DD158118A1 - Vorrichtung und verfahren zum bewegen von lasten - Google Patents

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DD158118A1 DD22909281A DD22909281A DD158118A1 DD 158118 A1 DD158118 A1 DD 158118A1 DD 22909281 A DD22909281 A DD 22909281A DD 22909281 A DD22909281 A DD 22909281A DD 158118 A1 DD158118 A1 DD 158118A1
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Guenter Haase
Hans-Lothar Niendorf
Gerhard Boehme
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Guenter Haase
Niendorf Hans Lothar
Gerhard Boehme
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Bewegen von Lasten, insbesondere im Bauwesen. Ziel der Erfindung ist, das in zwei Arbeitsschritten durchzufuehrende Kanten und Heben von beispielsweise grossformatigen Stahlbetonfertigteilen auf einen Arbeitsschritt zu reduzieren. Die entwickelte Anschlagvorrichtung besteht aus einer Grundplatte und einem im Winkel Alpha auf dieser Grundplatte angebrachten Blech mit Durchbruch. Die Anschlagvorrichtung ist mit der Last kraftschluessig verbunden und so angeordnet, dass der Winkel Alpha, der sich aus der Geometrie eines Lastaufnahmemittels und einer gedachten Verbindungslinie der Anschlagvorrichtung ergibt, in allen Phasen der Arbeitsschritte Kanten und Heben erhalten bleibt. Das ist erfuellt, wenn das Blech mit Durchbruch so geneigt ist, dass der Winkel Alpha vor dem Kanten ebenso wie vor dem Heben eingehalten und das Blech selbst nur eben ist. Die Lastaufnahmemittel werden in den Durchbruechen der Anschlagvorrichtung angeschlagen. Die Anschlagvorrichtung kann in geschweisster, geklebter, geschraubter oder gegossener Form kraftschluessig mit der Last verbunden werden.

