DD200217A3 - Duese zur feinzerstaeubung von fluessigkeiten,insbesondere fuer feuerloescher - Google Patents
Duese zur feinzerstaeubung von fluessigkeiten,insbesondere fuer feuerloescherInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Duese zur Feinzerstaeubung von Fluessigkeiten, welche z.b. bei Schaedlingsbekaempfungsgeraeten oder Feuerloeschgeraeten, insbesondere Halon- und Wasserloeschern zur Anwendung kommt. Die technische Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine technologisch guenstig herzustellende Duese so zu entwickeln, dass eine hohe Ausnutzung der Loeschkraft durch Feinzerstaeubung des Loeschmittels erreicht wird. Erfindungsgemaess ist die Duese so gestaltet, dass die Innenkontur der beiden Duesenteile jeweils einen Kegelstumpf bildet und die groesseren Durchmesser der Kegelstuempfe sich gegenueberliegen.
Description
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Düse zur Feinzerstäubung von Flüssigkeiten, welche z.B. bei Schädlingsbekämpfungsgeräten oder Feuerlöschgeräten, insbesondere Halon- und Wasserlöschern, zum Einsatz kommt.
Charakteristik bekannter Lösungen
Es ist bekannt, daß bestimmte Flüssigkeiten als Aerosolstrahl auf die zu behandelnde Fläche aufgesprüht, eine höhere Wirksamkeit besitzen als ein gröberer.Sprühstrahl oder sogar Vollstrahl. Durch die feine Zerteilung der Flüssigkeit in kleinste Tröpfchen vergrößert sich die Oberfläche der Flüssigkeit auf ein Vielfaches.
Beim Wasserlöscher beruht der Löscheffekt hauptsächlich auf dem Abkühlungseffekt. Die unter Glut- und Flammenbildung brennenden festen Stoffe werden durch Einwirkung des Wassers auf Grund der hohen spezifischen Wärme und der Verdampfungswärme unter ihrem Zündpunkt abgekühlt. Mit zunehmendem Zerteilungsgrad der Löschwassers steigt das Absorbtionsvermögen und damit die Wärmevernichtungsleistung. Das große Absorbtionsvermögen des Sprühstrahles schützt den Bedienenden gegen strahlende Hitze und gestattet eine bessere Annäherung an den Brandherd, als dies mit Vollstrahl möglich ist. Durch die Zerteilung in kleine Tropfen wird die Leitfähigkeit unterbrochen, so daß kein elektrischer Strom im Sprühstrahl fließen kann. Beim Halonlöscher werden die fein versprühten Löschmitteltröpfchen schneller in der Brandhitze ' zersetzt als bei einem grobtröpfigen Sprühstrahl, bzw. beim Vollstrahl. Die Zersetzungspro,dukte des Halons,kurzlebige Radikale, können somit schneller die Kettenreaktion der Verbrennung unterbrechen, womit der Brand bei sparsamem Löschmittelverbrauch gelöscht wird. Bei beiden Löschertypen kommt es darauf an, das Löschmittel in fein zerstäubter Form auf den Brandherd zu fördern, wobei ein Kompromiß zwischen Tropfengröße und Wurfweite erfolgen muß. Die Löschmitteltropfen müssen ein bestimmte Größe.haben, damit die kinetische Energie ausreicht, sie bis zum Brandherd zu tragen. Zur Sprühstrahlerzeugung werden mehrteilige Dra Pralldüsen, Düsen mit Störkörper oder Düsen mit innerer oder äußerer Druckluftzuführung verwendet Bei den bekannten Sprühdüsen erfolgt die Zerkleinerung des Flüssigkeitsstrahles durch mehrere, außerhalb der Düse aufeinanderprallende Einzelsträhle so wie z.B. in dem DE/GM 7805580 beschrieben wird. Eine weitere Möglichkeit wird beispielsweise in der DE/OS 2849481 erläutert, in dem die Verwirbelung des Strahles mittels Dralldüse erreicht wird. Andere Möglichkeiten bestehen durch das Einpressen von Treibgas in die Flüssigkeitsleitung oder durch das Vermischen von Luft und Flüssigkeit außerhalb der Düse. Die Sprühstrahlerzeugung mittels Düse mit Störkörper erfolgt z.B. durch das Eindringen des Störkörpers in den Flüssigkeitsstrahl, wodurch die Flüssigkeit zerteilt wird. Die bekannten Düsenarten haben den Nachteil, daß entweder bei gutem Zerstäubungseffekt eine geringe Wurfweite, wie bei den Prall- und Dralldüsen oder bei hoher Wurfweite eine nicht optimale Zerstäubung, wie bei den Mischdüsen und den Düsen mit Störkörper erfolgt. Hinzu kommt, daß zur Erzielung einer feinen Zerstäubung komplizierte Düsen erforderlich sind, die mehrere kleine Strömungskanäle besitzen, die von Schmutzteilchen, welche sich in der zu zerstäubenden Flüssigkeit befinden, zugesetzt werden können.
