DD155500A1 - Teleskopabdeckung,insbesondere fuer spindeln oder wellen von werkzeugmaschinen - Google Patents

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DD155500A1 DD22640580A DD22640580A DD155500A1 DD 155500 A1 DD155500 A1 DD 155500A1 DD 22640580 A DD22640580 A DD 22640580A DD 22640580 A DD22640580 A DD 22640580A DD 155500 A1 DD155500 A1 DD 155500A1
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Reinhard Bausch
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Abstract

Teleskopabdeckung, insbesondere fuer Spindeln oder Wellen von Werkzeugmaschinen, deren Enden einerseits ortsfest angeordnet und anderseits an einem laengs der abzudeckenden Spindel/Welle verschiebbaren Maschinenteil befestigt sind. Ziel ist, fuer in hoehenbegrenzte Einbauraeume anzuordnende Teleskopabdeckungen den Platzbedarf zu reduzieren, das Anwendungsgebiet auf mehrfach gelagerte Spindel/Wellen zu erweitern und den Materialaufwand zu senken. Die Aufgabe besteht darin, die Abdeckelemente und die technischen Mittel zum Auseinanderziehen der Abdeckung so zu gestalten und miteinander in funktionelle Verbindung zu bringen, dass die Hoehe der Abdeckung in Zusammenschubstellung im wesentlichen nur durch die Abdeckelemente selbst bestimmt wird und fuer die Mehrfachlagerung der Spindel/Welle vorgesehene Unterstuetzungselemente in den Funktionsbereich der Abdeckung angeordnet werden koennen. Erfindungsgemaess sind plattenfoermig ausgebildete und seitlich gefuehrte Abdeckelemente mit einer nach unten abgewinkelten Stirnseite versehen, an der jeweils ein Zugelement befestigt ist, das mit dem in Auszugsrichtung nachfolgenden Abdeckelement in Wirkverbindung steht.

