DD155442A1 - Vorrichtung zum sortieren von suspensionen,vorzugsweise faserstoffsuspensionen - Google Patents

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DD155442A1
DD155442A1 DD22617680A DD22617680A DD155442A1 DD 155442 A1 DD155442 A1 DD 155442A1 DD 22617680 A DD22617680 A DD 22617680A DD 22617680 A DD22617680 A DD 22617680A DD 155442 A1 DD155442 A1 DD 155442A1
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DD
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sorter
interior
rotor
suspensions
gas
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Application number
DD22617680A
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Inventor
Dietmar Jahn
Guenter Borsdorf
Hubertus Unfried
Original Assignee
Dietmar Jahn
Guenter Borsdorf
Hubertus Unfried
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Abstract

Diese Sortiervorrichtung soll besonders aus dem Innenraum spezifisch leichte Verunreinigungen und Gasteilchen an definierter Stelle abfuehren. Bei herkoemmlichen Sortierern erfolgt die Suspensionsentlueftung nach dem Fuellen an nicht definierter Stelle. Im Deckel des Sortierers befindet sich eine Entlueftungsoeffnung, durch welche Teilstroeme abgefuehrt werden, die jedoch bezueglich ihrer Form und Groesse nicht naeher definiert sind. Bei der erfindungsgemaessen Loesung ist im Innenraum des Sortierers eine Abfuehreinrichtung angebracht, durch die die sich im Innern des Sortierers angesammelten spezifisch leichten Verunreinigungen und Gasteilchen definiert abgefuehrt werden koennen.

Description

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Titel der Erfindung
Vorrichtung zum Sortieren von Suspensionen, vorzugsweise Faserstoffsuspensionen
Anwendungsgebiet ^er Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sortieren von Suspensionen, vorzugsweise Faserstoffsuspensionen mit einem im Sortiergehäuse befindlichen feststehenden Siebkorb und einem im Inneren des Sortierers befindlichen Rotors, der als Kohlkörper ausgebildet ist und die Aufgabe hat, aus Faserstoff suspensionen Gasansaiimlungen und spezifisch leichte Verunreinigungen abzuführen·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannte Vorrichtungen zum Sortieren von Suspensionen werden in der Papierindustrie zum Entfernen von Verunreinigungen aus Faserstoffsuspensionen angewandt. Die Trennung der spezifisch schweren oder leichten Teile von der Suspension erfolgt mittels feststehender oder rotierender mechanischer Trennelemente, die sich innerhalb oder außerhalb eines zylinderförmigen Siebes befinden. Beim Einlauf in den Sortierer gelangen mit der Suspension auch gasförmige Bestandteile in den Innenraum, die Störungen in der nachfolgenden Blattbildung verursachen. Um die Störungen minimal zu halten, wird nach dem Füllen des Sortierers eine Entlüftungsöffnung betätigt, die die gasförmigen Bestandteile, welche sich am Oberteil des Sortierers angesammelt haben, entfernt. Diese Öffnung befindet sich im Deckel, durch welche Teilströme abgeführt werden, die jedoch bezüglich ihrer Form und Größe nicht näher definiert ist.
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Nachteilig ist bei diesen allgemein üblichen Vorrichtungen jedoch, daß nur die Gasteilchen, die sich in Deckelnähe befinden, abgezogen werden» Alle anderen gelangen aus dem Zulauf in den Innenraum des Sortierers und werden dort, bedingt durch den Impulsgeber und das Trennelement, noch mehr verteilt und nehmen eine immer schwerer abscheidbare Form an. Diese Gasteilchen gelangen mit dem sortierten Stoff zum Ausgang und wirken sich nachfolgend schädlich aus·
Das gleiche trifft für die spezifisch leichten Verunreinigungen zu. Diese haben das Bestreben, sich im Kern zu konzentrieren. Da keine Abzugseinrichtung vorgesehen ist, gelangen sie im laufe der Zeit durch den Siebkorb ebenfalls zum Gutstoff ausgang und verursachen bei der Blattbildung nachteilige Auswirkungen,
Ziel der Erfindung
Ziel der erfindungsgemäßen Siebvorrichtung ist es, mittels mechanischer Trennelemente aus dem Zentrum des Sortierers der Suspension Gasansammlungen und spezifisch leichte Verunreinigungen an definierten Stellen zu entziehen·
Darlegung des Wesens der Erfindung
Bei der erfindungsgemäßen Lösung muß davon ausgegangen werden, daß in einer geeigneten Entfernung vom Innenraum des Sortierers ein mechanisches Trennelement erforderlich ist, welches gewährleistet, daß Teile, die bezüglich ihrer Dichte wesentlieh voneinander abweichen, getrennt werden. Dabei muß gewährleistet sein, daß der Sortiereffekt entlang der gesamten Sortierzone erhalten bleibt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß im Innenraum des Sortierers eine Abführeinrichtung angebracht ist, durch die die angesammelten spezifisch leichten Teile und Gasteilchen definiert abgeführt werden können. Der Rotor ist so ausgebildet, daß er einen Hohlkörper bildet, der in Hichtung zum Siebkorb auf der Sogseite Durchbrüche aufweist, durch die die spezifisch leichten Teile und Gasteilchen in den Innenraum eintreten können und durch die Abführeinrich-
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tung, die in den als Hohlkörper ausgebildeten Rotor hineinragt, entfernt werden. Um eine Strömung zu erzeugen, die es gewährleistet, daß eine GasanSammlung im Innenraum erfolgt, wurde der Rotor mit Beschleunigungselementen versehen, die bei Stoffeintritt die Suspension beschleunigen.
Ausführungsbeispiel ;
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen
Pig« 1 : ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sor-" tierers im Schnitt
Pig· 2 : eine Darstellung des Rotorkörpers
Die Sortiervorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 1, in dem ein Siebkorb 2 feststehend angeordnet ist· In dem Teil, in den die Suspension einläuft, bewegt sich gemäLß Pig. 1 der Rotorkörper 3, an dessen Oberteil Beschleunigungselemente 4 befestigt sind, die mit ihrer Angriffsfläche dafür sorgen, daß die eintretende Suspension möglichst unmittelbar nach dem Eintritt in den Sortiererinnenraum beschleunigt wird. Der Rotorkörper 3 ist .als Hohlkörper ausgebildet und kann in seinem Inneren einen Teil der Suspension mit dem sich ausbildenden Gaskern aufnehmen.
Zur Abführung des Gaskernes ist im Deckel 5 ein speziell gestaltetes Rohr 6, das der Größe des Gaskernes angepaßt ist, angeordnet und eine Reihe von entsprechend gestalteten Durchbrüchen 7 aufweist, die es gestatten, daß sich auch die in unmittelbarer Nähe des Deckels 5 befindlichen Gasblasen in den zentralen Gaskern' bewegen können.
Jn Pig, 2 ist der als Hohlkörper ausgebildete Rotorkörper 3 zu sehen, der die Rührflügel 8 trägt und an seinem Umfang und über seine Länge verteilt Nasen 9 aufweist, die die Strömung der Suspension so beeinflussen, daß sich an der in Drehrichtung liegenden Rückseite der Nasen 9 ein geringerer Druck als auf der Vorderseite ausbildet» Diese Nasen 9 sollen so
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ausgebildet sein, daß sie in Strömungsrichtung einen geringen Strömungswiderstand, auf ihrer Rückseite aber ein Gebiet mit einem zur Umgebung geringeren Druck erzeugen. Die Nasen 9 besitzen nach dem Rotorinneren hin Öffnungen 10, durch die sich die im Unterdruckgebiet ansammelnden Gasblasen nach dem Zentrum des hohlen Rotorkörpers 3 hin bewegen können, in das speziell gestaltete Rohr 6"gelangen und aus der Suspension herausgeführt werden -können·

