DD206737A5 - Vorrichtung zur herstellung von zweikomponentenlebensmitteln - Google Patents

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DD206737A5 DD23960682A DD23960682A DD206737A5 DD 206737 A5 DD206737 A5 DD 206737A5 DD 23960682 A DD23960682 A DD 23960682A DD 23960682 A DD23960682 A DD 23960682A DD 206737 A5 DD206737 A5 DD 206737A5
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Torahiko Hayashi
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Rheon Automatic Machinery Co
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Abstract

DURCH DIE VORRICHTUNG SOLL EIN HAFTEN DES ERZEUGNISSES VERMIEDEN WERDEN, DAS ZUFUEHREN ZUSAETZLICHER HILFSSTOFFE ENTFALLEN, DIE QUALITAET DES ERZEUGNISSES ERHOEHT SOWIE DIE BAUWEISE VEREINFACHT, ZUSAETZLICHE KLAPPEN VERMIEDEN BZW. EINE SYNCHRONISATION DER KLAPPEN VEREINFACHT WERDEN. ERFINDUNGSGEMAESS WIRD DAS DADURCH ERREICHT, DASS DIE VORRICHTUNG AUS EINER AEUSSEREN ZYLINDRISCHEN BAUGRUPPE UND EINER INNEREN ZYLINDRISCHEN BAUGRUPPE BESTEHT, DIE JEWEILS EINE IM WESENTLICHEN HORIZONTALE ACHSE HABEN, AUSSERDEM EINEN RINGFOERMIGEN DURCHGANG FUER DAS KRUSTENMATERIAL, DER ZWISCHEN DEN GEGENUEBERLIEGENDEN FLAECHEN DER ZYLINDRISCHEN ABSCHNITTE DER BEIDEN BAUGRUPPEN GEBILDET WIRD, AUFWEIST. ZU JEDER BAUGRUPPE GEHOEREN EIN INNERES UND EIN AEUSSERES ROHR, DIE SO ANGEORDNET SIND, DASS DAS AEUSSERE AN DAS INNERE ROHR ANSTOESST UND PERIODISCH IN ENTGEGENGESETZTEN RICHTUNGEN UM IHRE GEMEINSAME ACHSE ROTIEREN. DAS AEUSSERE UND DAS INNERE ROHR DER AEUSSEREN BAUGRUPPE SIND MIT EINLASS- UND AUSLASSOEFFNUNGEN VERSEHEN. DAS AEUSSERE UND DAS INNERE ROHR DER INNEREN BAUGRUPPE SIND AN DEN ENTSPRECHENDEN ABSCHNITTEN MIT AUSLASSOEFFNUNGEN VERSEHEN. JEDE DER OEFFNUNGEN IN DEN BAUGRUPPEN KANN ABWECHSELND EINE OFFENE UND EINE GESCHLOSSENE STELLUNG AUF GRUND DER DREHUNG DER DAZUGEHOERIGEN ROHRE EINNEHMEN. FIGUR

Description

239606 8 ~^" Beflin, den 14. 9. 83
AP A 23 L/239 505 8 60 745 23/39
Vorrichtung zur Herstellung von Zweikomponentenlebensmitteln Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Zweikomponentenlebensmitteln, beispielsweise Knödeln, bei denen Kernmaterial von Krusten- oder Hüllmaterial umschlossen wird. Das bei der vorliegenden Erfindung verwendete Krustenoder Hüllmaterial kann zähflüssig sein, muß aber nicht zähflüssig sein. »Vas das Kernmaterial betrifft, so können alle Nahrungsmittel in der vorliegenden Vorrichtung verwendet werden, soweit sie plastisch sind und durch ein Rohr geführt werden können«
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die herkömmliche Anlage besteht aus Doppelzylindern, die senkrecht und konzentrisch angeordnet sind und aus einem inneren Zylinder bestehen, aus dem das Kernmaterial am unteren Ende abgegeben werden kann, und aus einem äußeren Zylinder, durch den das Krusten- oder Hüllmaterxal durch einen Durchgang transportiert werden kann, der zwischen dem inneren und dem äußeren Zylinder gebildet wird, und aus einer ringförmigen öffnung abgegeben wird, die durch die unteren Enden des inneren und des äußeren Zylinders gebildet wird. Getrennt von den Zylindern oder Durchgängen für das Material sind Klappen angeordnet, die sich periodisch synchron zueinander öffnen und schließen, und synchron zur Geschwindigkeit der herabfallenden Materialien, die kontinuierlich von den Zylindern zugeführt werden, so daß die Materialien in getrennte
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Hassen unterteilt werden können und die Massen zu im wesentlichen runden Nahrungsmitteln geformt werden können, ähnlich denen, die mit der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung hergestellt werden.