Description

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Titel der Erfindung
Teleskopabdeckung, insbesondere für Spindeln oder Wellen von Werkzeugmaschinen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Teleskopabdeckung, insbesondere für Spindeln oder Wellen von Werkzeugmaschinen, deren Enden einerseits ortsfest angeordnet und andererseits an einem längs der abzudeckenden Spindel / Welle verschiebbaren Maschinenteil befestigt sind« Sie findet vorzugsweise dort Anwendung, wo in höhenbegrenzten Einbauräumen anzuordnende Teleskopabdeckungen, bei Realisierung maximaler Auszugslängen und kleiner Zusammenschubmaße, im zusammengeschobenen Zustand nur eine geringe Höhe aufweisen dürfen»
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist üblich, Spindeln beziehungsweise Wellen vor äußeren Einflüssen, wie Verunreinigungen durch Staub oder Späne, mittels Teleskopabdeckungen zu schützen· Bekannt sind röhrenförmig ausgebildete Abdeckungen, deren ineinanderschiebbare Abdeckelemente, das zu schützende Maschinenteil allseitig umfassen« Eine derartig teleskopartig zusammenschiebbare Spindelabdeckung besteht aus Abdeckelementen, zwischen denen im Bereich ihrer Oberdeckung jeweils zeitweise miteinander im Eingriff stehende Mitnehmer zum Auseinanderziehen der Abdeckung angeordnet sind (DD-WP 65 504)· .
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Bei einer weiteren bekannten Teleskopabdeckung dieser Gattung werden die Abdeckelemente zu Gruppen zusammengefaßt, wobei jeder Gruppe ein sogenanntes Abstandsmittel zum Abstützen der Abdeckung auf der zu schützenden Spindel / Welle zugeordnet ist (DE-OS 25 08 753)·
Die Verwirklichung eines relativ großen Auszuges, bei gleichzeitiger Gewährleistung eines sehr kleinen Zusammenschubes der Abdeckung, erfordert bekanntlich eine verhältnismäßig hohe Anzahl von Abdeckelementen·
Bei den genannten Abdeckungen führt die Realisierung derartiger Forderungen zu beträchtlichen Durchmessern, wodurch sie einen erheblichen Platz benötigen, der vielfach jedoch nicht zur Verfugung steht·
Sie sind deshalb insbesondere dort nicht zweckmäßig einsetzbar, wo das von der abzudeckenden Spindel/Welle bewegte und mit der Abdeckung verbundene Maschinenteil relativ lange Verfahrwege zurücklegen muß, aber für die Abdeckung, die einen dementsprechend großen Auszug und einen sehr kleinen Zusammenschub zu realisieren hat, nur ein besonders in der Höhe begrenzter Einbauraum zur Verfügung steht· Ein weiterer gemeinsamer wesentlicher Nachteil dieser Abdeckungen besteht darin, daß ihr Einsatzbereich .nur auf den Schutz solcher Spindeln/Wellen beschränkt bleibt, die nicht durch längsseitig angeordnete Lagerstellen zusätzlich geführt sind· Da langen Spindeln/Wellen jedoch sehr häufig zur Vermeidung von Biegeschwingungen derartige Unterstützungselemente zugeordnet sind, ist der Einsatz dieser Spindelabdeckungen dort nicht möglich·
Die Verwendung von Abstandsmitteln zum Abstützen der Abdeckung auf dem zu schützenden Maschinenteil ist bei längsgenuteten Wellen, wie zum Beispiel Schaftwellen, unzweckmäßig. Darüber hinaus sind die bekannten Spindelabdeckungen sehr materialaufwendig.
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Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es, für in höhenbegrenzte Einbauräume anzuordnende Teleskopabdeckungen den Platzbedarf zu reduzieren* das Anwendungsgebiet auf mehrfach gelagerte Spindeln/ Wellen zu erweitern und den Materialaufwand zu senken.
Wesen der Erfindung
Die technischen Ursachen der genannten Mangel der bekannten Lösungen sind im wesentlichen die Ausbildung der Abdeckelemente in Verbindung mit der konstruktiven Gestaltung und Anordnung der technischen Mittel zum Auseinanderziehen der Abdeckung (DD - WP 65 054) beziehungsweise im Zusammenhang mit dem Einsatz von Abstandsmitteln zum Abstützen der Abdeckung auf dem zu schützenden Maschinenteil (DE-OS 25 08 753).
Die Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Teleskopabdeckung, insbesondere für Spindeln und Wellen von Werkzeugmaschinen, deren Enden einerseits ortsfest angeordnet und andererseits an einem längs der abzudeckenden Spindel/Welle verschiebbaren Maschinenteil befestigt sind, wobei die Ab-) deckelemente und die technischen Mittel zum Auseinanderziehen der Abdeckung so zu gestalten und miteinander in funktionelle Verbindung zu bringen sind, daß die Höhe der Abdeckung in Zusammenschubstellung im wesentlichen nur durch die Abdeck-. elemente selbst bestimmt wird und für die Mehrfachlagerung der Spindel/Welle vorgesehene Unterstützungselemente in den Funktionsbereich der Abdeckung angeordnet werden können.
^ Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß platten-S förmig ausgebildete und seitlich geführte Abdeckelemente mit ο einer nach unten abgewinkelten Stirnseite versehen sind, an Γ der jeweils ein Zugelement befestigt ist, das mit dem in Auszugsrichtung nachfolgenden Abdeckelement in Wirkverbindung steht. w Die Stirnseiten der Abdeckelemente sind mit einem Durchbruch versehen, in dem das zugeordnete Zugelement verschiebbar geführt
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einen mit der betreffenden Stirnseite zusammenwirkenden Anschlag aufweisen. ·
Die Zugelemente sind seitlich versetzt zueinander angeordnet und die Stirnseiten der Abdeckelemente weisen für den freien Durchgang der in Zusammenschub- und Auszugsstellung bewegten Zugelemente Durchbrüche auf·
Nach einem letzten Merkmal der Erfindung sind an den Stirnseiten der Abdeckelemente Gleitstücke befestigt, die in seitlich angeordneten Nuten des Maschinenbettes geführt werden. Wird das mit der Abdeckung verbundene Maschinenteil in Auszugsrichtung bewegt, so treffen die Anschläge der zwangsläufig mitgenommenen Zugelemente, nacheinander auf die ihnen jeweils zugeordnete Stirnseite der Abdeckelemente und verschieben diese um den entsprechenden Betrag·
Bei Umkehr der Bewegungsrichtung werden die Abdeckelemente in umgekehrter Reihenfolge mittels ihrer Stirnseiten verschoben· Die dieser Verschiebebewegung folgenden Zugelemente lösen sich in analoger Weise wieder von den betreffenden Stirnseiten und werden in diesen verschoben. Treffen sie im Verlauf ihrer Verschiebung auf die Stirnseiten der nachfolgenden Abdeckelemente, so ermöglichen die·in diesem Bereich angeordneten und entsprechend dimensionierten Durchbrüche ihren freien Durchgang»
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Die Erfindung wird nachstehend an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1: einen Schnitt quer durch die Teleskopabdeckung, Fig· 2: einen Schnitt A-A nach Fig. 1, Fig· 3: eine Draufsicht nach Fig· 2.
Die Teleskopabdeckung 1, bestehend aus Abdeckelementen 2, ist zum Schutz aer Spindel 3 im Einbau.raum 4 eines angedeuteten Maschinenbettes 5 angeordnet (Fig. 5).
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Die unmittelbar aufeinanderliegenden, ineinanderschiebbaren Abdeckelemente 2 sind jeweils mit einer nach unten abgewinkelten Stirnseite 6 versehen. An jeder Stirnseite 6 ist ein Zugelement 7 befestigt, das mit seinem freien Ende in einem Durchbruch 8 der Stirnseite 6 des in Auszugsrichtung nachfolgenden Abdeckelementes 2 verschiebbar geführt wird, üedes Zugelement 7 besitzt zur Begrenzung seiner Verschiebebewegung, die es in Auszugsrichtung in der Stirnseite ß ausführt, einen Anschlag 9, der mit aer betreffenden Stirnseite 6 zusammenwirkt. Wie .aus Fig. 3 ersichtlich, sind die Zugelemente 7 seitlich versetzt zueinander angeordnet. Für den freien Durchgang der in Zusammenschub- und Auszugsstellung bewegten Zugelemente 7 weisen die Stirnseiten 6 aller nachfolgenden Abdeckelemente 2 entsprechend dimensionierte Durchbrüche 10 auf. An den Stirnseiten 6 sind Gleitstücke 11 befestigt, die in seitlich angeordneten Nuten 12, 13 des Maschinenbettes 5 geführt werden.
Die erfindungsgemäSs Teleskopabdeckung ist insbesondere dort vorteilhaft anwendbar, wo bei Realisierung eines sehr großen Auszuges gleichzeitig ein sehr kleiner Zusammenschub gewährleistet sein muß, die zu schützende Spindel/Welle aber in einem besonders in der Höhe stark eingeschränkten Einbauraum angeordnet ist. Das trifft beispielsweise für die verhältnismäßig langen Maschinenbetten von Gewinde- und Keilwellenfräsmaschinen zu, bei denen oberhalb der abzudeckenden Spindel/Welle nur sehr wenig Platz für die Abdeckung zur Verfügung steht· Die spezifischen Vorteile der Erfindung sind aus der Sicht dieses Anwendungsgebietes besonders die raumsparende Bauweise der Abdeckung senkrecht zu deren Verstellbewegung, wodurch sie in Zusammenschubstellung eine verhältnismäßig kleine Höhenabmessung aufweist und der relativ geringe Materialaufwand.

