DD152743A1 - Einrichtung an werkzeugmaschinen mit mehreren arbeitsstationen - Google Patents

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DD152743A1
DD152743A1 DD22359580A DD22359580A DD152743A1 DD 152743 A1 DD152743 A1 DD 152743A1 DD 22359580 A DD22359580 A DD 22359580A DD 22359580 A DD22359580 A DD 22359580A DD 152743 A1 DD152743 A1 DD 152743A1
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DD
German Democratic Republic
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workpiece
movement
pivot axis
workpieces
locking
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DD22359580A
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English (en)
Inventor
Helmut Schaarschmidt
Siegfried Bock
Original Assignee
Helmut Schaarschmidt
Siegfried Bock
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Abstract

Das Anwendungsgebiet der Erfindung betrifft Werkzeugmaschinen mit Rundtakteinrichtungen fuer mehrseitige Werkstueckbearbeitung. Die Aufgabe besteht darin, eine Einrichtung zu schaffen, mit der Werkstuecke mit im wesentlichen gleichen Abmessungen, aber mehreren Ausfuehrungsvarianten, mit wirtschaftlichen Bearbeitungszeiten und mit dem zur Werkzeugmaschine gehoerenden Steuerungssystem mit variabel einsetzbaren Bearbeitungsprogrammen bearbeitet werden koennen. Erfindungsgemaess wird diese Aufgabe dadurch geloest, dass auf einer Rundtakteinrichtung an ihrer Peripherie oder in unmittelbarer Naehe schwenkbare Werkstueckhalteplatten so angeordnet sind, dass die kreisfoermige Werkstuecktaktbewegung von einer bogenfoermigen Schwenkbewegung ueberlagert wird, die sowohl gemeinsam als auch unabhaengig voneinander erfolgen und dadurch eine mehrseitige Werkstueckbearbeitung ermoeglichen. Dabei liegt die Schwenkachse der Werkstueckfuehrungsplatte auf der Winkelhalbierenden des Teilsektors der kreisfoermigen Taktbewegung und die Symmetrieachse des Werkstueckes in von Groesse und Form abhaengigem Abstand von der Schwenkachse.