Diese bisherige Anlage hat jedoch eine sehr komplizierte Bauweise, da die Klappen getrennt von den Zylindern angeordnet sind« Außerdem ist es bei der bisherigen Anlage notwendig, dem äußeren Krusten- oder Hüllmaterial Mehl zuzuführen, wenn es mit den Klappen in Kontakt kommt, da das Krustenoder Hüllraaterial andernfalls an den Klappen haften würde, so daß keine Produkte von gutem Aussehen erzeugt werden könnten.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zur Herstellung von Zweikomponentenlebensmitteln so auszugestalten, daß ein Haften des Erzeugnisses an den Klappen vermieden wird* das Zuführen zusätzlicher Hüllstoffe entfällt und die Qualität des Erzeugnisses den Anforderungen entspricht.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Herstellung von Zvveikomponentenlebensmitteln, bei denen Kernmaterial von Krusten- oder Hüllmaterial umschlossen wird, zu schaffen, die eine einfache Bauweise aufweist und bei der zur Abgabe der Lebensmittelmasse gesonderte Klappen entfallen bzw. eine Synchronisation der Klappen mit den
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Zylindern vereinfacht ist,
Erfindungsgeraäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine äußere zylindrische Baugruppe und eine innere zylindrische Baugruppe vorgesehen sind, die beide eine im wesentlichen horizontale Achse haben, wobei die innere Baugruppe in der äußeren Baugruppe angeordnet ist, und zu der außerdem ein ringförmiger Durchgang für das Krusten- oder Hüllmaterial gehört, der zwischen den gegenüberliegenden Flächen von zylindrischen Abschnitten der äußeren und der inneren Baugruppe gebildet wird, wobei jede Baugruppe aus einem äußeren Rohr und einem inneren Rohr besteht, die so angeordnet sind, daß das erstere an das innere anstößt und die zyklisch in entgegengesetzten Richtungen ura ihre gemeinsame Achse rotieren können, wobei das äußere und das innere Rohr der genannten äußeren Vorrichtung an den entsprechenden Abschnitten mit Einlaß- und Auslaßöffnungen für das Krusten- oder Hüllmaterial versehen sind, wobei die beiden Auslaßöffnungen miteinander zusammenwirken können, während das äußere und das innere Rohr rotieren, so daß sie periodisch eine geöffnete Stellung einnehmen, in der die Öffnungen so ausgerichtet sind, daß Krusten- oder Hüllmaterial durch sie passieren kann, und eine geschlossene Stellung, in der der Strom an Krusten- oder Hüllmaterial durch sie unterbrochen ist, wobei das äußere und das innere Rohr der genannten inneren Baugruppen an den entsprechenden Abschnitten mit Auslaßöffnungen für das Kernmaterial versehen sind, wobei die beiden Auslaßöffnungen miteinander zusammenwirken können, während das innere; und das äußere Rohr rotieren, so daß sie perio-
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disch eine geöffnete Stellung einnehmen, in der die öffnungen so ausgerichtet sind, daS Kernmaterial durch sie passieren kann, und eine geschlossene Stellung, in der der Strom an Kernmaterial durch sie unterbrochen ist, wobei die Auslaßöffnungen in der genannten äußeren und inneren Baugruppe miteinander ausgerichtet sind, so daß die genannten geöffneten und geschlossenen Stellungen der Auslaßöffnungen in der genannten äußeren bzw. inneren Baugruppe synchron eingenommen werden«
Es ist vorteilhaft, wenn die beiden Einlaßöffnungen der äußeren Baugruppe miteinander zusammenwirken können, während deren äußeres und inneres Rohr rotieren, so daß sie periodisch eine geöffnete Stellung einnehmen, in welcher die öffnungen so ausgerichtet sind, daß das Krusten- oder Hüllmaterial durch sie passieren kann, und eine geschlossene Stellung, in welcher der Strom des Krusten- oder Hüllmaterials durch sie unterbrochen ist, wobei die geöffnete und geschlossene Stellung der Einlaßöffnungen synchron mit den Auslaßöffnungen in diesen eingenommen wird.
