DD209706A5 - Vorrichtung zum austausch elektrischer energie - Google Patents

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DD209706A5 DD24961083A DD24961083A DD209706A5 DD 209706 A5 DD209706 A5 DD 209706A5 DD 24961083 A DD24961083 A DD 24961083A DD 24961083 A DD24961083 A DD 24961083A DD 209706 A5 DD209706 A5 DD 209706A5
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Reinhard Schwarzenau
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Abstract

FUER EINE VORRICHTUNG ZUM AUSTAUSCH ELEKTRISCHER ENERGIE ZWISCHEN EINEM DREIPHASENNETZ HOEHERER FREQUENZ UND EINEM EINPHASENNETZ BZW. EINER EINPHASENLAST NIEDRIGERER FREQUENZ LIEGT DIE AUFGABE VOR, BEI HOHER LEISTUNG EINEN ENERGIEAUSTAUSCH OHNE STOERENDE RUECKWIRKUNG ZU ERMOEGLICHEN. DURCH DIE ERFINDUNG WIRD EINE NETZKUPPLUNG ERREICHT, BEI DER EIN RUECKSPEISEBETRIEB UND EINE KOMPENSATION DES EINPHASENNETZES OHNE BESONDEREN MEHRAUFWAND MOEGLICH IST. DIE GENANNTE AUFGABE WIRD GELOEST DURCH EINEN AM VERSORGUNGSNETZ ANGESCHLOSSENEN, IN STERN GESCHALTETEN DREIPHASIGEN DIREKTUMRICHTER, DESSEN PHASENSPANNUNGEN U TIEF 1, U TIEF 2, U TIEF 3 DURCH REIHENSCHALTUNG ZWEIER UMKEHRSTROMRICHTER GEBILDET WERDEN, WOBEI DER ERSTE PHASENAUSGANG DES DIREKTUMRICHTERS DIREKT, DER ZWEITE PHASENAUSGANG UEBER EINE DROSSELSPULE UND DER DRITTE PHASENAUSGANG UEBER EINE KREISSTROMDROSSELSPULE UND EINEM IN REIHE GESCHALTETEN KONDENSATOR MIT EINEM ANSCHLUSS DER PRIMAERSEITE DES EINPHASENTRANSFORMATORS U. DER STERNPUNKT DES DIREKTUMRICHTERS MIT DEM ANDEREN ANSCHLUSS DER PRIMAERSEITE DIESES TRANSFORMATORS VERBUNDEN IST, DER SEKUNDAERSEITIG MIT DEM EINPHASENNETZ BZW. DER EINPHASENLAST GEKOPPELT IST. DAS ANWENDUNGSGEBIET IST INSBESONDERE DIE SPEISUNG EINES BAHNNETZES.

Description

9 6 10 2 Berlin, den 8.7.1983
62 238/17
Vorrichtung zum Austausch elektrischer Energie Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Austausch elektrischer Energie zwischen einem Dreiphasennetz höherer Frequenz und einem Einphasennetz bzw· einer Einphasenlast niedrigerer frequenz.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Um elektrische Energie z. B. aus einem 50-Hz-Drehstromnetz bzw, 5Q-Hz-Drehstromgenerator in ein i6-2/3-Bahnnetz zu übertragen, verwendet man bisher eine asynchrone Kupplung mit rotierenden Umformern ("Technische Mitteilungen AEG-Telefunken" 63 (1973) Heft 7, Seiten 1 bis 5, Verfasser: Betz, H., "Der Netzkupplungsumformer Heu-Ulm, eine Anlage zur Stromversorgung der Deutschen Bundesbahn")·
Zur Prequenzuntersetzung sind Umrichter entwickelt worden, die ohne Zwiachenstromkreis arbeiten und durch entsprechende Zündung der Stromrichterventile geeignete zeitliche Abschnitte der Eingangsspannung herausschneiden, die an der ^usgangsseite zu der gewünschten Spannung niedrigerer Frequenz zusammengesetzt werden können. Zur Speisung von Drehstromverbrauchern sind derartige Direktumrichter mit dreiphasigem Ausgang (Drehstrom-Drehstrom-Direktumrichter) bekannt, die aus drei Umkehrstromrichtern bestehen, von denen jeder auf einen der Drehstromausgänge arbeitet.
