DD140003A5 - Verfahren und vorrichtung zum separieren von fluessigkeit aus gas - Google Patents

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DD140003A5
DD140003A5 DD78209337A DD20933778A DD140003A5 DD 140003 A5 DD140003 A5 DD 140003A5 DD 78209337 A DD78209337 A DD 78209337A DD 20933778 A DD20933778 A DD 20933778A DD 140003 A5 DD140003 A5 DD 140003A5
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Gyoergy Mika
Laszlo Paczuk
Zoltan Nagy
Otto Szalai
Kazmer Gudrum
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Orszagos Koolaj Gazipari
Magyar Asvanyolaj Es Foeldgaz
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Abstract

Die Erfindung ist beispielsweise bei der Erdgasgewinnung anwendbar. Das Ziel besteht in einer wirtschaftlicheren Absoheidung der Flüssigkeit aus dem Erdgas» Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum· Separieren'der Flüssigkeit aus Gas, insbesondere schwerere Kohlenwasserstoffe und/oder Wasser, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens bereitzustellen, bei denen neben einer beliebigen Eintrittsgeschwindigkeit und einera beliebigen Verhältnis eine größere Absoheidung der Flüssigkeit erreichbar ist» Dieses wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß der die Flüssigkeit enthaltene Gasstrom in einen Wirbelseparator eingeleitet und mindestens ein Teil der abgeschiedenen Flüssigkeit durch den im wirbelnden Gasstrom erzeugten Druckunterschied abgeleitet wird. Die Einrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß mindestens eine an der Wand des Wirbelseparators 2 ausgebildete Anzapföffnung über einen Gasraum des die Flüssigkeit und das Gas trennenden Separators mit den flüssigkeitsfreien oder eine verminderte Flüssigkeitsmenge im Rohr fließenden Gasstrom verbunden ist, Fxg. i

Description

Verfahren und Vorrichtung sum Separieren von Flüssigkeit aus Gas
Gegenstand der Erfindung ist q:lr Verfahren'und ein© Ei tung sum Separieren you Flüssigkeit aus Gas^ insbesondere von schwereren«, im Qas befindlichen Kohlenwasserstoff en und/ oder Wasser» Me Erfindung ist sum Beispiel bei der Erdgas« gewinnuiig anwendbar« '
Bs ist bekannt $ dio in einer stetigen Gasphase befindlichen F'lüesigkeitstropfen in größerens nach dem Anstoßgravitations« prinzip betriebenen Separatoren abzuscheiden, in dies um die feineren Tropfen kleinen Durchmessers auszuscheiden, sögenannte,"Hebelfänger" eingebaut sind· An deren Oberfläche -bildet sich ein Flüseigkeitsfilm, der unter der.Wirkung der Gra« .vitation in den Flüseigkoitsraum des Separators fließte Die Einrichtung weist ßolangs eine'ii hohen Wirkungsgrad auf, bis die Strömlings geschwindigkeit einen- Schwellenwert übersteigt, wobei der Flüssigkeitafxlm hydrodynaraiech instabil wird und die Gasströmung Flüssigkeitstropfen mit sich bringt© Diese Erscheinung konnte nicht eliminiert wenden, daher wurden Sen« trifugalseparatoreiio sogenannte Z.yklonseparatoren entwickelt5 bei denen die Flüsfiigkeitstropfen einer hohen Sedimentations-
2~ Berlinsae14*3*1979 AP BOID/2O9 337
kraft unterworfen sind«, Die klassischen Zyklonseparatoren weisen, abhängig von der Eintrittsgeschwindigkeit, d*fcu von der Belastung, die folgenden Merkmale aufs
Innerhalb eines Bereiches nimmt der Wirkungsgrad der Tropfen« abscheidung.mit der Steigerung der Eintrittsgesehwindigkeit sti| er- erreicht dann das Maximum« Wenn das Maximum erreicht ißt, einkt d.03? Wirkungsgrad, und schließlich wird in. der Einrichtung saum größten Teil eine Zerstäubungswirkung wirksam« Die Zyklönssparatoren eind daher unter solchen Verhältnissen 2U betreiben3 wo di© Belastung innerhalb breiterer Grenzen .schwankte
