DD151460A1 - Treibmittelkonzentrat fuer thermoplastische kunststoffe - Google Patents

Treibmittelkonzentrat fuer thermoplastische kunststoffe Download PDF

Info

Publication number
DD151460A1
DD151460A1 DD22181780A DD22181780A DD151460A1 DD 151460 A1 DD151460 A1 DD 151460A1 DD 22181780 A DD22181780 A DD 22181780A DD 22181780 A DD22181780 A DD 22181780A DD 151460 A1 DD151460 A1 DD 151460A1
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
blowing agent
propellant
concentrate
weight
parts
Prior art date
Application number
DD22181780A
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Wetzel
Eckehard Lange
Johannes Anz
Regine Iwanow
Marlies Kiese
Original Assignee
Klaus Wetzel
Eckehard Lange
Johannes Anz
Regine Iwanow
Marlies Kiese
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Klaus Wetzel, Eckehard Lange, Johannes Anz, Regine Iwanow, Marlies Kiese filed Critical Klaus Wetzel
Priority to DD22181780A priority Critical patent/DD151460A1/de
Publication of DD151460A1 publication Critical patent/DD151460A1/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
    • C08J9/0061Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof characterized by the use of several polymeric components
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2423/00Characterised by the use of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Derivatives of such polymers

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Treibmittelkonzentrat fuer thermoplastische Kunststoffe, das zur Herstellung geschaeumter Artikel eingesetzt wird. Ziel ist es, die Qualitaet der Schaumstoffartikel zu verbessern, den technisch-oekonomischen Herstellungsaufwand zu verringern und Einsparungen an polymeren Zusatzstoffen zu erreichen. Die Aufgabe besteht darin, ein Treibmittelkonzentrat zu schaffen, das eine kontinuierliche Herstellung ohne vorzeitiges Aufschaeumen im Extrusionsverfahren ermoeglicht u. bei dem das Treibmittel gleichmaeszig in der Traegersubstanz verteilt ist. Als Loesg. wird vorgeschlagen, dasz d. Traegersubstanz d. Treibmittelkonzentrats aus einem durch Chlorierg. v. Aethylenpolymerisaten hergestellten chlorierten Polyaethylen mit einem Chlorwert v. 1 bis 20 Gew.T. besteht.D. Viskositaet der Aethylenpolymerisate, gemessen im Ubbelohde-Viskosimeter bei 140 Grad C, liegt im Bereich von 1 bis 1000 mm&exp2!/s. Die Chlorierung der Aethylenpolymerisate erfolgt in Loesung. Der Treibmittelanteil betraegt 5 bis 50 Gew. T. Dieses Treibmittelkonzentrat kann im Extrusionsverfahren hergestellt werden. Das Treibmittel laeszt sich sehr gut einmischen und ist gleichmaeszig verteilt, wodurch eine feine, gleichmaeszige Zellstruktur erreicht wird.

