DD203959A1 - Einrichtung zur weiterverwendung vorhandener betonfundamente fuer rekonstruierte dampfturbosaetze - Google Patents

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DD203959A1
DD203959A1 DD23540881A DD23540881A DD203959A1 DD 203959 A1 DD203959 A1 DD 203959A1 DD 23540881 A DD23540881 A DD 23540881A DD 23540881 A DD23540881 A DD 23540881A DD 203959 A1 DD203959 A1 DD 203959A1
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DD23540881A
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Werner Birke
Klaus Kolpatzik
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Werner Birke
Klaus Kolpatzik
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Abstract

Dabei steht das Ziel, bei der Rekonstruktion veralteter und lebensdauerermuedeter Kraftwerke die neuen bzw. rekonstruierten Turbosaetze mit neuer Technik und erhoehten Gebrauchseigenschaften auf die vorhandenen Betonfundamente schwingungsfrei und betriebstechnisch sicher mit technologisch vertretbaren Anpassungsaenderungen fuer die Grundplatten und deren Verankerung zu lagern. Das wird dadurch erreicht, dasz zur gesamten oder teilweisen Lagerung eines Turbosatzes auf dem vorhandenen Betonfundament bekannter Bauart ein aus einem oder mehreren Quertraegern und Laengstraegern bestehendes, zur Kompensation von Dehnungsdifferenzen dehnungselastisch zwischen Beton- und Stahlriegeln verankertes Traegerstahlrahmensystem angeordnet ist, und die den Turbosatz aufnehmenden Laengs- und Quertraeger ueber Biegeblattfedern form- und kraftschluessig verbunden sind.