Es ist bekannt j daß ein, in einem Wirbelrohr strömendes, Flüssigkeit enthaltendes Gas an der Wand des Wirbslrohres weiterströmte Me Strömungsrichtung hängt dabei τοη dem Verhältnis der aus dem Wirbelrohr abgeleiteten kalten Gasstromteile, von des Konstruktion des Wirbelrohres und dessen geometrischen Abmessungen ab«
Aus d©n herkömmlichen .Wirbelrohren,, deren charakteristisches Merkmal darin besteht, daß zu. der Ableitung des kalten Gas«« ßtromteiles ein in der Nähe der Düse angeordnetes Diaphragma dient, fließt der größte Teil der Flüssigkeit mit dem warmen GasstromteJLl heraus? bis dies© warm© G-cismenge um 0^5 bis O8S-fach geringer ist als? der kalte Gasstromteil* Der weitere Seil des Kondensats, d«he der kalt© Gssstromteilfwird durch das Diaphragma abgeleitet«. Diese Strömung wird als sogenannte Parasitonströmung bezeichnete
Um die Gas- und Flüssigkeitophaee su trennen%.ist auch eine weitere Einrichtung bekannt, bei der in die V/irbellcamBsar ein Futterrohr eingeführt iete Bei dieser Lösung wird der warme
- 3 - Berlin,d..14·3.197? AP BO1D/209 337
Gasstrom durch das Futterrohr die Flüssigkeit wird durch den zwischen dem Futterrohr und der Wirbelkaminerwand befindlichen ringförmigen Baum und der kalte Gasstrom wird durch das? in der Nähe der Düsenebene befindliche Diaphragma abgeleitet* Durch diese Einrichtimg wird das sogenannte Kriechen der Flüssigkeit am Diaphragma nicht erreicht..
Entsprechend einer weiteren bekannten Einrichtung wird die am Diaphragma sich drehende Flüssigkeit in einen ringförmigen Raum geleitet«, Dadurch wird verhindert3, daß der kalte Gasstrom Flüssigkeit von dem Diaphragma, mit sich bringt« Hierbei wird der größere Teil der-Flüssigkeit durch den warmen Gas·» strom mitgerissen und daraas wird die Flüssigkeit mit Hilfe einer separaten Einrichtung getrennte
Bekannt ist weiterhin ©ine Lösung, bei der an beiden Enden eines sogenannten symmetrischen Wirbelrohres je s??ei konsen·=* trxBche Rohre vorgesehen sind? wobei der kalte Gasstrom durch dis inneren ringförmigen öffnungen und der wärme Gasstrom aus dem en der Wand der .Wirbelkammer befindlichen Raum in die Flüssigkeit abgeleitet werden»
Bei einer zu. der oben genannten Einrichtung ähnlichen Konstruktion reicht in ein der asymmetrischen Wirbelrohre ein Futterrohr hinein* Durch dieses Futterrohr wird-der warme . Gasstrom abgeleitet, während die Flüssigkeit aue dem ringförmigen Raum zwischen dem Futterrohr vuaa der Wirbalkaimaex'wand abgeleitet wi^dc Der kalte Gasstrom wird nach der klassischen Methode duroh das in der ¥äh® der Düsenebene befindliche Diaphragma abgeleitet·
Weiterhin ist eine Einrichtung bekannts-bei der das asymmetrische Y/irbelrohü diffusorartig ausgebildet ist· Die Flüssig«
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keit wird aas dem, an dem Diffusor angeschlossenen ringförmigen Kanal abgeleitet* Der kalte Gasstrom wird auch nies? durch das in der Nähe der Düsenebene befindliche Diaphragma abgeleitet«
