DD208097A1 - Konische brammenkokille - Google Patents

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DD208097A1
DD208097A1 DD23526481A DD23526481A DD208097A1 DD 208097 A1 DD208097 A1 DD 208097A1 DD 23526481 A DD23526481 A DD 23526481A DD 23526481 A DD23526481 A DD 23526481A DD 208097 A1 DD208097 A1 DD 208097A1
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DD23526481A
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Lothar Pietschmann
Ernst-Karl Vollbrecht
Original Assignee
Lothar Pietschmann
Vollbrecht Ernst Karl
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine konische Brammenkokille aus Gusseisen mit Kugelgraphit zum Vergiessen von Stahlbrammen, welche die Innenwaende der Brammenkokille bezogen auf deren Laengsachse konkave Woelbungen aufweisen. Bei der erfindungsgemaessen Brammenkokille soll die Rissbildung in den Eckenbereichen des Kopf- und Fussteils weitgehend unterdrueckt und die Abgusszahl erhoeht werden. Es ist Aufgabe der Erfindung, bei Brammenkokillen mit einem Seitenverhaeltnis von groesser 1:1,6 d. Verhaeltnis Kokillen- zu Blockgewicht zu senken und bei einfacher Innenkontur die Mitteneinschnuerung an den Breitseiten weitgehend auszugleichen. Erreicht wird dies durch eine in mehreren Abschnitten abgestufte Konizitaet und durch kragenartige Verstaerkungen in den Eckenbereichen des Kopf- und Fussteils. Fig. 5 zeigt einen vertikalen Laengsschnitt.