Description

221817
VEB CHSiIBKOMBUiAT BITTERFEID Bitterfeld, 14. 5. 1980
2073
Treibmittelkonzentrat für thermoplastische Kunststoffe
Anwe ndungsgebiet
Die Erfindung bezieht sich auf ein Treibmittelkonzentrat für thermoplastische Kunststoffe, das zur Herstellung geschäumter Artikel eingesetzt wird. Die Herstellung der geschäumten Kunststoffartikel kann nach dem Spritzgieß-, Extrusionssowie nach dem Kalandrierverfahren erfolgen«
Charakteristik der, bekannten technischen lösungen
Zur Herstellung geschäumter Kunststoffartikel ist eine Vielzahl von Treibmittelsystemen bekannt, die in physikalische und chemische Treibmittel untergliedert werden. Die chemischen Treibmittel zersetzen sich in einem bestimmten Temperaturbereich und spalten dabei gasförmige Bestandteile ab. Das Treibmittel wird entweder mit dem pulverförinigen Thermoplast vermischt oder auf Granulat mit Hilfe eines HaftVermittlers aufgetrommelt. Um eine gleichmäßige Schaumstruktur zu erreichen, ist es erforderlich, daß das Treibmittel in
IHM IQQfi, er
22 1817 - 2 - 2073
dem zu verschäumenden Kunststoff homogen dispergiert ist. ' In der Praxis bestehen jedoch erhebliche Schwierigkeiten'bei der Einmischung der Treibmittel, so daß die bereitzustellenden Artikel häufig eine ungleichmäßige Zellstruktur aufweisen. Dadurch verschlechtern sich"die Eigenschaftswerte, und es treten unterschiedliche Eohdichten auf. Ss gibt nur wenige Treibmittel, die sich befriedigend mit dein Polymerisat vermischen lassen. Um diese Nachteile zu vermeiden und eine we sentlieh verbesserte Einarbeitbarkeit der Treibmittel zu erreichen, wurden sogenannte TreibmitteIkonzentrate entwickelt.
In der DE-OS 1 504 216 und der DE-OS 1 544 831 sind Treibmitte Ikonzentrate und die Verfahren zu ihrer Herstellung beschriebene Die Trägersubstanz für dieses Treibmittelkonzentrat besteht aus einem bei Normaltemperatur festen, amorphen Polypropylen (DS-OS 1 504 216) oder einem Mischpolymerisat von Propylen und einem weiteren 1-0lefin. (DE-OS 1 544 831). Ferner ist ein Treibmittelkonzentrat bekannt, bei dem Hochdruckpolyäthylen als Träger sub stanz verv/endet wird. Der Machte il dieser TreibmitteIkonzentrate besteht in ihrer mangelnden Verträglichkeit mit chlorierten Vinylpolymerisäten; deshalb haben sie lediglich bei Polyolefinen eine praktische Anwendung gefunden.
Ein weiterer iiachteil dieser Treibmittelkonzentrate ist ihre zeitaufwendige, diskontinuierliche Herstellung. Das Treibmittel wird in einem unter Wärmeeinwirkung geschmolzenen amorphen Polypropylen bzw. Propylenmischpolymerisat in einem Rührbehälter dispergiert. Nach Beendigung des Eührvorganges wird die Schmelze abgezogen, gekühlt und zerkleinert. Das so hergestellte Treibmittelkonzentrat wird in das zu verschäumende Polymerisat eingemischt. .
Amorphes Polypropylen ist bei Bormaltemperatur sehr v/eich, besitzt eine starke Oberflachenklebrigkeit und läßt sich nicht homogen vermischen. Dadurch ist es erforderlich, zusätzlich
221817 - 3 - 2073
einen polymeren Stoff als Härtemittel zuztunisehen. Andere polymere Werkstoffe als Polyäthylen, Polypropylen bzw· dessen Mischpolymerisate sind für den Einsatz als Trägersubstanz für Treibmittelkonzentrate nicht bekannt«
Die Treibmittelkonzentrate lassen sich demzufolge nur nach diesen unwirtschaftlichen, arbeitsintensiven Verfahren herstellen·
Zie 1, .der Erfindung .
Ziel der Erfindung ist, die Qualität der herzustellenden Schaumstoffartikel sowohl auf Basis von Polyolefinen als auch auf Basis von chlorierten Yiny!polymerisaten zu verbessern, insbesondere eine einheitliche Dichte und bessere Eigenschaftswerte zu erreichen, den technisch-ökonomischen Herstellungsaufwand für die Treibmittelkonzentrate zu verringern und Einsparungen an polymeren Werkstoffen, die als Härtemittel dienen, zu ermöglichen·
!Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe dex Erfindung besteht darin, ein Treibmittelkonzentrat zu schaffen, das eine kontinuierliche Herstellung ohne vorzeitiges Aufschäumen im Extrusionsverfahren ermöglicht und bei dem das Treibmittel homogen in der Trägersubstanz verteilt ist. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Tragersubstanz aus einem durch Chlorierung von Athylenpolymerisaten hergestellten Polyäthylen mit einein Chlorwert von 1 bis 20 Gew,~#> besteht«
