DD206481A3 - Vorrichtung zum staubarmen trennen von asbestzementtafeln oder aehnlichen werkstoffen - Google Patents
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Abstract
DIE ERFINDUNG BETRIFFT EINE VORRICHTUNG ZUM STAUBARMEN TRENNEN VON ASBESTZEMENTTAFELN ODER AEHNLICHEN WERKSTOFF. ES IST AUFGABE DER ERFINDUNG, EINE VORRICHTUNG ZU SCHAFFEN, DIE DURCH LANGSAMEN LAUF, GEEIGNETE ANORDNUNG UND KONSTRUKTIVE AUSBILDUNG DES ROTIERENDEN SCHNEIDWERKZEUGES UND GROSSEN VORSCHUB DIE SEKUNDAERE FEINSTAUBBILDUNG WEITGEHEND BEIM TRENNVORGANG VERHINDERT, UNIVERSELLE SCHNITTE AN EBENEN UND GEWELLTEN ASBESTZEMENTTAFELN ODER AEHNLICHEN WERKSTOFFEN GESTATTET UND DEN ANSCHLUSS AN LANGSAM LAUFENDE ANTRIEBE GESTATTET. ERFINDUNGSGEMAESS WIRD DIE AUFGABE DADURCH GELOEST, DASS EINE SCHNEIDSCHEIBE MIT ZWEI WIDERLAGERN, DIE SICH MIT GERINGFUEGIG GROESSEREM ABSTAND ALS DIE DICKE DER SCHNEIDSCHEIBE GEGENUEBERLIEGEN, IN VERBINDUNG STEHEN, WOBEI DER ABSTAND ZWISCHEN SCHNEIDSCHEIBE UND WIDERLAGER WENIG KLEINER ALS DIE DICKE DER ASBESTZEMENTTAFELN IST. DIE SCHNEIDSCHEIBE WEIST EINE SPIRALFOERMIGE KONTUR MIT GROBER AUSSENVERZAHNUNG AUF, DIE WIDERLAGER, IN FORM VON ANTRIEBSLOSEN GEGENROLLEN SIND AN EINER HALTERUNG IN SCHNEIDRICHTUNG HORIZONTAL SCHWENKBAR BEFESTIGT UND VERTIKAL PENDELND ANGEORDNET.
Description
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der Erfindung
Vorrichtung zum staubarmen Trennen von Asbestzementtafeln oder ähnlichen Werkstoffen - . .
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum staubarmen Trennen von Asbestzementtafeln oder ähnlichen Werkstoffen, vorzugsweise für unmittelbar am Einbauort zu trennende Asbestzementtafeln«
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Es sind mehrere Vorrichtungen zum Trennen von Asbestzementtafeln oder ähnlichen Werkstoffen bekannt, die naoh dem Prinzip von motorisch angetriebenen sehne!laufenden Trennschleifern oder Kreissägen arbeiten« Diese Vorrichtungen sind teilweise so ausgebildet, daß gewellte Asbestzementtafeln o· ä· gewellte Werkstoffe nur in einer-bestimmten Richtung getrennt werden können. Ihre Anwendung ist daher sehr begrenzt* Die bekannten Vorrichtungen erzeugen einen Überaus stark gesundheitsgefährliehen Feinetaub, der durch zusätzliche aufwendige Maßnahmen "abgesaugt oder duroh Wasserspülung gebunden werden muß« Der Einsatz dieser Geräte ist im wesentlichen nur stationär möglich und bedingt umfangreiohe Mehrtransporte bei der Verarbeitung von Asbestzementtafeln·
Eine bekannte .Werkzeugmaschine zum Sohneiden von Stein-, Asbestzement- o« ä. Tafeln (DE AS 2404872) ist mit einem rotierenden kreisförmigen Sohneidwerkzeug, das in gegenläufiger Richtung der Maschine selbst bei Bearbeitung eines Werksttiokes bewegt wird und sowohl oberhalb als auch unterhalb der zu'
2«MlG.19ö1*Ö55i49 Sj
232808 1 sehn©idenden Tafel eine mit der Werkzeugmaschine verbundene and mif ihr bewegbar® Abs auge inrichtung für den erzeugten Fein« staub ausgerüstet»
B@kannt sind weiterhin Vorrichtungen für nur ebene Asbestzementtafeln, bei denen mittels zweier entsprechend gestalteter und bewegter Rollen die Tafeln staubfrei vorgeritzt und dat nach gebrochen werden« Mt dieser Vorrichtung sind jjedooh keine Universalschnitte an gewellten Tafeln möglich. Darüber hinaus sind staubarme Trennvorrichtungen für Asbeste-? mentwelltafeln mit zwei in einer Ebene bewegenden gegenläuffigen Messer bekannt« Die Krümmung der angetriebenen Messer entspricht in Schnittrichtung der HUllkurve der zu durGhsohneidenden Oberfläche der Asbestzementplatte« Beim brennvorgang wird die Oberfläche der Tafeln angeritzt und anschließend durch Krafteinwirkung gebrochen (DD - W? 208995)· Mit dieser Trennvorrichtung können nur Schnitte in einem Winkel von 90° zur Tafellängsaohse ausgeführt werden, wodurch die Einsatzmögliph-? keiten sehr beschränkt sind.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung (DE OS 2841743) sind in einem Rahmen zwei miteinander, fluchtende Schneiden bewegbar angeordnet, deren Sohneidkanten der WelltafelkrUmmung entlang der Trennlinie angepaßt sind« Mit dieser Vorrichtung können nur die Bokbereiohe von We 11 tafeln schräg zur Wellung abgetrennt werden«
