DD139446A1 - Getriebegehaeuse mit abgerundetem kopfteil fuer hohe umlaufgeschwindigkeiten - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung ist insbesondere geeignet zur Anwendung bei
Achsmittengetrieben von Reisezugwagen. Dabei soll die Reibungsdauer
des aus dem Ölsumpf an die Gehäuseinnenwand geschleuderten Öles
minimiert und seine geforderte Betriebstemperatur, auch ohne
zusätzliche Kühleinrichtungen, nicht überschritten werden, um ein
Verseifen des Öles, mit daraus resultierenden Getriebe- und
Lagerschäden, sicher auszuschließen, Erfindungsgemäß sind innerhalb
des Getriebegehäuses, bevorzugt gegenüber dem ölsumpf, am Kopfteil
mehrere Ölstromunterbrechungsrippen angeordnet. Diese sind vertikal
zum Ölsumpf gerichtet und verlaufen achsparallel zu dem in den
Ölsumpf eintauchenden Getrieberad.
Description
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Getriebegehäuse mit abgerundetem Kopfteil für hohe Umlaufgeschwindigkeiten
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Getriebegehäuse mit abgerundetem Kopfteil für hohe Umlaufgeschwindigkeiten, welches insbesondere geeignet ist zur Anwendung bei Achsmittengetrieben von Reisezugwagen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Dem Fachmann allgemein bekannt sind Getriebegehäuse sowohl mit eckig als auch mit abgerundet ausgebildeten Kopfteilen. Während sich die Getriebe mit eckigen Kopfteilen im Schienenfahrzeugbau, speziell bei Reisezugwagen, aus aerodynamischen und Platzgründen nicht in jedem Fall anwenden lassen, weisen die bekannten abgerundeten Getriebegehäuse den Nachteil auf, daß das bei hohen Umlaufgeschwindigkeiten durch die Getrieberäder aus dem ölsumpf herausgeschleuderte öl, welches je nach aer Umlauf richtung der in den ölsumpf eintauchenden Getrieberäder an der Gehäuseinnenwand, einschließlich der Kopfteilinnenwand, entlangläuft, solche hohen Reibungsgeschwindigkeiten erreicht, durch welche die Betriebstemperatur des Öls im hohen Maße überschritten wird.
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Daraus resultierend tritt ein Verseifen desselben ein und nach einer bestimmten Laufzeit des Getriebes geht das öl in den festen Zustand über. Da dann die Schmierung der umlaufenden Getriebeteile ausfällt, ist in kurzer Zeit mit Getriebeschäden zu rechnen. Außerdem sind aber durch die auftretenden hohen Temperaturen innerhaib des Getriebes Lagerschäden, einschließlich der Ritzelwellenlagerung, nicht auszuschließen. Durch die DE-OS 2 220 566 wird ein Innenkühlsystem für Untersetzungsgetriebe bekannt, bei welchem im abgerundeten Kopfteil des Getriebegehäuses auf der einen Seite eine Einlaßöffnung, die mit einem Gebläse in Wirkverbindung steht, und auf der anderen Seite eine Auslaßöffnung angeordnet sind. Durch die eingeblasene Luft soll eine wirksame Kühlung des Schneckenzahnrades, des Innenteiles des Gehäuses, der Lager und des Öles erreicht werden, damit Oberhitzungsprobleme des Untersetzungsgetriebes ausgeschlossen werden können. Bei der Anwendung dieses Systems bei Getrieben mit hohen Umlaufgeschwindigkeiten der Getrieberäder, beispielsweise bei Reisezugwagen, ließe sich als Nachteil nicht vermeiden, daß das durch die Getrieberäder aus dem ölsumpf herausgeschleuderte öl sowohl in die Einlaß- als auch in die Auslaßöffnung des Kopfteiles gedruckt würde, wodurch einerseits durch die auftretenden Ölverluste Getriebeschäden zu verzeichnen wären und andererseits das Gebläse nach kurzer Zeit ausfiele. Demzufolge ist zu erkennen, daß dieses System bei Achsmittengetrieben von Reisezugwagen nicht anwendbar wäre, noch dazu auch deshalb, weil durch die benötigte Fremdenergie für das Gebläse der ohnehin angespannte Energiehaushalt desselben zusätzlich belastet würde. Sollte aber trotzdem, unter Außerachtlassung der vorbeschriebenen Probleme, diese Gehäuseform bei Achsmittengetrieben zur Anwendung kommen, dann könnten wiederum die sich aufbauenden hohen Reibungsgeschwindigkeiten des Öles an der Gehäuseinnenwand, mit allen daraus resultierenden negativen Folgen, nicht vermieden werden.