Zur Speisung eines einphasigen ^echselstromverbrauchers mit
/4 y υ 1 U Z -2- 8.7.1983
62 238/17
Direktumrichtern werden bisher ausschließlich Direktumrichter mit einphasigem Ausgang verwendet, wobei eine tfrequenzuntersetzung bis etwa 2,5 möglich ist· Nachteilig ist dabei aber, daß das iiinphasennetz ein unbalanciertes System darstellt. Da der Umrichter keinen !Energiespeicher enthält, übertragen sich die Leistungsschwankungen in voller Höhe in das 50-Hz-Netz. Ea hängt daher von der Kurzschlußleistung des 5O-Hz-XYetzes ab, bis zu welcher Leistung Direktumrichter verwendet werden können, und es verbot sich, an Unirichter großer Leistung (z. B. 50 MVA) zu denken, wie sie in rotierenden Umformern zur asynchronen Kupplung installiert werden·
Insbesondere im Leistungsbereich oberhalb 100 MW bedeuten die Lastschwankungen im Rhythmus der Frequenz 33 1/3 Hz einen Beitrag zur liodulationsleistung von der Größenordnung 100 MVA zur Rechtleistung, der für das 50-Hz-Netz im allgemeinen viel zu groß ist bzw. bei einer Einspeisung aus einem 50-Hz-Drehstromgenerator nur eine schlechte Ausnutzung des Generators erlaubt·
Ziel der K
Durch die Srfindung wird eine Netzkupplung erreicht, bei der ein Rückspeisebetrieb und eine Kompensation des üinphasennetzes ohne besonderen Mehraufwand möglich sind.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, die bei hoher Leistung, insbesondere im Leistungsbereich oberhalb 100 MW, einen Ünergieaustausch zwischen
9 6 10 2 -3- 8.7.1983
62 238/17
einem höherfrequenten Versorgungsnetz, ζ· Β· aus einem 50~Hz»Drehstromnetz bzw. einem 50-Hz-Drehstromgenerator und einem niederfrequenteren Einphasennetz, insbesondere ein i6~2/3-Bahnnetz, erlaubt, ohne daß die erwähnten Rückwirkungen auftreten«
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß am Versorgungsnetz ein im Stern geschalteter, dreiphasiger Direktumrichter angeschlossen ist, dessen Phasenspannungen U1, U2, U-, durch Reihenschaltung zweier Umkehrstromrichter gebildet werden, wobei der erste Phasenausgang des Direkturarichters direkt, der zweite Phasenausgang über eine Drosselspule und der dritte Phasenausgang über eine Kreisstromdrosselspule und einem in &eihe geschalteten Kondensator mit einem Anschluß der Primärseite des Einphasentransformator a und der Sternpunkt des DirektUmrichters mit dem anderen Anschluß der Primärseite dieses Transformators verbunden ist, der sekundärseitig mit dem Einphasenetz bzw· der Einphasenlast gekoppelt ist.
Dabei ist es von Vorteil, wenn jeder Phasenausgang des Direktumrichters von zwei in Reihe gesohalteten, folgegesteuerten Umkehrstromrichtern gespeist wird, deren Pulszahl möglichst groß ist, wobei die drei ieilumrichter des dreiphasigen Direktumrichters im Auslegepunkt (Hennpunkt) die gleiche Wirkleistung
liefern, die beiden Reaktanzen (Xr, 2^q) dem Betrag nach gleich groß
24 96 1 O 2 -a- 8.7.1983
62 238/17
and insbesondere
gesetzt werden, und die -Amplituden der £eilspannungen gleich der halben Ausgangsspannung U« gewählt werden
U1 U5 U7Ü11 « Ü12 j- Ü21 - U22 = U31 = U32 " T * TT ' T * t
sowie die Phasenlagen
U^ bei Wirkleistungsaustausch gegenüber dem Betriebsnetzspannungszeiger Uß und dem Spannungszeiger U. negativ gleich werden.
02
Durch asymmetrisches Verstellen der Spannüngszeiger U2, U-nach Betrag und Phasenlage erfolgt eine Blindleistungsaufnahme (-abgabe) aus (an) dem (das) Jßinphasennetz·
Der Blindstrom des Netzkupplungsumrichters wird zweckmäßigerweise mit einer dynamischen Blindstromkompensationsanlage kompensiert, die z· B# aus einer -^estkondensatorbatterie und einer parallelgeschalteten, thyristorgesteuerten Drosselspule bestehen kann«
•In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung kann der Einphasentransformator entfallen und durch eine
24 96 10 2 -5- 8.7.1983
62 238/17
tSinphasenwechselstromdrosselspule ersetzt werden.