Description

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Titel der Erfindung
Einrichtung zur Weiterverwendung vorhandener Betonfundamente für rekonstruierte Dampfturbosätze
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Weiterverwen— dung vorhandener Betonfundamente für rekonstruierte Dampfturbosätze.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Turbomaschinen werden auf statisch und dynamisch abgestimmten Betonfundamenten, bestehend aus der Tischplatte und den Stützen, oder auch auf Stahlfundamenten aufgebaut. Bei den Fundamenten der genannten Bauart werden die Grundplatten für die Gehäuse und Lager mit der Tischplatte verspannt und vergossen, während beim Stahlfundament Tischplattensektionen und Stützen durch Spezialschraubenverbin— düngen zu einem Gesamtsystem verbunden werden. Moderne Konstruktionskonzepte orientieren im Hinblick auf die Sompaktierung der Gesamtanlage auf die Minimierung der Tischplattenhöhe sowie auf die Integration von Anlagenbaugruppen in das fundamentsystem.
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Ziel der Erfindung .
Das Ziel der Erfindung bestellt darin, es zu ermöglichen, bei der Eekonstrukt ion veralteter und lebensdauerermüde-'ter Kraftwerke die neuen bzw» rekonstruierten Turbosätze mit neuer Technik und erhöhten Gebrauchseigenschaften auf die vorhandenen Betonfundamente schwingungsfrei und betriebstechnisch sicher mit technologisch vertretbaren Anpassungsänderungen für die Grundplatten und deren Verankerung zu lagern.
Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Zwischenteil zu entwickeln, welches gewährleistet, daß Dampftürbogruppen mit hoher Leistungskonzentration und Betriebselastizität bei gleichzeitiger Verringerung des Masseeinsatzes gegenüber den Vorlaufermaschinen auf das vorhandene Betonfundament betriebssicher gelagert werden können.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zur gesamten oder teilweisen lagerung eines Turbosatzes auf dem vorhandenen Betonfundament bekannter Bauart ein aus einem oder mehreren Querträgern und Längsträgern beste— hendes, zur Kompensation von Dehnungsdifferenzen dehnungselastisch zwischen Beton- und Stahlriegeln verankertes Trägerstahlrahmensystem angeordnet ist und die den Turbosatz aufnehmenden Längs- und Querträger über Biegeblattfedern form- und kraftSchlussig verbunden sind. Ss ist zweckmäßig, die Ö!rohrleitungen des Turbosatzes in das Trägerstahlrahmensystem zu integrieren. Dieses Trägerstahlrahmensystem gestattet viele Kombinationsmöglichkeiten hinsichtlich der Abmessungen zur optimalen und technisch sinnvollen Anpassung des Stahlrahmensystems an das Betonfundament für eine ökonomisch gestaltete neue Dampfturbinenkonstruktion.
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Die Längsträger mit den Biegeblattfedern verleihen dabei den Stahlträgertraversen eine hohe Querstabilität, verhindern aber nicht deren Querdehnung. Die Längsträger könnenbei dieser Lösungskonzeption mit dem vorhandenen Betonfundament mittels Ankerschrauben fest verbunden werden, beispielsweise für die Lagerung von Kondensations-iTiederdruckteilen oder als frei dehnbare Terbindungsteile zur . Aufnahme von Abstützungen der Ventilgehäuse am Hochdruck/ Mitteldruckteil wirksam sein.
Die Biegeblattfedern gestatten dabei ferner gleichzeitig die Ausgleichung von Dehnungen durch Wärmeeinschlüsse, der thermischen Maschinen, ohne dabei die Stahlträgertraver- sen kräftemäßig zusätzlich wesentlich zu beanspruchen. Die Dimensionierung des gesamten Trägerstahlrahmens einschließlich der Biegeblattfedern erfolgt entsprechend den spezifischen Anordnungs- und Beanspruchungsverhältnissen bei der Rekonstruktion der Turbosätze.
Ausführungsbeispiel-
Die Erfindung wird nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen für die Rekonstruktion einer Dampfturbinenanlage bei gleichzeitiger Erhöhung des Masse-Leistungsverhältnisses näher erläutert
In der Zeichnung zeigen:
1: Draufsicht eines Trägerstahlrahmensystems, 2: Längs- und Querschnitt eines Träger st ahlr ahmensystems , Pig. 3: separat gelagerte Querträger-Traverse.
Eine lebensdauerermüdete Kondensations-Dampfturbine in dreigehäusiger Ausführung wird mit höherer Einheitenleistung zur Sicherung eines optimalen Wirkungsgrades durch den Einsatz eines kombinierten Hochdruck/Mitteldruckteiles in einer Zweigehäusebauart entsprechend dem technischen Srkenntnisstand mit der Sandbedingung der Wiederverwendung des vorhandenen Betonfundamentes neu konzipiert.
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Mit der Verkleinerung der ursprünglichen Lagermittenabstände des HD- und MD-!Teiles können "bei annähernd, konstan- · ter Gesamtlänge des Turbosatzes die erforderlichen Abströmquerschnitte entsprechend dem erhöhten Dampfdurchsatz vergrößert werden« Das bedingt eine Veränderung der Anordnung und Anzahl für die Zwischenlagergehäuse sowie der Ventilgehäuse der Dampfturbine, während das Außen- und Generatorlagergehäuse lagemäßig unverändert bleiben. Die veränderte Fundamentierung einer neuen Dampfturbine wird durch den auf die Betontischplatte 1 aufgesetzten dehnungsmäßig statisch bestimmten Tragerstahlrahmen ermöglicht, der aus den Querträgern 2; 2'; 2'' und den. Längsträgern 3; 3' gebildet wird. Der Querträger 2 und die längsträger 3' sind über Spannschrauben. 4 mit .der Tischplatte verankert. Alle Träger sind mittels Biegeblattfedern 5 mit hoher versteifender Wirkung in Längsachse der Maschine form- und kraftschlüssig verbunden. Die Querträger 2' und 2'', die die Zwischenlager aufnehmen, sind über Spornführungen β; 6' zum Betonquerriegel 7; 7' mittig geführt, -während die Paßfedern 8 in den fest verankerten Grundplatten 9 und die mit Dehnspiel versehenen Befestigungsschrauben 10 eine Querdehnung gestatten. Die Längsträger 3 und 31 sind durch Mhrungsleisten 11 mit asialem Dehnspiel in den Hüten 12 geführt und können Wärmedehnungen über die elastischen Verformungen der Biegeblattfedern 5 aufnehmen, ohne die Querträger kräftemäßig wesentlich zu beeinflussen.
Bei den fest verankerten Längsträgern 31 (z. B. Auflage des Fiederdruckgehäuses von Kond.-Maschinen) werden die Dehnungen der Querträger 21; 211 ebenfalls durch die Biegeblattfedern 5.aufgenommen.
Die Stützplatten 13 der Längsträger 3 nehmen Reaktionskräfte der Pendelstützen bzw. Druckfedern der Ventilkästen des kombinierten HD/MD-Gehäuses (Dampfeinlaßorgane und Bückschlagsicherungen) auf.
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Die Abstützung des nicht dargestellten Gehäuses erfolgt bei dieser LösungsVariante mittels Pratzen über eine separate Grundplatte auf dem Betonquerriegel 7.
Eine andere Gestaltungsvariante sieht die Möglichkeit vor, beispielsweise nur einen Querträger 2f über die Biegeblattfedern 5' auf einer gemeinsamen fest verankerten Grundplatte 9' mit zwei Teilträgern 14 form- und kraftSchlussig in Querrichtung dehnungselastisch zu verbinden, um bei gleichzeitiger Erhöhung der Querstabilität und Dämpfung möglicher Schwingungen die Dehnungsdifferenzen zwischen Beton- und Stahlriegel zu kompensieren.
Die Flexibilität der Kombinationsmöglichkeiten eines solchen Trägerstahlrahmensystems gestattet eine universelle Verwendbarkeit für die unterschiedlichsten Bedarfsfälle von Sekonstruktionen in älteren Kraftwerken.

Claims (3)

23540 8 3 Erfindungsanspruch
1. WeiterVerwendung vorhandener Betonfundamente für rekonstruierte Dampfturbosätze, gekennzeichnet dadurch, daß zur gesamten oder teilweisen lagerung eines Turbosatzes auf dem vorhandenen Betonfundament bekannter Bauart ein aus- einem oder mehreren Querträgern und Längsträgern bestehendes, zur Kompensation von Dehnungsdifferenzen dehnungselastisch zwischen Beton- und Stahlriegeln verankertes Trägerstahlrahmensystem angeordnet ist, und die den Turbosatz aufnehmenden Längsund Querträger über Biegeblattfedern form- und kraftschlüssig verbunden sind.
2. Fundament nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die S!rohrleitungen des Turbosatzes in das Trägerstahlrahmensystem integriert sind.
Hierzu
3 Seiten Zeichnungen
DD23540881A 1981-12-04 1981-12-04 Einrichtung zur weiterverwendung vorhandener betonfundamente fuer rekonstruierte dampfturbosaetze DD203959A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4105133A1 (de) * 1991-02-15 1992-08-20 Bergmann Borsig Gmbh Umbau von dampfturbinen fuer neue einsatzkonzeptionen
DE4423324A1 (de) * 1994-07-02 1996-01-04 Abb Management Ag Verfahren zum Austausch eines Maschinenteils

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