DE4221962C2 - Vorrichtung zum gleichzeitigen Befestigen mehrerer Bauteile an axial beabstandeten Befestigungsstellen eines Hohlkörpers - Google Patents
Vorrichtung zum gleichzeitigen Befestigen mehrerer Bauteile an axial beabstandeten Befestigungsstellen eines HohlkörpersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Befestigen
mehrerer, jeweils mit einer Öffnung versehener Bauteile an mindestens
zwei axial beabstandeten Befestigungsstellen eines Hohlkörpers gemäß
dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE 37 26 083 A1 ist eine gattungsbildende Vorrichtung bekannt,
deren Hauptbestandteil ein in den Hohlkörper einführbarer, einteilig
ausgebildeter zylindrischer Druckmittelaufweitedorn ist, auf dessen Mantelfläche
mindestens zwei Dichtringpaare angeordnet sind, wobei durch den Abstand
zwischen den beiden Dichtringen jedes Dichtringpaares der gewünschte
Aufweitraum im Bereich der Befestigungsstelle festgelegt wird. Die
Druckmittelzufuhr erfolgt über einen in dem Aufweitedorn angeordneten
Längskanal, der über Querbohrungen mit den die Dichtringe aufnehmenden
Nuten verbunden ist. Beim hydraulischen Aufweitvorgang kann nicht
ausgeschlossen werden, daß durch nicht ordnungsgemäß an der Innenwand
des Hohlkörpers anliegende Dichtringe auch der Bereich zwischen zwei
benachbarten Befestigungsstellen mit Druckmittel beaufschlagt wird,
wodurch sich ein unerwünschtes Aufweiten dieses Hohlkörperabschnittes
und damit ein fehlerhaftes Werkstück ergibt. Um dieses Problem zu lösen,
wird in der genannten DE 37 26 083 A1 vorgeschlagen, einen weiteren,
parallel liegenden Längskanal in dem Druckmittelaufweitedorn anzuordnen und diesen über
eine Querbohrung mit den zwischen zwei benachbarten Befestigungsstellen
liegenden Raum zu verbinden. Dadurch wird sichergestellt, daß das in den
zwischen zwei Befestigungsstellen sich bildenden Ringspalt fließende
Druckmittel über die Querbohrung und den zusätzlich angeordneten
Längskanal abfließen kann. Dieser Vorschlag hat den Nachteil, daß durch
die durchgehende zylindrische Form des Aufweitedorns die Gefahr besteht,
daß bei großen Längen mit vielen Befestigungsstellen und
unterschiedlichen Toleranzen des Tragrohres der Aufweitedorn beim
Einführen in bzw. beim Herausziehen aus dem Hohlkörper klemmt. Außerdem
ist nicht sichergestellt, daß der angestrebte Abfluß über die Querbohrung
tatsächlich erfolgt, da der zwischen zwei Befestigungsstellen liegende
Bereich des Aufweitedorns zusammen mit der Bohrungsfläche des Tragrohres wie
eine Dichtung wirksam werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen verbesserten Aufweitedorn anzugeben,
mit dem in einfacher Weise ein unerwünschtes Aufweiten in dem zwischen
zwei Befestigungsstellen liegenden Bereich vermieden wird und der beim
Einführen in bzw. beim Herausziehen aus dem Hohlkörper nicht zum Klemmen
neigt.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1
angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind
Bestandteil von Unteransprüchen.
