DD203491A1 - Schutzvorrichtung fuer revolverkoepfe mit kraftantrieb - Google Patents

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DD203491A1
DD203491A1 DD23535181A DD23535181A DD203491A1 DD 203491 A1 DD203491 A1 DD 203491A1 DD 23535181 A DD23535181 A DD 23535181A DD 23535181 A DD23535181 A DD 23535181A DD 203491 A1 DD203491 A1 DD 203491A1
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carrier shaft
clamping
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DD23535181A
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Volker Thomas
Walter Lehmann
Original Assignee
Volker Thomas
Walter Lehmann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/54Arrangements or details not restricted to group B23Q5/02 or group B23Q5/22 respectively, e.g. control handles
    • B23Q5/58Safety devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For Machine Tools (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung fuer Revolverkoepfe, bei denen der schalt- und indexierbare Werkzeugtraeger an einer Werkzeugtraegerwelle befestigt ist. D. Werkzeugtraeger ist in seiner Bohrung mit einem ringfoermigen Teil versehen, dessen eine Seitenflaeche an einer entsprechenden Flaeche eines Bundes der Werkzeugtraegerwelle anliegt. Gegenueber der anderen Seitenflaeche des ringfoermigen Teiles des Werkzeugtraegers ist eine entsprechende Flaeche einer Spannscheibe angeordnet. Die Spannscheibe ist dabei in Umfangsrichtung spielfrei formschluessig, vorzugsweise durch Stifte und in axialer Richtung durch Spannschrauben definiert vorgespannt mit der Werkzeugtraegerwelle verbunden. Darueber hinaus ist zwischen den Planflaechen der Spannscheibe und der Werkzeugtraegerwelle ein enger Spalt vorgesehen, so dasz zwischen dem Werkzeugtraeger und der Werkzeugtraegerwelle eine kraftschluessige Verbindung besteht.

