CH98414A - Induktionsmotor. - Google Patents

Induktionsmotor.

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CH98414A
CH98414A CH98414DA CH98414A CH 98414 A CH98414 A CH 98414A CH 98414D A CH98414D A CH 98414DA CH 98414 A CH98414 A CH 98414A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
winding
stator
induction motor
compressor
conductors
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Ateliers H Cuenod S A
Original Assignee
H Cuenod S A Atel
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Publication date
Application filed by H Cuenod S A Atel filed Critical H Cuenod S A Atel
Publication of CH98414A publication Critical patent/CH98414A/de

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description


  Induktionsmotor.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist ein.Induktionsmotor, dessen Wicklungen  im Betriebe in besonderer Weise Einflüssen  ausgesetzt sind, welche geeignet erscheinen.  die übliche elektrische Isolation von Elektro  motoren zu zerstören. Diese Einflüsse kön  nen ihre Ursache in einem besonderen  Feuchtigkeitsgehalt oder einer besonders  hohen Temperatur der umgebenden Luft  haben, oder der Motor kann in einem Raum  aufgestellt sein, in welchen Gase oder  Dämpfe Zutritt haben, welche die übliche  Isolation der Wicklungen angreifen und mit  der Zeit zerstören, oder der Motor kann zum  Antrieb einer in seiner unmittelbaren Nähe  aufgestellten oder an ihn mehr oder weniger  direkt angeschlossenen Maschine dienen, aus  welcher solche schädliche Gase oder Dämpfe  entweichen können.  



  Das Wesen der Erfindung besteht nun  darin, dass die Wicklung des Stators in den  Nuten sowohl, als auch auf den beiden Stirn  seiten des Stators, freitragend, bezogen auf  den Eisenkörper desselben, gehalten ist.  



  Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise  Ausführungsform des Erfindungsgegenstan  des.    Fig. 1 ist die Abwicklung des Ei     isen-          liörpers    eines Stators, und  Fig. 2 eine perspektivische teilweise Sei  tenansicht eines Stators, während  Fig. 3 eine Einzelheit veranschaulicht.    Im Eisenkörper 2 des Stators sind in  üblicher Weise die Nuten 3 vorgesehen, in  welchen die Stabwicklung 4, 4' mittelst der  Klemmvorrichtung 5, die am Statorgehäuse 1  befestigt ist, gemäss der Erfindung freitra  gend gehalten wird. Der zugehörige Kurz  schlussanker mit Käfigwicklung ist in der  Zeichnung nicht dargestellt.

   Die Klemmvor  richtung 5 (Fig. 3) besteht in der Haupt  sache aus einem kräftigen und am Gehäuse 1  sicher befestigten Arm 5', der mit zwei  Klemmplatten 5" die Wicklungsstäbe 4, 4'  gabelförmig umgreift. Mittelst einer geeig  neten, vorzugsweise gegen Lösung gesicher  ten Schraube oder dergleichen, können die  Klemmbacken 5" die übereinandergelagerten  Stableiter auf beiden Stirnseiten des Stators  kräftig umfassen und zusammenpressen.  Zwischen die Klemmbacken 5" und den be  nachbarten     Stableiter    und ebenso zwischen  die beiden     übereinander    gelagerten     Stableiter         4, 4' sind isolierende Zwischenlagen 7, z. B.  Mikaplatten, eingespannt.  



  Wie aus der Zeichnung ersichtlich, bildet  bei dieser Ausführungsform die den frei  tragenden, nackten Stahleiter 4, 4' in der  Nute 3 umgebende Luft den alleinigen Iso  lator gegenüber der Nutenwandung.  



  Es wäre aber auch möglich, den Leiter  mit irgend einer widerstandsfähigen Isola  tion zu überziehen, um dessen Isolations  widerstand gegenüber der Nutenwandung zu  erhöhen, ihn aber im übrigen durchaus frei  tragend anzuordnen.  



  Auch könnte die Anordnung getroffen  werden, dass der im übrigen freitragende Lei  ter gegenüber der Seitenwandung der Nute  wenigstens teilweise durch beispielsweise  eingeschobene Isolationszwischenlagen, wie  Mika, Fiber, Glas, Porzellan usw., einen er  höhten Isolierwiderstand erhält, als ihn die  den Leiter umgebende Luftschicht allein zu  gewähren vermag.  



  Die Klemmvorrichtungen, mit denen die  Stabwicklungen an den beiden Stirnenden  des Stators gehalten und getragen werden,  können beliebiger zweckdienlicher Art sein.  Falls die Klemmung durch Anziehen von  Schrauben erfolgt, so werden diese gegen das  selbsttätige Lösen bei Erschütterungen zweck  mässig in bekannter Weise gesichert. Auch  die Befestigung im Statorgehäuse kann in  jeder dem Fachmann geläufigen Art erfol  gen. Massgebend ist einzig, dass die Stator  wicklung in den Nuten sowohl, als auch an  den Stirnseiten des Stators freitragend, be  zogen auf den Eisenkörper desselben, gehal  ten ist.  



  Wenn der Motor zum Antrieb von Ma  schinen dient, die im Betrieb mit Dämpfen  oder Gasen arbeiten oder solche entwickeln,  welche chemisch zerstörend oder gesundheits  schädlich sind, wobei aber die Abdichtung der  angetriebenen Maschine nach aussen Schwie  rigkeiten bietet, so kann der Käfiganker des  Motors direkt auf die Antriebswelle der ge  dachten Maschine aufgesetzt oder die Motor  welle mit der Maschinenwelle sonst fest ver  bunden und der Motor und die angetriebene    Maschine durch ein gemeinsames Gehäuse  von der Aussenluft vollkommen luftdicht ab  geschlossen werden. Da die beiden Wellen  enden innerhalb des gemeinsamen Gehäuses  angeordnet sein können, bedürfen sie keiner  lei Abdichtung.