Ein geraeinsamer Nachteil der letzterwähnten drei Konstruktionen besteht darin, daß sowohl der wärme Gasstrom., wie auch der Flüssigkeitsfilm in einer Richtung strömen· Dieser Um-* stand iet sehr ungünstig^ weil dadurch dia Flüssigkeit teilweise evaporiert wird« Versuche haben bewiesen, daß bei diesen sogenannten asymmetrischen Einrichtungen-am Diaphragma ein Flüssigkeitsring gebildet wird* der durch'den kalten Gasstrom mitgerissen wird« Weiterhin wurden Versuche durchgeführt um Einrichtungen au bauen, bei denen der Flüssigkeitsfilm durch mehrere an der. sich kegelig verjüngenden Rohrwand ausgearbeiteten ringförmigen öffnungen abgeleitet wird«, während in den Wirbelkern ein zylindrisches Bohr angeordnet ist« Auch diese Einrichtung konnte das sogenannte Kriechen der Flüssig·» keit in das gasableitende Rohr nicht verhindern«
Schließlich ist eine Einrichtung bekannt, in der das Wirbelrohr als ein sogenanntes Rezirkulations-Wirbelrohr ausgebildet ists, durch dessen Wand das 3ülügsigkeit«Gas*.G?emisch in den die Wirbelkammer umgebenden Raum eingeleitet wird* Die Flüssigkeitstropfen schlagen sich dann in dein Mantelraum niedere Der Gasraum (innerhalb des Mantelraumes) wird durch ein in dem Separationsbereich angeordnetes Rohr mit dem Wirbelraum·» kern - doh«, mit dem Kernraum niedrigeren Druckes - verbunden» Unter den bisher erwähnten Einrichtungen gleicher Bestimmung weist die letztgenannte den höchsten .Wirkungsgrad auf$ weil ihr Wirkungsgrad bei einer Eintrittsgeschwindigkeit von 12m/s noch 99 % erreichen kann«, Ihr Nachteil ißt die gesinge Kapazität* weil das Verhältnis zwischen dem Durchmesser der Düse
~ 5 *· Berlin,d. 14.3.1979. APB 01D/209 337
and dem aea Rohres kleiner ist als 4,5 .«, 10™ .
Dae Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und ein© Einrichtung zum Separieren von Flüssigkeit aus Gas so auszu» bilden^, daß die Trennung wirtschaftlicher durchfuhr bar ist«
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der.Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren gum Separieren von Flüssigkeit aus Gas5 insbesondere schwerere 'Kohlenwasserstoff© und/oder Wasser aus dem Erdgas <> wobei der 'die Flüssigkeit enthaltende kontinuierliche·"Gasstrom in ein zentrj-fugales Kraftfeld eingeleitet und zumindest ein Teil d,er abgeschiedenen Flüssigkeit aus dem Kraftfeld abgeleitet d sowie eine Vorrichtung aur Durchführung dea Verfahrens schaffen, bsi denen neben einer beliebigen Eintrittsge«. echwindigkeit und einem beliebigen Verhältnis eine größere Abscheidung der Flüssigkeit erreichbar ist«
Die Erfindung-betrifft daher ein Verfahren zum Separieren der Flüssigkeit, insbesondere der schwereren-,Kohlenwasserstoffe und des Wassers aus dem Erdgase, wobei der die Flüssigkeit enthaltende kontinuierliche Gasstrom in einen mit fliehkraft betriebenen Wirbeleeparator eingeleitet? und zumindest ein Teil der an des? V7and'abgesohiodohen Flüssigkeit durch die an der Wand des Wirbslseparators auegebildote öffnung abgeleitet
Erfindungsgemäß wird die Flüssigkeit zumindest durch eine, an der Wand aea Wirbelseparators ausgebildete'Anzapföffnung in den Flüssigkeit/Gas-Ueilstrom mittels des im wirbelnden Gasstrom horrschenden Bruckimterschiedes abgeleitet«
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Es ist dabei im. Sinne des erfindungsgemäßen Verfahrens , daß von der Wand des Wirbelrohres des Zentrifugal-Wirbelseparators die Flüssigkeit abgeleitet wird, wobei ein .in den wirbelnden Gasströmen zustandegekommener Druckunterschied aus« genutzt wirdo (Eine ähnliche Erscheinung ist in der Natur in den syklonartigen Luftströmungen,· z«B* bei einem Taifun zn beobachten)β
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens, die einen Zentrifugal-Wirbelsepara-'tor aufweist, an deseen Wand-AnzapfÖffnungen, ausgebildet sind, durch die der Flüssigkeit enthaltende Gasstrom ein·» und der flüssigkeitsfreie bzw»- flüssigkeitsarme Gasstrom ableitbar sind«
