DD148601A1 - Indexiereinrichtung - Google Patents

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DD148601A1
DD148601A1 DD21850680A DD21850680A DD148601A1 DD 148601 A1 DD148601 A1 DD 148601A1 DD 21850680 A DD21850680 A DD 21850680A DD 21850680 A DD21850680 A DD 21850680A DD 148601 A1 DD148601 A1 DD 148601A1
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DD
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index
piston rod
indexing
machine part
index pin
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DD21850680A
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Ewald Hamann
Original Assignee
Ewald Hamann
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Indexiereinrichtung zum Indexieren eines beweglichen gegenueber einem feststehenden Maschinenteil, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen, mit einem im feststehenden Maschinenteil quer zur Bewegungsrichtung des beweglichen Maschinenteiles durch eine hin- und herbewegbare Kolbenstange betaetigbaren Indexbolzen und mit am beweglichen Maschinenteil angeordneten, zahnfoermigen bzw. prismenfoermigen Indexrasten. Aufgabe der Erfindung ist es, eine spielfreie Indexierung zwischen Indexbolzen und Indexrast zu erreichen. Dies wird erfindungsgemaesz dadurch geloest, dasz zwei parallel zueinander in Aufnahmebohrungen gefuehrte Indexbolzen angeordnet sind, die an den, mit der Indexrast in Wirkverbindung stehenden Enden, eine trapetzfoermige Oeffnung aufweisen und mit einer adaequaten Indexrast in Eingriff bringbar sind. Zur Vermeidung von Verkantungen der Indexbolzen sind zwischen diesen und die diese betaetigende Kolbenstange Ausgleichselemente und Verdrehsicherungen angeordnet. Anwendungsgebiet der Erfindung ist der Werkzeugmaschinenbau.