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Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es, trotz hoher Umlaufgeschwindigkeiten der Getrieberäder, wie dies insbesondere bei Achsmittengetrieben von Reisezugwagen der Fall ist, ein Verseifen des Öles und daraus resultierende Getriebe- und Lagerschäden sicher auszuschließen*
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Getriebegehäuse mit abgerundetem Kopfteil für hohe Umlaufgeschwindigkeiten zu konzipieren, bei welchem die Reibungsdauer des aus dem ölsumpf an die Gehäuseinnenwand geschleuderten Öles minimiert und seine geforderte Betriebstemperatur, auch ohne zusätzliche Kühleinrichtungen, nicht überschritten wird. Erfindungsgemäß sind innerhalb des Getriebegehäuses, bevorzugt gegenüber dem ölsumpf, am abgerundeten Kopfteil ein oder mehrere ölstromunterbrechungsrippen angeordnet. Diese sollten, damit . der angestrebte Effekt erreicht wird, vertikal zum ölsumpf gerichtet und achsparallel zu dem oder den in den ölsumpf eintauchenden Getrieberädern angeordnet sein. Die Anzahl der ölstromunterbrechungsrippen richtet sich hauptsächlich nach den Umlaufgeschwindigkeiten der Getrieberäder, wobei sich als vorteilhafteste Variante die Anwendung dreier solcher Rippen herausgestellt hat. Dies deshalb, da das erfindungsgemäße Getriebegehäuse bevorzugt zur Anwendung kommen soll bei Achsmittengetrieben von Reisezugwagen, bei denen sowohl hohe Umlaufgeschwindigkeiten der Getrieberäder vorhanden sind als auch geänderte Drehrichtungen der in den ölsumpf eintauchenden Getrieberäder, infolge der jeweiligen Ankopplungsrichtung des Wagens.
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Bei hohen Umlaufgeschwindigkeiten eines in den ölsumpf eintauchenden Getrieberades wird dieses das öl aus dem ölsumpf herausreißen und dann an unterschiedliche Stellen, bedingt durch die Wirkung der Zentrifugalkraft, an die Gehäuseinnenwand schleudern» Bei NichtVorhandensein der ölstromunterbrechungsrippen würde das öl nun mit hoher Reibungsgeschwindigkeit an der gesamten abgerundeten Gehäuseinnenwand entlanggleiten und nach kurzer Zeit bei überhöhter Betriebstemperatur verseifen. Unmittelbar danach würden alle die bereits beschriebenen Folgen eintreten und Getriebeschäden wären nicht zu vermeiden.
Durch das Vorhandensein der erfindungsgemäßen ölstromunterbrechungsrippen kann das an die Gehäuseinnenwand geschleuderte öl jeweils nur in einem relativ kurzen Abschnitt an dieser entlanggleiten, da seine Bewegungsrichtung durch die nächstliegende ölstromunterbrechungsrippe abgelenkt wird. Die bevorzugt vertikale Anordnung jeder ölstromunterbrechungsrippe zum ölsumpf garantiert, daß das sich stauende öl sofort wieder von dieser abtropft und entweder auf die Zahnflanken des Getrieberades oder direkt in den ölsumpf gelangt. Erreicht wird durch diesen erzwungenen ölkreislauf, daß die zulässige Betriebstemperatur des Öles nicht überschritten wird, wodurch gleichzeitig Getriebe- und Lagerschäden sicher verhindert werden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In der Zeichnung sind das mit der Bezugsziffer 1 gekennzeichnete Getriebegehäuse und das in den ölsumpf 5 eintauchende Getrieberad 4 deutlich erkennbar.
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Die ölstromunterbrechungsrippen 3 sind vertikal zum ölsumpf gerichtet angeordnet, wodurch ein schnelles Abtropfen des durch das Getrieberad 4 an die Gehäuseinnenwand geschleuderten und sich an den ölstromunterbrechungsrippen 3 stauenden Öles erreicht wird, und sie verlaufen achsparallel zu dem in den ölsumpf eintauchenden Getrieberad 4.
Claims (2)
1. Getriebegehäuse mit abgerundetem Kopfteil für hohe Umlaufgeschwindigkeiten, gekennzeichnet dadurch, daß innerhalb des Getriebegehäuses (1), bevorzugt gegenüber dem ölsumpf (5), am Kopfteil (2) ein oder mehrere ölstromunterbrechungsrippen (3) angeordnet sind.
2, Getriebegehäuse nach Punkt 1, g e k en η ζ e i c h net dadurch, daß die ölstromunterbrechungsrippen (3) bevorzugt vertikal zum Ölsumpf (5) gerichtet und achsparallel zu dem oder den in den ölsumpf (5) eintauchenden Getrieberädern (4) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnung
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD20863478A DD139446A1 (de) | 1978-10-24 | 1978-10-24 | Getriebegehaeuse mit abgerundetem kopfteil fuer hohe umlaufgeschwindigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD20863478A DD139446A1 (de) | 1978-10-24 | 1978-10-24 | Getriebegehaeuse mit abgerundetem kopfteil fuer hohe umlaufgeschwindigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD139446A1 true DD139446A1 (de) | 1980-01-02 |
Family
ID=5514987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD20863478A DD139446A1 (de) | 1978-10-24 | 1978-10-24 | Getriebegehaeuse mit abgerundetem kopfteil fuer hohe umlaufgeschwindigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD139446A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE102013224065A1 (de) * | 2013-11-26 | 2015-05-28 | Zf Friedrichshafen Ag | Portalgehäuseanordnung |
DE102014013468A1 (de) * | 2014-09-17 | 2016-03-17 | Ulrich Rohs | Kegelreibringgetriebe und Verfahren zum Betrieb eines Kegelreibringgetriebes |
-
1978
- 1978-10-24 DD DD20863478A patent/DD139446A1/de not_active IP Right Cessation
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US10422419B2 (en) | 2014-09-17 | 2019-09-24 | Ulrich Rohs | Conical friction ring transmission and method for operating a conical friction ring transmission |
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