DD159761A1 - Lenksaeulenabdichtung fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents

Lenksaeulenabdichtung fuer ein kraftfahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DD159761A1
DD159761A1 DD23099381A DD23099381A DD159761A1 DD 159761 A1 DD159761 A1 DD 159761A1 DD 23099381 A DD23099381 A DD 23099381A DD 23099381 A DD23099381 A DD 23099381A DD 159761 A1 DD159761 A1 DD 159761A1
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
steering
steering column
cab
cover
floor
Prior art date
Application number
DD23099381A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Huebner
Renate Sternberg
Original Assignee
Herbert Huebner
Renate Sternberg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Herbert Huebner, Renate Sternberg filed Critical Herbert Huebner
Priority to DD23099381A priority Critical patent/DD159761A1/de
Publication of DD159761A1 publication Critical patent/DD159761A1/de

Links

Landscapes

  • Steering Controls (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Lenksaeulenabdichtung fuer ein Kraftfahrzeug mit Kippfahrerhaus. Ziel der Erfindung ist es, eine sichere Abdichtung fuer die Lenksaeule zu schaffen, gegen aeussere Einfluesse wie Staub, Wasser und Geraeusche. Des weiteren soll die geforderte Grenznutzungsdauer erreicht werden, die Lenksaeule beim Kippen entsprechenden Freiraum,der lenkradseitige Lenksaeulen-Abschnitt verstellbar ausgefuehrt und der Fussraum fuer den Fahrer nicht eingeengt werden.Aufgabe der Erfindung ist es,die Abdichtung konstruktiv so zu gestalten,dass sie den genannten Zielstellungen gerecht wird.Erfindungsg.wird die Aufgabe dadurch geloest,dass eine Abdeckung unterhalb der Oeffnung des Fussbodens ueber dem Lenkgetriebe angeordn.wurde.Vzw.wird ein Dichtelement in der Ebene der Kippachse des Fahrerhauses angeordn.,des weiteren wird zwischen Abdeckung u.Lenkgetriebe oder der Lenkspindel ein Dichtteil angebracht. Abgedeckt wird die Oeffnung im Fussboden durch eine Fussmatte, welche mit einem Einschnitt versehen ist, der beim Zurueckkippen des Fahrerhauses der Lenksaeule gute Durchgaengigkeit bietet.