Description

235264
Erfinder . PA 141
Dipl.-Ing. Lothar Pietschmann Dipl.-ing. Ernst-Karl Vollbrecht
Vertreter IBCi B22D, 7/06
Ernst-Karl Vollbrecht , ..,. .,,. .,J
VBB Stahl- und Walzwerk
"Wilhelm Florin" ....,..,,, :. ,:. I . ;. ,..,...
VBB Qualitäts - und Edelstahl-Kombinat ~Büro für Schutzrechte-
1422 Hennigsdorf
Veltener Straße
Titel der Erfindung Konische Brammenkokille
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine konische Brammenkokille aus Gußeisen mit Kugelgraphit zum Vergießen von Stahlbrammen, wobei die Innenwände der Brammenkölcilla bezogen auf deren Längsachse konkave Wölbungen aufweisen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Derartige Kokillen sind bei ihrem Einsatz im Stahlwerk beim Vergießen des Flüssigstahls zu Blöcken und Brammen hohen thermischen Wechselbeanspruchungen ausgesetzt, die nach Erreichen einer von den technologischen Bedingungen des Stahlwerks abhängigen Anzahl von Abgiigsen zu typischen Schadensformen an den Brainmenkokillen führen und sie, damit unbrauchbar machen. So kommt es zu Verzugserscheinungen iii Form von Vorwölbungen der Innenflächen in Längs- und Querrichtung, wobei sich im Längsschnitt der Seitenmitte konvexe von der geraden der vorgegebenen Konizität abweichende Bögen bilden. Die hierbei vorwiegend in mittlerer Höhe eintretende Kreuzung des lichten Querschnitts kann derart weitgehen, daß Unterschnei-
2-235/64 3
düngen in Richtung zum größeren Kokillenende entstehen, die ein Strippen des Blockes erschweren oder gar verhindern.
Zur Vermeidung dieser nach innen ragenden Vorwölbungen ist es bereits bekannt, ausgehend von einem experimentell ermittelten Verschleißprofils über die Kokillenhöhe die Innenwände der Kokille vorzugsweise an den Längsseiten konkav nach außen vorzuwölben, um die Mitteneinschnurung im Gießbetrieb zu kompensieren.
Die bogenförmige Ausbauchung der einem vorgegebenen Profil erfordert jedoch eine komplizierte mechanische Bearbeitung.
Eine weitere Form der Beschädigung ist die RißbiJLdung an den Kopf- und Fußteilen der Kokille im Eckenbereich, die durch die unterschiedlichen Wärmemengen, die von Kanten und Flächen des Blockes an die KokillBnwände abgegeben werden, entstehen. ....... ..
Mit dem derzeit erkennbaren Trend zu höheren' Biock- bzw. Brammengewichten und dem damit zwangsläufig anwachsenden Seitenverhältnissen, nimmt auch die Gefahr der Rißbildung zu.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung bezweckt die Nachteile der bekannten Brammenkokillen zu vermeiden und bei Brammenkokillen die Gefahr der Rißbildung im Kopf*imndiiEußte3Ileim&Ecikenbsreich weitgehend^zu-lnterä^iickenAundädie'Abgußaählcbisi^um Erreichen der kritischen Einschnürung:; zuo erhöhen*
Darlegung dee Weseng-Qfe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Brammen kokillen mit eist em $eit§nY§Äältnis von größer 1 : 1,
-3- 435-46.4. 3
den spezifischen, Materialeinsat ζ an GGG, ä"» h., iias ^e rhäitnis · ''Kökilli!^'n·seVlriok1ä; ;:^ÄU;:.B,l·pckgβvιr3.Qht^ zu senken und ,bei einfacher gestaltung dor,'Kokillen^nnejakontur d^ öihschmiiung-vörzugsweise :an;den Breitf^itien der Kojcilleninnenwahde ^weitgehend auszugleichen,,- ; ,v; ·Α/: ; , -,- , , ,,
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe, dadurch gelöst, daß die Breitseiten der Kokilleninnenwände in Richtung der ICokillenlängsachse eine' in mehrere ja; Abschnitten abgestufte Körii'zi'öat -zwiijchön 0,5 ri.r6 % aufweisen und: daß die E bereiche des -Kopf·- ·u4'd "PüßtΏiA.g^.d;θr.;Brafluttθnkpki.lle über der Wänddioke in den E.Qkenbiereiqhen_^^ Kokillenabschnitts verstärkt fSind ;und.im Schnitt ,gesehen außen in die 'Wandungen-der .Zo^i^le^an^in^t e,n r einlauf en.
Aus der erfindun$sgamäßen Gestaltung νομ Braramenkokillen ergeben sich folgende Vorteile? ;r -,
- Erhöhung der Abgußzahlen --.-»;-- -.-·.- .- ...,.,
- "Verringerter^ Mat eriaikainsat ζ an GGG ,..,.....,.,. ,...-. ,-
- "Erhöhung der Blockri fozwi Braramengevjichte
- ' - Senkung dep ifli Umlauf. befindliche^. ,ließtandes an
Ausführun^sbeisplel
iÖieiErfiDLd.ungiso.l.l nachstehend anhand eines 4usführungsbeispieis-näher erläutert ν werden: ; ί;:!;;/, ., . .::ιΓ v Es': zeigen: l?ig, Ί Qine Draufßicht - ; : :;: -'-Pig^ 2.eine; ünt,eransicht Pig, 3 ^inen Schnitt A-A im Eckenbereich
des Fußteils
I?igf4 einen Schnitt B^B im Eckenbereicb.d.Kopf teils 5 einen ye^tikaleri Längsschnitt durch eine Brammenkokille
- 235264 3
In der Draufsicht Fig. 1 ist die krägöhärtige Verstärkung im Eckenbereich des Kopfteils dargestellt, die durch den Schnitt B-B deutlich gemacht wird.
In der Fig. 4, Schnitt B-B ist weiter erkennbar, daß diese Verstärkung im Kopfteil konisch in die Kokillenaußenwand einläuft.
In Fig,. 3s Schnitt A-A ist ebenfalls der konische Einlauf der Verstärkung des Fußteils in die Ivokillenaußenv/and
ersichtlich. :; .,.·..-.,= ...^.. ·..-.
Fig. 5 zeigt einen vertikalen Längsschnitt durch eine Brammenkokille, wobei die Breitseiten der Brainmenkokille geschnitten und schraffiert dargestellt sind. Gleichzeitig ist die in die Abschnitte I1 II, III, IV, V unterteilte Kokilleninnenwand mit jeweils unterschiedlicher Konizität dargestellt.

Claims (2)

-5- 235264 3 Erf indungsanspruch
1. Konische Brammenkokille aus Gußeisen mit Kugelgraphit zum Vergießen von Stahlbrammen, wobei die Innenwände^ der Brammenkokille bezogen auf deren Längsachse konkave Wölbungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Breitseiten der Kokilleninnemvänder in dichtung der Kokillenlängsachse eine in mehreren äVbsQ'hftittQti abgestufte Konizität zwischen 0,5 - 6 % aufweisen und daß die Eckenbereiche des Kopf- und Pußteils der Brainmenkokille gegenüber der Wanddicke in den Eckenbereichen des restlichen Kokillenschnitts verstärkt sind und im Schnitt gesehen außen in die Wandung der Kokillenwandmitten einlaufen.
Hierzu
2 Blatt Zeichnungen
DD23526481A 1981-12-01 1981-12-01 Konische brammenkokille DD208097A1 (de)

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