DD204522A1 - Kupplungslamelle - Google Patents

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DD204522A1
DD204522A1 DD23910282A DD23910282A DD204522A1 DD 204522 A1 DD204522 A1 DD 204522A1 DD 23910282 A DD23910282 A DD 23910282A DD 23910282 A DD23910282 A DD 23910282A DD 204522 A1 DD204522 A1 DD 204522A1
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DD
German Democratic Republic
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clutch plate
articulation
points
item
same
Prior art date
Application number
DD23910282A
Other languages
English (en)
Inventor
Erhard Pille
Winnfried Derdack
Rudolf Laessig
Ingolf Lorenz
Original Assignee
Fortschritt Veb K
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kupplungslamelle, vorwiegend fuer drehwinkelstarre Kupplungen, durch deren Ausbildung die Stellungsabweichungen der zu kuppelnden Wellenenden ausgeglichen werden. Durch die Form der Lamelle mit mehr als zwei Anlenkpunkten soll eine unter Belastung sich einstellende relative Bewegung in den Anlenkpunkten vermieden werden. Die Kupplungslamelle ist in ihrer Form so gestaltet, dass vorwiegend drei Anlenkpunkte in einem einseitig offenen flachen Koerper sich befinden und die Abstaende der aeusseren Anlenkpunkte zum mittleren Anlenkpunkt vorwiegend gleich sind. Die durch die Anlenkpunkte gelegten Teilkreise koennen je nach Form der Kupplungslamelle deckungsgleich sein (Fig.2) oder einen bestimmten Abstand einnehmen (Fig.1). Die Anwendung der Kupplungslamelle erfolgt u.a. beim Antrieb von Dieseleinspritzpumpen.