Die Spannung des Phasenausgangs wird mit einem filter, in das die Streureaktanz des Einphasentransformators mit einbezogen werden kann, geglättet»
Ausführungsbeispiel
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird im nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert« Es zeigen:
Pig· 1: ein Prinzipschaltbild der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Figβ 2: ein detailliert beschriebenes Ausführungebeispiel, J?ig. 3 bis Si vier Zeigerdiagramme.
In der ^ig* 1 ist an ein Versorgungsnetz A ein -Stromrichtertransformatoren enthaltender - frequenzuntersetzender DirektUmrichter 7, 8, 9 mit einem dreiphasigen Ausgang 1, 2, 3 angeschlossen« Zwei der drei Phasenausgänge (2, 3) sind mit einem Einphasennetz 12 (über einen Transformator 10) je über einen kapazitiven Speicher 6 und einen induktiven Speicher 5, die zur Symmetrierung und Kompensation der Schießlast, die durch das Einphasennetz hervorgerufen wird, dienen, verbunden. Der weitere Phasenausgang 1 besitzt eine direkte elektrische Verbindung mit dem Einphasennetz (über den Transformator 10)«
Die Ausgangsspannungszeiger des DirektUmrichters bilden
14 96 10 2 -6- 8.7.1983 I , 62 238/17
kein symmetrisches Spannungssystem. Sie werden vielmehr sol gesteuert, daß die "Steinmetz-Bedingung" zur Symmetrierung einer Einphasenlast immer erfüllt ist. Danach muß zup Vermeidung von Wirkleistungspulsationen bei der Übertragung idner Wirkleistung die im induktiven und kapazitiven tSpöicher pulsierende Leistung
Jj
gleich groß und gleich dem VfS-iachen der übertragenden Wirkleistung sein· Diese Bedingung kann mit der erfin- Λ dungsgemäßen Lösung in jedem Betriebspunkt erfüllt v/erden·! Dazu muß wegen X^ = Xλ (hier X^> 0)
ut
gelten,
Der direkt mit dem Kinphasennetz verbundene Direktumrichter-Phasenausgang, der im Falle einer iüinphasenlast gleichzeitig die führende Einphasenspannung zur Verfugung stellt?, kann in jedem Betriebszustand den zur Vermeidung von j Zirkleistungspulsationen im Dreiphasennetz erforderlichen Wirkleistungsanteil liefern. Im Nennpunkt liegt der Sonderfall vor, daß alle drei Phasenausgänge gleichmäßig an der wiifkleistungsübertragung beteiligt sind« Der Anteil muß ι darin gerade P.. « ϊ>βΖ3 betragen,weil die beiden anderen Phasenausgänge erfindungsgemäß die Blindleistung Ί
ι ! ql . Q0
4 9610 2 -?- 8.7.1983
62 238/17
und die Wirkleistung
P2 - P3 s 3 PB
liefern und die "Steinmetz-Bedingung"
erfüllt ist, wenn
P2 = P3 = 1 pb
Soll eine Netzkupplung neben der Wirkleistung auch noch Blindleistung an das Einphasennetz abgeben oder aus dem Kinphasennetz aufnehmen, müssen bei einer bekannten Vorrichtung nach der DE-OS 2 939 514 nach "Steinmetz" noch zusätzliche Kompensations-Blindwiderstähde angeordnet werden. Bei der vorliegenden Netzkupplung ist dies nicht erforderlich. Die folgende Rechnung soll zeigen, daß es bei der vorliegenden Schaltung grundsätzlich möglich ist, die Wirkleistungspülsationen auch bei Blindleistungsabgabe (-aufnahme) an (aus) dem Einphasennetz zu beseitigen,
Für die jämgenblicksleistung im Dreiphasennetz muß in jedem Zeitpunkt gelten:
U1^1 + U2Xg + u-i« = konst·
249610 2
-8- 8.7.1983
62 238/17
Für sinusförmige Größen gilt:
11 1 (|0t u1 t +*f j2) · U2COS (cÄt + f U2) + I-sos (ujt +^f jo) * U-eoa (u>t U3) β konst.