Das Wesen der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß mindestens eine, an der Wand des Zentrifugal-Wirbelseparators ausgebildete'Anzapföffnung über den Gasraum dee, den KLüßsigkeitsraum und den Gasra'uin en thai t ende η s und die Plus=» sigkeit und das Gas trennenden Separator mit einem flüssigkeitsfreien Gasstrom oder einem Gasstrom, der eine verminder» te Menge Flüssigkeit enthält 9 verbunden'ist«
Erfindungsgemäß ist die in der Nähe der Düse ausgebildete Anzapf öffnung des 'Zentrifugal-»Wirbelseparators über ein Steuerventil und über den Gasraum des, die Flüssigkeit und das Gas trennenden Separators, außerhalb des Wirbelseparators mit dem das flüssigkeitsfreie bzw« flüssigkeitsarme Q&a ableitenden Bohr verbunden«
Die Einrichtung kann auch derart ausgebildet sein? daß die an der Wand des Zentrifugal-Wirbelseparators ausgebildete Anzapf« öffnung* die mit. dein Gasraum dee die Flüssigkeit und das Gas
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trennenden Separators verbanden iots in der Höhe der Mittellinie des Zentrifugal-Wirbelsepar-ators, an der Seite der gas einledtenden Düse angeordnet ist*
Diese Ausbildung hat insbesondere den Vorteil,-daß sie mit einem hohen Wirkungsgrad arbeitet? wenn dl© Flüssigkeitsinenge gering ist«
Erfindungsgemäß 'beträgt der Abstand zwischen-dem Ende des Eintauchrohres j welches in das Wirbelrokr des Zentrifugal-Wirbelseparators eingeführt ist, und der Ebene der gäseinlei« tenden Düse, das 19 Stäche des .inneren Burcnmessers des-Wir-*
beIrohres, wobei der äußere Durohneeser des Wirbelrohres mindestens das 0?2-=faohe des inneren Purohmessers .des Zentrifu« gal-»V/ir beiseparat ©rs beträgt«
Die Einrichtung kann schließlich derart ausgebildet seins daß der Zentrifugal»Wirbelseparator, ein Drehkörper ist$ dessen gr'dßter .innerer Durchmesser größer ist als iO mm« höchstens aber 400 nuaf wobei «der Wert seines Kegelvainlcels höchstens 20° beträgt, während die radiale Länge seines Strömlingskanals das OjS^faehe des inneren Durchmessers des Wirbeiseparators beträgt.
Die Erfindung eoll nachstehend an Aueführimgebeispielen näher erläutert werden* In der zugehörigen Zeichnung εeigen:
Fig« 1: die prinzipielle Anordnung der Einrichtung;
Fig« 2% eine weitere Ausfüiirungsforru der Einrichtung in sehe« matisöher Darstellung»
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Nach der Pig» 1 wird der dio Flüssigkeit enthaltende Gasstrom durch, das Rohr 1 in den Zentrifugal-Wirbelseparator 2 eingeleitet© Der Wirbelseparator 2 besteht aas einem Wirbelrohr 2as aas einer,Düse 2bs aus einem gasabführenden Eintauchrohr 2g, aus einem Futterrohr 2d und einem Strömimgekanal 2ee -
Das Eintauohrohr 2o des .Wirbolseparatprs 2 ist an ein gasableitendes Rohr 3 angeschlossen*
An der Seitenwand des Wirbelseparators 2 sind Anzapföffnun» gen 4*5 angeordnet, die über ein Steuerventil 6 und eine Rohr»=* leitung 7 mit dem Gasraum 8a des, die Flüssigkeit τοπ dem Gas abscheidenden Separators 8 verbunden oincL
Unterhalb des Gasraumes 8a des Separators 8 befindet sich ein Flüssigkeitsraum 8be Der Gasraum 8a ist durch eine Rohrleitung 9 mit dem gasableitenden Rohr 3 dee Wirbelseparators 2 verbundene Der Flüssigkeitsraum 8b des Separators 8 ist n&t einer, mit einem Ventil 10 versehenen Rohrleitung 11 verbun« den«,
Das Futterrohr 2d des Wirbelseparators 2 kann schließlich, wie die gestrichelte Linie darstellt 9 durch einj mit einem Ventil versehenes Rohr an das gasableitende.Bohr 3 angeschlossen werdene . .