Description

*- 22909 2 б
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung findet ihre Anwendung auf Gebieten, bei denen schwere Lasten von einer Lagerfläche über die technologisch bestimmten Schritte Kanten und Heben an einen bestimmten Einbau - oder Lagerort verbracht werden sollen, vorzugsweise im Bauwesen·
Charakteristik der bekannten Lösung
Es ist bekannt, daß schwere Lasten, insbesondere Stahlbetonfertigteile oder ähnliche Bauelemente ihre Lage während der Herstellungs-, Transport™, Umschlags- und' Lagerprozesse zu ihrem Einbauort verändern müssen. Das· trifft insbesondere für die technologisch bedingten Arbeitsschritte Kanten und Heben zu. Hier ist es üblich, daß dies in zwei getrennten Arbeitsschritten geschieht. Ein Arbeitsschritt bewirkt das Kanten, ein besonderer ist für das Heben der Laot vorgesehen. Bei jedem Arbeitsschritt ist das Anschlagen und Lösen von Lastaufnahmemitteln erforderlich. Diese Lastaufnahmemittel werden für die Arbeitsschritte Kanten wie auch Heben an dafür eigens hergestellten bzw. vorgesehenen Anschlagpunkten befestigt, z.B. werden nach Beendigung des Arbeitsmittels Kanten die Anschlagmittel abgeschlagen um danach für den anderen technologisch erforderlichen Arbeitaschritt Heben angeschlagen zu werden. Es erweist sich als nachteilig, daß zwei Arbeitsschritte mit möglichen Gefahrenmomenten für die beteiligten Arbeitskräfte erforderlich sind. Weiterhin sind für den Arbeitsschritt Kanten zusätzliche Ans chi ag punk te in .Form von Tragöeen bzw. V/enderahmen üblich. Gegebenenfalls werden spezielle Traversen benotigt, die jedoch für den Arbeitsschritt Heben nicht in jedem Fall einsetzbar sind. Ein weiterer Mangel ist auch im hohen Arbeitsaufwand bei der Durchführung der vorgenannten Arbeitsschritte zu sehen.
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Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist, eine Anschlagvorrichtung zu schaffen, die an der Last kraftschlüssig angebracht, die Arbeiteschritte Kanten und Heben unter Verwendung von Lastaufnahmemitteln zu einem Arbeitsschritt vereint.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlagvorrichtung zu entwickeln, die für die Durchführung der Arbeitsschritte Kanten und Heben von schweren Lasten, insbesondere im Bauwesen, den Wegfall von Anschlagpunkten in Form von üblichen Tragösen bzw. Wenderahmen ermöglicht, den Arbeitsaufwand verringert und Unfallgefahren einschränkt.
Erfindungsgemäß wird eine Anschlogvorrichtung hergestellt, die mit der Last kraftschlüssig verbunden wird. Dabei ist die Anschlagvorrichtung mit einem Durchbruch versehen, in den das Lastaufnahmemittel eingreift. Die Anschlagvorrichtung wird mit der Last, z. B. einem Stahlbetonfertigteil, durch Bewehrungsstäbe bereits beim Herstellungsprozess verbunden. Zum Bewegen der Last sind zwei derartige Anschlagvorrichtungen erforderlich, die in allen Phasen der Arbeitsschritte Kanten und Heben kinematisch verträglich wirken.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend erläutert werden.
Es zeigen
Figur 1 Räumliche Darstellung der Anschlagvorrichtung Figur 2 Last vor dem Kanten
Figur 3 Last in Hubstellung
-4-
.229092 б
Erfindungsgemäß besteht die Anschlagvorrichtung 4;4' aus der Grundplatte 2 mit dem darauf im Winkel d> 7 befestigten Blech 1;1' mit Durchbruch 6. Die kraftschlüssige Verbindung mit der Laet 5 kann z.B. bei Lasten in Form von Stahlbetonfertigteilen durch Bewehrungsotäbe 3 erfolgen» Bei Stahlkonstruktionen oder Maschinenteilen ist das Blech 1;1' mit Durchbruch 6 im Winkel
t>C 7 in geschweißter, geklebter, geschraubter oder gegossener Form mit der Last kraftschlüssig zu verbinden. Dabei kann die Grundplatte 2 gegebenenfalls entfallen* Zur Realisierung der Arbeitsechritte Kanten und Heben sind die Anechlagvorrichtungen 4;4 f an der Last kinematisch verträglich anzubringen in dem dos Blech 1;1· auf der Grundplatte 2 so angeordnet wird, daß der Winkel <61, der sich aus der Geometrie des Lastaufnahmemittel^ 8 und eine gedachten Verbindungslinie der Anschlagvorrichtungen 4;4' untereinander ergibt, in allen Phasen der Arbeitsschritte Kanten bis Heben erhalten bleibt. Damit wird gewährleistet, daß das Blech 1;1' während aller Arbeitsschritte nur in seiner Ebene und das Lastaufnahmemittel normgerecht beansprucht wird.

Claims (2)

  1. 22 90 9 2 6
    Erf i'nd ungs ans prüche
    1# Vorrichtung und Verfahren zum Bewegen von Lasten, insbesondere im Bauwesen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anechlagvorrichtung (4;4 ') bestehend aus einer Grundplatte (2) auf der ein im Winkel oC (7) geneigtes, mit einem Durchbruch (6) versehenes Blech (1;1') kraftschlüssig verbunden und durch Bewehrungsstäbe (3) mit der Last (5) verankert ist, wobei zur Durchführung der Arbeitsschritte Kanten und Heben die Anschlagvorrichtung (4;4') an der Last (5) dadurch kinematisch verträglich angebracht ist, in dem das Blech (l;l') auf der Grundplatte (2) so angeordnet wird, daß der Winkel об (7), der sich aus der Geometrie eines Lastaufnahmemittels (8) und einer gedachten Verbindungslinie Anschlagvorrichtung (4M1) ergibt, in .allen Phasen der Arbeitsschritte erhalten bleibt..
  2. 2. Anspruch nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Anschlagvorrichtung (4;4') mit oder ohne Grundplatte 2 mit der Last (5) kraftschlüesig verschweißt, verklebt, verschraubt oder gegossen wird.
    .Seifen Zeichnungen
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DD158118B1 DD158118B1 (de) 1987-04-08

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