Die Gleichungen lassen sich wie folgt umformen:
U2
cos
cos(fU2
+ OOeCf
U3 +
1J1 +fx1) .
+ sin(f
U2 '
+Fi3) . I3U3 .
4 Ό U I U 2 -9- 8.7.1983
62 238/17
Damit die ϊ'/echselanteile verschwinden, müssen die Koeffizienten der Wechselanteile NuIl sein. Ohne Einschränkung der Allgemeinheit kann y „ = O gesetzt werden,, Zu bestimmen ist bei beliebiger Vorgabe der Größen U1, U2, U3, Ig, *3»*U2'^U3> Yj2, T jo Betrag I1 und Phasenlage ψ J1 des tftromzeigers I1, de he der Strom, der vom Phasenausgang (1) geliefert werden muß, damit die «Yirkleistungspulsation verschwindet.
Porrat man die Koeffizienten der Wechselanteile um, folgt:
=-I2U2cos ( ψ U2 + f I2)
I3> (1)
I2U2sin(
+fI3)
Das Quadrieren und Addieren ergibt:
(U1I1)2 · (I2U2)2COS2C f U2 + f I2)
1I1) · (I2U2)COSC f U2 + f I2
33 V U3 +
+ CI2U2)2SIn2C γ U2 + f I2)
+ 2I2U2I3U3cos(«fU2 + ψ I2)cosCfU3 +T13) (2)
24 9 6 10 2 -ίο- 8.7.1933
62 238/17
Im Nennfall bei übertragung reiner Wirkleistung gilt:
f U2 s f 12 = " *t U3 = " Ϋ I3 = 60°. Daraus folgt mit Gl. (2)
(U1I1)2 » (I2U2)2 + (I3U3)2 - I2U2 . I3U3
= U3I3 = \ PB
folgt mit der "Steinmetz-Bedingung" wie weiter oben abge leitet:
11I1I = 3 ΕΒ .
J?ür die Phasenlage Yj1 ergibt sich durch Division der Ausgangsgleichungen (1) in allgemeiner Form:
22U2 +I12) +„I^U tan \ χ Λ
I2U2cos(fU2 33 3
(3)
Im Hennfall bei reiner V/irkleistungsübertragung gilt bei
24 96 10 2 -11- 8.7.1983
62 238/17
1U2 + I 12 = " ( · U3 "
und damit tang
Der Strom I1 liegt daher mit U1 in Phase« Mit den Ergebnisgleichungen (2, 3) kann zu jeder Zeigerkombination U2, I2, U3, I3, U1 der Strom I1 so berechnet werden, daß keine wirkleistungspulsation auftritt·
Die Fig. 2 zeigt einen detaillierten Aufbau einer Vorrichtung nach der Erfindung. Zwischen dem dreiphasigen 50-Hz-Versorgungsnetz (4), das z. B. von einem Verbundnetz oder einem Drehstromgenerator gespeist wird, und dem 16-2/3-iIz-Weehselstromnetz (12) ist anstelle eines üblicherweise für die frequenzuntersetzte Speisung eines Wechselstromverbrauchers vorgesehene Umrichter mit Einphasenausgangj gemäß der Erfindung, ein Umrichter mit drei Phasenausgängen 1, 2, 3 vorgesehen« Als Umrichter wird ein Direktumrichter verwendet, der für jeden Phasenausgang aus zwei in Reihe geschalteten Teilumrichtern 71» 72 bzw. 81, 82 bzw. 91» 92 besteht, die wiederum, zur Erzielung einer höherpulsigen Ausgangsspannung, vorzugsweise aus einer Reihenschaltung zweier gesteuerter, antiparallel geschalteter netzgeführter Stromrichter bestehon·
Daa Einphasennetz bzw« die Einphasenlast 12 ist über ein Glättungsfilter 11, einem Einphasentransformator 10 mit dem ersten Phasenausgang 1 des in Stern geschalteten Direktuinrichters direkt, über eine Drosselspule 5 mit dem zweiten Phasenausgang 2 und über einen Kondensator 62 mit
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einer in Reihe geschalteten Kreisstromdrosaelspule 61 mit dem dritten Phasenausgang 3 verbunden·
Pur den 'i'eilumrichter 7 des dreiphasigen Direktumrichters bedeutet die an das Einphasennetz bzw· Einphasenlast abzugebende oder aufzunehmende Wirkleistung Fg eine Schieflast, die normalerweise auch eine veränderliche Blindlastkomponente QB enthält« ^ie Schieflast und die Blindlastkomponente können durch Einspeisung der Ströme Ip, I-kompensiert werden·
Die Ströme werden von den anderen beiden Teilumrichtern 8, 9 erzeugt und zusammen mit I.. in das Einphasennetz eingespeist· Der kapazitive und induktive Speicher nehmen die Wechselanteile der an das iäinphasennetz abgegebenen Augenblicksleistung auf. Bei richtiger Abstimmung der drei Stromzeiger ist die dem Dreiphasennetz entnommene Augenblicksleistung bis auf Pulszahl bedingte Oberschwingungsanteile konstant.