Überraschenderweise wurde gefunden, daß durch den Einsatz dieses chlorierten Polyäthylens als Trägersubstanz eine einfache j ökonomisch sehr günstige Herstellung des Treibmittel-
221817-4- 2073
konzentrats im Extrusionsverfahren möglich ist. Das chlorier« te Polyäthylen weist gegenüber den bisher bekannten Trägersubstanzen eine Vielzahl von Vorteilen auf*
Es eignet sich sehr gut als'Trägersubstanz, da es ein gleichmäßiges Einmischen des Treibmittels ermöglicht und somit ein homogenes Treibmittelkonzentrat herstellbar ist« Das außerordentlich günstige Fließverhalten des chlorierten Polyäthylens erlaubt die Herstellung von Treibmitte!konzentraten mit Treibmitteln, die einen niedrigen Zersetzungsbereich aufweisen, ohne daß es zu einem vorzeitigen, unerwünschten Aufschäumen kommt. Das erfindungsgemäße Treibmittelkonzentrat läßt sich wie folgt herstellen:
Das in pulvriger !Form vorliegende chlorierte Polyäthylen wird mit einem Treibmittel in einem Schnellmischer bei Temperaturen bis zu 50 C homogen vermischt· Die Mischung wird in einen Extruder gegeben und bei Temperaturen, die unterhalb des Zersetzungsbereiches des Treibmittels liegen, ρlast izierte Als Aufbereitungsextruder können sowohl Ein- als auch Doppelschneckenextruder eingesetzt werden* Die aus dem Extruder austretenden Stränge werden gekühlt und anschließend granuliert. Die Viskosität der Athylenpolymerisate, gemessen in einem Übbelohde-Viskosimeter bei I40 0C, liegt im Bereich von 1 bis 1000 mm /s. Die Chlorierung der Athylenpolymerisate erfolgt in Lösung.
Aufgrund der möglichen Variationen hinsichtlich des Chlorwertes und der Viskosität der Üthylenpolymerisate wird eine große Variabilität der Träger sub stanz erreicht«, Die eingesetzten Athylenpolymerisate können nach dem lüederdruck- oder Hochdruckpolymerisationsverfahren hergestellt werden.
1817
- 5 - 2073
Die Y/aiii des Treibmittels ist abhängig vom Schmelzpunkt bzw. Schmelzbereich des zu verschäumenden Polymeren. Der der Trägersubstanz zugemisehte Anteil Treibmittel beträgt 5 bis 50 Gew·-Teile« Als Treibmittel kommen bei liormaltemperatur feste ehemische Treibmittel zum Einsatz. Besonders geeignet sind Azodicarbonamid, H,B"'-Dinitrosopentamethylentetramin, Diazoaminobenzol und Pjp'-Oxybisbenzolsulfonylsemicarbazid. Diese Treibmittel können einzeln oder als Gemisch von zwei und mehr Treibmitteln eingesetzt werden*
Das Treibmittelkonzentrat kann auch geringe Mengen an Stabilisatoren Aktivatoren, Inhibitoren, Farbmitteln und anderen Hilfsstoffen enthalten. Das Treibmittelkonzentrat fällt in fester, rieselfähiger, granulierter Form an und wird zusammen mit dem zu verschäumenden Polymeren vermischt. Dies kann z. B9 in Schnellmischern, auf Mischwalzwerken oder in J.nnenmischern durchgeführt werden. Die Herstellung der geschäumten Kunststoffartikel kann nach den an sich bekannten Verfahren wie z. B. Extrusion oder Spritzgießen erfolgen.
Das erfindungsgemäße Treibmittelkonzentrat ist für die 7er-Echäumung einer Vielzahl thermoplastischer Werkstoffe, wie chlorierte Yiny!polymerisate, Polystyrol, Homo- und Copolymerisate von Olefinen, geeignet. Die mit dem neuen Treibmitte !konzentrat hergestellten Artikel weisen eine ausgezeichnete Oberflächenqualität auf und haben eine feine, gleichmäßige Zellstruktur, wobei der Zelldurchmesser 0,02 bis 0,03 mm beträgt«
22 1817 _6_ 2073
Ausführungsbeispie 1 ·
Die Erfindung soll nachstehend an einigen Beispielen näher erläutert werden. .
Beispi.e_l 1 .
Aus folgenden Bestandteilen wird ein Treibmitte!konzentrat hergestellt:
- Azodicarbonamid -30 Gewichtsteile
- chloriertes Polyäthylen 68,4 Gewichtsteile (mit Cl-Wert von 5 Gew.-^
und einer Viskosität von 850 mm2/s)
- 2,2-Bis-(p-hydroxyphenyl)- 1,6 Gewichtsteile propan als Wärme stabilisator
Diese Bestandteile werden in einem sehne Häufenden Mischer vorgelegt und innerhalb von 7 Minuten bis zu einer !Temperatur von 50 0C homogen vermischt.