Vorzugsweise sind die Einlaß« und Auslaßöffnungen in der äußeren Baugruppe am oberen bzw. unteren Teil des Körperabschnitts der äußeren Baugruppe angeordnet, wobei die innere Baugruppe im Verhältnis zur äußeren Baugruppe versetzt ist, so daß sie dicht bei den Auslaßöffnungen in der äußeren Baugruppe liegt, wodurch der Raum zwischen den Auslaßöffnungen in der inneren und äußeren Baugruppe in dem gewünschten Abstand definiert werden kann.
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Ausführunpsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden
In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung längs der Längsachse;
Fig. 2: eine Querschnittansicht der Vorrichtung längs der senkrechten Mittellinie eines ringförmigen Durchgangs für das Krusten- oder Hüllmaterial;
Fig. 3: eine perspektivische, teilweise aufgerissene
Ansicht der äußeren und der inneren Baugruppe, vom Boden aus gesehen;
Fig» 4: eine erklärende Zeichnung eines Getriebemechanismus, der gleichzeitig das äuBere und das innere Rohr der inneren zylindrischen Baugruppe in zueinander entgegengesetzten Richtungen dreht;
Fig. 5: eine erklärende Zeichnung eines Kraftübertragungsmechanismus zum Antreiben des äußeren und des inneren Rohres jeder der inneren und der äußeren Baugruppe.
Wie in den Fig. 1; 2 und 3 gezeigt wird, besteht die Vorrichtung aus einer äußeren zylindrischen Saugruppe Ii und einer inneren zylindrischen Baugruppe 12, die beide auf einem Rah-
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men 13 befestigt sind, wobei jede der Baugruppen ilj 12 eine waagerechte Achse in Parallelbeziehung zu der anderen hat.
Die äußere zylindrische Baugruppe 11 besteht aus einem äußeren Rohr 1 und einem inneren Rohr 2, wobei die Innenfläche des äußeren Rohres 1 und die Außenfläche des inneren Rohres 2 so angeordnet sind, daß sie einander stoßen. Beide Rohre Ij 2 haben Innenräder 1'; 2', wie an den rechten Seiten der Rohre 1; 2 in Fig. 1 sichtbar wird, welche längs der entsprechenden Innenflächen der Rohre 1; 2 integral gebildet werden. Das äußere und das innere Rohr 1; 2 können gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen um ihre geraeinsame Achse rotieren. Wie in Fig. 1 deutlich wird, sind die Rohre Ii 2 an den linken Seiten und an ungefähr gegenüberliegenden Abschnitten der Körperabschnitte des äußeren und des inneren Rohres 1; 2 mit Einlaßöffnungen 3 bzw. 5 für das Krustenoder Hüllraaterial 34 versehen, die jeweils elliptisch geformt sind, und zwar seitlich lang ira Verhältnis zur Achse des Rohres 1; 2 und mit Auslaßöffnungen 4; 6 für das Krustenmaterial in allgemein runder Ausführung. Die Einlaßöffnungen 3» 5 und die Auslaßöffnungen Ai 6 können miteinander zusammenwirken, so daß sie periodisch eine geöffnete Stellung einnehmen, in welcher die Öffnungen 3; 5; 4; 6 so ausgerichtet sind, daß das Krusten- oder Hüllmaterial durch sie passieren kann, und eine geschlossene Stellung, in welcher der Strom des Krusten- oder Hüllmaterials durch sie unterbrochen ist, während sich das äußere Rohr 1 und das innere Rohr 2 drehen.