Description

Schutzvorrichtung für Revolverkopfe mit Kraftantrieb
Anv/endungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung für Revolverkopfe mit Kraftantrieb für Werkzeugmaschinen, bei denen der schalt- und indexierbare Werkzeugträger an einer Werkzeugträgerwelle befestigt ist..
Charakteristik der bekannten technischen lösungen
Uach der DD-PS 132 244 ist zur Verhinderung der Auswirkungen einer Havarie eine Sicherheitseinrichtung für einen Revolverkopf für Drehmaschinen bekannt. Hierzu besteht der Werkzeugträger des Revolverkopfes aus zwei formschlüssig miteinander verbundenen Teilen, deren Verbindung durch Elemente erfolgt, die nur ein begrenztes Drehmoment übertragen können« Hierbei steht das dem Gehäuse des Revolverkopfes zugewandte Teil mit den in diesem angeordneten Indexier- und Spannelementen in Wirkverbindung. Am anderen Teil sind die Mittel
r-i Λ η Q λ
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zur Aufnahme von Werkzeugen angeordnet» Als Element zur übertragung eines "begrenzten Drehmomentes werden vorzugsweise Scherstifte vorgesehen·
Nachteilig ist bei dieser Sicherheitseinrichtung, daß bei jeder Havarie, die eine Zerstörung der Verbindungselemente bewirkt, neue Verbindungselemente in die Einrichtung einzusetzen sind· Dies bedingt eine Demontage des Sevolverkopfes, einen Austausch der Verbindungselemente sowie die Montage des Revolverkopfes· Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, daß beim Abschervorgang die Aufnahmebohrungen der Verbindungselemente beschädigt werden, was zu einer zusätzlichen Reparaturarbeit mit erforderlichem Material- und Zeitaufwand führt»
Ziel der Erfindung
Der Erfindung liegt das Ziel zugrunde, die aufgezeigten Nachteile der bekannten Sicherheitseinrichtung zu beheben»
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, für Revolverkopfe mit Kra: antrieb, eine Schutzeinrichtung zu schaffen, die bei tangentialer Überlastung des Werkzeugträgers zur Wirkung kommt, einen geringen Aufwand erfordert und nach einer derartigen Havarie schnellstmöglich wieder zum Einsatz gebracht werden kann»
Dies wird bei Revolverkopf en,, bei denen der schalt- und indexierbare Werkzeugträger an einer Werkzeugträgerwelle befestigt ist, erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Werkzeugträger in seiner Bohrung mit einem ringförmigen 'Teil versehen ist, "dessen eine-Seitenfläche an einer entsprechenden fläche eines Bundes der Werkzeugträgerweile anliegt und gegenüber dessen anderer Seitenfläche eine entsprechende Fläche einer Spannscheibe angeordnet ist*
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Dabei ist die Spannscheibe in Umfangsrichtung spielfrei formschlüssig, vorzugsweise durch Stifte und in axialer Richtung durch Spannschrauben definiert vorgespannt, mit der Werkzeugträgerweile verbunden· Weiterhin ist zwischen den Planflächen der Spannscheibe und der Werkzeugträgerwelle ein enger Spalt vorzusehen, so daß zwischen dem Werkzeugträger und der Werkzeugträgerwelle eine kraft-· schlüssige Verbindung besteht. In weiterer Ausbildung der Erfindung können im Bund der Werkzeugträgerwelle und im ringförmigen Teil des Werkzeugträgers zueinander fluchtend Paßbohrungen für einen oder mehrere Justierstifte angeordnet sein·
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden·
Die zugehörige Zeichnung zeigt einen Ausschnitt eines Scheiben-Revolverkopfes mit Werkzeugträgerwelle zum Teil im Schnitt·
Im Werkzeugträgergehäuse 1 einer Drehmaschine ist in bekannter Weise eine Werkzeugträgerwelle 2 dreh- und axial verschiebbar gelagert. An einem Bund der Werkzeugträgerwelle 2 ist, gegenüber einer Planverzahnung am ?/erkzeugträgergehäuse i, ein Ring 3 mit entsprechender Planverzahnung kraft- und formschlüssig befestigt. Auf einem anderen Bund der Werkzeugträgerwelle 2 ist ein Werkzeugträger 4· zentriert, der in seiner Bohrung mit einem ringförmigen, Teil 5 versehen ist. Die rechte Seitenfläche 6 des ringförmigen Teiles 5 liegt an einer entsprechenden j?läche des Bundes der Werkzeugträgerwelle 2 an, während gegenüber der linken Seitenfläche 7 eine Spannscheibe 8 angeordnet ist. Die besagten Seitenflächen 6; 7 bilden mit
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den Gegenflächen die Reibflächen..der Schutzeinrichtung und können plan, kegelig oder ballig ausgeführt sein. Die Spannscheibe 8 ist mittels Spannschrauben 9 ^d Stiften 10 mit der Werkzeugträgerwelle 2 verbunden» Im verspannten Zustand muß zwischen der Spannsoheibe 8 und dem Ende der Werkzeugträgerwelle 2 ein Spalt 11 vorgesehen sein, der aber so eng sein muß, daß die beiden Teile durch die Stifte 10 formschlüssig miteinander verbunden werden können· Zur Gewährleistung einer stets präzisen (tangentialen) Einstellung zwischen der Werkzeugträgerwelle 2 und dem Werkzeugträger 4 sind zueinander fluchtend im Bund der Werkzeugträgerwelle 2 und im ringförmigen Teil 5 des Werkzeugträgers 4 Paßbohrungen 12 für einen oder mehrere nicht dargestellte Justierstifte vorgesehen· In Verlängerung zu der Paßbohrung 12 im Bund der Werkzeugträgerwelle 2 befindet sich in der Spannscheibe 8 eine größere Bohrung zum Einführen des Justierstiftes» .
Die Wirkungsweise der Schutzvorrichtung wird nachstehend beschrieben:
Zur Montage und Einstellung der Schutzvorrichtung wird der Werkzeugträger 4 auf den Bund der Werkzeugträgerwelle 2 bis zur Anlage seiner rechten Seitenfläche 6 aufgeschoben· Die tangentiale Einstellung erfolgt mittels des Justierstiftes und der Paßbohrungen 12· Hierauf wird die Spannscheibe 8 an der Werkzeugträgerwelle 2 mittels der Spannschrauben 9 Tamo. Stifte .10 befestigt· Zur Erzielung der erforderlichen Heibkraft zwischen den Seitenflächen 6;7 und den Gegenflächen am Bund der Werkzeugträgerwelle 2 und an der Spannscheibe 8 erfolgt hierbei der Anzug der Spannschrauben mit einer festgelegten Vorspannkraft, zum Beispiel mittels Drehmomentschlüssel. Damit ist eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Werkzeugträgerwelle 2 und dem Werkzeugträger 4 gegeben· Anschließend ist der Justierstift aus den Bohrungen 12;13 zu ziehen·
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Bei einer tangentialen Überlastung des Werkzeng-trägers 4· wird der Eeibschluß zwischen den Reibflächen überwunden und es erfolgt eine relative Verdrehung zwischen dem Werkzeugträger 4 und der Werkzeugträgerwelle 2, wodurch unkontrollierbare Deformationen oder Zerstörungen an den verschiedenen Verbindungsstellen vermieden werden. Zur umgehenden Ausschaltung der Maschine kann die Schutzvorrichtung zusätzlich mit einer bekannten Abschalteinrichtung verbunden werden, die vorzugsweise von der Relativbewegung zwischen den besagten Seilen ausgelöst werden kann·
Erfolgte eine derartige Überlastung des Werkzeugträgers 4, so sind, nach dem Stillsetzen der Maschine, die Spannschrauben 9 zu lockern und der Werkzeugträger 4- in seine Ausgangsstellung zurückzudrehen, !"ach der tangentialen Feineinstellung mittels Justierstift sind die Spannschrauben 9 wieder mit der festgelegten Vorspannkraft anzuziehen und der Justierstift zu entfernen· Der Scheiben-Revolverkopf ist somit wieder einsatzbereite
Die Erfindung kann in gleicher Weise für Revolverköpfe mit Eastung über Indexbolzen zur Anwendung kommen.