Description

Anmelder: Ewald Hamann 3018 Magdeburg Im Mittelfelde 49
Indexiereinrichtung
"b) Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Indexiereinrichtung zum Indexieren eines beweglichen gegenüber einem feststehenden 5Maschinenteil, insbesondere für Werkzeugmaschinen, mit einem im feststehenden Maschinenteil quer zur Bewegungsrichtung des beweglichen Maschinenteils durch eine hin- und herbewegbare Kolbenstange betätigbaren Indexbolzen und mit am beweglichen Maschinenteil angeordneten zahnförmigen bzw, prismen-10förmigen Indexrasten.
c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Die Genauigkeit und die Lebensdauer einer Indexiereinrichtung hängen in hohem Maße von der Form der Berührungsflächen zwischen Indexbolzen und Rast und von ihrer gegenseitigen Anord-I5nung ab«, Einen großen Einfluß auf die Indexiergenauigkeit hat das in den Führungen des Indexbolzens notwendige und infolge des Verschleißes sich vergrößernde Spiel, besonders, wenn die Führungsflächen in wechselnder Richtung beansprucht werden.
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Es ist eine Indexiereinrichtung bekannt (DE-AS 2215926), bei der ein in sich, federnder Gabelkopf, dessen vorderer Teil als Zahnlücke ausgebildet ist, so in einer Aufnahmebohrung angeordnet ist, daß er beim Ineingriffbringen von am beweglichen 5Teil angeordneten adäquaten Zähnen infolge Spreizung des Gabelkopfes an den Innenflächen der Aufnafo^ebohrung spielfrei anliegt. Diese Anordnung hat den !fachteil, daß nach längerem Gebrauch die dem Gabelkopf innewohnenden Kräfte ermüden und die Gefahr besteht, daß er in der Bohrung festsitzt· Außerdem lOkann sich durch die Spreizung des Gabelkopfes die Form der Zahnlücke verändern, wodurch dann keine einwandfreie Formverbindung zwischen Zahn und Zahnlücke mehr gegeben ist.
Weiterhin ist eine Indexiereinrichtung bekannt (DE-OS 2460368), bei der auf einem Indexbolzen eine koaxial längsverstellbare,
15mäanderförmig geschlitzte Buchse angeordnet ist, die in ihrer Endstellung sich in einer im beweglichen Teil befindlichen Indexbohrung gleichmäßig radial erweitert und damit fest an der Wand der Indexbohrung zur Anlage kommt. Diese Indexiereinrichtung hat den Nachteil, daß die Aufnahme-
20bohrung des Indexbolzeng im feststehenden Teil nicht in jedem Fall mit allen anderen Indexbohrungen des beweglichen Teils ein absolut gleiches Durchmessermaß aufweisen kann, so daß sich die längsverstellbare Buchse immer nur bis zum spielfreien Anliegen an der Innenwandung des kleineren Durchmessers erweitern
25kann und damit eine spielfreie Anlage an der Innenwandung des größeren Durchmessers verhindert, wodurch eine hochgenaue spielfreie Indexierung nicht erreichbar ist«
d) Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Erreichung einer spielfreien, ge-30nauen und zuverlässigen Indexierung eines beweglichen Maschinenteiles gegenüber einem feststehenden Maschinenteil.
e) Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Indexiereinrichtung zu schaffen, mit der eine lagebezogene genaue, form-35schlüssige Indexierung zwischen einem Indexbolzen und einer
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Indexrast in jeder Stellung eines in mehrere Stellungen bewegbaren Maschinenteils erreichbar ist und bei der die zur Führung von Indexbolzen einerseits und beweglichen Maschinenteil andererseits erforderlichen Toleranzen nach Erreichung 5des Formschlusses eliminierbar sind·
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine am feststehenden Maschinenteil angeordnete, in einem zylinderf ö'rmigen Gehäuse hin- und herbewegbare Kolbenstange stirnseitig mit zwei parallel zueinander und koaxial zur Achse der
1OKoIbenstange geführten Indexbolzen in Wirkverbindung steht· und daß die von der Kolbenstange abgewandten und aus ihrer Führung herausragenden Enden der Indexbolzen an den zueinander gewandten Mantelflächen schräge Abflächungen aufweisen, die eine trapezförmige Öffnung bilden und daß die Indexbolzen
I5mit einer am beweglichen Maschinenteil angeordneten, den Indexbolzen adäquaten Indexrast in Verbindung stehen.
Vorteilhafterweise sind zwischen Kolben und Kolbenstange sowie zwischen Kolbenstange und Indexbolzen Ausgleichselemente in Form von abgeflachten, in Zentrierbohrungen gelagerten Kugeln
20angeordnet. Zweckmäßigerweise ist die Kolbenstange an der mit den Indexbolzen in Wirkverbindung stehenden Stirnseite mit einem T-förmigen Mitnehmer versehen, der zwecks gleichzeitigem Lösen der beiden Indexbolzen mit diesen über entsprechende Ausnehmungen in Verbindung steht und daß über den T-förmi-
25gen Mitnehmer mit den zu den Ausnehmungen der Indexbolzen hin gerichteten Flächen über die Gegenflächen der Ausnehmungen beide Indexbolzen gleichzeitig mit relativ großem Spiel drehgesichert sind
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Indexrast des
30beweglichen Maschinenteils als Zylinderrolle ausgebildet.
f) Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand eines Beispieles näher erläutert werden.
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In der augehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 - Eine erfindungsgeraäße Indexiereinrichtung im Schnitt • Fig. 2 - Einen Schnitt der Indexiereinrichtung nach Fig. 1 in Richtung "A - A"
Nach Fig· 1 besteht die mit dem feststehenden Maschinenteil 1 5festverbundene Indexiereinrichtung aus einem zylinderförmigen Gehäuse 2 mit einem darin hin- und herbewegbaren Kolben 3, einer Führungsstange 4» einem auf dieser angeordneten Federpaket 5 sowie einem Anschlag 6. Das Federpaket 5 stützt sich im Gehäuse ab. Auf der der Führungsstange 4 abgewandten Seite des Kolbens
lOist eine in einer Buchse 7 geführte Kolbenstange 8 über einen Mitnehmer 9 und einem als abgeflachte Kugel ausgebildeten Ausgleichselement 10 angelenkt. Gehäuse 2, Kolben 3 und Buchse 7 schließen den Druckraum 11 ein, der über den Druckanschluß 12 mit einem nicht näher dargestellten Druckversorgungssystem ver-
I5bunden ist. Die Kolbenstange 8 weist außerhalb des Druckraumes 11 stirnseitig einen Kolbenstangenbund 13 auf. Dieser steht diametral mit zwei in einer Führungsbuchse 14 konzentrisch geführten Indexbolzen 15 über ebenfalls als abgeflachte Kugeln ausgebildete Ausgleichselemente 16 in Wirkverbindung, über
20einen am Kolbenstangenbund 13 angeordneten Mitnehmer 17 werden die Indexbolzen 15 zwangsweise mitgenommen. Der Abstand der Indexbolzen 15 zueinander bestimmt sich nach der Größe der zu fixierenden Indexrast 18, welche mit dem nicht näher dargestellten beweglichen Maschinenteil fest verbunden ist. Die sich innen
25gegenüberliegenden Seiten der Indexbolzen 15 sind abgeschrägt und bilden so eine trapezförmige Öffnung»
Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende: Durch das nicht näher dargestellte Druckversorgungssystem wird der Druckraum 11 drucklos geschaltet. Durch die Kraft des Feder-30paketes 5 wird der Kolben 3 nach vorn bev/egt. Gleichzeitig wird die Kolbenstange 8 und mit dieser die Indexbolzen 15 in Richtung der zu fixierenden Indexrast 18 bewegt. Die Indexbolzen 15 umschließen durch ihre Anschrägungen tagential die
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Indexrast 18. Mit ansteigender Kraft wird diese in Richtung der Bohrungswände der Indexbolzen 15 abgeleitet und bewirkt eine spielfreie Verklemmung von Indexrast 18 und Indexbolzen 10. Das Lösen der Indexiereinrichtung erfolgt durch 5Druckaufbau im Druckraum 11. Der Kolben 3 wird entgegen der Kraft des Federpaketes 5 bewegt und zieht über die Kolbenstange 8 und den Mitnehmer 9 die Indexbolzen 15 in ihre.Ausgangslage zurück. Die in Form von in Zentrierbohrungen geführten abgeflachten Kugeln ausgebildeten Ausgleichselemen-1Ote 10; 16 bewirken eine gleichmäßige Kraftverteilung sowie auch Vermeidung von Verkantungen von Kolbenstange 8 und Indexbolzen 15. Die Mitnehmer 9» 17 sind T-fb'rmig. Sie lassen nur eine geringfügige Verdrehung von Kolbenstange 8 und Indexbolzen 15 zu, so daß immer eine volle Linienberührung der Indexrast 18 gewährleistet wird.

