DD211609A1 - Linearkugellager fuer rundsaeulenfuehrung, insbesondere an industrierobotern - Google Patents

Abstract

Die Erfindung Linearkugellager fuer Rundsaeulenfuehrung hat das Ziel, eine wirtschaftliche Fertigung auch geringerer Stueckzahlen bei gleichzeitig optimalem Kugelumlauf zu ermoeglichen. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, indem die einzelnen Elemente einer Kugelfuehrungsbahn im Kaefig in einer Ebene liegen, welche mit einer anderen, durch die Mittelachse und das Fuehrungselement Nut gehenden Ebene einen bestimmten Winkel Alpha bildet (Figur 2). Das Linearkugellager kann in der Robotertechnik, im Geraete- und Maschinenbau eingesetzt werden.

Description

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Titel der Erfindung

Linearkugellager für Rundsäulenführung, insbesondere an _Industrierobotern

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung bezieht sich auf Rundsäulenführungen· Ihre Anwendung ist überall dort möglich, wo Linearführungen technisch notwendig sind.

Die Erfindung betrifft Linearkugellager mit Kugelumlauf die geeignet sind, als Längsführungslager zylindrische Rundsäulen aufzunehmen. Sie sind besonders geeignet als Lagerung der Rundführungssäulen der Translationsachsen von Industrierobotern und als Längsführungsiager für alle Einsatzgebiete des Geräte- und Maschinenhaus.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Linearkugellager mit Kugelumlauf sind unter den verschiedensten Bezeichnungen bekannt, beispielsweise Kugelbüchsen, Kugelhülsen, Kugellager für Längsbewegung usw., .

Die Linearkugellager haften alle die gleiche Punktion. Sie führen eine zylindrische Hülse mittels Kugeln als Wälzkörper reibungsarm. auf einer Welle. Die Kugeln umlaufen endlos eine oder mehrere Bahnen des Käfigs. Durch· dieses Prinzip wird eine unbegrenzte Verschiebbareit der zylindrischen Hülse erreicht.

Die LinearkugeIlager sind seit Jahren bekannt. Sie und ihr Einsatzgebiet wurden und werden ständig weiterentwickelt.

In der Ausführung von Linearkugellager sind mehrere Prinzipien bekannt· Alle diese Prinzipien haben gemeinsame und spezielle Vor- bzw» Nachteile bei der Herstellung und in ihrer Punktion.

Alle bekannten Lösungsprinzipien haben den gemeinsamen Fachteil, daß sie einen hohen technologischen und fertigungstechnischen Aufwand besitzen» Dieser Aufwand ist nur bei einer Massenfertigung gerechtfertigt. Beispielsweise in den OS' 2726475? OS 2725355 ist die Umlenkung im Käfig so ausgebildet, das die Pertigung (Maßzustellung) in drei Achsen erfolgt.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es ein Linearkugellager zu entwickeln, welches im Aufbau einfacher als die bekannten und gefundenen sind und bei der Herstellung einen geringeren technologischen Pertigungsaufwand besitzt, so daß eine .wirtschaftliche Pertigung auch in geringeren Stückzahlen vertretbar ist»

.Dies ist erreichbar durch eine Optimierung des Kugelum- , Laufes.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Srfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Linearkugellager vorgeschlagen wird,., welches aus drei Hauptelemente besteht: Hülse, Käfig und Kugeln.

Die Hülse ist axis Wälzlagerrohr gefertigt. Der Käfig ist in die Hülse eingepreßt. Durch eine axiale Relativbewegung zwischen Linearkugellager und der Welle rollen die Kugeln zwischen Welle und Innendurchmesser der Hülse in mindestens drei gleichmäßig am Umfang verteilten, in den Käfig und teilweise auch in die Hülse eingearbeiteten, in sich geschlossenen Führungsbannen, Ein Führungsbahnteil des Käfigs besteht aus einer geradlinig, parallel zur Mittelachse des Käfigs liegenden Hut und einer parallel dazu laufenden Rinne am Äußenaurchmesser des Käfigs» Rinne und Hut sind durch zwei halbkreisförmige Umlaufbögen verbunden, wobei die Bogenform einen allmählichen Übergang von Rinne zu Hut und umgekehrt gewährleistet. Die in der geraden Hut laufenden Kugeln bilden die tragende Verbindung zwischen Welle und Hülse; sobald sie in den Bereich der Umlenkbögen und in die Rinne gelangen, laufen sie ohne Tragfunktion zurück« Sine gesamte Führungsbahn des Käfigs ist so ausgebildet, daß bei der Fertigung die Maßzustellung nach Einstellen der Rinnentiefe nur in zwei Achsen erfolgt; die Führungsbahn liegt parallel zur Käfigachse, Die Lage der Hut wird durch die Führungsbahnebene und eine andere, die Führungsbahnebene mit dem Winkel oc =85° schneidende, durch die Käfigachse gehende B'oene bestimmt.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel und den Figuren 1 bis 3 erläutert. Das Linearkugellager 1 besteht aus den Haupt elementen Hülse 2, Käfig 3 ¹-ind den Kugeln 4· Der Käfig ist in die Hülse 2 eingepreßt, die Kugeln 4 befinden sich in den Führungsbahnen. Eine Führungsbahn besteht aus Hut 5, Rinne 6 und zwei Umlaufbögen 7ο Durch aziale Verschiebung zwischen Welle 8 und Linearkugellager 1 laufen die Kugeln 4 in der Führungsbahn um, wobei die in der Hut 5

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befindlichen Kugeln 4 die tragende Verbindung zwischen Welle 8 und Hülse 2 bilden. Die in der Rinne β und den Umlaufbögen 7 befindlichen Kugeln 4 laufen lose ohne Tragfunktion mit.

Hut 5 j Rinne·6 und Umlaufbögen 7 liegen in der Führungs-' bahnebene I-I, Die Mut 5 befindet sich an der Schnittstelle von Führungsbahnebene I-I und einer durch die Mittelachse des Käfigs gehenden und die Führungsbahnebene 1-1 unter dem Winkel ei=85° schneidenden Ebene II-II.' Dadurch wird eine optimale Funktion des Kuge!umlaufes gewährleistet.

Claims (3)

1. Srfindungsanspruch

   1. jjinearkugellager für Rundsäulen, insbesondere an Industrierobotern, bestehend aus den Haupt elementen Hülse, Käfig, Kugeln, wobei im Käfig mindestens drei Führungsbahnen, bestehend aus den Teilstücken Hut, Rinne und Umlaufbögen, vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einer Pührungsbalin gehörenden Seilstücke Nut, Rinne und Umlaufbögen in einer Ebene I-I liegen.
2. 2. Element nach Punki_ 1, dadurch gekennzeichnet,

   dai3 die Führungsbahne bene I-I mit der durch die Mittelachse des Käfigs und durch die Nut gehenden Ebene II-II einen winkel cc =85° bildet.
3. 3. Element nach JEunjct .' 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse aus dem Halbzeug-Wälzlagerrohr besteh'

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