DD156627A1 - Verfahren zur reparatur rissgeschaedigter kesseltrommeln - Google Patents

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DD156627A1
DD156627A1 DD22784281A DD22784281A DD156627A1 DD 156627 A1 DD156627 A1 DD 156627A1 DD 22784281 A DD22784281 A DD 22784281A DD 22784281 A DD22784281 A DD 22784281A DD 156627 A1 DD156627 A1 DD 156627A1
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DD22784281A
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Inventor
Rainer Kolb
Peter Klar
Klaus Geissler
Guenter Luewa
Erich Jaeckel
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Rainer Kolb
Peter Klar
Klaus Geissler
Guenter Luewa
Erich Jaeckel
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reparatur von in den Bohrungen rissgeschaedigter Kesseltrommeln mit ueber eine Anschlussschweissnaht angeordneten Stutzen. Es ist eine material- und zeitsparende Reparaturtechnologie zu entwickeln, bei der trotz Aufbohren bis in den Stutzenbereich eine Weiterverwendung des Stutzens zu gewaehrleisten ist. Dies wird dadurch erreicht, indem die Bohrungen und ein Teil des Stutzens aufgebohrt, ein groesserer Teil des Umfanges des Stutzens und die Anschlussschweissnaht metallisch blank bearbeitet und Schichten eines Schweisszusatzwerkstoffes aufgeschweisst werden.

Description

TIt el
Verfahren zur Reparatur .rißgeschädigter Kesseltrommeln
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reparatur von in den Bohrungen rißgeschädigten Kesseltrommeln mit über eine Anschlußschweißnaht angeordneten Stutzen.
Charakteristik der bekannten technischen lösungen
Rißschäden in Kesseltrommeln treten vorwiegend im Bereich des Wasserraumes an Kanten und Laibungen der Bohrungen auf. Dabei zeigt das Schadbild Risse unterschiedlicher Größe, Tiefe und Örtlichkeit« Während die rißgeschädigten Stellen im Kantenbereich der Bohrungen reparaturtechnologisch beherrscht werden, ist die Reparatur der rißgeschädigten Stellen im Laibungsbereich technologisch äußerst kompliziert,, Besondere Probleme bestehen dann, $enn die rißgeschädigten Stellen bis in den Bereich der Anschlußschweißnaht und den Stutzen selbst reichen«* Nach der Rißbeseitigung durch Aufbohren erfolgt eine derartige Schwächung der Anschlußsohweißnaht und des Stutzens, so daß die geforderten Sicherheiten der Festigkeitsrechnung nicht mehr erreicht «erden« In diesem Fall ist der Stutzen abzutrennen und ein neuer Stutzen größeren Durchmessers anzuschweißen« Da innerhalb einer Kesseltrommel eine Vielzahl derartiger Schadensfälle auftreten, bedeutet diese Reparatur eine Großinstandsetzung der Kesseltrommel einschließlich Glühbehandlung mit erheblichem Zeit- und Materia lauf viand. Für den Fall, daß durch das Aufbohren der Bohrungen der verbleibende Stegquerschnitt ebenfalls die verlangten Festig-
eines Schweißzusatzwerkstoffes aufgebracht, indem die erste Lage 9 von der Anschlußschweißnaht 6 in Richtung des Rohranschlusses mit einem Maß 1 + χ aufgeschweißt wird. Es werden soviel Lagen 9; 9,1 aufgeschweißt, bis die Vergrößerung des Durchmesses d^ auf der Außenseite 7 des Stutzens 3 um das Maß y kompensiert ist. Das Maß y wird vor dem Schweißen rechnerisch bestimmt.
Dabei wird angestrebt, daß das Maß y das durch den Durchmesser der Anschlußsohfleißnaht 6 bedingte Maß nicht erreicht, damit der Werkstoff der Kesseltrommel 4 nicht aufgeschmolzen wird. Eine Wärmeaachbehandlung ist für die Kesseltrommel 4 nicht erforderlich. .
Im Bedarfsfall ist eine Vorwärmung im Bereich der Bohrung 1 und des Stutzens 3 von innen durch ein geeignetes Verfahren durchführbar, ohne daß eine apparative Behinderung der gleichzeitig durchgeführten Sohvieißung eintritt. Die Schweißung ist durch ein geeignetes Verfahren mit einem artgleichen oder artfremden Schweißzusatzwerkstoff bezogen auf den Werkstoff der Kesseltrommel 4, den Stutzen 3 oder der Auftragsschweißnaht 6 auszuführen. Als Schweißfolge wird eine ringförmige Auftragsschweißung der Lagen 9; 9.1 durchgeführt«*
Durch die Erfindung werden folgende Vorteile erreicht:
1. Material- und zeitsparende Großinstandsetzung einer rißgeschädigten Kesseltrommel.
2. Keine thermische Beeinflussung des Werkstoffes der Kesseltrommel. so daß Wärmenachbehandlungen der Kesseltrommel entfallen.
3c Der Stutzen braucht nicht ersetzt werden.
4« Ein Trennen und V/iederanschweißen des Rohres an den Stutzen ist nicht erforderlich.
keiten nicht mehr erreicht, ist es bekannt, in die Bohrungen Sohweißgut aufzutragen oder eine EntspannungshUlse einzuschweißen· Diese Reparaturteohnologie ist jedoch für den Stutzenbereich nicht mehr anwendbar, da eine solche "Engspalt "-Schweißung praktisch nicht mehr realisierbar 1st·
Ziel, der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, trotz Aufbohren bis in den StuzenbereiGh eine Weiterverwendung des Stutzens zu gev?ährlei~ sten und eine material- und zeitsparende Reparaturteohnologie zu entwickeln.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, trotz Äufbohrens bis in den Stutzenbereich eine Weiterverwendung des Stutzens zu gewährleisten, indem Anschlußschweißnaht und Stutzen für den Weiterbetrieb zu verstärken ist. Dies wird dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß die Bohrungen und ein Teil des Stutzens aufgebohrt, ein größerer Teil des Umfanges des Stutzens und die Anschlußsohweißnaht metallisch blank bearbeitet und Schichten eines Schweißzusatzwerkstoffes aufgeschweißt werden. .
Ausführungsbeispiel
An einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Schnitt der Kesseltrommel im Stutzenbereich. Zur restlosen Beseitigung aller Risse 2 im Laibungsbereioh der Bohrung 1 ist in Abhängigkeit von der ermittelten Rißtiefe t der Durchmesser d-j der Bohrung 1 auf den Durchmesser d£ aufzubohren.
Um mit Sicherheit alle Risse 2 im Laibungsbereich der Bohrung 1 bis in den Bereich des Stutzens 3 beim Aufbohren zu erfassen, ist die Bohrungstiefe gleich der Wanddicke s der Kesseltrommel 4 einschließlich einer Tiefe L mit auslaufendem Übergang 5 bis in den Stutzen 3 zu führen. Danach wird die Außenseite 7 des Stutzens 3 einschließlich Anschlußschweißnaht 6 metallisch blank, bearbeitet. Darauf wird eine Schweißung 8 aus Schichten