Description

Betrieb des IFA-Kombinates Nutzkraftwagen
Büro für Schutzrechte 8800 Zittau
Lenksäulenabdichtung für ein Kraftfahrzeug
Anwendunggebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Lenksäulenabdichtung für ein Kraft-. fahrzeug mit einem Kippfahrerhaus, wobei für die Lenksäule ein entsprechender Freigang beim Kippvorgang gewährleistet wird.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, die Lenksäulendurchtrittsoffnung mit einer elastischen Faltmanschette abzudichten.
Diese Faltmanschette wird dazu einmal fest am Fahrerhausfußboden befestigt und von der Lenksäule durchdrungen. Im Fahrbetrieb ergibt.sich zwischen Faltmanschette und Lenksäule eine Rotations bewegung. Beim Kippen des Fahrerhauses gleitet die Faltmanschette axial auf der Lenksäule und muß sich gleichzeitig in der Kippebene verschieben.
Der Bauraum für die Faltmanschette ist durch die danebenliegenden .Pedale (Bremse und Kupplung) sowie durch den erforderlichen Freiraum für deren Bedienung und für den Durchgang beim Ein- und Aussteigen stark eingeengt. Dadurch erfährt die Faltmanschette beim Kippen des Fahrerhauses eine starke Verformung, die schon nach verhältnismäßig kurzer Betriebszeit Risse aufweist und somit die Dichtfunktion nicht mehr gewährleistet.
Es ist weiterhin bekannt, die Faltmanschette durch eine trichter förmige Abdeckung zu ersetzen, um die Grenznutzungsdauer zu erhöhen. Diese trichterförmige Abdeckung reicht vom Fahrerhausfuß-
- 2 -·. 4 J Ü J J g U
boden bis zum oberen lenkradseitigen Lenksäulen-Abschnitt und ist am feststehenden Gehäuseteil befestigt. Damit wird der gesamte untere lenkgetriebeseitige Lenksäulenabschnitt im Fahrerhaus von der trichterförmigen Abdeckung umgeben. Ein entscheidender Nachteil ergibt sich bei den Platzverhältnissen für den Durchgang beim Ein- und Aussteigen, sowie für das Bedienen der Pedale. Desweiteren ist es unmöglich, ohne einen großen fertigungstechnischen Aufwand den lenkradseitigen Lenksäulenabschnitt verstellbar auszuführen.
Hinzu kommt, daß bei Reparatur- und·Wartungsarbeiten am lenkgetriebeseitigen Lenksäulenabschnitt die trichterförmige Abdeckung entfernt werden muß. ' .
Alle bisher bekannten Lösungen haben den Nachteil, daß keine doppelwirkende. Abdichtung vorhanden ist und somit auch nicht . den Forderungen nach einer verbesserten Geräuschminderung im Fahrerhaus entsprechen.
Ziel der Erfindung ' . ';
Ziel der Erfindung ist es, für die Lenksäule eines Kraftfahrzeuges mit Kippfahrerhaus eine Abdichtung gegen äußere Einflüsse, wie Zugluft, Staub, Wasser, Gase und Geräusche zu schaffen, wobei die geforderte Grenznutzungsdauer erreicht, der Fußraum für den Kraftfahrer nicht eingeschränkt· und ein entsprechender Freigang für die Lenksäule beim Kippen erreicht werden soll. Desweiteren soll der lenkradseitige Lenksäulen-Abschnitt ohne Aufwand verstellbar auszuführen sein.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, für die Lenksäulen- durchtrittsöffnung im Fußboden eines Kraftfahrzeuges mit Kippfahrerhaus konstruktiv eine sichere Abdichtung zu schaffen, die den geforderten Zielstellungen gerecht wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Abdichtung, welche γοη der Lenksäule'durchdrungen wird, mit dem Lenkgetriebe, bzw.- dem Lenkungsbock verbunden ist und dicht am Fahrerhau sfußbοden anliegt. Diese Abdichtung verbleibt beim Kippen des' Fahrerhauses am Lenkgetriebe. Die Anordnung der Dichtfläche zum Fahrerhausfußboden erfolgt- so, daß sich diese beim
Kippen des Fahrerhauses nach dem Scharnierprinzip öffnet und .schließt, d.h., die Kippachse des Fahrerhauses ist der Scharniergelenkpunkt * Damit ergibt sich am Dichtelement keine zusätzliche Verschiebung der Dichtflächenebenen zueinander und es wird somit ein dichtes Anliegen gewährleistet. Die im Fahrerhausfußboden erforderliche vergrößerte Aussparung, die den Freigang der Lenksäule beim Kippen des Fahrerhauses ermöglicht, wird von der gesamten Dichteinrichtung weitestgehend ausgefüllt, so daß die Fußmatte darauf zum Aufliegen kommt. Somit verdeckt die Fußmatte die vergrößerte Aussparung und erfüllt eine zusätzliche Dichtfunktion. Die Fußmatte ist mit einem Einschnitt versehen, damit sich dieser beim Kippen an die Lenksäule anpassen kann. Befestigungselemente der Dichteinrichtung zum Lenkgetriebe erzeugen die notwendige Vorspannung zur Dichtfläche am Fahrerhausfußboden. Sie nehmen gleichzeitig die Relativbewegung zwischen Fahrerhaus und Fahrzeugrahmen auf.
Ausführungsbeispiel .
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: einen Schnitt durch die Lenksäulenabdichtung in Betriebsstellung und im Kippzustand (Strich - Punkt),
Fig. 2: einen Schnitt durch die Lenksäulenabdichtung in Betriebsstellung mit dem elastischen Ring,
Fig. 3: die Draufsicht von Fig. 1.
Am Fahrzeugrahmen 1 wird mittels Lenkungsbock 2 das Lenkgetriebe 3 befestigt. An der Lenkspindel 4 ist das Gelenk 5 der Lenksäule 6 angeordnet, v/elches in das Fahrerhaus 7 hineinragt. Im Fußboden 8 des Fahrerhauses 7 ist eine Öffnung 9 vorhanden, deren Größe den entsprechenden Freigang für die Lenksäule 6 in Betriebs- und Kippstellung bringt. Die Öffnung 9 wird von der Abdeckung 10 verschlossen. Sie ist der Form des Fußbodens 8-angepaßt. Die Fußmatte 11 liegt dichtend zur Abdeckung 10 an. Der Einschnitt 12 der Fußmatte 11 gewährleistet beim Kippen des Fahrerhauses 7 der Lenksäule 6 den notwendigen Durchgang. Die Abdeckung 10 wird von der Lenksäule 6 durchdrungen und unmittelbar am Gelenk 5 durch eine Manschette 13 abgedichtet. Zur Befestigung der Manschette 13, die beim Kippen des Fahrerhauses 7
j; ·".' - 4 - _ ^jUjJ
lediglich der Winkeländerung der Lenksäule 6 folgen muß, ist an' der .Abdeckung 10 ein Hals 14, vorzugsweise in Zylinderform, vor gesehen. Zwei Federn 16;17 j die am Lenkgetriebe 3 oder am Lenkungsbock 2 befestigt sowie mit der Abdeckung 10 formschlüssig und leicht abnehmbar verbunden sind, nehmen die Relativbewegung zwischen Fahrerhaus 7 und Fahrzeugrahmen 1 auf. Desweiteren ermöglichen sie bei der Montage eine Justierung der Abdekkung 10 zur Öffnung 9. -
Ein Dichtelement 15, welches zwischen Abdeckung 10 und Fußboden 8 angeordnet ist, wird in Betriebsstellung von den Federn 16;17 angedrückt. Damit das Dichtelement 15 auch beim Zurückschwenken des Fahrerhauses 7 richtig zum Anliegen kommt und es keine Verschiebung gibt, wird die Dichtflächenebene in Richtung Kippachse 18 des Fahrerhauses 7 angeordnet. Dazu wurde am Fußboden 8 ein zusätzliches Formteil 19 angebracht. Das Dichtteil 20 ist zur wirksamen Unterstützung der Manschette 13 und der Kapselung des Gelenkes 5 vorgesehen.
Steht z.B. im oberen Bereich des Lenkgetriebes 3 ein entsprechender Freiraum zur Verfügung, d.h., sind keine Hydraulikleitungen bei Lenkhilfen vorhanden, können das Dichtteil 20, sowie die Federn 16; 17 durch einen elastischen Ring 21 ersetzt werden. .