Description

-1-
Titel der Erfindung
Einrichtung an Werk^sugmaschinen mit mehreren Arbeitsstationen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Das Anwendungsgebiet der Erfindung bezieht sich auf Werkzeugmaschinen mit taktweise zu bearbeitenden Werkstücken, Als spezielles Anwendungsgebiet kommen Werkzeugmaschinen mit Rundtakteinrichtungen und mehrseitiger Werkstückbearbeitung in Betracht»
Charakteristik der bekannten technischen Lösung
Nach DE-OS 2 804 584, Klasse B 23 Q, 39/04, ist eine Werkzeugmaschine mit mehreren Arbeitsstatlo— nen und einer Rundtakteinrichtung bekannt, Auf der Rundtakteinrichtung ist alle 90° eine Werkstückspanneinrichtung aufgesetzt und in drei Raststellungen, davon Bearbeitungseinheiten und in der vierten eine Werkstückwechselstation zugeordnet. Jede Bearbeitungseinheit besitzt einen Kreuzschlitten, um außer der Vorschubbewegung noch eine seitliche Verstellmöglichkeit zum Positionieren der nebeneinander angeordneten Arbeitsspindeln zu haben» Nachteilig ist bei dieser Einrichtung, daß nur verhältnismäßig kleine Werkstücke bearbeitet werden können und von den vorhandenen neun Arbeitsspindeln nur drei gleichzeitig, nämlich von jeder Bearbeitungsstation nur eine direkt im Bearbeitungsprozeß tätig sind«
Dabei ändert sich das Verhälnis bei einer größeren Anzahl, z,B, von fünf Arbeitsstationen nicht. Weiterhin ist nachteilig, daß durch die Bauart mit den Kreuzschlitten sich der Platzbedarf wesentlich vergrößert hat und daß bei Beibehaltung des Prin*· zips für größere Werkstücke ein ökonomisch nicht vertretbarer noch größerer Platzbedarf benötigt wird«
Ziel der Erfindung
Als Ziil der Erfindung soll erreicht werden, daß die Werkstücke mehrseitig bearbeitet werden und der Aufwand der Einrichtung bei gleichzeitiger Reduzierung der Durchlaufzeit von Werkstücken verringert wird»
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die in der Charakteristik der bekannten technischen Lösung beschriebenen Mängel lassen sieh auf die folgenden Ursachen zurückführen. Durch die Aufnahme der Werkstücke in drehbaren Vorrichtungen und der übereinander angeordneten Drehachse der Vorrichtung und der Symmetrieachse des Werkstückes sowie der Baumaße derartiger drehbarer Werkstückaufnahmen ist das Verhältnis zwischen dem Außendurchmesser der Rundtakteinrichtung und den maximalen Abmessungen der Werkstücke verhältnismäßig groß» Ik.s bedeutet, daß nur relativ kleine Werkstücke auf der Einrichtung bearbeitet werden können.
Um die Ursachen zu beseitigen, liegt der Erfindung_ die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen mit der Werkstücke mit im wesentlichen gleichen Abmessungen aber mehreren Ausführungsvarianten mit wirtschaftlichen Bearbeitungszeiten und mit dem zur Werkzeugmaschine gehörenden Steuerungssystem mit
variabel einsetzbaren Bearbeitungsprofammen bearbeitet werden können»
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß auf der Rundtakteinrichtung an ihrer Peripherie oder in unmittelr barer Nähe schwenkbare Werkstückhalteplatten so angeordnet sind, daß die kreisförmige Werkstücktaktbewegung von einer bogenförmigen Schwenkbewegung überlagert wird, die sowohl gemeinsam als auch unabhängig voneinander erfolgen und dadurch eine mehrseitige Werk« Stückbearbeitung ermöglichen. Die Schwenkachse der Werkstückhalteplatte liegt auf der Winkelhalbierenden des Teilsektors der kreisförmigen Werkstücktaktbewegung und die Symmetrieachse des Werkstückes in von Größe und Form abhängigem Abstand von der Schwenkachse» Dabei ist die Werkstückhalteplatte in der jeweiligen Endlage der Schwenkbewegung durch eine Verriegelungseinrichtung zur Aufnahme der von dem Arbeitsgang abhängigen Vorschub« kräfte gesichert und die Verriegelung wird mittels Folgesteuerung selbsttätig von dem die jeweilige Schwenkbewegung ausführendem Medium durchgeführt. Die schwenkbaren Werkstückhalteplatten sind in einem, auf der Rundtakteinrichtxmg befestigten, gemeinsamen Gestell mittels Schwenkachse gelagert, wobei die Verriegelungseinrichtung wegen der Axial- und Sadialkräfte doppelt vorhanden sind,
Ausführungsbeispiel In den Zeichnungen sind dargestellts Fig· I Gesamtansicht der Einrichtung Fig» 2 ein Sektor der Einrichtung Fig* 3 und k Einrichtungen mit mehreren Arbeitsstationen
Auf einer Rundtakteinrichtung 1 ist eine Werkstückhaltevorrichtung zentrisch aufgesetzt. Die Werkstückhaltevorrichtung wie in Fig, I dargestellt
ш Ц. -