Im Unterschied zum gattungsbildenden Vorschlag eines Aufweitedorns gemäß
der DE 37 26 083 A1 erfolgt bei dem erfindungsgemäßen Aufweitedorn die
Zufuhr des Druckmittels nicht über die in einer Ringnut angeordneten
Dichtung, sondern in bekannter Weise (siehe DE 38 42 589 A1) über
mindestens eine mit dem Längskanal verbundene Querbohrung, die zwischen
den beiden Dichtungen eines Dichtringpaares in den Aufweiteraum einer
Befestigungsstelle mündet. Auch bei einer solchen Anordnung muß
gewährleistet sein, daß der Bereich zwischen zwei Befestigungsstellen
nicht in unzulässiger Weise aufgeweitet wird. Dazu wird erfindungsgemäß
der einteilige Aufweitedorn so ausgebildet, daß der Zwischenbereich
einen geringeren Durchmesser aufweist. Die Durchmesserverringerung soll
mindestens 30% vorzugsweise mehr als 50% betragen. Die axiale
Erstreckung des Zwischenbereiches liegt für zwei eng benachbarte
Befestigungsstellen in der Spanne zwischen 30-50% und für zwei
weiter auseinanderliegende Befestigungsstellen in der Spanne zwischen 50
-70% bezogen auf den Abstand der beiden Dichtringe zweier unmittelbar
benachbarter Befestigungsstellen. Durch diese Abstufung werden Kammern
zwischen den Befestigungsstellen gebildet, die das insbesondere in der
Phase des Anlegens der Dichtung an die Innenwand des Hohlkörpers
austretende Druckmittel aufnehmen kann. Da das Kammervolumen erheblich
größer ist als der Aufweiteraum zwischen den beiden Dichtungen eines
Dichtringpaares wird ein unzulässiger Druckanstieg im Kammerbereich und
damit ein unerwünschtes Aufweiten vermieden. Ein weiterer Vorteil des
erfindungsgemäß ausgebildeten Aufweitedorns besteht darin, daß durch die
Abstufung der Aufweitedorn leicht biegsam ist und es auch bei gekrümmten
Hohlkörpern nicht zu einem Klemmen beim Einführen bzw. beim Herausziehen
kommt. Durch die Abstufung wird auch der zum Klemmen neigende Anteil der
zylindrischen Mantelfläche bezogen auf die gesamte Mantelfläche des
Aufweitedorns stark verringert.
Bei Mehrfachgebrauch eines Aufweitedorns im Zuge der Massenherstellung
beispielsweise einer gebauten Nockenwelle kann nicht ausgeschlossen
werden, daß der vorzeitige Verschleiß eines Dichtringes bei der
visuellen Kontrolle übersehen bzw. nicht erkannt wird und beim nächsten
Aufweitvorgang es zu einem vollständigen Versagen eines Dichtringes
kommt. Wenn dieses Versagen in der Schlußphase des Aufweitens eintritt,
wird schlagartig das gesamte gespeicherte Druckmittel in die dem
zerstörten Dichtring am nächsten liegende Kammer hineinschießen. Da für
diese Menge das Kammervolumen nicht ausgelegt ist, könnte es in diesem
Ausnahmefall noch zu einem starken Druckanstieg im Kammerbereich kommen
und der Hohlkörper in diesem Bereich in unzulässiger Weise beansprucht
werden. Um auch diesen ungünstigen Fall sicher beherrschen zu können,
wird weiterbildend vorgeschlagen, in dem ein Dichtringpaar aufweisenden
Bereich des Aufweitedorns eine beispielsweise parallel zum Längskanal
liegende, durch den genannten Bereich sich erstreckende Bohrung
anzuordnen. Alternativ ist es auch möglich, daß diese Bohrung sich
räumlich diagonal durch den genannten Bereich erstreckt. Dabei ist
darauf zu achten, daß es nicht zu einer Kollision mit dem zentral
liegenden Druckmittelzuführungskanal bzw. der Querbohrungen kommt. Durch
diese zusätzlich angeordneten Bohrungen werden die benachbarten Kammern
untereinander verbunden, so daß das austretende Druckmittel sich über
den Aufweitedorn verteilen kann, ohne daß es zu einem unzulässigen
Druckanstieg in einer der Kammern kommt. Die Durchmesserverringerung
sollte dabei so gewählt werden, daß die Summe aller Kammervolumina
größer ist als das Speichervolumen des Differenzkolbens des
Druckerzeugers. Bei einer Anordnung der zusätzlichen Bohrung für alle
Befestigungsstellen würde die Leckagemenge auch an den Enden des
Aufweitedorns austreten. Falls dies nicht erwünscht ist, würde man die
Bohrungen, die in den am jeweiligen Ende des Aufweitedorns liegenden
Befestigungsstellen angeordnet sind, verschließen.