Analog zur äußeren Baugruppe 11 besteht auch die innere Bau-
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gruppe 12 aus einem äußeren Rohr 7 und einem inneren Rohr 9, wobei die Innenfläche des äußeren Rohres 7 und die Außenfläche des inneren Rohres 9 so angeordnet sind, daß sie einander stoßen. Beide Rohre 7; 9 haben Innenräder 7"; 9', wie das an den rechten Stirnseiten der Rohre 7; 9 in Fig. 1 gezeigt wird, die längs der entsprechenden Innenflächen der Rohre 7; 9 integral gebildet werden. Das äußere und das innere Rohr 7; 9 können gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen um ihre gemeinsame Achse rotieren. Wie in Fig. 1 deutlich wird, sind an den linken Stirnseiten die Körperabschnitte des äußeren Rohres 7 und des inneren Rohres 9 mit Kernraaterialauslaßöffnungen 8; 10 versehen. Die genannten Auslaßöffnungen 8; 10 können miteinander zusammenwirken, so daß sie periodisch eine geöffnete Stellung einnehmen, in welcher die öffnungen 8; 10 so ausgerichtet sind, daß Kernmaterial 35 durch sie passieren kann, und eine geschlossene Stellung, in welcher der Strom des Kernmaterials 35 durch diese unterbrochen ist, während sich das äußere Rohr 7 und das innere Rohr 9 drehen.
Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist mit einem Eingang 14 für Krusten- oder Hüllmaterial 34 versehen, der zu Hinlaßöffnungen 3; 5 für Krusten- oder Hüllmaterial in der äußeren zylindrischen Baugruppe 11 führt, mit einem Eingang 15 für Kernmaterial 35 an der Stirnseite der inneren zylindrischen Baugruppe 12 und einem Abgabeloch 16 für die Produkte, die schließlich in eine annähernd runde Form gebracht werden sollen, welches sich unter den Auslaßöffnungen 4; 6 für Krusten- oder Hüllmaterial in der äußeren zylindrischen Baugruppe 11 befindet. Der Eingang 15 steht in den Auslaßöffnungen 8; 10 für Kernmaterial in der inneren
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zylindrischen Baugruppe 12 in Verbindung t und durch die äußere zylindrische Baugruppe 11, die innere zylindrische Baugruppe 12 und den Rahmen 13 wird ein ringförmiger Durchgang 17 für das Krusten- oder Hüllmaterial 34 gebildet.
In Fig. 4, welche einen Antriebsmechanismus für das äußere Rohr 7 und das innere Rohr 9 in der inneren zylindrischen Baugruppe 12 zeigt, greifen ein Ritzel 18 und ein Ritzel 19 in ein Innenrad 7' bzw. ein Innenrad 9' ein, während die Ritzel 18; 19 ineinandergreifen,
Wie in Fig. 1 gezeigt wird, ist eine Welle 20 des Ritzels an einem Ritzel 21 an dessen Ende befestigt. Wie aus den Fig. 1 und 5 eindeutig hervorgeht, greift das Ritzel 21 in eine Zahnstange 22 ein, und ein Stift 22", der an einem Ende der Zahnstange 22 befestigt ist, ist durch eine Verbindungswelle 25 operativ mit einem Kurbelzapfen 24 verbunden, der am Umfangsteil einer Kurbelwelle 23 befestigt ist. Die Kurbelwelle 23 greift in ein Leistungsgetriebe 26 ein, wodurch eine Welle 40 des Getriebes 26 in einer feststehenden Richtung durch einen Motor 44 über eine Riemenscheibenvorrichtung 42 angetrieben wird.