Um die den Dreiphasennetz entnommene Grundschwingungsblindleistung und die Blindleistungspulsationen möglichst niedrig zu halten, müssen die Spannungen IL, U„, U^ in bestimmer Weise gesteuert werden· Im folgenden soll anhand der Zeigerdiagramme Pig. 3 bis 6 erläutert werden, welche Beträge und Phaseniagen d'ie Strom- und Spannungszeiger in den verschiedenen Betriebszuständen vorzugsweise einnehmen sollten«,
In Pig« 3 ist das Zeigerdiagramm für Nennwirkleistungsabgabe an das Einphasennetz dargestellt· In diesem Betriebspunkt, der mit dem Typenpunkt übereinstimmt, gilt:
4 9610 2
/L 4 J U Γ U -13- 8.7.1983
62 238/17
PB -V % = °> U22 - U32 - °' U1 "V--
Soll Wirkleistung aus dem iSinphasennetz in das Dreiphasennetz geliefert werden, müssen die Richtungen der l'eilströme I., I2, I3 durch Absenken der Spannungen U11, U21, 11.J1 umgekehrt werden (vgl. Pig« 4)· Dadurch ändern sich die Vorzeichen der Wlrkstromanteile. Da die Phasenlagen der Spannungszeiger U11, U21, U31 unverändert bleiben und die Gleichungen (2, 3) nach wie vor erfüllt sind, kann die inergieflußrichtung umgekehrt werden, ohne daß eine Wirkleistungspulsation entsteht.
Bei Rückspeisung der Nennwirkleistung gilt:
U22 - Oj U32 =0 QL - 0; Q0 - 0- .
Im Teillastbereich müssen die Strombeträge Ip und I~ durch gleichmäßiges Vergrößern der Spannungszeiger U22» U32 gemäß Fig. 5 verkleinert werden«, Dabei sollte zunächst zur Verringerung der Blindleistungspulsationen im Dreiphasennetz ein Winkel von 90° zwischen U21 und U22 bzw. U31 und U32 eingehalten werden.
Järst wenn U32 und U32 ihren Höchstbetrag erreicht haben, sollten die Gesamtspannung U2 und U~ durch Verstellen der »Unkel zwischen den Teilspannungen von 90° auf 180° vergrößert werden.
24 96 10 2
8.7.t983 62 233/17
Das Zeigerdiagramm Fig. 5 gilt für;
PB = 0,5 Pn; Q3 - O .
Werden die Spannungen U22 ,und U~2 wie in Fig. 6 nicht gleich groß eingestellt, verändert sich neben dem Betrag auch die Phasenlage des ^ummenstromzeigers Ig
1B m 1I + 1Z + X3 *
Da sich der Zeiger Uß nicht ändert, enthält I-g nun eine \ Blindkomponente. Je nachdem, ob U22 ^ U-2 oder U-2/ U^2 : eingestellt wird, wird an das Einphasennetz Blindleistung abgegeben (vgl. Fig. 6) oder aus dem Netz Blindleistung
aufgenommen.