In der Zeichnung wird anhand zweier Ausführungsbeispiele die
erfindungsgemäße Vorrichtung mit dem Aufweitedorn näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Teillängsschnitt eines einteiligen Aufweitedorns in
Verbindung mit einem Tragrohr und zwei darauf zu
befestigenden Bauteilen;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-B in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie C-D in Fig. 1;
Fig. 4 eine Ansicht und einen Teillängsschnitt eines mehrteiligen
Aufweitedorns;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie E-F in Fig. 4;
Fig. 6 im vergrößerten Maßstab eine Darstellung zur Erläuterung der Verbindung
Hülse-Stange; und
Fig. 7 einen Schnitt wie Fig. 5, jedoch im vergrößerten Maßstab.
Fig. 1 zeigt in Form eines Teillängsschnittes einen einteiligen
Aufweitedorn 1 in Verbindung mit einem Tragrohr 2 und zwei darauf zu
befestigenden Bauteilen, die in diesem Beispiel zwei Nockenscheiben 3, 3′
sind (siehe auch Fig. 2, 3). Der Bereich der durch die Nockenscheiben
3, 3′ abgedeckten Mantelfläche des Tragrohres 2 soll aufgeweitet werden,
wobei durch den Abstand X zwischen den beiden Dichtringen 4′, 4′′ bzw.
5′, 5′′ zweier Dichtringpaare der gewünschte Aufweitraum
festgelegt wird. Das für das hydraulische Aufweiten erforderliche
Druckmittel wird über einen durch den Aufweitedorn 1 sich erstreckenden
Längskanal 6 zugeführt. Die Weiterleitung des Druckmittels zum
jeweiligen Aufweiteraum erfolgt über mindestens eine Querbohrung 7, die
mit dem Längskanal 6 verbunden ist. Damit sich das Druckmittel gut
verteilt, kann man im Mündungsbereich der Querbohrung 7 auf der
Mantelfläche des Aufweitedorns 1 eine ringförmige Ausnehmung 8 anordnen.
Alternativ ist es auch möglich, zwei einander gegenüberliegende
Querbohrungen 7′, 7′′ anzuordnen und die ringförmige Ausnehmung 8
wegzulassen, da bei den bei diesem Verfahren üblichen hohen Drücken die
Verteilung des Druckmittels keine Schwierigkeiten bereitet.
Damit der Aufweitedorn 1 beim Einführen in bzw. beim Herausziehen aus
dem Tragrohr 2 nicht klemmt, insbesondere bei nicht genau gerade
gerichteten Tragrohren 2, weist erfindungsgemäß der Aufweitedorn 1
zwischen zwei benachbart liegenden Befestigungsstellen 9, 10 Bereiche
11, 11′, 11′′ mit einem geringeren Durchmesser auf, als die mit einem
Dichtringpaar versehenen Bereiche 4, 5. Die axiale Erstreckung
dieses Bereiches 11′ ist geringer als der axiale Abstand der beiden
Dichtungen 4′′, 5′ zweier unmittelbar benachbarter Befestigungsstellen
9, 10. Für weiter auseinanderliegende Befestigungsstellen 9, 10, wie in
diesem Beispiel gezeigt, liegt die axiale Erstreckung des einen
geringeren Durchmessers aufweisenden Bereiches 11′ in der Spanne
zwischen 50-70%. In diesem konkreten Beispiel liegt der Wert bei etwa
60% des Abstandes der beiden unmittelbar benachbarten Dichtringe
4′′, 5′. Durch diese Bereiche 11, 11′, 11′′ werden zwischen den
Befestigungsstellen Kammern 12, 13, 14 gebildet, die einmal die
Biegsamkeit des Aufweitedorns 1 verbessern und zum anderen dafür geeignet
sind, austretendes Druckmittel, insbesondere in der Phase des Anlegens
der Dichtringe 4′, 4′′, 5′, 5′′ aufzunehmen.
Damit auch im Falle eines völligen Versagens eines Dichtringes 4′, 4′′,
5′, 5′′ das gesamte gespeicherte Druckmittel aufgenommen werden kann,
wird in dem die Dichtringe 5′, 5′′ aufweisenden Bereich 5 eine parallel zum
Längskanal 6 liegende Bohrung 15 angeordnet. Diese Bohrung 15, die in
der Darstellung gemäß Fig. 1 in die Zeichenebene gedreht worden ist
(vergleiche hierzu Fig. 3), erstreckt sich durch den ganzen Bereich 5, so
daß die beiden Kammern 13, 14 untereinander verbunden sind.