Das trockene, rieselfähige Gemisch wird über einen Einfülltrichter In einen Einschneckenextruder mit folgender Charakteristik gegeben:
Schneckendurchmesser D: 45 nun wirksame Schneckenlänge: 25xD
Die Schneckendrehzahl beträgt 40 UpM, die Extrusionstemperaturen werden wie folgt eingestellt:
Zylindertemperaturen (0C): 80-90-110-105 Temperatur an der lochplatte (0C): 111
Das Gemisch wird im Extruder plastiziert und homogenisiert und durch eine lochplatte zu Strängen mit einem Durchmesser von 3 mm extrudiert, die durch Heißabschlag zu einem zylin-
2 2 1 8 1 7 - 7 - 2073
derförmigen Granulat verformt werden, das anschließend intensiv abgekühlt wird« Dieses Treibmittelkonzentrat liegt in vollständig unge schäunitem Zustand vor.
Sine Menge von 1,6 Gewichtsteilen Treibmittelkonzentrat wird mit 100 Gewichtsteilen eines kristallinen Polypropylens im Kaltmischer vermischt und im Spritzguß— und Extrusionsverfahren verarbeitet. Die gefertigten geschäumten Formkörper besitzen bei'einwandfreier Oberflächenausbildung einen feinen, gleichmäßigen Schaum« Die Zellen weisen einen mittleren Durchmesser von 0,026 mm aufe
Unter den im Beispiel 1 genannten Bedingungen wird ein Treibmitte lkonzentrat der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
- Azodicarbonamid 20 Gewichtsteile
- chloriertes Polyäthylen mit einem 78,1 Gewichtsteile
Chlorwert von 18 Gew.-# und einer
ο Viskosität von 600 mm /s
- 2,2-Bis~(p-hydroxyphenyl)-proρan 1,9 Gewichtsteile
Dieses Treibmittelkonzentrat liegt in vollständig ungeschäumtem Zustand vor»
2,0 Gewichtsteile des Treibmittelkonzentrats werden im KaItmischer mit 100 Gewichtsteilen eines bleistabilisierten PVC-hart-Dryblends vermischt und im Spritzguß-, Extrusions- und Kalandrierverfahren verarbeitet. Die gefertigten geschäumten Formkörper weisen glatte Oberflächen auf und einen feinen, gleichmäßigen Schaum. Ihr mittlerer Zelldurchmesser beträgt 0,03 mm.
2 2 18 17 - 8 - 2073
Beispiel 3 .
Es wird analog Beispiel 1 ein Treibmittelkonzentrat ans
- Azodicarbonamid 25 Gewichtsteile
- chloriertem Polyäthylen 64 Gewichtsteile mit einem Chlorwert von 15
und einer Viskosität von 350 mm /s
« Zinkoxid ' 10 Gewichtsteile
- 2,2-Bis-(p-hydroxyphenyl)-propan 1 Gewichtsteil
hergestellt.Dieses Treibisitte !konzentrat liegt in vollständig iznge schäumt em Zustand vor.
1j8 Gewichtsteile des Treibmittelkonzentrats werden im KaItmischer mit einem aus 60 Gewichtsteilen P7C und 40 Gewicht steilen Weichmacher bestehenden PVC-weieh-Granulat vermischt und im Spritzguß-, Extrusions- und Kalandrierverfahren verarbeitet. Die gefertigten geschäumten !Formkörper besitzen eine Zellgröße von 0?2 mm Durchmesser.
Ein nach der folgenden Rezeptur gefertigtes Treibmittelkonzentrat wird analog Beispiel 1 hergestellt:
- PjP'-Diphenylsulfohydrasid 25 Gewichtsteile
- chloriertes Polyäthylen 74»7 Gewichtsteile mit einem Chlorwert von 8
und einer Viskosität von 900 mm /s - 2,2-Bis-(p-hydroxylphenyl)-propan 0,3 Gewichtsteile
2,0 Gewichtsteile des ungeschäumten Treibmittelkonzentrats v/erden im Kaltmischer mit 100 Gewicht steilen Polyäthylen hoher Dichte vermischt und im Spritzguß- und Extrusionsverfahren verarbeitet. Der Zelldurchmesser der geschäumten Formkörper beträgt 0,22 mm. . .
2 2-1817 - 9 - 2073
Beispiel 5 ..,'[.
Ein Treibmitte llconzentrat, bestehend aus
- Azodicarbonamid 20 Gewicht steile
- chloriertem Polyäthylen mit einem 78 Gewichtsteile Chlorwert von 5 Gew*-# und einer
Viskosität von 950 mm /s
- 2,2-Sis-(p-hydroxylphenyl)-propan 2,0 Gewichtsteile,
wird unter den Bedingungen entsprechend Beispiel 1 gefertigt und eine Menge von 3*6 Gewichtsteilen Polystyrol im Kaltmischer vermischt und im Spritzgußverfahren verarbeitet, Me hergestellten geschäumten Formkörper besitzen einen feinen, gleichmäßigen Schaum und einen Zelldurchmesser von 0,29 mm. v
Beispiel 6 (Vergleichsbeispiel)
100 Gewichtsteile Polystyrol werden ohne Verwendung des Treibmitte!konzentrats gemäß der Erfindung mit der gleichen Menge Azodicarbonamid, wie in Beispiel 5 angegeben, vermischt und im Spritzgußverfahren verarbeitet. Die hergestellten geschäumten Formkörper weisen eine unregelmäßige Schaumstruktur auf. Der Zellendurchmesser schwankt von 0,3 bis 0,7 mm.