Im dargestellten Fall wird induktive Blindleistung QB s 0,43 Pßj Luid Wirkleistung Pß β 0,59 P^ an das Einphasennetz abgegeben. Da der üuimnenstromzeiger ι durch entsprechende Steuerung auch in den drei anderen Quadranten liegen kann, hat die Netzkupplung gemäß der vorliegenden Erfindung den wesentlichen Vorteil, daß ohne Mehraufwand Rückspeisebetrieb und Kompensation des Einphasennetzes möglich sind*
Der direktumrichter entnimmt dem Dreiphasennetz einen Strom, der einen vom Betriebszustand abhängigen Blindanteil enthält« Der Blindstrom kann, zur Verringerung der Netzrückwirkungen, vorteilhaft mit einer dynamischen Kompensationsanlage kompensiert werden, die im Ausführungsbeispiel aus einer Festkondensatorbatterie 13 und einer thyristorgesteuerten Drosselspule 14 besteht.

Claims (2)

  1. 6 10 2 -15- 8.7.19S3
    62 233/17
    Erfindungsanspruch
    1. Vorrichtung zum Austausch elektrischer Energie zwischen einem Dreiphasennetz höherer Prequenz und einem Einphasennetz bzw0 einer Einphasenlast niedrigerer Frequenz ι gekennzeichnet durch einen am Versorgungsnetz (4) angeschlossenen, in Stern geschalteten dreiphasigen Direktumrichter (7» 8, 9)» dessen Phasenspannungen IL j U2, U- durch Reihenschaltung zweier Umkehrstromrichter (71, 72; 81, 82; 91» 92) gebildet werden, wobei der erste Phasenausgang des Direktumrichters (1) direkt, der zweite Phasenausgang (2) über eine Drosselspule (5) .und der dritte Phasenausgang (3) über eine Kreisstromdrosselspule (61) und einem in Reihe geschalteten Kondensator (62) mit einem Anschluß der Primärseite des Jiinphasentransformators (10) und der Sternpunkt des Direktumrichters mit dem'anderen Anschluß der Primarseite dieses Transformators verbunden ist, der sekundärseitig mit dem J^inphasennetz bzw, der Einphasenlast (12) gekoppelt ist·
    2„ Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß jeder Ehasenausgang (1, 2, 3) des Direktumrichters von zwei in Heihe geschalteten, folgegesteuerten Umkehrstromrichtern gespeist wird, deren Pulszahl möglichst groß ist.
    3« Vorrichtung nach den Punkten 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die drei ^eilumrichter (7, 8, 9) des dreiphasigen Direktumrichters im Auslegepunkt (Kennpunkt)
    96 10 2 "I6" 8.7.1983
    62 238/17
    die gleiche Wirkleistung
    liefern, die beiden Reaktanzen (X-^, ^q) dem Betrag nach gleich groß
    ~ KC "
    und insbesondere
    - Σ -2
    Χι 4
    PB
    gesetzt werden, daß die Amplituden der Teilspannungen gleich der halben Ausgangsspannung U« gewählt werden
    U1 Up U, U
    U11 . U12 - U21 . U22 . U31 . U32 . -Λ * g ^ g
    und die Phasenlagen T U2» ^U3 ^er sPannunSszeiSer U2* U- bei Wirkleistungsaustausch gegenüber dem Betriebanetzspannungszeiger Uß und dem Spannungszeiger U1 negativ gleich werden·
    • U2 = " T U3
    3β Vorrichtung nach den Punkten 1 bis 3» gekennzeichnet dadurch, daß eine Blindleistungsaufnahme(-abgabe) aus (an) dem (das) ^inphasennetz durch asymmetrisches Verstellen der Spannuikgszeiger U2» U- nach Betrag und Phasenlage erfolgt·
    96 10 2 -17- a.7.1983
    62 238/17
    5ο Vorrichtung nach den Punkten 1 bis 4» gekennzeichnet dadurch, daß der Blindstrom des Hetzkupplungsumrichters mit einer dynamischen Blindstromkompensationsanlage kompensiert wird, die z· B, aus einer Festkondensatorbatterie (13) und einer parallelgeschalteten, thyristorgesteuerten Drosselspule (14) bestehen kann«
    6, Vorrichtung nach den Punkten 1 bis 5t gekennzeichnet dadurch, daß der Einphasentransformator (10) entfällt und durch eine üinphasenwechselstromdrosselspule ersetzt wird«
  2. 7. Vorrichtung nach den Punkten 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Spannung des Phasenausgangs (1) mit einem filter (11), in das die Streureaktanz des Einphasentransformators (10) mit einbezogen werden kann, geglättet wird·
    - Hierzu 4 Seiten Zeichnungen -
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DE3213778C2 (de) 1989-06-15

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