besteht aus einer Grundplatte 2 und einer Deckplatte 3, die durch ein Gestell 4· starr verbunden sind шѵЗ zwischen denen schwenkbare Werkstück-· halteplatten 5 gelagert sind» An der Grundplatte und der Deckplatte 3 sind Verriegelungseinrichtungen 6 und 7 angebracht. Dabei werden die Abstände der Verriegelungseinrichtungen 6 und 7 zu den Schwenkachsen 8 durch die Breite bzw« den Schwenk-" radius der Werkstückhalteplatten 5 bestimmt. Die Schwenkachse^ liegent gleich vieviel Werkstücke in der Werkstückhaltevorrichtung mit den Werkstückhalteplatten 5 aufgenommen werden« immer auf der Peripherie 10 oder in unmittelbarer Nähe der Rundtakteinrichtung 1 und der Winkelhalbierenden 11 des Bearbeitungssektors 12* Auf der Deckplatte 3 oder am Gestell 4· sind Arbeitszylinder 13 angebracht, deren Kolbenstangen 14 angelenkt an Hebel auf den Schwenkachsen 8 die Schwenkbewegung der Werkatückhalteplatten 5 bewirken.
Um die Rundtakteinrichtung 1 sind Unterteile 16 in Verlängerung der Sektorlinien 17 angebracht» Auf diesen Unterteilen 16 werden in nicht dargestellten Führungen Bohreinheiten 18 aufgenommen» die bis auf die Be- und Entladestation 19 paarweise angeordnet sind, wobei die Bearbeitungsaufgaben der paarweise angeordneten Bohreinheiten zu unterschiedlichen Teilsektoren 20 gehören» Nachdem in der Be- und Bntladestation 19 ein Werkstück 9 an eine WerkstUckhalteplatte 5 auf der Rundtakteinrichtung 1 gegeben wurde, wird diese entsprechend der vorgegebenen Teilung in Uhrzeigersinn bewegt« Danach schwenkt die Werkstückhalteplatte 5 um die Schwenkachse 8 in die Verriegelungseinrichtungen 6 und 7 und wird arretiert«
Es folgt die Bearbeitung duroh die erste Bohreinheit І&щ Anschließend wird die Werkstückhalteplatte 5 geschwenktt die zweite Bohreinheit 18 beginnt zu arbeiten» Das Werkstück 9 bleibt somit in dem gleichen Teilsektor 20, wird aber von zwei Seiten bearbeitet. Die weitere Bearbeitung von Werkstück erfolgt, indem wie in Fig» 3 bzw, Fig. 4- dargestellt, folgenden Teilsektor 20 bis das Werkstück 9 in der Be- und Entladestation 19 angelangt ist und entnommen werden kann. Bei der Bearbeitung kann mit entsprechender Programmaufteilung und Anordnung bzw« Ausrüstung der Bohreinheiten 18 die Anzahl der Schwenkvorgänge reduziert werden*, indem nach der vorgegebenen Teilung der Rundtakteinrichtung zuerst die Bearbeitung durch die Bohreinheit 18 vorgenommen wird, die der Werkstückhalteplatte 5 mit dem Werkstück 9 gerade gegenüber steht, d.h» es erfolgt das Arbeiten der Bohreinheiten 18 nicht kontinuierlich dem Uhrzeigersinn folgend, sondern ähnlich eines Pilgerschrittes.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Einrichtung an Werkzeugmaschinen mit mehreren Arbeitsstationen und einer taktweisen Zuführung von in Vorrichtungen aufgenommenen Werkstücken» insbesondere an Maschinen mit Rundtakteinrich·- tungen und zwei nebeneinander zugeordneten voneinander unabhängigen mit Werkzeugen bestückten Arbeitseinheiten gekennzeichnet dadurch, daß auf der Rundtakteinrichtung an ihrer Peripherie oder in unmittelbarer Nähe schwenkbare Werkstückhalteplatten so angeordnet sind, daß die kreisförmige Werkstücktaktbewegung von einer bogenförmigen Schwenkbewegung überlagert wird, die sowohl gemeinsam als auch unabhängig voneinander erfolgen und dadurch eine mehrseitige Werkstückbearbeitung ermöglichen«
2· Einrichtung nach Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß die Schwenkachse der Werkstückhaleplatte auf der Winkelhalbierenden des Teilsektors der kreisförmigen Werkstücktaktbewegung und die Symmetrieachse des Werkstückes in von Größe und Form abhängigem Abstand von der Schwenkachse liegen,
3» Einrichtung nach Punkt 1 und 2 gekennzeichnet dadurch, daß die Werkstückhalteplatte in der jeweiligen Endlage der Schwenkbewegung durch eine Verriegelungseinrichtung zur Aufnahme der von dem Arbeitsgang abhängigen Vorschubkräfte gesichert ist und daß diese Verriegelung mittels Folgesteuerung selbsttätig von dem die jeweilige Schwenkbewegung ausführenden Medium durchgeführt wird.
4« Einrichtung nach Punkt 7. bis 5 gekennzeichnet dadurch, daß die schwenkbaren VerkstUckhalteplatten in einem, auf der Rundtakteinrichtung befestigten, gemeinsamen Gestell mittels
Schwenkachsen gelagert sind, wobei die Verriegelungseinrichtungen wegen der Axial- und Radialkräfte doppelt vorhanden sind«
Hierzu JLSeiten Zeichnungen
DD22359580A 1980-08-29 1980-08-29 Einrichtung an werkzeugmaschinen mit mehreren arbeitsstationen DD152743A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4301393A1 (de) * 1993-01-20 1994-07-21 Witzig & Frank Turmatic Gmbh Rundtakt-Werkzeugmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4301393A1 (de) * 1993-01-20 1994-07-21 Witzig & Frank Turmatic Gmbh Rundtakt-Werkzeugmaschine

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