Beim Ausführungsbeispiel nach'Fig« 1 strömt das, die Flüssigkeit enthaltende Gas j welches durch das Rohr 1 zugeführt, wird, mit großer Geschwindigkeit durch die Düse 2b in das Wirbelrohr 2a des Zentrifugal-Wirbelseparators 2 hinein* Das Ableiten der an der Wand des Wirbelrohres 2a des Wirbolaeparators 2 abgeschiedenen Flüssigkeit erfolgt durch die Anisapföffnim-
9 337 -9-· Berlin,d.i4«3.1979
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gen 4; 5 über die, mit einem Steuerventil 6 versehene Rohrleitung 7*·Μθ» Kit der abgeschiedenen Flüssigkeit abgeleitete Gasmenge kann durch das Steuerventil 6 eingestellt werden. Das Steuerventil 6 ist deshalb not v/endig, weil bei den tür» bulenten Strömungen mit hoher Geschwindigkeit die Oberfläche dor an der Wand, des Wirbelstroiu.es sich drohenden Flüssigkeit geometrisch niaht definiert ist* Die Bestrebungen richten sich jsdoch darauf? d&ß'möglicherweise die gesamte Flüssigkeit entfernt wird und dieses auch dann, wenn damit eine ge~ wisse Gasmenge'verlorengeht* Zum Absaugen der Flüssigkeit dient der in -dein sich drehenden Gasstrom entstandene Druckunterschied» Der Druckunterschied wird dadurch hervorgerufen 9 daß der durch die Ansapföffnungen 4? 5 abgesaugte Flüssigkeitsstrom über den Gasraum 8a des die Flüssigkeit und das Gas trennenden Separators mit dem gasableitenden Rohr 3 des Wirbelseparatora 2 verbunden ist* Infolge der Wirbelung tritt an der inneren Wand des Wirbelseparators 2 ein hoher Druck auf5 wodurch de-r Flüssigkeit aufweisende Gasstrom durch die Ansapföffnungen 4» 5 ausgepreßt und durch den Gasraum 8a des Separators 8 in das gasableitende Rohr 3 niedrigeren Druckes
Im Separator 8 wird das Gas von der Flüssigkeit getrennt und gelangt fTüesigkeitsfrei in das gaeableitende Rohr 3? von wo ©s3 'dann abgeleitet wird. Die im Separator 8 angesammelte Flüssigkeit wird durch Öffnen des: Ventils 10 über die Rohrleitung 11-abgeführt© Bei der in der FIg* -1 dargestellten Einrichtung betragt der Abstand zwischen dem Ende des gasableitenden Sintauchroferes 2o (das in dao Wisbelrohr 2a des Wirbelseparators 2 einreicht) und der Sbone der Düse 2b das 1,5wfac'Iiö des inneren DurelimecserB ö.öö Wirbslrohrss 2a$ wobsi. sein· klsins-tGr, -äußerer .,Dux'objssssör mindestens dae 0?2«-?ache des tnxiQiisn Durcbiftessers da a Ssntrifugs-lseparators'beträgt».
