DD208318A1 - Vorrichtung zur fassung optischer bauelemente - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft nach WP159308 eine Vorrichtung zur Fassung optischer Bauelemente, insbesondere Linsen von Objektiven, die in mechanische Fassungen eingeklebt werden. Zur Zentrierung der einzuklebenden Linse befindet sich in einer mechanischen Fassung ein nach dem Einkleben der Linse herausnehmbares zylindrisches Bauteil, welches mit einem die Linse umfassenden ringfoermigen Ansatz und mit einer Ringschneide versehen ist. Der ringfoermige Ansatz ist in Richtung des Klebers mit einem Trennmittel versehen. Dadurch lassen sich relativ grosse Klebespalte realisieren und es kommt auch bei sehr starken Temperaturschwankungen zu keiner Beruehrung von Linse und Fassung. Die Erfindung kann insbesondere bei der Herstellung von Hochleistungsobjekten, an die besondere Forderungen bezueglich der Klimabestaendigkeit, Spannungsfreiheit und Abbildungsleistung gestellt werden, angewendet werden.
Description
24 21 3 h
Vorrichtung zur Passung optischer Bauelemente
Die Erfindung betrifft gemäß WP 4&93Ό8 eine Vorrichtung zur Passung optischer Bauelemente, insbesondere Linsen von Objektiven, die in mechanische Passungen eingeklebt werden. Die Erfindung kann besonders bei der Herstellung von Hochleistungsobjektiven, an die besondere Forderungen bezüglich der Xlimabeständigkeit, Spannungsfreiheit und Abbildungsleistung gestellt werden, angewendet werden*
7/ie bereits in WP 1S$ jO$ aufgeführt, ist bekannt, daß optische Bauelemente, insbesondere Linsen und Linseiagruppen in Objektiven mittels mechanischer Passungen, die . vorwiegend aus Metall bestehen, gelagert werden. Dazu werden die Linsen auf einer Ringschneide, die material- und formschlüssig mit der Passung verbunden ist, aufgelegt, das heißt, es kommt zu einer Linienberührung der Linse auf der Hingschneide. Diese Ringschneide.muß sehr • sorgfältig bei hohem Zeitaufwand spanend herausgearbeitet werden«
In DE-OS 25 04 214 ist eine Zentrierung von Linsen in speziellen Passungen aufgeführt, die eine Lagerung der Linsen auf einer mechanischen Ringschneide vorsieht.
Mittels einer speziellen Spannglocken£entrierung wird auf mechanischem Weg die Zentrierung der Linse vorgenommen. An verschiedenen Stellen der Passung sind Bohrungen eingebracht, durch die ein Linsenklebemittel eingebracht und die Linse an der Ringschneide angeklebt wird. Weiterhin ist eine Linsenzentrierung in einer mechanischen Passung bekannt. (US 3 424 703), bei der die Linse auf einer mit einer Vorrichtung starr verbundenen'Ringschneide so gelagert ist, daß die optischen Plächen der Linse zu einer Bezugsachse justiert sind.
Nachteilig bei diesen Prinzipien ist einmal die begrenzte Genauigkeit der Linsenzentrierung auf der Ringschneide und zura anderen kommt es durch die Berührung Glas - Passung bei einwirkenden mechanischen Kräften auf das Ob-Jektiv bzw. bei Temperaturänderungen aufgrund der unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten von Linsenwerkstoff und Passung zu einer unterschiedlichen Ausdehnung. Daa hat zur PoIge., daß die Kontaktstelle zwischen Linse und Ringschneide eine relative Änderung erfährt und es zu einer Deformation der optisch wirksamen Plachen bzw. zu Inneren Spannungen in der Linse kommen kann und somit eine Verminderung der optischen Leistung eintreten kann.
Ziel dermErfindung;
Das Ziel der Erfindung besteht gemäß WP ^5B dOJ darin, eine Vorrichtung zur Passung optischer Bauelemente, insbesondere Linsen von Objektiven, zu entwickeln, mit der die Nachteile der bekannten Lösungen durch Verbesserung der Beständigkeit der Objektive gegen hohe mechanische Belastungen und TemperaturSchwankungen bei gleichzeitiger Erhaltung des Gebrauchswertes dar Objektive und kostengünstigeren Herstellung der Passungen, vermieden werden sollen»
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A21
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Darlegung des |Wesens der Erfindung:
Der Erfindung liegt entsprechend WP 15$20% die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Passung optischer Bauelemente, insbesondere Linsen von Objektiven zu entv/ickeln, mit welcher es möglich wird, die Lage optischer Bauelemente, wie Linsen und Linsengruppen spannungsarm in einer mechanischen Passung zu fixieren, die optischen Bauelemente mittels Kleber in der Passung einzukleben und eine mechanische Berührung zwischen den optisch- -mechanischen Plächen und der Passung beim fertiggestellten Objektiv zu vermeiden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gemäß WP Ί533θξ durch eine Vorrichtung zur Passung optischer Bauelemente, insbesondere Linsen von Objektiven, die zu ihrer Lagefixierung in einer mechanischen Passung eingeklebt und mittels einer Ringschneide zentriert sind, wobei die mechanische Passung zur Aufnahme eines zylindrischen Bauteiles, welches in Richtung der einzuklebenden Linse mit einer Ringschneide sowie axial mit Durchgangsbohrungen versehen ist, ein Innengewinde aufweist und das zylindrische Bauteil nach dem Einkleben der Linse aus der mechanischen Passung herausnehmbar ist, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das zylindrische Bauteil einen die Linse umfassenden ringförmigen Ansatz aufweist und der Ansatz in Richtung des Klebers mit einem Trennmittel versehen ist.
