DD200783A1 - Verfahren zum trennen duenner bleche - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung wird angewendet beim Entfernen schadhafter Blechfelder an Wagenkaesten von Schienenfahrzeugen u.ae., bei den en Gerippeteile nicht beschaedigt werden duerfen. Mit den derzeitigen Verfahren der Brennschneidetechnik u.a. mechanischer Trennverfahren koennen keine glatten, massgerechten u. tiefengeregelten Schnitte durchgefuehrt werden. Ausserdem treten eine Reihe von Nachteilen betreffs Umweltschutz, Qualitaet und Effektivitaet auf. Die der Erfindung zugrunde liegenden Arbeiten an Objekten in beliebiger Lage bilden eine Einheit moderner Verfahren und Geraete. Sie werden nach dem Montageprinzip halbautomatisch angewandt. Zum Trennen wird das Plasma-Feinstrahlschneiden genutzt. Mittels eines Fahrwagen-Schienen-Systems, welches am verbleibenden Wagenkastenblech justiert und mit Magneten befestigt ist, wird der Trennschnitt hergestellt. Durch fernbedienbare Steuerung erhaelt der Fahrwagen diejenige Fahrgeschwindigkeit, die fuer die jeweilige Blecdicke zur Durchtrennung erforderlich ist. Die verbleibende Schnittflaeche wird dabei als Schweissnahtvorbereitung ohne jede Nacharbeit genutzt.
Description
Erfinaer: _ ·/—
Miller, Lothar
Dipl.-Ing. Heinze, Berthold
Zustellungsbevollmächtigter: Patentingenieur Horst Pohlers
Verfahren zutn Trennen dünner Bleche
Anwendungsgebiet- der Erfindung:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trennen dünner Bleche, insbesondere zum Entfernen schadhafter Biechfel-5-der an Wagenkästen von Schienenfahrzeugen, an Behältern, Wandverkleidungen u.a. bei der Instandhaltung,
Charakteristik der bekannten technischen Losungen: Ss ist bekannt, daß schadhafte Blechteile an Schienenfahrzeugen und anderen großflächigen'Bauteilen mittels auto's O gener Brennschneideverfahren, durch Trennschleifen oder mit mechanischen Sonderwerkzeugen, mit Druckluft- bzw. Handspezialmeißel getrennt werden. Bei diesen Arbeitsverfahren sind tiefenbegrenzt.e, gerade und glatte Schnitte mit dünnen Schnittfugen nicht möglich. Die Arbeiten sind sehr zeitaufwendig, arbeitserschwerend und gesundheitsgefährdend. Ferner sind sie von Lärm, Rauch und Staub begleitet, sowie für die Anwendung halbautomatischer Arbeitsprozesse nicht geeignet. Sie bringen meßtechnisch sowie wärme- und spannungstechnisch gesehen üachteile mit sich und haben erhebliche nacharbeiten zur Folge- Ziel der Erfindung:
Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Trennen dünner Bleche zu schaffen, mit dem es möglich ist, unter Anwendung moderner thermischer Schneidverfahren, in einer Technologie gerade und saubere Schnittfugen
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ausführen zu können.
Der nützliche Effekt der Erfindung zeigt sich hierbei in der Verbesserung des Gesundheits- und Arbeitsschutzes, im Wegfall bzw. der Verminderung von Vor- und iiacharbeiten sowie im Erzielen meß- und spannungstechnischer Vorteile und damit insgesamt in einer umfassenden Qualitätsverbesserung der ausgeführten Arbeit.
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren für die Blechtrennung zu entwickeln, um an senkrechten, waagerechten, ebenen oder leicht gewölbten oberflächen in ;jeder Position Trennschnitte durchzuführen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Kombination des Plasma-Schneidverfahrens mit einem mechanisierten Mcntagegerät, bestehend aus Fahrsehienen, die mittels Magneten oder Vakuumsaugern, auf der Blechwand .befestigt werden und einem Wagen, der den Plasmabrenner trägt, zur Anwendung kommt. Die Schneidparameter, insbesondere die Schnittgeschwindigkeit sind dabei so abgestimmt, daß eine vorgegebene Sclmittiefe erreicht wird.