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Bei einem solchen Aufbau kommt keine Parasitenströmung zustande? dehö die Flüssigkeit kriecht nicht durch das gasableitende Diaphragma» Darin ist ein bedeutender Vorteil dieser Anordnung au sehen«
Der Zentrifugal«-Wirbelseparator 2 ist zweckmäßig ein Drehkörper, dessen größter, innerer Durchmesser 10 bis 400 mm beträgt , sein Kegelwinkel beträgt höchstens 20° und die radiale Länge seines Strömungskanals 2e beträgt das 0,5-fache des inneren Durchmessers des Wirbelrohres 2a des Zentrifugal-Wirbelseparators 2«
Durch diese Ausbildung wird, ein doppelter Effekt erreichte Einerseits wird die hydrodynamische Stabilität der Flüssigkeit dadurch vergrößert, daß der Flüssigkeitsfilm verdünnt .wird, andererseits wird die Kriechbewegung der Flüssigkeit in das Eintauchrohr 2c verhinderte
Nach Fig* 2 strömt das, durch das Rohr 1 zug©führte und Flüssigkeit enthaltende Gas durch die Düse 2b ein, wobei die Düse 2b an den Wirbelseparator 2 tangential angeordnet iste Die im Gas befindliche Flüssigkeit schlägt sich unter der Wirkung der Fliehkraft an der Wand des Wirbelrohres 2a nieder« Danach fließt die Flüssigkeit durch den ringförmigen Raum zwischen der Wand des Wirbelrohres 2a und dem Eintauchrohr 2c mit dem Gas zusammen, durch das Rohr 7 in den Gasraum 8a. des Separators 8e In. dem Separator 8 wird die Flüssigkeit aus dem mit Flüssigkeit angereicherten Gasstrom getrennte
Im Wirbelseparator 2 sind die miteinander nicht mischbaren Flüssigkeitsphasen konglutiniert1 im Separator 8 werden sie getrennt» Im Flüssigkeitsraum 8b des Separators 8 können diese Flüssigkeitsphasen derart getrennt werden, daß in den Se-
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parator 8j d*he in den Flüssigkeitsraum 8b eine Platte 12 eingebaut ist, deren untere Ebene höher liegt 9 als die untere Ebene des FlüssigkeitsraumeEi 8b im Separator 8·
An die Platte 12 ist ein mit einem Ventil 13 versehenes Able :l tr ohr 14 angeschlossen«,
Die schwerere Flüssigkeitsphase fließt in analoger Weise zum ersten AusfUhrixngsbeispiel durch das mit ainem Ventil·.10 versehene Bohr 11 abj während die leichtere Phase durch das Afc» leitroha? 14 abfließt ·
Der Casraura 8a des Separators 8 ist mit der in Höhe der Mittellinie des Wirbelseparators 2 an der Seite der Düse 2b eingeführten Rohrleitung 9 verbanden.
Nach diesem Ausführimgsbeispiel fließt der Teilstrom (Flüs*· eigkeit/Gas) mittels eines im Wirbel entstandenen Bruckuntersohiedes in aeri Separator 8 ein und danach strömt dann das flüsaigkeitsfreie Gas durch die Rohrleitung 9 in den Bereich der-Achse des Wirbelseparators 2« Nach diesem Ausführungsbeispiel kann Gasolin aus dem Erdgas ausgeschieden werden,' deks, es können die abgeschiedenen Flüssigkeitsphasen getrennt werden« Fahrend, der Experimente wusde die Flüssigkeitsphase in einem kleinen Teil des Gasstromes konzentrierts danach wird sie mit dem Gas abgesondert und in einem neuen Baum (in diesem Fall in einem am? Verfügung stehenden Separator) wird die-mit dem Gas abgeleitete Flüssigkeit getrennte Wie erfolgreich dieses Beispiel war,- soll durch nachfolgende. Angaben. belegt werden? Aus einem Reservoir mit rohem Erdgas (SOOO kg/ h) wurden kaltes Gas I5OO kg/h, warmes Gas 24OO kg/h, Gasolin 1050 kg/h und, Wasser 50 kg/h-derart getrennt,'daß die Flüssigkeit in einara'j etwa 2F7 m /h mrdi'assenden Strom konzentrierts
12 - Berlin,dei4*3.1979 .AP B 01 D/209 337
dehe mit einer Gasmenge doppelten Volumens abgeleitet worden ist«. Als die austretenden Gase ein effektives Stromvclumen 263 ι /h erreichten, wurde die abgeleitete Flüssigkeit konzentriert,, Diese Konzentration erfolgte daher in 1 Volumenprozent des austretenden Gasstromes«