Description

Titel der Erfindung Kupplungslamelle Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Kupplungslamelle, vorwiegend für drehwinkeIstarre Kupplungen, durch deren Ausbildung die Stellungsabweichungen der zu kuppelnden Wellenenden ausgeglichen werden.
Die Anwendung der Kupplungslamelle erfolgt unter anderem beim Antrieb von Dieseleinspritzpumpen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannt sind Kupplungslamellen, insbesondere für Dieseleinsprit spumpenantriebe, die als geschlossene, über ihren gesamten Umfang gleichbreite Kreisringe ausgebildet sind, deren Verbindung mit dem Kupplungsflansch mittels in den Bohrungen der Anlenkpunkte der Lamelle geführten Bolzen erfolgt,
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Von Nachteil ist dabei die durch die Bohrungen in den Anlenkpunkten zu verzeichnende Schwächung des Larnellenquerschnitts, die eine Minderung der Festigkeit in diesem Bereich "bewirkt. Die in der Kupplungslamelle zwisehen den Anlenkpunkten wirkende Kraftlinie ist dabei weit von der Querschnittsmitte des Lamellensektors entfernt, so daß im Ringsektor zwischen den Anlenkpunkten eine ungünstige Überlagerung von Zug und Biegung bzw. Druck und Biegung stattfindet. Ein weiterer Nachteil dieser Lamellenausführung ist die beim Auslenken der Kupplung infolge der Relativbewegung der einzelnen Lamellenabschnitte zueinander auftretende Reibung, die hohe Rückstellkräfte erfordert und zu Korrosion und Verschleiß der Lamellen führt. Hinzu kommt bei dieser Lamellenform der relativ hohe Materialaufwand.
Bekannt sind auch Kupplungslamellen in Porm flacher, kurzer Laschen mit zweiseitiger Anlenkung, die, auf am Umfang eines Kreises befindliche, wechselseitig an den Kupplungsflanschen befestigte Bolzen angeordnet sind. Mit dieser Laschenausführung" versehene Kupplungen sind als hinreichend drehwinkelstarr anzusehen und gestatten den Ausgleich eines geringen Versatzes der zu kuppelnden Wellenenden. Nachteilig hierbei ist die bei geradlinig begrenzten Laschen vorliegende Querschnitts- und Festigkeitsminderung am Anlenkpunkt sowie bei geradlinig begrenzten symmetrischen Laschen und bei symmetrisch taillierten Laschen die unsymmetrische Spannungsverteilung im Laschenquerschnitt.
Ss ist bekannt, die einzelnen Laschen gekrümmt auszuführen, um einen größeren Preiraum innerhalb der Kupplung zu schaffen. Diese Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß durch die Krümmung der Lasche zusätzliche Biegespannungen in ihr auftreten und zur Aufnahme dieser Biegespannungen die Lasche verstärkt, d. h. materialaufwendig, ausgeführt werden muß.
Für stoßartigen Betrieb ist diese Laschenform weniger geeignet. '
Weiterhin ist bekannt, die Laschen zur besseren Aufnahme der Wechselbeanspruchung sowie zur Reduzierung der beim Auslenken der Kupplung auftretenden Rückstellkräfte, tailliert auszuführen. Die gekrümmten und die symmetrisch taillierten Laschen haben jedoch den Nachteil, daß die Resultierende aller Kräfte im Laschenquerschnitt nicht durch die Mitte der Anlenkpunkte verläuft, so daß in den Anlenkpunkten Drehmomente wirken, die eine zusätzliche Beanspruchung der Laschen in ihren Anlenkpunkten darstellen und bei nicht drehsteifen Anschluß der Laschen an die Kupplungsflansche ein Lösen der Laschen bewirken. Es sind auch Laschenausführungen bekannt, die unsymmetrisch zu ihrer Längsachse ausgebildet sind oder in den Anlenkpunkten einen drehsteifen Anschluß durch Formelemente oder durch mehrere Bolzen aufweisen. Diese Ausführungen haben den Nachteil eines hohen Fertigungszeit- und Materialaufwandes.
.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Kupplungslamelle für eine drehwinkelstarre Kupplung zu schaffen, die in einem bestimmten Bereich die Lageabweichung der zu kuppelnden Wellenenden durch elastisches Auslenken der Lamelle ausgleicht und die Nachteile der bekannten Kupplungslamellen.und. Kupplungslaschen weitgehend dadurch vermeidet, daß durch die Gestaltung der Lamellenkörper eine große Dauerfestigkeit der Lamelle, eine geringere Rückstellkraft bei Auslenkung der Kupplung, eine möglichst reine Zug- bzw. Druckbeanspruchung in der Lamelle zwischen den Anlenkpunkten und eine wesentlich bessere Materialausnutzung bei der Herstellung der Lamelle erreicht -wird. Durch die Form der Lamelle mit mehr als zwei Anlenkuunkten soll eine unter Belastung sich einstellen-
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de relative Bewegung in den Anlenkpunkten, die zu einem Lösen der Anlenkung führen würde, vermieden werden.
Wesen der Erfindung .
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Übertragung des Drehmomentes durch zwei oder mehrere nicht geschlossene Lamellen erfolgt, die mindestens drei Anlenkpunkte in Form von Bohrungen aufweisen. Die innere- und äußere Begrenzungslinie der Kupplungslamelle zwischen den äußeren Anlenkpunkten sind annähernd deckungsgleich. Die Lamellenform kann so ausgelegt werden, daß eine zwischen zwei Anlenkpunkten gelegte Gerade innerhalb des Lamellenkörpers abschnittsweise in nahezu gleichmäßigen Abstand zu den äußeren Begrenzungslinien verläuft, so daß bei der Übertragung des Drehmomentes der zwischen den Anlenkpunkten befindliche Abschnitt der Kupplungslamelle weitgehend frei von zusätzlichen Biegespannungen bleibt. Weiterhin kann die Lamelle so gestaltet werden, daß in be-. kannter Weise durch eine leichte Unsymmetrie des Abschnittes zwischen den Anlenkpunkten eine angenähert gleichmäßige Verteilung der Spannungen über den Lamellenquerschnitt erreicht vd.rd. Weiterhin kann die Lamelle für den Einsatz in Kupplungen, welche z. B. den Kardanfehler vermeiden bzw. gering halten mit mehr als drei Anlenkpunkten versehen werden. Durch vorwiegend paarweisen Einsatz der Kupplungslamelle wird erreicht, daß mindestens zwei der AnI enkp unkt e# eines Lamellenpaares sich überlagern. An den Anlenkpunkten ist die Kupplungslamelle in bekannter Weise durch Form- und Reibschluß an den Kupplungsflanschen bzw. an den Kupplungszwischenstücken befestigt. Eine gegenseitige Beeinflussung der Lamellen kann durch die Verwendung bekannter Hilfsmittel im Paket ausgeschlossen werden.
239102 2 5
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand des nachstehenden Ausführungsbeispiels näher erläutert werden
In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Pig, 1: die Ansicht einer Kupplungslamelle mit drei Anlenkpunkt en
Pig. 2: die Ansicht einer Kupplungslamelle mit annähernd gleicher Gestalt der inneren und äußeren Begrenzungslinie
Pig. 3: die paarweise Anordnung der Kupplungslamellen 15
Pig. 4: die beispielsweise Anordnung der Kupplungslamellen in einem Paket
Pig. 5: die Kupplungslamelle mit mehr als drei Anlenkpunkten
• Die Kupplungslamelle ist in ihrer Porm so gestaltet, daß vorwiegend drei Anlenkpunkte, zumeist als Löcher in einem einseitig offenen flachen Körper sich befinden und die Abstände der äußeren Anlenkpunkte zum mittleren Anlenkpunkt vorwiegend gleich sind. Die durch die Anlenkpunkte gelegten Teilkreise können je nach Porm der Kupplungslamelle deckungsgleich sein (Pig. 2) oder einen bestimmten Abstand einnehmen (Pig. 1).
Zwischen den Anlenkpunkten der Kupplungslamelle ist die Schenkelbreite gegenüber den Anlenkpunkten vermindert. Die innere und/oder äußere 3egrenzungslinie der Kupplungslamelle kann geschwungen oder annähernd gerade verlaufen (Pig. 1 und Pig. 2).
Die Porm der Kupplungslameile mit drei oder mehr Anlenk-
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punkten ist vorteilhaft so auszulegen, daß die zwischen äußeren und inneren Anlenkpunkt gelegte Gerade sich innerhalb des Latnellenkörpers befindet und zu den beiden seitlich der Geraden befindlichen Begrenzungslinien einen abschnittsweise gleichen oder annähernd gleichen Abstand aufweist (Fig. 1, 2 und 5).
Mittels zweier Kupplungslamellen läßt sich beim Zusammenstellender Kupplung eine geschlossene flache Pigur so herstellen, daß die' beiden Lamellenkörper sich an die vorwiegend auf einer Kreisteilung befindlichen Anlenkpunkte des Kupplungsflansches anschließen lassen (Pig. 3 und Pig. 4). Ein beliebiges Zusammenstellen mehrerer Lamellenpaare zu einem Paket mit entsprechenden Abständen zwischen den einzelnen Lamellen ist dabei mit den bekannten Mitteln möglich (Pig. 4).