Claims (3)

  1. Erfindungsanspruch
    1. Verfahren zur Reparatur von in den Bohrungen rißgeschädigten Kesseltrommeln mit über eine Anschlußschweißnaht angeordneten Stutzen, wobei die Bohrungen zur Rißbeseitigung aufgebohrt werden, gekennzeichnet dadurch, daß die Bohrungen und ein Teil des Stutzens aufgebohrt, ein grö- ßerer Teil des ymfanges des Stutzens und die Anschlußschweißnaht metalüJsoh blank bearbeitet und Schichten eines Schweißzusatzwerkstoffes aufgeschweißt.werden.
    2.0 Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Dicke der Schichten kleiner als der Durchmesser der Ansohlußschvieißnaht ausgeführt wird.
  2. 5. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der aufgebohrte Bereich des Stutzens vorgewärmt wird«
    4· Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Schichten als ringförmige Lagen jeweils von der Anschlußschweißnaht zum Rohranschluß ausgeführt werden.
  3. 5. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß als Schweißzusatzwerkstoff artgleicher oder artfremder Werkstoff bezogen auf den Werkstoff der Kesseltrommel,der Anschlußschweißnaht und des Stutzens verwendet wird.
    1 Seife Zeichnungen
DD22784281A 1981-02-25 1981-02-25 Verfahren zur reparatur rissgeschaedigter kesseltrommeln DD156627A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004089572A1 (en) * 2003-04-08 2004-10-21 Onesteel Trading Pty Limited Welded connections

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