DD158003A1 - Gestaltung und anordnung von platten-oder streifenfoermigen niederschlagselektroden - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft die Gestaltung und Anordnung einer platten- oder streifenfoermigen Niederschlagselektrode fuer Elektroabscheider mit horizontalem Gasdurchgang, die durch eine randstabilisierte Gestaltung eine gute Formstabilitaet besitzt, auf Grund der symmetrischen Anordnung der V-foermigen Stege sehr gut stapelfaehig ist und rationell, oekonomisch und qualitaetsgerecht hergestellt werden kann.

Description

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Titel der Erfindung

.Gestaltung und Anordnung von platten- oder streifenförmigen Niederschlagselektroden

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft die Gestaltung und Anordnung platten- oder streifenförmiger Niederschlagselektroden für Elektroabscheider mit horizontalem Gasdurchgang.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Es sind platten- oder streifenförmige Niederschlagselektroden für Elektroabscheider mit .horizontalem Gasdurchgang bekannt und in dem DD-WP 118 2J4- beschrieben, die im.Querschnitt beidseitig und im Wechsel symmetrisch angeordnete und symmetrisch ausgebildete V-förmige Stege besitzen. Jeweils zwischen zwei in einer Ebene nebeneinander liegenden V-förmigen Stegen befindet sich ein strömungsarmer Staubfangraum, dessen Länge zur Höhe des Steges in einem beliebigen Verhältnis stehen kann. Der seitliche Abschluß der Niederschlagselektrode wird durch einen kurzen, in der Ebene liegenden Streifen gebildet.

Diese Niederschlagselektroden haben den Nachteil, daß ihre Formbeständigkeit, insbesondere bei großen Längen, den Anforderungen nicht genügt, da die bei der Profilierung in den Radien der Stege entstehende Kaltverfestigung sowie die Eigenspannungen an den Rändern der Niederschlagselektroden nicht allmählich abnehmen, sondern die hohen Spannungsspitzenwerte des V-förmigen Steges direkt in dem kurzen Randstreifen auf etwa O absinken. Auf Grund der abnormalen Eigenspannungsverteilung, insbesondere an den Rändern des Querschnittsprofiles der Niederschlagselektroden, entstehen bereits bei dem Profilieren verdrehte und von. der Geraden stark abweichende Profile, so daß ein kostenaufwendiges Nachrichten dsr Niederschlagselektroden erforderlich wird.

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Außerdem ist es durch die ungleiche Eigenspannungsverteilung möglich, daß sich der Abstand zwischen den Sprüh- und Niederschlagselektroden wahrend des Betriebes, vorwiegend bei der Einwirkung von Wärme, unbeeinflußbar verändert und vorzeitig elektrische Überschläge ausgelöst werden. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß auf G-rund dieser ungleichen Randspannungen während des Betriebes unkontrollierbare Vibrationen in. der Randzone dieser Niederschlagselektrode auftreten, die die elektrische Durchschlagsspannung herabsetzen, zur Ermüdung des Materials und damit zu Verformungen und zum Bruch führen können.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, platten- oder streifenförmige Niederschlagselektroden für Horizontalelektroabscbeider zu entwickeln, die insbesondere bei großen Längen (> 10 i) eine hohe Eigensteifigkeit sowohl in Längs- als auch in Querrichtung besitzen, die bei minimiertem Materialverbrauch optimale technisch-ökonomische Parameter erreichen, den Abscheidegrad und die Verfügbarkeit des Elektroabscheider verbessern helfen sowie durch gute Stapelbarkeit den Verpackungs- und Transportaufwand verringern

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine platten- oder streifenförmige , formbeständige, insbesondere'randstabilisierte, strömungstechnisch günstige, mit elektrisch optimaler Feldlinienverteilung, wirksamen Fangräumen und schwingungstechnisch guten Eigenschaften ausgestattete Niederschlagselektrode zu finden. . .·

Erfindungsgemäß wird die Aufgäbe dadurch gelöst, daß die platten- oder streifenförmige Niederschlagselektrode in der Mitte des Querschnittes mindestens zwei symmetrisch in einer Ebene nebeneinanderliegende V-förmige Stege besitzt, daß die am Rand

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liegenden Stege als entgegengesetzt gegenüberliegende V-förmige Stege ausgebildet sind, wobei der äußerste Steg in der Amplitude nach außen kleiner als die anderen Stege ist und in einem in der Breite definierten schmalen Randstreifen mündet und daß die Längen der sich bildenden Staübfangräume in einem bestimmten Verhältnis zur Höhe der Stege, stehen.

Durch diese Formgebung der Niederschlagselektrode ist es möglich, die beim Profilieren auftretende Kaltverfestigung und die Eigenspannungen über das gesamte Querschnittsprofil von den Radien zur Randzone zu vergleichmäßigen, um damit die Verwerfungen und Verdrehungen der Niederschlagselektrode zu vermeiden.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an einem Beispiel näher erläutert werden· Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:

Fig. 1: Querschnitt durch die erfindungsgemäße Niederschlagselektrode mit jeweils 2 nebeneinander liegenden großen Stegen pro Ebene;

Fig· 2ί Querschnitt durch die gassenförmig angeordnete Niederschlagselektrode gemäß Fig. 1 mit sich gegenüber liegenden Spitzen der kleinen äußeren Stege;

Fig. 3: Querschnitt durch die gassenförmig angeordnete Niederschlagselektrode gemäß Fig.-1 mit sich gegenüber liegenden Spitzen der großen äußeren Stege;

Fig· 4·: Querschnitt durch die gassenförmig angeordnete Niederschlagselektrode gemäß Fig. 1 mit in die Fangräume zeigenden Spitzen der Stege;

Fig. 5: Querschnitt durch .eine weitere mögliche Form der erfindungsgemäßen Niederschlagselektrode.