   Dabei fällt es nicht schwer,  die Motorwärme durch ausgiebige Kühlung  der verhältnismässig grossen Oberfläche des  gemeinschaftlichen Gehäuses in ausreichen  dem Masse abzuführen.  



  Sinngemäss findet eine ähnliche Anord  nung statt, wenn der Motor zum Antrieb  einer Kompressionsmaschine benützt wird,  bei welcher die Antriebswelle bei ihrem Aus  tritt aus der Kompressionsmaschine infolge  des gegenüber der Aussenluft herrschenden  grossen Druckunterschiedes nur mit grossen  Schwierigkeiten abgedichtet werden kann.  Um beispielsweise Druckverluste bei einer  Kompressionskältemaschine zu vermeiden,  kann der Motor direkt auf die Antriebswelle  des anzutreibenden Kompressors aufgesetzt  oder starr mit ihr verbunden werden.

   Da  durch, dass dann der Motor und der Kompres  sor von einem luftdichten, gemeinsamen Ge  häuse umgeben sind,  -erden einerseits  Druckverluste vollständig vermieden und an  derseits können die Wicklungen des Stators,  weil sie freitragend angeordnet sind und  daher nicht einer Isolation bedürfen, welche  chemischen Einflüssen unterliegt, durch die  Säuren, die gewöhnlich in Kompressions  kältemaschinen benützt werden, in keiner  Weise Schaden erleiden.  



  Es ist einleuchtend, dass mit ähnlichem  Vorteil die neue Anordnung der Statorwick  lung bei Unterdruckmaschinen Anwendung  finden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Induktionsmotor, dessen Wicklungen im Betrieb in besonderer Weise Einflüssen aus gesetzt sind, welche ihrer Natur nach geeig net sind, die iibli .he elektrische Isolation zu zerstören, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklung des Stators in den Nuten sowohl, als auch auf den beiden Stirnseiten, frei- tragend, bezogen auf den Eisenkörper dessel ben, gehalten ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Induktionsmotor nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Wicklung aus nackten Leitern besteht.
    Induktionsmotor nach Patentanspruch und Unteranspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Nuten freitragend gehal tenen Leiter gegenüber,den Nutenwandun gen wenigstens teilweise noch anders als durch den Luftzwischenraum isoliert sind. 3. Induktionsmotor nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter der Wick lung auch an den Stirnseiten des Stators nackt sind und an denjenigen Stellen, an welchen sie übereinandergelagert sind, durch eine gegenüber den zerstörenden Einflüssen widerstandsfähige Isolations schicht voneinander isoliert sind. 4.
    Induktionsmotor nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Leiter an den Stirn seiten des Stators durch Klemmorgane, die fest mit dem Statorgehäuse verbunden sind, derart gehalten sind, dass die Leiter in die Nuten freitragend eingeführt, hin durchgeführt und hinausgeführt werden, 5.
    Induktionsmotor nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, für den Antrieb einer mit Dämpfen oder Gasen arbeiten den Maschine, deren vollkommene Abdich tung gegen aussen wünschenswert ist, da durch gekennzeichnet, dass die Welle des Motors fest mit der Antriebswelle der Maschine verbunden ist und der Motor und die angetriebene Maschine durch ein ge meinsames Gehäuse von der Aussenluft vollkommen luftdicht abgeschlossen sind, so dass einerseits eine Schädigung der Iso lation der Statorwicklung durch allfällig der angetriebenen Maschine entweichende, die übliche Isolation der Wicklung zer störende Gase und Dämpfe infolge der freitragenden Anordnung der Wicklung vermieden und anderseits das Entweichen der Dämpfe oder Gase in die umgebende Luft durch das gemeinsame Gehäuse un möglich ist. G.
    Induktionsmotor nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, für den Antrieb einer Kompressionsmaschine, deren voll ständige Abdichtung gegenüber der Au ssenluft Schwierigkeiten bietet, dadurch gekennzeichnet, dass die Motorwelle mit der Antriebswelle des Kompressors fest verbunden ist und der Motor und Kom pressor von einem gemeinsamen Gehäuse umgeben und dadurch luftdicht nach aussen abgeschlossen sind, so däss einerseits eine Schädigung der Isolation der Statorwick- lung durch allfällig dem Kompressor ent weichende, die übliche Isolation der Wick lung zerstörende Gase oder Dämpfe in folge ;
    der freitragenden Anordnung der Statorwicklung vermieden und .anderseits ein Druckverlust des Kompressors wirk sam verunmöglicht ist durch das ,den Mo tor und den Kompressor nach aussen ab dichtende gemeinsame Gehäuse.
CH98414D 1921-10-18 1921-10-18 Induktionsmotor. CH98414A (de)

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CH98414T 1921-10-18

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CH98414A true CH98414A (de) 1923-03-16

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ID=4356228

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CH98414D CH98414A (de) 1921-10-18 1921-10-18 Induktionsmotor.

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CH (1) CH98414A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017265B (de) * 1954-12-24 1957-10-10 Licentia Gmbh Leiteranordnung fuer stark gekuehlte elektrische Maschinen, insbesondere Turbogeneratoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017265B (de) * 1954-12-24 1957-10-10 Licentia Gmbh Leiteranordnung fuer stark gekuehlte elektrische Maschinen, insbesondere Turbogeneratoren

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