Dabei ist es vorteilhaft, daß der ringförmige Ansatz oder das gesamte mit der Ringschneide versehene zylindrische , Bauteil aus dem Trennmittel besteht.
Eine weitere vorteilhafte Gestaltung ist darin zu sehen, daß-an Stelle des ringförmigen Ansatzes des zylindrischen Bauteiles eine die einzuklebende Linse umfassende, zwischen Kleber und dem zylindrischen Bauteil angeordnete, Trennmittelschicht eingelagert ist.
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Durch die Verwirklichung eines relativ breiten Klebespalts ist es mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich, daß nach dem Aushärten des Klebemittels kein unmittelbarer Kontakt zwischen dem optischen Bauelement und der Fassung in fertiggestellten Objektiven mehr vorhanden ist und somit mechanische Belastungen des Objektives sowie Temperaturschwankungen keinen wesentlichen Einfluß auf die optische Leistung des Objektives haben (auch bei relativ großen Unterschieden in den Ausdehnungskoeffizienten von Linsenwerkstoff und Fassungsmaterial). Weiterhin wirkt sich der breite Klebespalt vorteilhaft auf die Toleranzgestaltung und damit günstig auf die Fertigungskosten von Fassung und Linse aus,
Die erfindunsssemäße Vorrichtung wird bezugnehmend auf W? ^sS 3ö<? -anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Figur zeigt eine mechanische Fassung 1, in der eine Linse 2 mittels eines Kleberinges 3 an der Wandung der mechanischen Fassung 1 befestigt und bis zur Aushärtung des Kleberinges 3 auf einer Ringschneide 4 eines zylindrischen Bauteiles 5 lagestabilisiert ist. Das zylindrische Bauteil' 5 weist einen die Linse 2 umfassenden ringförmigen Ansatz 10 auf, welcher in Richtung des Kleberinges 3 mit einem Trennmittel 11 versehen ist. Ein Innengewinde 6 der mechanischen Fassung 1 dient zur Aufnahme des zylindrischen Bauteiles 5' bis zu einer Anschlagfläche 7. tToex zv/ei axial im zylindrischen Bauteil 5 angeordnete Bohrungen 8 und 9 wird die Linse 2 durch Erzeugung eines Unterdruckes an der Ringschneide 4 lageorientiert. Die Bohrungen 8 und 9 sind gleichzeitig als Ansatzpunkte für ein entsprechendes Entnahmewerkzeug vorgesehen* Bedingt durch den die Linse 2 umfassenden ringförmigen Ansatz 10 des zylindrischen Bauteiles 5? welcher mit
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dem Trennmittel 11 versehen ist, läßt sich, nach dem Aushärten des Kleberinges 3 und nach Entnahme des zylindrischen Bauteiles 5 ein relativ breiter Spalt (bis 1 mm) zwischen Linse 2 und der Wandung der mechanischen Passung 1 verwirklichen. Das wird dadurch erreicht, daß sich der Klebering 3 bis zum völligen Aushärten auf dem mit dem Trennmittel 11 versehenen ringförmigen Ansatz 10 des zylindrischen Bauteiles befindet und somit nicht weiter in den Klebespalt
fließen kann*
Durch die Erfindung ist es möglich., an fertiggestellten Objektiven einen unmittelbaren Kontakt zwischen mechanischer Passung und optischem Bauelement zu vermeiden, so daß hohe mechanische Belastungen des Objektives sowie sehr große TemperaturSchwankungen keinen wesentlichen Einfluß auf die optische Leistung des Objektives haben.
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Claims (3)
1. Vorrichtung zur Passung optischer Bauelemente, inabesondere Linsen von Objektiven, die zu ihrer Lagefixierung in einer mechanischen Passung eingeklebt und mittels einer Ringschneide zentriert sind, wobei die mechanische Passung zur Aufnahme eines zylindrischen Bauteiles, welches in Richtung der einzuklebenden Linse mit einer Ringschneide sowie axial mit Durchgangsbohrungen versehen ist, ein Innengewinde aufweist und das zylindrische Bauteil nach dem Einkleben der Linse aus der mechanischen Passung herausnehmbar ist, nach WP 1o3 2>0$ dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Bauteil einen die Linse umfassenden ringförmigen Ansatz aufweist und der Ansatz in Richtung des Klebers mit einem Trennmittel versehen ist.
2. Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Ansatz oder das" gesamte mit der Ringschneide versehene zylindrische Bauteil aus "einem Trennmittel besteht.
3* Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des ringförmigen Ansatzes des zylindrischen Bauteiles eine die einzuklebende Linse umfassende, zwischen Kleber und dem zylindrischen Bauteil angeordnete, Trennmittelzwischenschicht eingelagert ist.
Hierzu eine Seite Zeichnung
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD24213482A DD208318A1 (de) | 1982-08-02 | 1982-08-02 | Vorrichtung zur fassung optischer bauelemente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD24213482A DD208318A1 (de) | 1982-08-02 | 1982-08-02 | Vorrichtung zur fassung optischer bauelemente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD208318A1 true DD208318A1 (de) | 1984-05-02 |
Family
ID=5540348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD24213482A DD208318A1 (de) | 1982-08-02 | 1982-08-02 | Vorrichtung zur fassung optischer bauelemente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD208318A1 (de) |
-
1982
- 1982-08-02 DD DD24213482A patent/DD208318A1/de unknown
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