Ein großer Vorteil der Erfindung besteht darin,, daß die Investitionskosten infolge der kleinen Abmessungen des Zentrifugal-Separators, bedeutend vermindert werden·, können*'Zu * gleicher Zeit kann bei einer beliebigen Eintrittsgeschwindigkeit Lind einem beliebigen Flüssigkeitsverhältnis eine wirksamere und bessere Trennung des Gases und der Flüssigkeit erreicht-werden· Bin weiterer Vorteil ist darin su sehen, daßj, wenn das zu/separierende Gemisch auch solche Flüssigkeitsphasen enthälts die nicht gemischt werden könnens dieselben nach der Erfindung wirksam separiert werden können«

Claims (6)

  1. 7 -13- Berlin,d.i4.3.1979 AP 3 01D/209 337
    1β Verfahren zum Separieren von Flüssigkeit aus Gas, insbesondere schwerere Kohlenhydrogene und/oder Wasser aus dem Erdgas, wobei der die Flüssigkeit enthaltende kontinuierliehe Gasstrom in ei η zentrifugales Kraftfeld eingeleitet und zumindest ein Teil der abgeschiedenen.Flüssigkeit aus dem Kraftfeld abgeleitet wird, gekennzeichnet dadurch, daß die aus dem zentrifugalen Kraftfeld abgeschiedene und niedergesetzte Flü3sigkeitsmenge mittels einess im wirbelnden Gasstrom erzeugten Druckunterschiedes zwischen der Flüssigkeit und dem Gas-Teilstrom abgeleitet wird·
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens, enthaltend einen Wirbelseparator, an dessen Wand Anzapföffnungen zum Einleiten des eine Flüssigkeit enthaltenden Gasstromes und isuii! Ableiten des flüssigkeitsfreien bzwc flüssigkeitsarmen Gasstromes vorgesehen sind, gekennzeichnet' dadurch, daß zumindest eines an der Wand des WirbelseparatO3?s (2) aungebildete Anzapföffnung (45 5) über einen Gasraum (8a) des die Flüssigkeit und das-Gas trennenden Separators (8) mit den flüssigkeitsfreien, oder eine verminderte Flüssig« keitsmenge enthaltenden im Rohr (3) fließenden Gasstrom verbunden is.t«
  3. 3* Einrichtung nach Punkt 2$ gekennzeichnet dadurch, daß die Ans-apföffnung (4) des Y/irbelseparatore (2) über ein Steuerventil (6) und über den Gasraum (3a) doe Separators (8) außerhalb dei3 Wirbelseparators (2) mit dom das fiüssigksitsfreie Mw* flüssigkeitsarm-3 Gas ableitenden Rohr (3) verbunden ie te
  4. 4-0-Einrichtung nach Punkt 2f gekennzeichnet dadurch, daß die an der Wand des Wirbelseparato^B (2) angeordnete Anzapfe
    «14-
    - 14 - Berlinjd.14o3.1979 AP B 01D/209 337
    öffnung (4) j die mit dem Gasraum (8a) des die Plüssigkei-t von dem Gase trennenden Separators (8) verbunden ist9 in Höhe der Mittellinie des Zentrifugal .-Wirbelseparators (2) an der Seite der gaseinleitenden Düse (2b) angeordnet iste
  5. 5« Einrichtung nach einem der Punkte 2 bis 4s gelcennaeiohnet daä.urchf daß der Abstand zwischen der Ebene des Endes des in das Wirbelrohr (2a) des Wirbelseparatores (2) einreichenden, gasableitenden Eintauchrohres (2o) und der Ebene der gaseinleitenden Düse (2b) das I5,5-fache dee inneren Durchmessers des Wirbelrohres (2a) beträgt, und sein kleinster äußerer Durchmesser mindestens das 0$2-fache des inneren Durchmessers des im Wirbelseparator (2) befindlichen Wirbelrohres (2a) beträgt«,
  6. 6« Einrichtung nach einem der Punkte 2 bis 5? gekennzeichnet dadurch«, daß der durch Fliehkraft betriebene Wirbelseparator (2) ein Drehkörper ists dessen größter innerer Durch«», messer mehr als 10 mms höchstens 400 mm beträgt, sein Kege!winkel höchstens 20° ists und die radiale länge seines Strömungskanals (2e) das O95-fache des inneren Durchmessers des Wii'belsepar-ators (2) beträgt·
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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