Aus der obenstehenden Beschreibung ist leicht verständlich,' daß die Zahnstange 22 vor- und zurückbevvegt wird, um dadurch periodisch das äußere Rohr 7 und das innere Rohr 9 der inneren zylindrischen Baugruppe 12 in entgegengesetzter Richtung zueinander zu drehen, so daß die Auslaßöffnungen 8; 10 zusammenwirken und periodisch eine geöffnete und eine geschlossene Stellung einnehmen.
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Wie in Fig, 5 gezeigt wird, greift das Leistungsgetriebe 26 in ein anderes Kurbelwellengetriebe 27 ein, und eine Zahnstange 30 kann durch einen Kurbelzapfen 28 und eine Verbindungswelle 29 auf dieselbe Art und Weise wie oben vor- und zurückbewegt werden. Die Zahnstange 30 greift in ein Ritzel 31 ein» und ein Ritzel 32, das am Ende der Welle von Ritzel 31 angebracht ist, greift in ein Ritzel 33 ein (Fig. 2 und 5). Wie in Fig. 1 gezeigt wird, greift das Ritzel 33 in das Innenrad 1* des äußeren Rohres 1 der äußeren zylindrischen Baugruppe 11 ein. Das Ritzel 32 greift in das Innenrad 2' des inneren Rohres 2 der äußeren zylindrischen Baugruppe 11 ein (nicht gezeigt).
Aus der obenstehenden Beschreibung ist leicht verständlich, daß die Zahnstange 30 vor- und zurückbewegt wird» um dadurch periodisch das äußere Rohr 1 und das innere Rohr 2 der äußeren zylindrischen Vorrichtung 11 in entgegengesetzter Richtung zueinander zu drehen, so daß die Hinlaßöffnungen 3 ; 5 bzw. die Auslaßöffnungen 4; 6 miteinander zusammenwirken und periodisch eine geöffnete und eine geschlossene Stellung einnehmen, wobei diese Operationen der Einlaß- und der Auslaßöffnungen 3; 5; 4; 6 synchron ausgeführt werden.
Im Betrieb wird das Kernmaterial 35 unter Druck vom Seiteneingang 15 der inneren zylindrischen Baugruppe 12 über eine Schraube oder ein ähnliches Bauelement der Vorrichtung zugeführt, durch die Auslaßöffnungen S; 10 der inneren zylindrischen Baugruppe 12, den unteren Abschnitt des ringförmigen Durchgangs 17 und die Auslaßöffnungen 4; δ der äußeren zylindrischen Baugruppe 11 geführt und dann durch das Ab-
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gabeloch 16 aus der vorliegenden Vorrichtung herausgedrückt. Da die Auslaßöffnungen 8j 10 miteinander zusammenwirken können, um periodisch die geöffnete Stellung einzunehmen, in der das Kernmaterial 35 durch sie passieren kann, und die geschlossene Stellung, in der das Kernmaterial am Passieren gehindert wird» wie oben bereits erwähnt wurde, wird das Kernmaterial 35, wenn es durch die Auslaßöffnungen 8: 10 tritt, in einzelne Massen von bestimmter Menge durch die Bewegung der Auslaßöffnungen 8; 10 getrennt.
