DD151765A1

DD151765A1 - METHOD FOR REMOVING THE PARTICULAR REMOVAL OF SHAPES

Info

Publication number: DD151765A1
Application number: DD22227880A
Authority: DD
Inventors: Guenter Pabst; Werner Tomschke
Original assignee: Guenter Pabst; Werner Tomschke
Priority date: 1980-07-01
Filing date: 1980-07-01
Publication date: 1981-11-04

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beseitigung der Trennmittelreste von Formen fuer die Herstellung von Formteilen aus GUP unter Verwendung von Organopolysiloxanen als Trennmittel. Um eine gleichbleibende Qualitaet der Oberflaeche von GUP-Formteilen zu gewaehrleisten ist es erforderlich, die nach und nach aufgebaute Trennmittelschicht von den formgebenden Teilen der Form zu entfernen, ohne dass die Oberflaeche und die Konturen der Form beschaedigt werden. Erfindungsgemaesz geschieht dies dadurch, dasz die verschmutzten Formen mit einem Loesungsmittelgemisch bestehend aus 200 Gew.-Teilen Trifluor-trichlor-aethan, 70 Gew.-Teilen Dispergator und 100 Gew.-Teilen Wasser eingestrichen und anschlieszend mit feiner Stahlwolle abgerieben werden.The invention relates to a method for eliminating the release agent residues of molds for the production of moldings from GUP using organopolysiloxanes as release agents. In order to ensure a consistent quality of the surface of GUP molded parts, it is necessary to remove the gradually built release layer from the forming parts of the mold without damaging the surface and contours of the mold. According to the invention, this is done by coating the soiled molds with a solvent mixture consisting of 200 parts by weight of trifluoro-trichloroethane, 70 parts by weight of dispersant and 100 parts by weight of water and then rubbing with fine steel wool.

Description

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Verfahren zur Beseitigung der Trennmittelreste von Formen Process for removing release agent residues from molds

field of use

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beseitigung der Treanmittelreste für die Herstellung von Formteilen aus glasfaserverstärkten ungesättigten Polyesterharzen (GUP). Die Anwendung ist bei allen, für die GUP-Verarbeitung üblichen Formen aus Holz, Beton, Metall oder GUP möglich, bei denen Organopolysiloxane als Trennmittel eingesetzt werden.The invention relates to a process for the removal of Treanmittelnreste for the production of moldings from glass fiber reinforced unsaturated polyester resins (GUP). The application is possible with all forms of wood, concrete, metal or GUP which are customary for GUP processing, in which organopolysiloxanes are used as release agents.

Characteristic of the known technical solutions

Bei der Herstellung der Formteile aus GUP ist es erforderlich, daß die formgebenden Heile der verwendeten Preßformen mit einem Trennmittel versehen werden, um eine einwandfreie Entformung des Formteils aus der Form au ermöglichen und um Fehler auf der Oberfläche des Formteils, die eine Qualitätsminderung darstellen, ztt verhindern.In the production of molded parts from GUP, it is necessary that the shaping of the molds used are provided with a release agent to allow proper removal of the mold from the mold au and defects on the surface of the molding, which are a degradation, ztt prevent.

Als i'i-erinmittel finden vorzugsweise bei der GUP-Verarbeitung Paraffine, Waciise und Silikone Verwendung bzw. wird bei der GUP-Verarbeitung vorzugsweise in Benzin gelöstes Methylpolysiloxan als Trennmittel eingesetzt.As i'i-erinmittel find preferably in the GUP processing paraffins, Waciise and silicones use or is used in the GUP processing preferably dissolved in gasoline methylpolysiloxane as a release agent.

Nach einer gewissen Anzahl von Entformungsvorgängen, die von der Art des Formteils, der verwendeten Form und der Qualität des Trennmittels abhängig ist, wird die Trennwirkung des Trennmittels aufgehoben. Die Trennmittelschicht ist abgenutzt, es besteht teilweise keine geschlossene Schicht mehr- In diesem Stadium muß die Trennmittelschicht durch einen wiederholten Auftrag erneuert werden.After a certain number of Entformungsvorgängen, which depends on the type of molding, the shape used and the quality of the release agent, the release effect of the release agent is released. The release agent layer is worn, there is sometimes no closed layer more- In this stage, the release agent layer must be renewed by a repeated order.

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Dieser Vorgang des Abnutzens und Erneuerns ist nicht unbegrenzt möglich.This process of wearing off and renewing is not unlimited.

