DD152805A1 - Vorrichtung zur verringerung des feinkornaustrages bei der festbettdruckvergasung - Google Patents

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DD152805A1
DD152805A1 DD21719879A DD21719879A DD152805A1 DD 152805 A1 DD152805 A1 DD 152805A1 DD 21719879 A DD21719879 A DD 21719879A DD 21719879 A DD21719879 A DD 21719879A DD 152805 A1 DD152805 A1 DD 152805A1
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Winfried Hasterok
Siegfried Paul
Dieter Eidner
Eberhard Mehnert
Ulrich Mueller
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Winfried Hasterok
Siegfried Paul
Dieter Eidner
Eberhard Mehnert
Ulrich Mueller
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verringerung des Feinkornaustrittes bei der Festbettdruckvergasung, insbesondere beim Einsatz von Braunkohlenbriketts und Braunkohlenknorpeln. Erzielt werden soll eine Leistungssteigerung der Generatoren und eine Einschraenkung des Staubaustrages durch regulaere Durchstroemung der Schuettung, vollkommenere Einstellung des Reaktionsgleichgewichtes und Erhoehung des Wandlungswirkungsgrades. Zur Erhoehung des Lueckengrades werden Einhaengeflaechen z.B. in Form von bifilar gewickelten Schlangen in der Schuettung angeordnet, die unter Nutzung des Reaktorwassermantels als Pumpvorlage gekuehlt sind.

Description

-ι- 217 19
Titel der Erfindung
Vorrichtung zur Verringerung des Feinkornaustrages bei der Pestbettdruckvergasung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verringerung des Feinkornaustrages bei der Pestbettdruckvergasung, insbesondere beim Einsatz von Braunkohlenbriketts und Braunkohlenknorpeln.
Charakteristik der bekannten technischen lösungen Die Leistung von Druckgasgeneratoren, insbesondere bei Braunkohlenbriketteinsatz als Vergasungsstoff, wird durch ausgetragenen Vergasungsstoff in Form von Staub begrenzt. Bei den derzeitigen Generatorbelastungen werden ca« 10 bis 20 5& des Vergasungsstoffes zusammen mit dem Produktionsgas ausgetragen. Es ergeben sich SOezifische Staubgehaltswerte von rd« 100 bis 200 g/nri.N. Rohgas» Für den störungsfreien Betrieb der nachgeschalteten Anlagenteile, Kondensation und Flüssigproduktgewinnung muß der Staub möglichst vollständig aus dem Rohgas entfernt v/erden· Das geschieht in einer Naßwäsche, Diese ist in Anbetracht der hohen Staubgehalte des Gases unzureichend und führt zu einer nur begrenten Nutzung des fühlbaren V/ärmeinhaltes des Rohgases info .Ige verschmutzter Wärme au st aus chf lachen»
Der Staub wird als Schlammwasser ausgebrachte Das stellt einen beträchtlichen energetischen Verlust an hochwertigem Vergasungstoff dar. Zur Behebung der genannten Mangel gibt es bereits Lösungsvorschläge, Durch eine Zwangsführung des Vergasungsmittels über den Generatorroat werden gezielte Kanäle erzeugt. Auf diese V/eise wird die Ascheschicht über eine vorgegebene Anzahl von Kanälen durchströmt,, Die Kohlenstoffschüttung wird jedoch nicht beherrscht. Ein anderer Lösungsvorschlag ordnet eine Naßwaschvorrichtung vor dem Rohgasabgang an* Mehrere Lösungsvorschläge beinhalten konstruktive Elemente für die Kohleverteilung und den Gasabgang am Austritt der Schüttung* Ein Lösungsvorschlag verbindet eine Vorrichtung für den Rohgasabgang mit angesetzten Tauchrohren, welche in die Generator schüttung hineinragen und das Gas aus tieferen Regionen durch die Rohre gezielt abführen« Als Alternative werden anstelle von Rohren auch Stäbe vorgeschlagen, mit denen in der Schüttung gezielt Kanäle erzeugt werden sollen.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist die Erhöhung der- Generatorleistung und eine Einschränkung des Staubaustrages bei Druckgasgeneratoren«
Darlegung des Wesens der Erfindung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Stabilisierung der regulären Durchströmung der Schüttung eine vollkommenere Einstellung des Reaktionsgleichgewichtes zu erreichen und den V/andlungswirkungsgrad zu erhöhen. Erfindungsgemäß wird die Gasströmung in der Generatorschüttung durch einzubringende !Führungsflächen so gestaltet, daß eine vergleichmäßigte Durchströmung über die Gesamtquerschnittsfläche in regulärer Strömung erfolgt. Auf diese Weise wird weitestgeliend eine Kanalbildung mit folgendem Schüttungsdurchbruch verhindert. Der mit der Kanalströmung verbundene hohe Peinkornaustrag entfällt. Bevorzugte Gebiete für die Kanalbildung und den folgenden Durchbruch durch
die Schüttung sind durch einen größeren lückengrad gekennzeichnet. Dies ist in der Regel an der Reaktorwand der Pail.
Die Erfindung macht sich diese Gegebenheit zu eigen. In die Sehüttung werden ergänzend zur Behälterwand weitere Plächenpartien eingebracht, an welchen sich Schüttungsbereiche mit höherem Lückengrad ausbilden, die Bereich bevorzugter Gasströmung darstellen. Durch die jeweilige Formgestaltung und Größe der ergänzend eingebrachten Fläche kann der.Gasstrom beliebig geführt werden. Der Gasstrom v/ird von der äußeren Wand weg in die Schüttungsmitte hineingelenkt«, Die. Gasführung erfolgt sowohl über den Querschnitt als auch über die Reaktorhöhe, Die Wahl von Eintauchhöhe, Anordnung über den Querschnitt und Gesamtfläche sind für eine jeweilige Mehrkornschüttung-gekennzeichnet durch Kornspektrum, Lückengrad, Schüttschichtkornfaktor u.ar-zu optimieren.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus Einhängeflächen (Platten, Zylinder), die Gebiete mit einem größeren Lückengrad schaffen und Orte bevorzugter Gasströmung sind. Um in Zonen erhöhter Temperatur diese Auflockerung realisieren zu können, werden an die Stahlplatten wasserdurchströmte Flächenelemente angehängt. Die Wasserzwar.gsführung erfolgt unter Nutzung des Reaktorwassermantels als Pumpvorlage. Das austretende Wasser wird in den Dampfsammler gedrückt.
Ausführungsbeispiel
In Fig. 1 wird der Druckvergaser mit den erfindungsgemäßen Einbauelementen dargestellt. Die Kohle wird über zwei in den Generator eingebracht. Sie passiert die oberen Reaktoreinbauten 11 (zur Kohleverteilung und Gasabführung). Durch die Drehung des Rostes 5 wandert die Kohle im Reaktor abwärts und durchläuft dabei eine Trocknungs- Schwel-
und Vergasungszone, "bevor in der Verbremiungszone der vollständige Umsatz mit dem über den Rost 5 eintretenden Vergasungsmittel (Dampf, Sauerstoff) erfolgt. Die Asche wird am Reaktoraustritt 7 abgeführt« Der Generator ist mit einem Wassermantel 4 zum Schutz des tragenden äußeren Druckmantels ausgestattet.
Zur Sicherung der regulären Durchströmung sind in die Schüttung Flächenelemente B zur gezielten Gasführung eingebracht „
Um diesen Effekt bereits in heißeren tiefen Schichten des Reaktors zu bewerkstelligen, sind an die Flächenelemente S .erf in dungs gemäß wasserdruchströmte 'Gasführungselemente (zeB. bifilar gewickelte Rohrschlangen in Figur 2a oder Rohrbündel in Figur 2b) angehängte Die Wasserzufuhr erfolgt aus dem Wassermantel 4 des Reaktors mittels Pumpe 6, der Wasserrücklauf gelangt in den Hochdruckdampf sammler 7-5. Die Wasserzuführung kann, wie in Pig. 1 dargestellt, über den Rohgasafcgang 3 erfolgen. Es sind aber noch weitere Möglichkeiten am Generatorkopf gegeben.