Das Krusten- oder Hüllmaterial 34 wird unter Druck ständig dem oberen Abschnitt der äußeren zylindrischen Baugruppe 11 durch den Eingang 14 mittels einer geeigneten Druckvorrichtung zugeführt, durch die Einlaßöffnungen 3; 5 in der äußeren zylindrischen Baugruppe 11 geleitet, längs des ringförmigen Durchgangs 17 nach unten geführt, durch die Auslaßöffnungen 4i 6 geleitet und dann durch das Abgabeloch 16 aus der vorliegenden Vorrichtung herausgedrückt. Da die Auslaßöffnungen 4ϊ 6 miteinander zusammenwirken können, um periodisch die geöffnete Stellung einzunehmen, in der Krustenoder Hüllmaterial 34 durch sie passieren kann, und die geschlossene Stellung, in der das Krusten- oder Hüllmaterial 34 am Passieren gehindert wird, wie das oben bereits behandelt wurde, wird das Krusten- oder Hüllmaterial 34, wenn es durch die Auslaßöffnungen 4; 6 tritt, in einzelne Stücke mit einer bestimmten Menge durch die Bewegung der Auslaßöffnungen 4» 6 geschnitten.
Genauer formuliert, wenn sich die Auslaßöffnungen 4; 6 in der äußeren Baugruppe 11 und die Auslaßöffnungen 8; 10 in
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der inneren Baugruppe 12 in der geschlossenen Stellung befinden, ist der vordere Teil des Krusten- oder Hüllmaterials 34, das ständig, unter Druck durch den Eingang 14 für das Krusten- oder Hüllmaterial 34 zugeführt wird, in einem Abschnitt des ringförmigen Durchgangs 17 zwischen den Auslaßöffnungen 4i 6 und 8; 10, während sich der vordere Teil des Kernmaterials 35, das ständig unter Druck durch den Eingang 15 für das Kernmaterial zugeführt wird, an den geschlossenen Auslaßöffnungen 8; 10 befindet.
Wenn darauf hin die Auslaßöffnungen 4; 6 in der äußeren zylindrischen Baugruppe 11 in die geöffnete Stellung gebracht werden, kann der vordere Teil des Krusten- oder Hüllmaterials 34 bis zu dem genannten ringförmigen Durchgangsabschnitt gebracht werden und die Auslaßöffnungen 4; 6 passieren.
Wenn dann die Auslaßöffnungen 8i 10 in der inneren zylindrischen Baugruppe 12 die geöffnete Stellung einnehmen, kann der vordere Teil des Kernmaterials 35, das bis zu den Auslaßöffnungen 8; 10 vorgerückt ist, nicht nur die Auslaßöffnungen 8; 10, sondern auch die Auslaßöffnungen 4; 6 passieren, und bewegt sich im Mittelteil des vorderen Teils des Krusten- oder Hüllmaterials 34.
Wenn nun die Auslaßöffnungen 8; 10 in der inneren zylindrischen Baugruppe 12 die geschlossene Stellung einnehmen, um das Kernmaterial abzuschneiden, so daß es eine getrennte Masse bildet, während die AuslaSöffnungen 4; 6 in der äußeren zylindrischen Baugruppe 11 noch in der geöffneten Stel-
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lung sind, bedeckt ein Teil des Krusten- oder Hüllmaterials 34 die obere Fläche des abgeschnittenen Kernmaterials, so daß das Krusten- oder Hüllmaterial 34 das Kernmaterial völlig umschließt.
Wenn abschließend die Auslaßöffnungen 4; 5 in der äußeren zylindrischen Baugruppe 11 die geschlossene Stellung einnehmen, nachdem ein wesentlicher Teil des Hüllmaterials 34 aus den öffnungen 4; 6 ausgetreten ist, wird ein Teil des Krusten- oder Hüllmaterials 34, das nun die obere Fläche des Kernmaterials bedeckt, vom Rest getrennt, wodurch das im allgemeinen kugelförmige Erzeugnis (1), das in Fig. 1 gezeigt wird, gebildet wird und durch das Abgabeloch 16 herabfällt*
Wenn der obere Abschnitt des Produktes allmählich durch das Krusten- oder Hüllmaterial 34 gebildet wird, gehen die Auslaßöffnungen 4i 6 in der äußeren Baugruppe 11 gegen ihre geschlossene Stellung, wobei ein Raum, der durch die Auslaßöffnungen 4; 6 definiert wird und der das Krusten- oder Hüllmaterial passieren läßt, allmählich immer kleiner wird. Im allgemeinen passiert ein fließendes Medium unter konstantem Druck ein Loch mit einer höheren Strömungsgeschwindigkeit, wenn das Loch kleiner wird. Wenn daher der oben genannte Raum auf die geschilderte Weise verkleinert wird, würde sich, wenn ein Teil des Krusten- oder Hüllmaterials 34, das angrenzend an den verringerten Raum vorhanden ist, und einem konstanten Druck ausgesetzt ist, die Geschwindigkeit des Krusten- oder Hüllmaterials 34, das durch den verringerten Raum geführt werden muß, erhöhen, und daher hätte
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ein Teil des Krusten- oder Hüllmaterials 34 im oberen Bereich des Produktes (A) die Tendenz, im Vergleich zur Stärke des übrigen Krusten- oder Hüllmaterials 34 des Produktes übermäßig dick zu werden, so daß es nicht möglich wäre, ein Produkt mit einer einheitlichen Dicke des Krusten- oder Hüllmaterials 34 zu erreichen.