Ziel'der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer technologisch einfach herzustellenden Düse zur Feinzerstäubung von Flüssigkeiten, insbesondere Löschmittel, um eine höhere Wirksamkeit in der Brandbekämpfung zu erreichen und die Düse gegen Verstopfung störungsunempfir licher gegenüber anderer Zerstäuberdüsen auszugestalten.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine technologisch günstig herzustellende Düse zu entwickeln, welche hauptsächlich für die Verwendung in Feuerlöschgeräten vorgesehen ist, mit deren Hilfe eine hohe Ausnutzung der Löschkraft des Löschmittels bei sparsamem Löschmittelverbrauch realisiert werden kann und die Verstopfungsgefahr verringert wird. Gemäß der erfinderischen Lösung wird ein Feuerlöscher mit Löschmittelflüssigkeit und Treibgas gefüllt und über ein Ventil luftdicht verschlossen. Im Bereich des Treibgasraumes oder in der oberen Hälfte der Löschflüssigkeit befindet sich in der Flüssigkeitsleitung ein im Verhältnis zum Steigerohrquerschnitt kleines Belüftungsloch. Im Betriebszustand wird die Löschmittelflüssigkeit, in dem Fall, wo sich das Bejüftungsloch unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche befindet, nach dem Vollstrahl-Sprühstrahl-System und in dem anderen Fall, wo das Belüftungsloch im Treibgasraum eingebracht ist, als normaler Sprühstrahl ausgestoßen. Erfinderisches Merkmal der Düse zur Feinzerstäubung von Flüssigkeiten ist die Verwendung von einer zweiteiligen Düse, deren Innenkontur jeweils einen Kegelstumpf bildet und der größere Durchmesser des einen Kegelstumpfes dem größeren Durchmesser des anderen Kegelstumpfes gegenüberliegt. Beim Öffnen des Ventils gelangt die bereits im Behälter in kleine Tropfen zersetzte Löschmittelflüssigkeit zur Düse. Im ersten Teil der Düse wird die Kompressibilität des Treibgases ausgenutzt. Das der Flüssigkeit zugegebene Treibgas nimmt den Druck der Flüssigkeit an und die Treibgasblasen werden stark komprimiert. Bei der Ankunft des Löschmittel-Treibgasgemisches im ersten Teil der Düse entspannen sich die Treibgasblasen teilweise, so daß die Löschmitteltropfen das·ganze Volumen des Düseninneren ausfüllen, gegen die Wand des gegenüberliegenden Düseneinsatzes prallen, dort abgelenkt werden und beim Verlassen der Düse bedingt durch die Trichterform aufeinanderprallen und sich somit in viele kleine Tröpfchen zerschlagen. Durch diese Methode wird eine sehr feine Zerstäubung bei guter Wurfweite realisiert. Mit Hilfe des beigemischten Treibgases werden die kleinen Tröpfchen weiter transportiert als bei anderen bekannten Pralldüsen. Da die Flüssigkeit nicht durch mehrere kleine Düsenkanäle geleitet wird, sondern nur durch ein in der Mitte: angelegtes Loch strömt, ist die Verstopfungsgefahr geringer als bei anderen bekannten Zerstäuberdüsen und geringer als bei Vollstrahldüsen.
Ausführungsbeispiel
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und soll näher erläutert werden.
Die dargestellte Düae besteht aus zwei Teilen, dem Düsenkörper 1 und dem Düseneinsatz 2. Beim Betätigen des Ventils des Dauerdrucklöschers wird die bereits im Behälter des Feuerlöschers mit Treibgas durchsetzte Flüssigkeit in den zylindrischen Teil 3 des Düsenkörpers 1 geleitet. Im. kegelförmigen Teil des Düsenkörpers 4 entspannt sich die unter Druck stehende Flüssigkeit und prallt gegen die gegenüberliegende Wandung 5 des Düseneinsatzes 2. An der kegeiförmigen Wandung 5 des Düseneinsatzes 2 gleiten die Flüssigkeitstropfen ab, prallen beim Verlassen der Düse aufeinander und zerteilen sich somit nochmals in viele kleine Tröpfchen.
Claims (2)
- 232 603 0Erfindungsansprüche:1. Düse zur Feinzerstäubung von Flüssigkeiten, insbesondere für Feuerlöscher, durch die eine mit Treibgas durchsetzte Flüssigkeit geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Ende der Löschmittelleitung eine zweiteilige Düse befindet, wobei die Innenkontur der beiden Düsenteile jeweils einen Kegelstumpf bildet und die größeren Durchmesser der Kegelstümpfe sich gegenüberliegen.
- 2. Düse nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelwinkel der beiden Düsenteile 20° — betragen.Hierzu 1 Seite Zeichnungen
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