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch
    Vorrichtung zur Verringerung des Feinkornaustrages bei der Festbettdruckvergasung durch
    Erhöhung des Lückengrades in der Schüttung des Druckgasgenerator, dadurch gekennzeichnet, daß an Einhängeflächen wie Platten und Zylinder wasserdurchströmte Flächenelemente in Form von ζ.B« bifilar gewickelter Schlangen angeordnet und unter Nutzung des Reaktorwassermantels als Pumpvorlage gekühlt sind.
    HterzuJLSeiten Zeichnungen
DD21719879A 1979-11-28 1979-11-28 Vorrichtung zur verringerung des feinkornaustrages bei der festbettdruckvergasung DD152805A1 (de)

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DD152805A1 true DD152805A1 (de) 1981-12-09

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014014153A1 (de) 2014-07-29 2016-02-04 Bernd Meyer Verfahren und Vorrichtung für die Festbettdruckvergasung zur Erhöhung der spezifischen Vergaserleistung
WO2016015705A1 (de) 2014-07-29 2016-02-04 Bernd Meyer Verfahren und vorrichtungen für die festbettvergasung zur vergleichmässigung der strömung
DE102014014193A1 (de) 2014-07-29 2016-02-04 Bernd Meyer Verfahren und Vorrichtung für die Festbettdruckvergasung zur statischen Vergleichmäßigung der Strömung
DE102014014154A1 (de) 2014-07-29 2016-02-04 Bernd Meyer Verfahren und Vorrichtung für die Festbettdruckvergasung
DE102014014899A1 (de) 2014-07-29 2016-02-18 Bernd Meyer Verfahren und Vorrichtungen für die Festbettdruckvergasung zur statischen und dynamischen Vergleichmäßigung der Strömung

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