Um das zu vermeiden, ist es wünschenswert, wenn die Einlaßöffnungen 3; 5 gleichzeitig mit den Auslaßöffnungen 4; 6 in der äußeren Baugruppe 11 geschlossen werden können. Gleichzeitig wird der Druck, dem das Krusten- oder Hüllmaterial 34 ausgesetzt ist, allmählich verringert, wenn das Krusten- oder Hüllmaterial 34 von den Einlaßöffnungen 3; 5 durch den ringförmigen Durchgang 17 zu den Auslaßöffnungen 4i 6 vorrückt. Infolgedessen kann die Strömungsmenge und damit die Menge an Krusten- oder Hüllmaterial 34, die durch die Auslaßöffnungen 4; 6 geführt wird, verringert werden, wodurch verhindert wird, daß das Krusten- oder Hüllmaterial 34 im oberen Abschnitt des Produktes (A) zu dick wird.
Beim Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, das oben beschrieben ist, wurde folgende Reihenfolge für die Betätigung der Auslaßöffnungen 4j 6 in der äußeren Baugruppe und der Auslaßöffnungen 8j 9 in der inneren Baugruppe 12 beschrieben:
1, Auslaßöffnungen 4; 6 sind geöffnet,
2, Auslaßöffnungen 8; 9 sind geöffnet.
3, Auslaßöffnungen 8; 9 sind geschlossen.
4, Auslaßöffnungen 4; 6 sind geschlossen.
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Die Arbeitsschritte 1 und 2 der Auslaßöffnungen 4; 6 und 8; 9 können aber auch umgekehrt werden, das Zeitintervall zwischen den Arbeitsschritten 1 und 2 ist jedoch vorzugsweise kurz» Die Arbeitsschritte 1 und 2 können auch gleichzeitig ausgeführt werden.
Wie aus den Fig, 1 und 2 eindeutig hervorgeht, ist es vorteilhaft, die Achsen der äußeren zylindrischen Baugruppe 11 und der inneren zylindrischen Baugruppe 12 gegeneinander zu versetzen, so daß die Auslaßöffnungen 4; 6 in der äußeren Baugruppe 11 von den Auslaßöffnungen 8; IO in der inneren Baugruppe 12 um eine feststehende Entfernung getrennt sind, wodurch das Krusten- oder Hüllmaterial 34, das zuerst durch die Auslaßöffnungen 4; 6 geführt wird, als eine verhältnismäßig dünne Schicht an Krusten- oder Hüllmaterial 34 herausgedrückt werden kann.