Claims (4)

-6- 226405 Erf induncjsanspruch
1# Teleskopabdeckung, insbesondere für Spindeln oder Wellen von Werkzeugmaschinen, deren Enden einerseits ortsfest angeordnet und andererseits an einem längs der abzudeckenden Spindel/Welle verschiebbaren Maschinenteil befestigt sind, gekennzeichnet dadurch, daß plattenförmig ausgebildete und seitlich geführte Abdeckelemente (2) mit einer nach unten : abgewinkelten Stirnseite (6) versehen sind, an der jeweils ein Zugelement (7) befestigt ist, das mit dem in Auszugsrichtung nachfolgenden Abdeckelement (2) in Wirkverbindung steht β
2» Teleskopabdeckung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Stirnseiten (6) der Abdeckelemente (2) mit einem Durchbruch (8) versehen sind, in dem das zugeordnete Zugelement (7) verschiebbar geführt ist, wobei die Zugelemente (7) zur Begrenzung ihrer Verschiebebewegung, die sie in Auszugsrichtung in der Stirnseite (6) ausführen, einen mit der betreffenden Stirnseite (6) zusammenwirkenden Anschlag (9) aufweisen«
3. Teleskopabdeckung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Zugelemente (7).seitlich versetzt zueinander angeordnet sind und die Stirnseiten (6) der Abdeckelemente (2) für den freien Durchgang der Zugelemente (7) Durchbrüche (10) aufweisen.
4. Teleskopabdeckung nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß an den Stirnseiten (6) der Abdeckelemente (2) Gleitstücke (11) befestigt.sind, die in seitlich angeordneten Nuten (12; 13) des Maschinenbettes (5) geführt werden.
Hierzu .i....Ssiten Zeichnungen
DD22640580A 1980-12-22 1980-12-22 Teleskopabdeckung,insbesondere fuer spindeln oder wellen von werkzeugmaschinen DD155500A1 (de)

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