Claims (2)

Irfindungsansprucht
1. Schutzvorrichtung für Revolverkopfe mit Kraftantrieb für Werkzeugmaschinen, bei denen der schalt- und indexLerbare Werkzeugträger an einer Werkzeugträgerweile befestigt ist,, gekennzeichnet dadurch,, daß der Werkzeugträger (4) in seiner Bohrung mit einem ringförmigen Teil (5) versehen ist, dessen eine Seitenfläche (6) an einer entsprechenden Fläche eines Bundes der Werkzeugträgerwelle (2) anliegt und gegenüber dessen anderer Seitenfläche (7) eine entsprechende Iläche einer Spannscheibe (8) angeordnet ist, wobei die Spannscheibe (8) in ümfangsrichtung spielfrei formschlüssig, vorzugsweise durch Stifte (10), und in axialer Richtung durch Spannschrauben (9) definiert vorgespannt mit der Werkzeugträgerwelle (2) verbunden ist, wobei weiterhin zwischen den Planflachen der Spannscheibe (8) und der Werkzeugträgerwelle (2) ein enger Spalt (11) vorgesehen ist und damit zwischen dem Werkzeugträger (4) und der Werkzeugträgerwelle (2) eine .kraftschlüssige Verbindung besteht1·
2· Schutzvorrichtung nach Punkt 1,. gekennzeichnet dadurch, daß im Bund der Werkzeugträgerwelle (2) und im ringförmigen Teil (5) des Werkzeugträgers (4) zueinander fluchtend Paßbohrungen (12) für einen oder mehrere Justierstifte angeordnet sind«
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DD23535181A 1981-12-03 1981-12-03 Schutzvorrichtung fuer revolverkoepfe mit kraftantrieb DD203491A1 (de)

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DE19823231940 DE3231940A1 (de) 1981-12-03 1982-08-27 Schutzvorrichtung fuer revolverkoepfe mit kraftantrieb

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DE19627587C2 (de) * 1996-07-09 1999-02-04 Hydac Filtertechnik Gmbh Vorrichtung zur Überwachung von Gebrauchseigenschaften von Fluiden, insbesondere von Druckflüssigkeiten in fluidtechnischen Anlagen

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DD132244B1 (de) 1977-05-19 1982-11-24 Klaus J Schauer Sicherheitseinrichtung fuer einen revolverkopf

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