Claims (2)

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    Erfindungsanspruch
    1# Vorrichtung zur Herstellung von Zweikomponentenlebensmitteln, bei denen Kernmaterial von Krusten- oder Hüllmaterial umschlossen wird, gekennzeichnet dadurch, daß eine äußere zylindrische Baugruppe (11) und eine innere zylindrische Baugruppe (12) vorgesehen sind, wobei jede Baugruppe (11; 12) eine im wesentlichen horizontale Achse hat und die innere Baugruppe (12) in der äußeren Baugruppe (11) angeordnet ist, und durch einen ringförmigen Durchgang (17) für das Krusten- oder Hüllmaterial (34), der zwischen den gegenüberliegenden Flächen des zylindrischen Körperabschnitts der inneren und der äußeren Baugruppe (11; 12) gebildet wird, wobei jede Baugruppe (11; 12) aus einem äußeren Rohr (7) und einem inneren Rohr (9) besteht und die Rohre (7; 9) so angeordnet sind, daß das erstere gegen das letztere stößt, und sie zylindrisch in entgegengesetzten Richtungen um ihre geraeinsame Achse rotieren, wobei das äußere und das innere Rohr (7; 8) der äußeren Baugruppe (11) an den entsprechenden Körperabschnitten mit Einlaß- und Auslaßöffnungen (3; 5; 4; 6) für das Krusten- oder Hüllmaterial (34) versehen sind, wobei die beiden Auslaßöffnungen (4; 6) miteinander zusammenwirken, während das äußere und das innere Rohr (7; 9) rotieren, so daß sie periodisch eine geöffnete Stellung einnehmen, in welcher die öffnungen (3; 5; 4; 6) so ausgerichtet sind, daß Krusten- oder Hüllmaterial (34) durch sie passieren kann, und eine geschlossene Stellung, in welcher der Strom des Krusten- oder Hüllmaterials (34) durch sie unterbrochen ist. wobei das äußere und das inne-
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    re Rohr (7; 9) der inneren Baugruppe (12) an den entsprechenden Körperabschnitten mit Auslaßöffnungen (8; 10) für das Kernmaterial (35) versehen sind, wobei die beiden Äuslaßöffnungen (8; 10) miteinander zusammenwirken, während das äußere und das innere Rohr (7; 9) rotieren, so daß sie periodisch eine geöffnete Stellung einnehmen, in welcher die öffnungen (S; 10) so ausgerichtet sind, daß das Kernmaterial (35) durch sie passieren kann, und eine geschlossene Stellung, in welcher der Strom des Kernmaterials (35) durch sie unterbrochen wird, wobei die Auslaßöffnungen (Sj 10) in den äußeren und inneren Baugruppen (11; 12) miteinander ausgerichtet sind und die geöffneten und geschlossenen Stellungen der Auslaßöffnungen (8,* 10) in den äußeren und inneren Baugruppen (1.1; 12) synchron eingenommen werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die beiden Einlaßöffnungen (3i 5) der äußeren Baugruppe (11) miteinander zusammenwirken, während das äußere und das innere Rohr (1; 2) rotieren, so daß sie periodisch eine geöffnete Stellung einnehmen, in welcher die öffnungen (3; 5) so ausgerichtet sind, daß das Krusten- oder Hullmaterial (34) durch sie passiert, und eine geschlossene Stellung, in welcher der Strom des Krustenraaterials (34) durch sie unterbrochen ist, wobei die geöffnete und geschlossene Stellung der darin befindlichen Einlaßöffnungen (3; 5) synchron mit der der darin befindlichen Auslaßöffnungen (4; 6) eingenommen werden.
    3, Vorrichtung nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch,
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    daß die Einlaß- und Auslaßöffnungen (3; 5; A; 6) in der äußeren Baugruppe (11) am oberen bzw. unteren Teil des Körperabschnitts der äußeren Saugruppe (11) angeordnet sind, wobei die innere Baugruppe (12) im Verhältnis zu der äußeren Baugruppe (11) versetzt ist und dicht bei den Auslaßöffnungen (4; 6) der äußeren Baugruppe (11) liegt, wodurch der Raum zwischen den Auslaßöffnungen (4; 6) in der inneren und äußeren Baugruppe (11; 12) ira gewünschten Abstand definiert wird.
    - Hierzu 3 Seiten Zeichnungen -
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