Die Durchmesserverringerung der Zwischenbereiche 11, 11′, 11′′ soll dabei
so gewählt werden, daß die Summe aller Kammervolumina 12, 13, 14 größer
ist als das Speichervolumen des Differenzkolbens des Druckerzeugers.
Falls der Austritt der Leckagemenge aus dem Aufweitedorn 1 nicht
erwünscht ist, kann man die beiden am jeweiligen Ende liegenden
Befestigungsstellen 9, 10 entsprechend verschließen. Die in Fig. 1
dargestellte Befestigungsstelle 9 ist entsprechend so ausgebildet.
Die Herstellung der zusätzlichen Bohrung 15 erfolgt bei einem
einteiligen Aufweitedorn 1 in der Weise, daß ein zylindrischer Vollstab
mit zwei parallel laufenden Längskanälen 6, 15 versehen wird und die
Kammern 12, 13, 14 durch Abdrehen entsprechend erzeugt werden. Der
zusätzliche Längskanal 15 muß dabei so gelegt werden, daß nach dem
Abdrehen die Bohrungsenden im Kammerbereich 12, 13, 14 frei liegen. Da
die Anordnung eines weiteren Längskanals 15 insbesondere bei
Aufweitedornen 1 mit geringem Durchmesser schwierig ist, wird alternativ
vorgeschlagen, die Kammern 12, 13, 14 zuerst durch Abdrehen zu erzeugen
und anschließend die zusätzliche Bohrung 15 räumlich diagonal durch den
Bereich der Befestigungsstelle 9, 10 zu legen. Dabei ist darauf zu achten,
daß beim Diagonalbohren nicht der zentral liegende
Druckmittelzuführungskanal 6 oder eine der Querbohrungen 7, 7′, 7′′
getroffen wird.
Fig. 4 zeigt in einem vergleichbaren Längsschnitt wie bei der
Darstellung in Fig. 1 und einer Ansicht den Aufbau eines mehrteiligen
Aufweitedorns. Dieser besteht aus einer einteiligen, beispielsweise
geschmiedeten Stange 20, die einen durchgehenden Längskanal 21 aufweist.
Alternativ ist es auch möglich, diesen zentral liegenden Körper aus
einem Hochdruckhydraulikrohr zu erzeugen, indem man durch Hämmern den
erforderlichen teilweise sehr kleinen Durchmesser (8-10 mm) herstellt.
Durch das Hämmern wird zwar die Qualität der Bohrungsfläche des
ursprünglichen Hydraulikrohres beeinträchtigt, aber für diesen
Verwendungszweck ist dies ohne Belang, da bei diesen geringen Mengen die
strömungstechnischen Anforderungen vernachlässigbar sind.
Auf der bereits genannten Stange 20 sind im Abstand der hier nicht näher
dargestellten Befestigungsstellen Hülsen 22, 23, 24 aufgeschoben und
befestigt, wobei jede Hülse 22 zwei darauf angeordnete Dichtringe
25′, 25′′ aufweist. Durch den axialen Abstand der beiden Dichtringe
25′, 25′′ wird der gewünschte Aufweitraum festgelegt. Für die Zuführung
des Druckmittels in den Aufweitebereich weist die Hülse 22, 23, 24 eine
radial liegende Öffnung 26, 27, 28 auf, die über eine in der Stange 20
angeordnete Querbohrung 29, 30, 31 mit dem durchgehenden Längskanal 21
verbunden ist. Die gewünschte Kammer 32, 33 zwischen zwei benachbarten
Befestigungsstellen wird gebildet durch den Durchmessersprung zwischen
Hülse 22, 23, 24 und der Stange 20. Damit auch bei dieser Anordnung für
den Notfall des Versagens einer Dichtung das gespeicherte Druckmittel
über mehrere Kammern verteilt werden kann, wird in der Bohrungsfläche
der Hülse 22, 23 eine durch die Hülse 22, 23 sich erstreckende Nut 34, 35
angeordnet. Die rechts in Fig. 4 gezeigte Hülse 24 weist keine solche
Nut auf, da sie im Falle eines unerwünschten Austrittes der Leckagemenge
aus dem Aufweitedorn an beiden Enden des Aufweitedorns angeordnet wird.
