DD131278B1 - Riemenspanneinrichtung fuer stufenlos einstellbare keil - Google Patents

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Gotthard Lange
Rainer Zumpe
Georg Urban
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Gotthard Lange
Rainer Zumpe
Georg Urban
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Description

-A-
Riemenspanneinrichtung für stufenlos einstellbare Keilriemengetriebe
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Riemenspanneinrichtimg für stufenlos einstellbare Keilriemengetriebe, insbesondere für den Dreschtrommelantrieb an Mähdreschern.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Zur Gewährleistung einer hohen Betriebssicherheit der Antriebe und einer optimalen Lebensdauer der Keilriemen ist die Einhaltung der für den jeweiligen Antrieb erforderlichen Riemenspannung notwendig. Um diese Forderung zu erfüllen, sind die Antriebe in bestimmten Zeitabständen zu überprüfen und die durch die Belastung verursachten Längenänderungen der Riemen durch Nachspannen auszugleichen·
Für diesen Vorgang sind bereits verschiedenartige Spanneinrichtungen bekannt. Als einfachste Form sind hierfür einstellbare Spannrollen bekannt, die die aufgetretene Riemendehnung durch entsprechendes nachstellen kompensieren* Solche Spannrollen haben jedoch den Nachteil, daß sie die Zugmittel zusätzlich auf Biegung beanspruchen. Besonders bei zunehmender Dehnung der Riemen und dem dadurch hervorgerufenen veränderten Spannwinkel wirkt sich dies ungünstig auf die Lebensdauer der Keilriemen aus.
Weiterhin ist aus der DE-OS 19 65 720 eine Spanneinrichtung für das Zugmittel eines dreiwelligen stufenlos einstellbaren Keilriemengetriebes für den Fahrantrieb eines Mähdreschers
bekannt, bei dem die einstellbare Doppelkegelscheibe auf einer Zwischenwelle angeordnet ist. Diese Welle ist um eine parallel zu ihr verlaufende Achse mittels eines Tragarmes über einen am Tragarm angreifenden hydraulischen Arbeitszylinder schwenkbar gelagert. Hierbei wird der Tragarm in seiner Längsachse mit einem einstell- und arretierbaren Stellbolzen über ein Gestänge verschoben und dadurch die durch die Riemendehnung verursachte Längenänderung ausgeglichen und die Riemenspannung unabhängig von der jeweiligen Übersetzung auf dem ursprünglichen Y/ert gehalten. Diese Lösung ist jedoch nur für dreiwellige Keilriemengetriebe mit einer durch einen hydraulischen Arbeitszylinder gebildeten Dreipunkt-Abstützeinrichtung anwendbaro Des weiteren ist aus der DE-OS 19 52 478 eine Riemenspanneinrichtung bekannt, die einen selbsttätigen Ausgleich der Riemenspannung zwischen zwei Zugmittelsträngen dadurch ermöglicht, indem bei einer auf der Zwischenwelle geführten einstellbaren Doppelkegelscheibe die Zwischenwelle geradlinig verschiebbar in einer Kulisse geführt und durch eine FedervorSpannkraft beaufschlagt ist. Mit dieser Einrichtung ist ein Ausgleich der Längenänderung des Riemens sowie die Einstellung der erforderlichen Riemcnvorspannung möglich. Da die Eingangs- und die Ausgangsricmenscheibe nicht verstellbar sind, ist damit allerdings keine willkürliche Änderung des Übersetzungeverhältnisses einstellbar,, Bei dem aus der DE-PS 24 22 221 bekannten dreiwelligen stufenlos einstellbaren Zugmittelgetriebe für den Fahrantrieb eines Mähdreschers ist die Zwischenwelle um eine parallel zu ihr verlaufende Achse mittels eines Tragarmes schwenkbar gelagert und der Tragarm zwecks Längenänderung quer zur Schwenkachse verschiebbar in einer Schwenkhalterung geführt« Die Halterung des Tragarmes ist einerseits an einem Rahmenteil der Seitenwand des Mähdreschers und andererseits an zwei ebenfalls mit dem Maschinenrahmen verbundenen verstellbaren Streben gelagert« Mit diesen Streben erfolgt die
Abstützung und Einstellung der Schwenkhalterung mit dem daran befestigten Tragarm und der Keilriemenscheibe. Nachteilig bei dieser Ausführung ist, daß die Streben einen zusätzlichen Bauraum beanspruchen, die Zugänglichkeit zu anderen Bauteilen erschweren sowie keine günstige Einstellung ermöglichen»
Ziel der Erfindung
Durch die Erfindung wird eine vorteilhafte Einstellmöglichkeit der für die jeweilige Leistungsübertragung notwendigen optimalen Riernencpannung geschaffen,
Darlegung des Wesens der Erfindung
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Riemenspanneinrichtung für ein stufenlos einstellbares Keilriemengetriebe in einer einfachen und raumsparenden Bauweise auszuführen und sie so anzuordnen, daß keine Behinderung des Zuganges zu anderen Baugruppen erfolgt und eine leichte Bedienbarkeit gewährleistet ist»