Claims (5)

  1. • / ' · - 5 - ·
    Erfindungsanspruch
    1. Lenksäulenabdichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Kippfahrerhaus, bei welchem das Lenkgetriebe fest'mit dem Fahrzeugrahmen verbunden und die Kippachse vom Fahrerhaus (7)
    vor dem Gelenkpunkt der Lenksäule angeordnet ist, dadurch
    gekennzeichnet,, daß die Abdeckung (10) unterhalb der Öffnung (9) des Fußbodens (8) über dem Lenkgetriebe (3) angeordnet ist und die Lenksäule (6) innerhalb- der Öffnung (9) am Gelenk (5) über der Lenkspindel (4) angeordnet ist.
  2. 2. Lenksäulenabdichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Abdeckung (10) und dem Fußboden (8) ein
    Dichtelement (15) und über der Abdeckung (10) die Fußmatte (11) mit dem Einschnitt (12) angeordnet ist.
  3. 3. Lenksäulenabdichtung nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtflächenebene des Dichtelementes
    (.15) vorzugsweise in der Ebene der Kippachse (18) angeordnet ist. ·
  4. 4. .Lenksäulenabdichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß zwischen der Abdeckung (10) und dem Lenkgetriebe (3)
    oder der Lenkspindel (4) ein Dichtteil (20) angeordnet
    ist.
  5. 5. Lenksäulenabdichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkgetriebe (3) den elastischen Ring- (21) und die-
    • ser die Abdeckung (10) aufnimmt.
    Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
DD23099381A 1981-06-22 1981-06-22 Lenksaeulenabdichtung fuer ein kraftfahrzeug DD159761A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD23099381A DD159761A1 (de) 1981-06-22 1981-06-22 Lenksaeulenabdichtung fuer ein kraftfahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD23099381A DD159761A1 (de) 1981-06-22 1981-06-22 Lenksaeulenabdichtung fuer ein kraftfahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD159761A1 true DD159761A1 (de) 1983-04-06