In den Fig. 6 und 7 sind in einem vergrößerten Maßstab die
erforderlichen Arbeitsschritte zur Befestigung der Hülse 22 auf der
Stange 20 dargestellt. Vor dem Aufschieben der Hülse 22 auf die Stange
20 wird in der Hülse 22 im Bereich der gewünschten Querbohrung 29 eine
durch die Wand sich erstreckende Öffnung 26 gebohrt, wobei der
Durchmesser Y dieser Öffnung 26 wesentlich größer ist als der
Durchmesser Z der Querbohrung 29. Nach dem Aufschieben der Hülse 22 und
der Positionierung, sei es durch eine provisorische mechanische
Verklammerung oder durch eine Schrumpfverbindung, wird der durch die
Öffnung 26 der Hülse 22 begrenzt sichtbare Teil der Mantelfläche der
Stange 20 schweißtechnisch aufgeschmolzen, so daß eine innige Verbindung
zwischen Hülse 22 und Stange 20 entsteht. Dabei ist darauf zu achten,
daß der Schweißfleck 36 im Durchmesser größer ist als der Durchmesser
der die Hülse 22 mit dem Längskanal 21 verbindenden Querbohrung 29. Nach
Anbringung der Querbohrung 29 (Fig. 7), die sich durch den Schweißfleck
36 erstreckt, bleibt eine Art Schweißringnut 37 stehen, die für die
notwendige Abdichtung sorgt.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum gleichzeitigen Befestigen mehrerer, jeweils mit einer
Öffnung versehener Bauteile an mindestens zwei axial beabstandeten
Befestigungsstellen eines Hohlkörpers, durch Aufweiten desselben im
Bereich der Befestigungsstelle mittels eines fluiden Druckmittels, das
durch einen in den Hohlkörper einführbaren, einteiligen, einen
Längskanal zur Zuführung des Druckmittels aufweisenden zylindri
schen Aufweitedorn eingebracht wird, auf dessen Mantelfläche min
destens zwei Dichtringpaare angeordnet sind, wobei durch den Ab
stand zwischen den beiden Dichtringen jedes Dichtringpaares der
gewünschte Aufweiteraum festgelegt wird, wobei zwischen zwei be
nachbarten Befestigungsstellen ein Druckentlastungsbereich vorhanden
ist und Querbohrungen vorgesehen sind, die den Längskanal mit
dem jeweiligen Aufweitraum verbinden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckentlastungsbereich (11, 11′, 11′′) einen geringeren
Durchmesser aufweist als der jeweils ein Dichtringpaar aufweisende
Bereich (4, 5) und die axiale Erstreckung des Druckentlastungsberei
ches (11, 11′, 11′′) geringer ist als der axiale Abstand X der beiden
Dichtringe (4′′, 5′) zweier unmittelbar benachbarter Befestigungs
stellen (9, 10), wobei die jeweilige Querbohrung (7, 7′, 7′′) in den
Aufweitraum zwischen den Dichtungen (4′, 4′′ bzw. 5′, 5′′) eines
Dichtringpaares mündet, und daß die Durchmesserverringerung min
destens 30%, vorzugsweise mehr als 50% beträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
axiale Erstreckung des einen geringeren Durchmesser aufweisenden
Druckentlastungsbereiches (11, 11′, 11′′) für zwei eng benachbarte
Befestigungsstellen in der Spanne zwischen 30-50% und für weiter
auseinanderliegende Befestigungsstellen (9, 10) in der Spanne
zwischen 50-70% des Abstandes X der beiden Dichtringe (4′′, 5′)
zweier unmittelbar benachbarter Befestigungsstellen liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der jeweils ein Dichtringpaar aufweisende Bereich
(4, 5) zusätzlich eine durch den ganzen Bereich sich erstreckende
Bohrung (15) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche Bohrung (15) parallel zur zentralen
Druckmittelzuführungsleitung (6) liegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Mittelachse des Aufweitedorns (1) am nächsten liegende Mantellinie
der zusätzlichen Bohrung (15) absatzlos in die in der gleichen Ebene
liegende äußerste Mantellinie des Druckentlastungsbereiches (11′,
11′′) mit dem geringeren Durchmesser übergeht.
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