In Fig. 1 ist die symmetrische platten- oder streifenförmige Niederschlagselektrode 3 dargestellt. Diese -besitzt, ausgehend von der Mitte nach .außen, in jeder Ebene jeweils zwei

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V-förmige Stege 4, 10, wobei der außen liegende Schenkel 1 des Steges 4- derart über die Mitte der Niederschlagselektrode 3 in die andere Ebene verlängert ist,.daß ein kleinerer Steg 5 entsteht, dessen ebenfalls außen liegender Schenkel 8 in den schmalen Randstreifen 9 mündet» Zwischen zwei Stegspitzen 12, die mit der Länge 11 auseinander liegen und der Höhe 7 der V-förmigen Stege bilden sich die Staubfangräume 13, 14, 15, wobei die größte Länge 11 der Staubfangräume 13» 14-, 15 das Verhältnis 12:1 zur Höhe 7 <ler Stegspitzen 12 nicht überschreite t* Der kleine Steg 5 sowie der schmale Randstreifen 9 am äußersten Rand 2 der Niederschlagselektrode 3 dienen der Stabilisierung der Niederschlagselektrode 3 und dem Abbau äer beim Profilieren entstehenden Spannungen und Kaltverfestigungen und zum Befestigen bzw. Arretieren mit der Nachbarelektrode. Die Höhe 6 des Steges 5 steht dabei im Verhältnis von vorzugsweise 2_f3i1 zur Höhe 7 der V-förmigen Stege 10.

Die Figuren 2 bis 4- zeigen den Querschnitt durch in G-assenforui angeordnete Niederschlagselektroden 3 rait dazwischen angeordneten Sprühelektroden 16 in drei möglichen Arten.

In Fig. 5 ist eine Niederschlagselektrode 3 i& Querschnitt dargestellt, die mit mehreren paarweise wechselseitig angeordneten V-förmigen Stegen 10 versehen ist, und die am Rand ebenfalls je einen kleinen Steg 5 besitzt.

Claims (3)

-^- 22937 9 3 Erfindungsansprüche

1· Gestaltung und Anordnung von plätten- oder streifenförmigen Niederschlagselektroden gemäß- ViP 118 234 mit wechselseitig und symmetrisch angeordneten, jeweils zwischen zwei in einer Ebene nebeneinanderliegenden, einen Staubfangraum bildenden V-förmigen Stegen, insbesondere für Elektroabscheider mit horizontalem Gasdurchgang, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Schenkel (1) des am Rand .(2) der streifenförmigen Niederschlagselektrode (3) liegenden Steges (4) derart über die Mitte" hinaus in die andere Ebene verlängert ist, daß ein kleinerer Steg (5) entsteht, dessen Höhe (6) in einem Verhältnis zur Höhe (7) des Steges (4) von 1ϊ2,·3 steht, dessen außen liegender Schenkel (8) in einem in der Ebene der Niederschlagselektrode (3) liegenden schmalen Randstreifen (9) von mindestens 20 mm Breite endet, daß zwischen den beiden äußeren Stegen (4) eine glatte Niederschlagsfläche oder paarweise und wechselseitig oder einzeln und wechselseitig mehrere V-förmige Stege (10) angeordnet sind und daß das Verhältnis der Höhe (7) der V-förmigen Stege (4; 10) zur Länge (11) der jeweils zwischen zwei nebeneinanderliegenden, aus der Ebene der Niederschlagselektrode (3) ragenden Stegspitzen (12) der Stege (4j 5* 10) entstehenden Staubfangräumen (13; 14? 15) £ 1:12 beträgt.

2. Gestaltung und Anordnung von platten- oder streifenförmigen Niederschlagselektroden nach Punkt 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Niederschlagselektroden (3) gassenförmig so angeordnet sind, daß sich die aus der Ebene der Niederschlagselektroden ragenden Stegspitzen (12) der äußeren Stege (4) gegenüberstehen und daß in Gassenmitte eine oder mehrere an sich bekannte Sprühelektroden (16) vorgesehen sind.

3. Gestaltung und Anordnung von-platten- oder streifenförmigen Niederschlagselektroden nach Punkt 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Niederschlagselektroden (3) gassenförmig so angeordnet sind, daß sich die aus der Ebene der Nieder-

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Schlagselektrode ragenden Stegspitzen (12) der V-förmigen Stege (10) gegenüberstehen und daß in Gassenmitte ein oder mehrere an sich bekannte Sprühelektroden (16) vorgesehen sind.

Gestaltung und Anordnung von platten- oder streifenförmigeh Niederschlagselektroden nach Punkt 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Niederschlagselektroden (3) gassenförmig so angeordnet sind, daß die aus der Ebene der Niederschlagselektrode (3) ragenden Stegspitzen (12) der äußeren Stege (4) einem Staubfangraum (14) gegenüberstehen und daß in Gassenmitte ein oder mehrere an sich bekannte Sprühelektroden (16) vorgesehen sind.

Gestaltung und Anordnung von platten- oder streifenförmigen Fiederschlagselektroden nach Punkt 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Niederschlagselektrode (3) beliebig'gewählt werden kann und daß beliebig viele Niederschlagselektroden (3) nebeneinander angeordnet werden können.

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