Claims (6)

221817 -10- 2073 Erfindung sanspruch
1. Treibmittelkonzentrat für thermoplastische Kunststoffe, bestehend aus einem bei Iiormaltemperatur festen chemischen Treibmittel und einem Polyolefin als Trägersubstanz, gekennzeichnet dadurch, daß die Trägersubstanz aus einen durch Chlorierung von Äthylenpolymerisaten hergestellten chlorierten Polyäthylen mit einem Chlorwert von 1 bis 20 Gew.-fo besteht,
2. Treibmittelkonzentrat nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Viskosität der Athylenpolymerisate, gemessen im Ubbelohde-Viskosimeter bei 140 C, im Bereich von 1 bis 1000 mm2/s liegt·
3. Treibmitte!konzentrat nach den Punkten 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Chlorierung der Athylenpolymerisate in lösung erfolgt, .
4· Treibmittelkonzentrat nach den Punkten 1 bis 3> gekennzeichnet dadurch, daß die Äthylenpolymerisate nach dem ETiederdruck- oder Hochdruckpolymerisationsverfahren hergestellt werden»
5» Treibmitte!konzentrat nach den Punkten 1 bis 4» gekennzeichnet dadurch, 'daß der Treibmittelanteil 5 bis 50 Gewichtsteile beträgt,
- 11 - 2073
6· Treibmitte !konzentrat nach den Punkten 1 bis 5> gekennzeichnet dadurch, daß es geringe Mengen an Stabilisatoren, Äktivatoren, Inhibitoren, Farbmitteln und anderen Hilfsstoffen enthält«
DD22181780A 1980-06-13 1980-06-13 Treibmittelkonzentrat fuer thermoplastische kunststoffe DD151460A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD22181780A DD151460A1 (de) 1980-06-13 1980-06-13 Treibmittelkonzentrat fuer thermoplastische kunststoffe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD22181780A DD151460A1 (de) 1980-06-13 1980-06-13 Treibmittelkonzentrat fuer thermoplastische kunststoffe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD151460A1 true DD151460A1 (de) 1981-10-21