Claims (3)

  1. 22 6 1 76 -*-
    Erfindungsanspruch
    1r Vorrichtung zum Sortieren von Suspensionen, vorzugsweise Paserstoffsuspensionen, dadurch gekennzeichnet, daß im.Zentrum des.Sortierers eine Abführeinrichtung angeordnet ist, durch die die sich im Innern des Sortierers angesammelten spezifisch leichten Verunreinigungen und Gasteilchen definiert abgeführt werden können, wobei die Abführeinrichtung durch ein speziell gestaltetes Rohr (6) gebildet wird, welches in den Innenraum ragt und den Mindestdurchmesser von einem Zehntel des Sortiererdurchmessers besitzt und mehrere Durchbrüche (7) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß. der Rotor (3) so ausgebildet ist, daß er einen Hohlkörper bildet, der in Richtung zum Siebkorb (2) auf der Sogseite Durchbrüche aufweist, durch die die spezifisch leichten Teile und Gasblasen in das Zentrum eintreten können, von wo sie durch die Abführeinrichtung, die als speziell gestaltetes Rohr (6) ausgebildet ist, abgeführt werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Punkte 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlauf in den Sortierer in der Nähe der Rotormitte erfolgt und daß der Rotor (3) spezielle Beschleunigungselemente (4) besitzt, die die eintretende Suspension nahe der Eintrittsstelle beschleunigen und damit eine derartige Strömung fördern, die eine Gasansammlung im Zentrum ermöglichen.
    Hierzu ^......Seiten Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3709623A1 (de) * 1986-04-10 1987-10-15 Kamyr Ab Verfahren und vorrichtung zum verfeinern von fasermaterial

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3709623A1 (de) * 1986-04-10 1987-10-15 Kamyr Ab Verfahren und vorrichtung zum verfeinern von fasermaterial

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