Family

ID=5531735

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD23099381A DD159761A1 (de) 1981-06-22 1981-06-22 Lenksaeulenabdichtung fuer ein kraftfahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DD (1) DD159761A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2580102B1 (de) 2010-06-11 2015-03-25 Rheinmetall MAN Military Vehicles GmbH Lenkungsdurchführung für militärisches fahrzeug

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2580102B1 (de) 2010-06-11 2015-03-25 Rheinmetall MAN Military Vehicles GmbH Lenkungsdurchführung für militärisches fahrzeug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1263632B1 (de) Wischeranlage
DE19851881C2 (de) Wischervorrichtung für Fahrzeuge
DE3442584A1 (de) Aufhaengung eines achsgetriebegehaeuses fuer kraftfahrzeuge
DE2146723A1 (de) Anordnung zur statischen niveauregulierung bei fahrzeugen
EP1714859A1 (de) Kompakter Hilfsantrieb für einen Anhänger
DE4409957A1 (de) Lagervorrichtung für eine Welle oder Achse, insbesondere für eine Scheibenwischeranlage, und Scheibenwischeranlage
EP0818340A2 (de) Lagerung für eine Brennkraftmaschine
DE19810480B4 (de) Fahrzeugscheinwerfer mit einem verstellbaren Reflektor
DE69308778T2 (de) Scheibenwischer mit Drehdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE68903095T2 (de) Lenkvorrichtung fuer die hinterraeder eines durch vier raeder gelenkten fahrzeuges.
EP1155893A2 (de) Vorrichtung zur Drehmomentabstützung einer Brennkraftmaschine
DE3119361C2 (de) Gelenk zwischen einer Schubstrebe einer Radaufhängung eines Kraftfahrzeuges und einem fahrzeugseitigen Anschlußbeschlag
DE102010056007A1 (de) Vorspanneinrichtung, Servoeinheit, Lenksystem und Kraftfahrzeug
DE69005183T2 (de) Lager mit Dichtung für Antriebswellen in Kraftfahrzeugen.
DE1278855B (de) Hilfsrahmen fuer die Vorderradaufhaengung frontgetriebener Personenkraftwagen mit selbsttragender Karosserie
DE102016004650B3 (de) Radaufhängung für ein zweispuriges Kraftfahrzeug
EP0832003B1 (de) Vorrichtung zum verstellen translatorisch verstellbarer bauteile in kraftfahrzeugen
EP1077843B1 (de) Wischerantrieb mit einem reversierbaren getriebemotor
DE19906411B4 (de) Verstellbarer Kraftfahrzeuglenksäulenstrang
DD159761A1 (de) Lenksaeulenabdichtung fuer ein kraftfahrzeug
DE3637162C2 (de) Vorderwagen eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Personenkraftwagens
DE3741465A1 (de) Stiftgelenkaufhaengung eines teleskopstossdaempfers oder eines federbeins fuer kraftfahrzeuge
EP1302692A2 (de) Hydraulischer Stossdämpfer
DE10354727B4 (de) Lagerbuchse
DE60001863T2 (de) Vorrichtung zur Aufhängung einer Antriebseinheit am Kraftfahrzeugaufbau

Legal Events

Date Code Title Description
EPE Extended patent has ceased