Ziel der Erfindung .·· ...
Ziel der Erfindung ist die Entwicklung einer leicht transportierbaren Vorrichtung, mit der bei minimalem geräte technischen Aufwand das Trennen von ebenen und gewellten Asbestzementtafeln oder ähnliohen Werkstoffen in beliebiger Riohtung unmittelbar am Einbauort der Werkstoffe ohne weitgehende Erzeugung von Peinstaub möglich ist, leicht zu handhaben ist und eine hohe Wirtschaftlichkeit aufweist«
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die duroh langsamen Lauf, geeignete Anordnung und konstruktive Ausbildung des rotierenden Schneidwerkzeuges und
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großen Vorschub di© sekundäre Feins taubbild tang beim brennvorgang verhindert, universell© Schnitte an ebenen und gewellten Asbestzementtafeln oder ähnlichen Werkstoffen gestattet und den Anschluß an bekannte Antriebe gestattet«
Erfindungegemgß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Schneidscheibe mit zwei Widerlagern, die sich mit geringfügig größerem Abstand zueinander als die Dioke der Sohneidscheibe gegenüberliegen, in Verbindung stehen« Dabei ist der Abstand zwisohen Schneidscheibe und Widerlager wenig kleiner als die Dioke der Asbestzementtafel o, ä. Werkstoffe· . . . Die Sohneidscheibe der erfindungegemäßen Vorrichtung weist eine spiralförmige Kontur mit Außenverzahnung auf und ist mit einem langsam laufenden Antrieb mit einer. Umfangsgeschwindigkeit < 1 m/s gekoppelt· Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Vorriohtung liegt darin, daß die Widerlager in Form von antriebslosen Gegenrollen ausgebildet oder mit einem Antrieb versehen sind und die Gegenrollen im Winkel von 15° schräg zur Sohneidscheibe gestellt sind« Erfindungsgemäß sind die Widerlager in einer Halterung in Sohneidrichtung horizontal schwenkbar befestigt und vertikal pendelnd angeordnet»
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden· In den zugehörigen Zeiohnungen zeigen: Pig. 1» den Querschnitt duroh die Vorrichtung Fig« 2s den Längsschnitt duroh die Vorrichtung· Die in den Zeiohnungen dargestellte Vorrichtung hat eine Schneidscheibe 1 mit spiralförmiger Kontur mit Außenverzah- "
nung, die über einen bekannten langsam laufenden Antrieb 3, z„ B. einer drehzahlgeregelten elektrischen Handbohrmaschine in Sohneidrichtung bewegt wird. Die Schneidscheibe 1 ist über die Verbindungskonstruktion 8 mit zwei Widerlagern 2 in Form von antriebslosen Gegenrollen, die sich mit geringfügig größerem Abstand als die Dicke der Schneidscheibe 1 gegenüberliegen und im Winkel von ca· 15 0C sohräg zur Sohneid-
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tO5 scheibe 1 gestellt einds verbanden· Dabei ist der Abstand zwischen Widerlager 2 and Schneidscheibe 1 etwas kleiner als die Dicke der zu trennenden Asbestzementtafel 7« Diese Anordnung ,der Schneidscheibe 1 zu den entriebslosen Gegenrollen gewährleistet die störungsfrei© Abführung der Späne« In dem die Schneidscheibe 1. durch ihr© konstruktive Ausbildung, der spiralförmigen Kontur mit grober Außenverzahnung, bei der Drehung ständig ihren Abstand zu den unterhalb der Sohneidsoheibe 1 befindlichen antriebslosen Gegenrollen ändert, wird die Asbestzementtafel 7 bei gleichzeitigem Vorschub soharfkantig geschnitten bzw« abgesohert. Die abfallenden Späne werden von einem darunter stehenden Behälter aufgenommen, was eine sekundäre Feinstaabbildung verhindert. Die sich gegenüberliegenden antriebslosen Gegenrollen sind mit zwei Stößeln 6 verbunden, die in Halterungen 5, in Sohneidriohtung hori-