Family

ID=5524701

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD22181780A DD151460A1 (de) 1980-06-13 1980-06-13 Treibmittelkonzentrat fuer thermoplastische kunststoffe

Country Status (1)

Country Link
DD (1) DD151460A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004016681A2 (en) * 2002-05-17 2004-02-26 Polyone Corporation Multi-functional color concentrate compositions

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004016681A2 (en) * 2002-05-17 2004-02-26 Polyone Corporation Multi-functional color concentrate compositions
WO2004016681A3 (en) * 2002-05-17 2004-09-02 Polyone Corp Multi-functional color concentrate compositions

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102015225454B4 (de) Polyolefinharzzusammensetzung mit einem ausgezeichneten Expansionsvermögen und ausgezeichneten Eigenschaften für eine Direktmetallisierung, und spritzgegossener Artikel, hergestellt durch Schaumspritzgiessen derselben.
EP0657489B1 (de) Additivbeladenes, poröses Trägermaterial
DE2449491A1 (de) Verfahren zur herstellung von homogenen, band- oder granulatfoermigen thermoplastischen massen
DE2116602A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines fließfähigen Pulvers, das zu einem mikroporösen Körper verarbeitet werden kann
DE60108607T2 (de) Herstellungsverfahren für Strukturelemente aus holzfaser- oder holzmehlhaltigen geschäumten Plastikkompositen
DE2418803A1 (de) Verstaerkte plastische massen
DE2846620B1 (de) Verfahren zum Herstellen von Schaumstoffen auf Polyolefinbasis
EP2129719B2 (de) Tiefviskose polymermischung
DE2827396A1 (de) Geschmierte thermoplastische massen auf der basis von polyvinylidenfluorid
WO2001051549A1 (de) Verfahren zur herstellung eines modifizierten thermo-plastischen polyesterharzes uns seiner geschäumten form
DE4402943A1 (de) Polymerwerkstoff
DE2019945A1 (de) Formmassen zur Herstellung von Schaumstoff-Formkoerpern aus Styrolpolymerisaten
DD151460A1 (de) Treibmittelkonzentrat fuer thermoplastische kunststoffe
DE2413408A1 (de) Verschaeumbare kunststoffmasse aus einem styrolpolymerisat, einem aethylenpolymerisat, einem loesungsvermittler und einem treibmittel
DE69333839T2 (de) Alkylaromatische Schaumstoffe und Herstellungsverfahren davon
WO1990011327A2 (de) Verfahren zur herstellung von kunststoffteilen, insbesondere rohren, sowie verschnittmischung zur durchführung des verfahrens
DE2216213A1 (de) Verstärkte schäumbare thermoplastische Zusammensetzungen und Verfahren zu deren Herstellung
EP0006620B1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Polypropylen-Formmasse
WO2000040644A2 (de) Verfahren zur herstellung beladbarer kunststoffschäume
CH616171A5 (en) Process for incorporating additives into polymers
WO2000027912A1 (de) Verwendung von amiden aromatischer carbonsäuren zur dauerhaften verbesserung der klebstoff- und/oder beschichtungs-kompatibilität von polyolefin-basierten formkörpern, fasern und folien
WO2000040645A1 (de) Verfahren zur herstellung beladbarer kunststoffschäume
DE2725100A1 (de) Treibmittelkonzentrat
DE19940692A1 (de) Verwendung von Additiv-Masterbatches bei der Herstellung von Massenkunststoffen
DE3224071A1 (de) Verbesserte kunststoffschaum-zusammensetzungen