Einrichtung zum Anlassen von Explosionsmotoren mittelst Elektromotor. Beim Anlassen von Explosionsmotoren mittelst eines Anlass-Elektromotors, welcher von einer Batterie gespeist wird, entsteht im Moment des Einschaltens eine stossweise Stromentnahme von letzterer, welche eine sehr schädliche Wirkung hat, da sich dadurch die Platten in der Batterie leicht krümmen und Kurzschluss in derselben entstehen kann, was mit dem vollständigen Ruin derselben gleichbedeutend ist.
Ist der anzutreibende Motor vollständig erkaltet, oder ist derselbe gar längere Zeit nicht im Betriebe gewesen, dann ist der Stromentnahmestoss besonders gross, da infolge der grösseren Reibungswider stände ein entsprechend grösseres Drehmo ment aufzubringen ist, so dass der Batterie plötzlich ein verhältnismässig grosser Strom entnommen wird.
Um nun diese Stösse auf ein Minimum zu reduzieren, wird nach der Erfindung der Antrieb des Explosionsmotors unter Zwi schenschaltung einer doppelten Übersetzung bewerkstelligt, die das verfügbare Drehmo ment vergrössert. Diese Übersetzung wird gleichzeitig als ein- und ausrückbares Kup- pelglied benützt, das selbsttätig durch die idrehende Bewegung des Ankers mitgenom- inen und zum Eingriff mit dem Zahnkranz des Sehwungrades gebracht und von diesem wieder ausser Eingriff geschleudert wird, nach erfolgtem Anlassen.
Ein weiterer Vorteil dieser Einrichtung besteht in der Möglich keit, den Durchmesser des Anlaufmotors klein zu halten, was mit Rücksicht auf d'en ver fügbaren Raum oft sehr wünschenswert ist. Die Tourenzahl desselben wird hierdurch erhöht und durch die Übersetzung wieder re duziert unter gleichzeitiger Vergrösserung des Drehmomentes. Das Antriebszahnrad kann so nahe dem Ende des Anlassers an gebracht werden, dass das äussere Lager des Zahnrades nur wenig über dieses Ende hinaus geht und vorsteht. Dieser Punkt ist von Wichtigkeit, wenn bei der Wahl des günstig sten Übersetzungsverhältnisse der Durch messer des Zahnkranzes am Schwungrad be deutend kleiner ausfällt als derjenige des Schwungrades selbst.
Das Antriebszahnrad kann auch in diesem Falle mit dem Zahn kranz am Schwungrade des Explosionsmotors ohne weiteres in Eingriff gebracht werden.
Die Zeichnung gibt eine Darstellung die ser Ausführung. Fig. 1 ist eine Ansieht der Antriebsseite des Anlassmotors in achsialer Richtung; Fig. 2 ist ein Teil des Längsschnittes durch die Linie A-A in Fig. 1.
cc ist das Gehäuse des Anlassmotors, in welchem das innere Lager h der Welle<I>i</I> be festigt ist. Die Knippmuffe d. wird teilweise durch das Lager b und teilweise durch die Absehlusshaube c mit Spurlager festgehalten, und zwar so, dass sie konzentrisch zur Motor achse schwenkbar ist.
In dieser Kippmuffe d, die von der Achse des Ankers bis zum Ein griff in den Zahnkranz 7e des Schwungrades mitgenommen wird, ist das Vorgelegezahn- rad f, welches mit dem Antriebszahnrad g fest verbunden ist, auf der Vorgelegewelle la. gelagert. Das Rad f ist bei jeder Stellung der Kippmuffe d auf ihrer Bahn stets im Ein griff mit dem Motorzahnrad e, welches mit- telst eines Vierkants von der Welle i. mitge nommen wird.
In Fig. 1 ist die ausgerückte Stellung der Kippmuffe d strichpunktiert- angedeutet.
Device for starting explosion engines by means of an electric motor. When starting an explosion engine by means of an electric starter motor, which is fed by a battery, the moment it is switched on there is a surge of current drawn from the latter, which has a very damaging effect, as this causes the plates in the battery to bend slightly and a short circuit occurs in the same can, which is equivalent to complete ruin of the same.
If the motor to be driven has cooled down completely, or if it has not been in operation for a long time, the surge of current consumption is particularly large, since a correspondingly greater torque has to be applied due to the greater frictional resistance, so that a relatively large current is suddenly drawn from the battery .
In order to reduce these shocks to a minimum, according to the invention, the drive of the explosion motor is accomplished with interconnection of a double translation that increases the available torque. This gear ratio is used at the same time as an engaging and disengageable coupling element, which is automatically taken along by the idrotating movement of the armature and brought into engagement with the ring gear of the flywheel and then thrown out of engagement again after starting.
Another advantage of this device is the ability to keep the diameter of the starter motor small, which is often very desirable with regard to d'en available space. The number of revolutions of the same is thereby increased and reduced again by the translation while increasing the torque. The drive gear can be brought so close to the end of the starter that the outer bearing of the gear goes only a little beyond this end and protrudes. This point is important if, when choosing the most favorable gear ratio, the diameter of the ring gear on the flywheel is significantly smaller than that of the flywheel itself.
The drive gear can be easily brought into engagement with the ring gear on the flywheel of the explosion engine in this case.
The drawing gives an illustration of this execution. Fig. 1 is a view of the drive side of the starter motor in the axial direction; FIG. 2 is part of the longitudinal section through the line A-A in FIG. 1.
cc is the housing of the starter motor in which the inner bearing h of the shaft <I> i </I> be is fastened. The Knippmuffe d. is partially held by the bearing b and partially by the Abehlusshaube c with thrust bearings, in such a way that it can pivot concentrically to the motor axis.
In this tilting sleeve d, which is taken from the axis of the armature to a grip in the ring gear 7e of the flywheel, the countershaft f, which is firmly connected to the drive gear g, is on the countershaft la. stored. In every position of the tilting sleeve d on its path, the wheel f is always in engagement with the motor gear e, which by means of a square of the shaft i. is taken.
In Fig. 1, the disengaged position of the tilting sleeve d is indicated by dash-dotted lines.