Claims (6)

  1. 239 102 2 τ
    Erfindungsanspruch
    1. Kupplungslamelle für eine drehwinkelstarre Kupplung, die in einem bestimmten Bereich die Lageabweichung
    der zu kuppelnden Wellenenden ausgleicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungslamelle als einseitig offener flacher Körper ausgebildet ist und mindestens drei Anlenkpunkte besitzt, bei dem eine zwischen den äußeren und inneren Anlenkpunkten bzw. eine zwischen zwei benachbarten Anlenkpunkten gelegte Gerade sich
    innerhalb des Lamellenkörpers befindet und diese Gerade zu den beiden seitlich davon verlaufenden Begrenzungslinien des Lamellenkörpers abschnittsweise
    einen gleichen oder annähernd gleichen Abstand auf-
    weist.
  2. 2. Kupplungslamelle nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelbreite zwischen den Anlenkpunkten verringert ist.
  3. 3. Kupplungslamelle nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe mittels einer zweiten gleichen Kupplungslamelle zu einer geschlossenen Figur durch
    Überlagerung der äußeren Anlenkpunkte ergänzt werden kann.
  4. 4. Kupplungslamelle nach Punkt 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die äußere und innere Begrenzungslinie die gleiche oder annähernd die gleiche "Gestalt haben kann.
  5. 5. Kupplungslamelle nach Punkt 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lamellenkörper in einer Achse
    symmetrisch ist.
    S U
  6. 6. Kupplungslamelle nach Punkt 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als drei Anlenkpunkte vorhanden sein können.
    Hierzu...^SeiIen Zeichnungen
DD23910282A 1982-04-19 1982-04-19 Kupplungslamelle DD204522A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3417802C1 (de) * 1984-05-14 1985-11-07 Voith-Turbo Gmbh & Co Kg, 7180 Crailsheim Drehsteife,elastisch beugefaehige Wellenkupplung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3417802C1 (de) * 1984-05-14 1985-11-07 Voith-Turbo Gmbh & Co Kg, 7180 Crailsheim Drehsteife,elastisch beugefaehige Wellenkupplung
US4661084A (en) * 1984-05-14 1987-04-28 Klaus Federn Shaft coupling which is torsionally stiff, yet capable of being elastically bent

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