Um eine gleichbleibende Qberflächenqualität des Formteils abzusichern ist es motwendig, die nach und nach aufgebaute Trennmittel schicht von den formgebenden Teilen der Form völlig zu entfernen.In order to ensure a consistent surface quality of the molded part, it is essential to completely remove the gradually built-up release agent layer from the shaping parts of the mold.

Die Entfernung der Trennmittelreste ist mit Schwierigkeiten verbunden und relativ aufwendig. Die Erennmittelreste müssen abgeschliffen werden, da geeignete Lösungsmittel für die erwähnten, bei der GUP-Verarbeitung eingesetzten Trennmittel bisher nicht bekannt wurden.The removal of release agent residues is associated with difficulties and relatively expensive. The remnant remnants must be ground off, since suitable solvents for the mentioned, used in the GUP processing release agents have not been known.

Durch das Abschleifen der Trennmittelreste wird die Oberfläche der formgebenden Teile angegriffen, die Konturen werden teilweise entfernt. Dadurch ist nur ein begrenzter Einsatz der Formen möglich.By grinding the release agent residues, the surface of the forming parts is attacked, the contours are partially removed. As a result, only a limited use of the forms is possible.

Zur Beseitigung dieser Nachteile werden z. B. bei der Herstellung von Polyurethan-Formteilen wasserlöslicheTrennmittel eingesetzt (DE-OS 2 702 930) oder es werden Folien in die Form eingelegt. (DE-AS 1 704 665, DE-OS 2 816 090)To eliminate these disadvantages z. B. in the production of polyurethane moldings water-soluble release agents used (DE-OS 2,702,930) or films are inserted into the mold. (DE-AS 1 704 665, DE-OS 2 816 090)

Diese Methoden sind jedoch für die GUP-Verarbeitung nicht in federn Falle geeignet, da die verwendeten Trennmittel nicht wasserlöslich sind und der Einsatz von Folie mit einem zu hohen Materialaufwand verbunden ist. Es muß nach jedem Preßvorgang neue Folie in die Form eingelegt werden. Desweiteren ist der Einsatz von Folien bei Formteilen mit vielen und scharfen Konturen nicht zweckmäßig·However, these methods are not suitable for GUP processing in feather trap, since the release agents used are not water soluble and the use of film is associated with too high a cost of materials. It must be inserted after each pressing new foil in the mold. Furthermore, the use of films in moldings with many and sharp contours is not appropriate ·

Ein Reinigungsverfahren zur Beseitigung der. Trennmittelreste von Formen bei der GUP-Verarbeitung, unter Verwendung von Lösungsmitteln bzw. Lösungsmittel gemischen wurde in der Litera-tur bisher nicht beschrieben.A cleaning procedure to eliminate the. Release agent residues of molds in GUP processing, blended using solvents, have not been described in the literature so far.

Object of the invention

Ziel der Erfindung ist ein Verfahren zur Beseitigung der Trennmittelreste von Formen, welches ohne besonderen technischen Aufwand durchführbar ist, ohne das eine spürbare Abnutzung der formgebenden Teile der Form erfolgt.The aim of the invention is a method for removing the release agent residues of molds, which can be carried out without special technical effort, without a noticeable wear of the forming parts of the mold.

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Essence of the invention

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwickeln, welches durch den Einsatz eines geeigneten Lösungsmittelgemisches die Beseitigung der Trennmittelreste von Formen bei der GUP-Verarbeitung ermöglicht, ohne daß die Konturen der Form und die Qualität der Oberfläche der formgebenden Teile der Form beeinflußt werden.The invention has for its object to develop a method which allows the elimination of the release agent residues of molds in the GUP processing by the use of a suitable solvent mixture without the contours of the shape and the quality of the surface of the forming parts of the mold are affected ,

Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß die zu reinigenden Teile der Form mit einem Lösungsmittelgemisch bestehend aus; 200 Gew.-Teilen StyrolAccording to the invention, this is achieved in that the parts of the mold to be cleaned with a solvent mixture consisting of; 200 parts by weight of styrene