Die Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß die Abtriebsscheibe des Keilriemengetriebes gemeinsam mit einer nicht verstellbaren Keilriemenscheibe an einer schwenkbaren Traggabel gelagert ist, die an ihrem unteren Ende auf einem Lagerteil befestigt ist, das über eine daran angeordnete Stellscheibe und eine feststehende Halteplatte mit dem Maschinenrahmen einstell- und arretierbar verbunden ist«, Die erfindungsgemäße Spanneinrichtung ermöglicht die Einhaltung der für die Leistungsübertragung zur Dreschtrommel notwendigen optimalen Riemenspannung. Durch ihre bauraumsparende Ausführung und leichte Bedienbarkeit ermöglicht sie für Riementriebe mit großen Achcabständen der Kcilriemenscheiben eine hohe Betriebssicherheit und Dreh2ahlstabilität des jeweiligen Antriebes.
Ausfühlungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert» In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Pig. 1 : eine Seitenansicht eines Mähdreschers mit dem
Dreschtrommelantrieb, Fig. 2: eine Seitenansicht der Riemenspanneinrichtung für das stufenlos einstellbare Keilriemengetriebe
des Dreschtrommelantriebes, Fig. 3: einen Querschnitt durch die Riemenspanneinrichtung nach Fig. 2«
Auf der von einem nicht dargestellten Motor eines Mähdreschers 1 über einen Keilriementrieb angetriebenen Zwischenwelle ist die hydraulisch verstellbare Antriebsscheibe 3 eines stufenlos einstellbaren Keilriemengetriebes angeordnet. Über einen Breitkeilriemen 4 wird die Drehbewegung auf die Abtriebsscheibe 5 übertragen. Die Abtriebsscheibe 5 ist gemeinsam mit einer nicht verstellbaren mehrrilligen Keilriemenscheibe 6 zur Aufnahme des Verbundkeilriemens 7 für den Antrieb der Dreschtrommel 8 auf der Achse 9 einer schwenkbaren Traggabel 10 gelagert. Die Traggabel 10 ist an ihrem unteren Ende auf einem rohrförmigen Lagerteil 11 befestigt. Über eine mit dem Lagerteil 11 verbundene schwenkbare Stellscheibe 12 und eine feststehende Halteplatte 13 ist das Lagerteil 11 mit dem Maschinenrahmen 14 verbunden. Die einstell- und arretierbare Verbindung geschieht mittels lösbarer SchraubverhLndungBmittel 15, die von der Außenseite des Mähdreschers 1 leicht zugänglich und bedienbar sind. In der Stellscheibe 12 sind zu diesem Zweck langlochförmige Führungen 16 und in der Halteplatte 13 dahinterliegende Bohrungen 17 angeordnet, durch die die Schraubverbindungemittel 15 geführt sind. Im unteren Bereich des Lagerteilea 11 ist ein aus einem U-Profil be-
stehender Hebelarm 18 angeordnet, an dessen freiem Ende eine am Maschinenrahmen 14 befestigte Stellspindel 19 angelenkt ist. Die Einstellung der erforderlichen Riemenspannung des stufenlos einstellbaren Keilriemengetrieb-es erfolgt nach dem vorherigen Lockern der Schraubverbindungsmittel 15 durch das entsprechende Einstellen an der Stellspindel 19 und das dadurch bewirkte Verschwenken der Traggabel 10 mit der Abtriebsscheibe 5. Auf diese Weise wird der Achsabstand zwischen der Antriebsscheibe 3 und. der Abtriebsscheibe 5 und damit die Spannung des Breitkeiliiemens 4 geändert· Zur Lägestabilisierung des Lagerteiles 11 und der Traggabel 10 ist an der freien Stirnseite des Lagerteiles 11 eine mit dem Maschinenrahmen 14 verbundene Abstützung 20 drehbeweglich befestigt, Um die auftretenden Belastungsschwankungen im Dreschtrommelantrieb auszugleichen, ist der Verbundkeilriemen 7 zwischen der Keilriemenscheibe 6 und der Dreschtrommel 8 mit einer durch eine Zugfeder 21 belasteten Spannrolle 22 versehen. Zusätzlich hierzu ist der Befestigungsarm 23 für die. Spannrolle 22 an einem am Maschinenrahmen 14 vertikal verstellbaren Lagerbock befestigt. Dadurch ergibt sich eine weitere Spannmöglichkeit für den Verbundkeilriemen 7« Es ist aber ;auch möglich, daß ein Pestpunkt der Zugfeder 21 an einem direkt an der Traggabel angebrachten Befestigungsarm 23 so angelenkt ist, daß beim Verschwenken der Traggabel 10 die Riemenspannung sich im gleichen Verhältnis ändert und dadurch konstant bleibt.

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch:
    Riemenspanneinrichtung für stufenlos einstellbare Keilriemengetriebe, insbesondere für den Dreschtrommelantrieb an Mähdreschern, mit zwei verstellbaren Keilriemenscheiben, bei denen der Achsabstand zwischen der Antriebsscheibe und der Abtriebsscheibe veränderbar und die Abtriebsscheibe gemeinsam mit einer nicht vcr_ stellbaren Keilriemenscheibe für den nachgeordneten Riemenantrieb auf einer schwenkbaren Traggabel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Traggabel (10) an ihrem unteren Ende auf einem Lagerteil (11) befestigt ist, das über eine schwenkbare Stellscheibe (12) und eine feststehende Halteplatte (13) mit dem Maschinenrahmen (14) einstell- und arretierbar verbunden ist»
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