) mit ca* 60 % Festkörpergehalt durch Walzen und anschließendes Trocknen bei ansteigenden Temperaturen bis 360 K,On a chipboard 1 type S / F / D 80 g / m ² Leuna glue 4510 are applied, which contains 25 % mineral white as a filler and 10% Leuna Hardener 212 in 40% solution. Then a glassine raw paper 2 of the mass per unit area of 40 g / m ^{2 is} placed and pressed with the plate 1 at 393 K and 1 MPa within a period of 40 s · On the press-bright layer thus produced after cooling one from a Cellulosic nitrate lacquer layer existing embossing base 3 by twice pouring 150 g / m ^{2 of} a CN lacquer satin matt dark brown, with an average of 58 % solids, thereof 38 % pigment ₉ applied · This embossing base is dried with increasing temperature to 360 K · Then followed twice applying each 35 g / m ² CN-Druckbasis 4 (manufacturer: VEB Lackfabrik Zeitz) with about * 60 % solids content by rolling and subsequent drying at increasing temperatures up to 360 K,

Wahlweise erfolgt nun das Maserdrucken, beispielsweise durch einen Dreifarbendruck, Wach Aufbringen der Druckfarbe 5 erfolgt das Prägen von Poren 7 durch Hindurchführen der Platten durch einen Prägekalander unter Druck, bei dem der porenerzeugende Nockenträger eine Temperatur von 350 K aufweist und eine Nockenhöhe bis 0,1 mm besitzt. Abschließend wird die Oberfläche mit einer Decklackschicht 6 beschichtet, indem ein CIT-Lack Typ 3·44 (Hersteller% YEB Lackfabrik Oberlichtenau) im Gießverfahren aufgebracht wird« Das Ergebnis entspricht der Figur 1· Um zu einem der Figur 2 entsprechenden Bild zu kommen, wird nach Auftrag der Druckbasis 4 sofort das Prägen angeschlossen· Die Höhe des Nockenträgers beträgt bis 0,1 mm· Anschließend wird die Oberfläche der Platte geglättet, indem die Platte durch ein Quetschwalzenpaar geleitet wird· Hierauf erfolgt dann erst das Bedrucken und abschließend das Lackieren wie oben angegeben·Optionally, the Maserdrucken, for example, by a three-color printing, wax applying the ink 5, the embossing of pores 7 by passing the plates through a stamping calender under pressure, wherein the pore-generating cam carrier has a temperature of 350 K and a cam height to 0.1 mm owns. Finally, the surface is coated with a top coat layer 6 by a CIT paint type 3 · 44 (manufacturer % YEB Lackfabrik Oberlichtenau) is applied in the casting process. «The result corresponds to Figure 1 · In order to come to a figure corresponding to Figure 2 is Immediately after embossing the printing base 4 the embossing is connected · The height of the cam support is up to 0.1 mm · Then the surface of the plate is smoothed by passing the plate through a pair of squeezing rollers · This is followed by the printing and finally the painting as above stated ·

Claims

invention claim

1. A method for direct printing and embossing of wood material en by printing with a wood grain decoration according to the usual Maserdrucktechnologie and embossing with heated embossing rollers, characterized in that on the wood material, a printing substrate of two layers of different deformability is applied, wherein a lower layer of difficult embossed Material and an upper, referred to as stamping colored layer of easily embossable material is formed, followed by the printing and embossing is carried out in a known manner ·

2 * Method according to item 1, characterized in that a wet-strength, thin, unfilled paper with a surface gauge of 20 ··· 60 g / m ^ adhered to the wood material and then applied to the paper as a stamping a filled, colored paint, after drying the printing and embossing is carried out in a known manner.

3. The method according to item 1 and 2, characterized in that the hue of the filled paint is at least as deep as the color position of the wood grain decoration to be printed.

4 · Method according to item 1 and 2, characterized in that the layer thickness of the paint applied as an embossing base is at least as large as the difference between the maximum embossing depth and the layer thickness of the applied printing base and printing ink.

5. The method according to item 1 and 2, characterized in that the layer thickness of the paint applied as the embossing base is greater than the layer thickness of the overlying printing base.

6 Method according to points 1 and 2, characterized in that the embossing roll is at least at a temperature of 50 K below the softening temperature of the embossing base.

7th method according to item 1 and 2, characterized in that the embossing of the prepared material takes place before the printing, wherein between these operations, a smoothing of the embossed surface is made ·

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