100 Gew.-Teilen Trifluor-trichlor-äthan 70 Gew.-Teile Dispergator aus der Gruppe der100 parts by weight of trifluoro-trichloroethane 70 parts by weight of dispersant from the group

nichtionogenen Tensidenonionic surfactants

100 Gew.-Teile Wasser100 parts by weight of water

eingestrichen und anschließend abgerieben werden, wobei zum Abreiben vorzugsweise Stahlwolle eingesetzt wird. Nach dem Abreiben werden die gereinigten Teile der Form mit vorzugsweise Aceton nachgewaschen. Es ist dabei wesentlich, daß die Zusammensetzung des Lösungsmittelgemisches möglichst exakt eingehalten wird. Bei Abweichungen im Bereich von - 5 % ist bereits ein erhebliches nachlassen der Wirksamkeit zu verzeichnen.brushed and then rubbed off, being preferably used for rubbing steel wool. After rubbing, the cleaned parts of the mold are washed with preferably acetone. It is essential that the composition of the solvent mixture is maintained as accurately as possible. Deviations in the range of - 5% already show a significant decrease in efficacy.

Um ein homogenes Lösungsmittelgemisch zu erhalten ist es erforderlich, daß zunächst Styrol und Trifluor-trichlor-äthan durch ständiges Rühren miteinander vermischt werden und anschließend zunächst Dispergator und danach Wasser ebenfalls unter ständigem Rühren zugegeben werden. Wird dies nicht beachtet, trennen sich die Bestandteile wieder voneinander.In order to obtain a homogeneous solvent mixture, it is necessary that first styrene and trifluoro-trichloroethane are mixed together by constant stirring and then first dispersant and then water are also added with constant stirring. If this is ignored, the components separate again.

Durch die srfindungsgemäße Verfahrensweise ist eine schnelle und problemlose Reinigung von Formen der GUP-Verarbeitung, bei denen vorwiegend Methylpolysiloxan als Trennmittel eingesetzt wird, möglich. Die Formen sind praktisch unbegrenzt einsetzbar, da durch das Reinigungsverfahren die Oberfläche und die Konturen der Form voll erhalten bleiben.The method according to the invention enables fast and problem-free cleaning of forms of GUP processing in which predominantly methylpolysiloxane is used as the release agent. The molds can be used practically indefinitely, as the surface and contours of the mold are fully retained by the cleaning process.

Execution3 example

Zu Reinigen ist eine GUP-Porm, die mehrfach mit in Benzin gelöstem Methylpolysiloxan als Trennmittel behandelt wurde. 200 g Styrol und 100 g Trifluor-trichlor-äthan werden unter ständigem Rühren miteinander vermischt» Anschließend werden ebenfalls unter ständigem Rühren 70 g Dispergator SPW BN-P 5508 und 100 g Wasser zugegeben. Die Mischung erfolgt bei Raumtemperatur.To clean is a GUP-Porm, which has been repeatedly treated with dissolved in gasoline methylpolysiloxane as a release agent. 200 g of styrene and 100 g of trifluoro-trichloroethane are mixed together with constant stirring »Subsequently, 70 g of dispersant SPW BN-P 5508 and 100 g of water are also added with constant stirring. The mixture is carried out at room temperature.

Nach einer Standzeit von ca. 24 Stunden wird das lö'sungsmittelgemisch auf die formgebenden Teile der GUP-Porm aufgetragen und mit feiner Stahlwolle wieder abgerieben. Die Trennmittelreste auf der Porm werden dadurch entfernt. Die so behandelten Teile der Porm werden im Anschluß daran mit Aceton abgewaschen. Die saubere Oberfläche der formgebenden Teile der Porm kann nunmehr erneut mit Trennmittel versehen werden.After a service life of about 24 hours, the Lösungsmittelgemisch is applied to the forming parts of the GUP Porm and rubbed with fine steel wool again. The release agent residues on the Porm are thereby removed. The treated parts of the Porm are then washed off with acetone. The clean surface of the forming parts of the Porm can now be re-provided with release agent.

Claims

2 2 2 2 7 8 -s

invention claim

1. A method for eliminating the release agent residues of molds for the production of standard parts from GUP using organopolysiloxanes, preferably methylpolysiloxane as a release agent, characterized in that the mold release-contaminated molding parts of the mold with a Lösungsgeganisch consisting of:

200 parts by weight of styrene

r 100 parts by weight of trifluoro-trichloroethane 70 parts by weight of dispersant from the group

the nonionic surfactants 100 parts by weight of water

coated and then rubbed off and washed with acetone be -werden.

2. The method according to item 1, characterized in that the composition of the Lösungszaittelgemisches can be varied within a tolerance of - 5 % Sann.

3. The method according to item 1 and 2, characterized in that for the abrasion of the applied solvent mixture and the release agent residues preferably fine steel wool is used.