Der Schneidvorgang erfolgt somit ohne Beschädigung anderer, hinter der Blechwandung befindlicher Bauteile. Di-e—-Schnittflächen, die für eine Neubeblechung als äußere "" """" Konturen benötigt, werden, sind maßlich und ooerflächenmäßig gleich als Schweißnahtflanke ohne Nacharbeit nutzbar, d.h., Herstellung eines glatten gleichmäßigen und parallel verlaufenden Stegabstandes in einem Arbeitsgang.
Aus führung sbeispiel:
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Pig. 1: eine Blechwandung mit herausgetrenntem schadhaften Bereich
Fig. 2: den technologischen Aufbau zur Durchführung des Verfahrens.
Der technologische Ablauf zur Durchführung des Verfahrens zum 'Trennen dünner Bleche stellt sich wie folgt dar:
Sine Biechwandung 1 ist durch Heftstellen 4 mit einem darunterliegenden Profilträger 5 verbunden. Zum Zertrennen der beispielsweise infolge Verschleiß beschädigten Biechwandung 1, erfolgt zunächst das Anbringen von Fahrschienen 8 und deren Befestigung mittels Magneten oder Vakuumsaugern auf der Blechwandung 1. Sin Wagen 7 mit montiertem Plasmabrenner 6 vervollständigt den vorbereiteten Aufbau der Anlage. Die Ausführung des Plasmaschnit- tes 3 erfolgt über einem Profilträger o, da der nachträgliche mechanisierte Schweißprozeß zum Einschweißen eines Austauschbleches eine feste Unterlage als Scliweißbad- inhp-^mo erfordert. Kittels des Plasmabrenners 6 wird
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der ^xasmascnnitT; _? so ausgeiunrt, daß nicht bzw. nur gering an der Oberfläche angeschmolzen, aber selbst nicht durchgetrennt wird. Die Fahrgeschwindigkeit des Plasmabrenners ο wird mit Hilfe des Wagens 7 so gewählt, daß der Plasmastrahl eine beinahe waagerechte Lage entgegen der Bewegungsrichtung 9 annimmt und somit nur—die Biechwandung 1 aufschmilzt. Nach Entfernen der Heftstellen 4" wird ein schadhafter Bereich 2 entnommen und durch ein neues Blechteil ersetzt. Die Schnittfläche
10 an der Blechwandung 1 dient dabei als Schweißnahtflanke zum Einschweißen eines Austauschbleches.
Claims (1)
- Erfindungsanspruch:Verfahren zum Trennen dünner Bleche, unabhängig vom Standort des Arbeitsgegenstandes und durchführbar in jeder beliebigen Lage bei unbegrenzter Länge der "Irennnaht, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer zu trennenden Biechwaiidung (1) eine ?ahrschiene (8) beispielsweise mit Magneten angebracht wird, auf der sich ferngesteuert ein 7/agen (7) mit Plasmabrenner (δ) bewegt, wobei sich Schnittiefe und Schnittgeschwindigkeit des Plasrnabrenners (6) der Dicke der Biechwandung (1) anpassen und selbsttätig stufenlos regeln, nach Ausschnitt eines schadhaften Bereiches (2) eine schmale Schnittfläche entsteht, deren saubere und glatte Oberfläche für die Schweißnahtvorbereitung eines neu einzusetzenden Biechteiles Verwendung findet.- Hierzu 1 Blatt Zeichnungen -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD23455981A DD200783A1 (de) | 1981-11-02 | 1981-11-02 | Verfahren zum trennen duenner bleche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD23455981A DD200783A1 (de) | 1981-11-02 | 1981-11-02 | Verfahren zum trennen duenner bleche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD200783A1 true DD200783A1 (de) | 1983-06-15 |
Family
ID=5534477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD23455981A DD200783A1 (de) | 1981-11-02 | 1981-11-02 | Verfahren zum trennen duenner bleche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD200783A1 (de) |
-
1981
- 1981-11-02 DD DD23455981A patent/DD200783A1/de unknown
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