|20 zontal 1 ··· 3 mm schwenkbar befestigt sind« Über eine Wippe 4 sind die Gegenrollen vertikal pendelnd gelagert und bewirken somit den erforderlichen Höhenausgleioh bei unterschiedlichen SohnittfUhrungen« Die Drehzahl der Schneidscheibe 1 liegt ca. bei η « 60 min"*, die Umfangsgeschwindigkeit beträgt bei einem Durchmesser von ca· 45 mm ?_.__. = 0,25 m/s»
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Claims (6)
1« Vorrichtung sum staubannen Trenn&n von Asbestzementtafeln oder ähnlichen Werkstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß' eine Sohneidscheibe (1) mit zwei Widerlagern (2)„ die sioh mit geringfügig größerem Abstand zueinander eis die Dicke der Sehneidscheibe. (1) gegenüberliegen, in Verbindung stehen, wobei der Abstand zwischen Schneidscheibe (1) und Widerlager (2) wenig kleiner als die Dicke der Asbestzementtafel (7) ist.
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2« Vorrichtung zum staubarmen Trennen von Asbestzementtafeln oder ähnlichen Werkstoffen naoh Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidscheibe (1) eine spiralförmige Kontur mit Außenverzahnung aufweist und diese mit einem' ; langsam laufenden Antrieb (3) mit einer Umfangsge schwind ig·* keit < 1 m/s gekoppelt ist; , .
3. Vorrichtung naoh Funkt 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager (2) in Form von antriebslosen Gegenrollen ausgebildet sind·
4· Vorrichtung naoh Punkt 1 und Z9 dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager (2) mit einem Antrieb versehen sind.
5· Vorrichtung naoh Punkt 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,^ daß die Gegenrollen im Winkel '
scheibe (1) gestellt sind«
scheibe (1) gestellt sind«
die Gegenrollen im Winkel von ca. 15° schräg zur Schneid-
6« Vorrichtung naoh Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager (2) an einer Halterung (5) in Sohneidrioh-v tung horizontal schwenkbar befestigt und vertikal pendelnd angeordnet sind· .
In Betracht gezogene Druckschriften:
SU-PS 674 895 (B27B 13/08)
SU-PS 3?4 241 (C03B 33/02) :
SU-PS 95 231 (80 d, 5) ,
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen'
Ί Ii η
Priority Applications (5)
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DE19823219472 DE3219472A1 (de) | 1981-08-26 | 1982-05-24 | Vorrichtung zum staubarmen trennen von asbestzementtafeln oder aehnlichen werkstoffen |
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CS507782A CS258008B1 (en) | 1981-08-26 | 1982-07-02 | Device for asbestos-cement plates' low-dust cutting |
FR8213525A FR2511927A1 (fr) | 1981-08-26 | 1982-08-03 | Dispositif pour couper, sans degagement de poussieres, des plaques en amiante-ciment ou en matieres analogues |
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Family Applications (1)
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DE2542112C2 (de) * | 1975-09-20 | 1983-11-03 | Wurster u. Dietz GmbH u. Co Maschinenfabrik, 7400 Tübingen | Verfahren und Vorrichtung zum Ablängen von Seitenware |
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- 1982-07-02 CS CS507782A patent/CS258008B1/cs unknown
- 1982-08-03 FR FR8213525A patent/FR2511927A1/fr active Pending
Also Published As
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