Claims (4)

- β - c 1 85 Erfindungsanspruch:
1 ο Indexiereinrichtung zum Indexieren eines beweglichen gegenüber einem feststehenden Maschinenteil, insbesondere für Werkzeugmaschinen, mit einem am feststehenden Maschinenteil quer zur Bewegungsrichtung des beweglichen Maschinenteils durch 5eine hin-und herbewegbare Kolbenstange betätigbaren Indexbolzen und mit am beweglichen Maschinenteil angeordneten zahnfSrmigen Indexrasten, dadurch gekennzeichnet, daß die hin- und herbewegbare Kolbenstange (8) stirnseitig mit zwei parallel zueinander und koaxial zur Achse der Kolbenstange (8) geführ-
lOten Indexbolzen (15) in Wirkverbindung steht und daß die von der Kolbenstange (8) abgewandten und aus ihrer Führung herausragenden Enden der Indexbolzen (15) an den zueinander gewandten Mantelflächen schräge Abflächungen aufweisen, welche eine trapezförmige Öffnung bilden und daß die Indexbolzen (15) mit
I5einer am beweglichen Maschinenteil angeordneten, den Indexbolzen (15) adäquaten Indexrast (18) in Verbindung stehen·
2. Indexiereinrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kolben (3) und Kolbenstange (8) sowie zwischen Kolbenstangenbund (13) und Indexbolzen (15) Ausgleichselemen-20te (10;16) in Form von abgeflachten, in Zentrierbohrungen gelagerten Kugeln, angeordnet sind,
3· Indexiereinrichtung nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (8) an der mit den Indexbolzen (15) in Wirkverbindung stehenden Stirnseite mit einem T-förmigen 25Mitnehmer (17) versehen"
4» Indexiereinrichtung nach Punkt 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Indexrast (18) als Zylinderrolle ausgebildet ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD21850680A 1980-01-17 1980-01-17 Indexiereinrichtung DD148601A1 (de)

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