Vorrichtung zum Zerfasern von Alkalizellulose. Es ist jedem Kunstseidenfachmann be kannt, dass insbesondere bei der Viskoseher- stellung eine gründliche Zerfaserung der Al kalizellulose, d. h. des mit Alkalilauge ge tränkten und hernach abgeschleudertem oder abgepressten Zellstoffes; eine der wichtigsten Vorbedingungen für den ungestörten weitem Fabrikationsgang bildet.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, die diese Zerfaserung in hervorragender Weise bewirkt unter so gut wie völliger Vermeidung von nicht zer faserten Pappestückchen oder durch Verkle- bung oder Druck gebildeten harten Klümpchen.
Die Vorrichtung besitzt um eine Achse drehbare Zackenkämme, welche in entspre chend geza.hnte Grundwerke derart eingrei fen, dass die Zellulosemasse im Augenblick des Kämmens einer scherenden Wirkung = und damit einer Zerkleinerung unterworfen wird, wobei gleichzeitig die beiden gezahnten Teile der Vorrichtung selbsttätig gereinigt werden und ein Zuschmieren vermieden ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar gestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2, und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrich tung.
Soweit die Zerfaserung der Zellstoffteile nicht durch die gegenseitige Reibung der Kämme und des Troges aneinander bewirkt wird, wird dieser Vorgang dadurch verstärkt und bis zu dem notwendigen Grad sicher gestellt, dass in die mit Zahnrillen ausgestat teten Grundwerke des Troges Nuten a ein gefräst sind, die, sei es parallel zu den Ach sen der Zahnkämme oder spiralig um die selben herumlaufen. Diese Nuten a werden zweckmässigerweise mit nach dem Innern der Vorrichtung zu auseinanderlaufenden Seiten flächen ausgebildet, damit sich keine Alkali- zellulose in den Nuten festsetzen kann.
Beim Durchgang der Zähne der Zahnkämme durch die Nuten a des Grundwerkes tritt eine je nach der Anzahl der eingefrästen Nuten ver vielfältigte Scherwirkung auf die Alkalizellu- lose ein. Der Erfolg hiervon ist eine Zer kleinerung zu sehr gleichmässiger und fein faseriger Beschaffenheit der Alkalizellulose, so dass die nachfolgende Sulfidiexung ein schönes, gleichmässiges Xanthogenath er gibt.
Es sei kurz auf den wesentlichen Unter schied und Vorteil dieser Vorrichtung gegen über den bisher gebräuchlichen Verfaserern, zum Beispiel dem allgemein bekannten Werner & Pfleiderer schen Zerfaserer, hingewiesen. Diese letztere Vorrichtung arbeitet ohne Ein greifen von Verzahnungen ineinander. Die Zähne der Kämme 'greifen nicht in die zum Teil rautenartig ausgebildeten Grundflächen des Troges ein, sondern streichen in einer gewissen Entfernung darüber hinweg.
Die Folge davon ist häufig die Verschmierung der rautenartigen Trogflächen durch unzer- kleinerte Alkalizellulose, die, wenn sie in die ser Form in die Sulfidiertrommel gelangt, den Sulfidierungsvorgang stören muss. Ebenso setzen sich die Zähne der Kämme leicht zu. Es fehlt eben die für die oben beschriebene Vorrichtung charakteristische gegenseitige Reinigung von Zähnen und Grundwerk.
Device for shredding alkali cellulose. It is known to every artificial silk expert that, particularly in the production of viscose, thorough defibration of the alkali cellulose, i.e. H. of the cellulose soaked with alkali and then thrown off or pressed; forms one of the most important prerequisites for the undisturbed long production process.
The subject matter of the present invention is a device which brings about this defibration in an excellent manner while virtually completely avoiding fragments of cardboard which have not been disintegrated or hard lumps formed by gluing or pressure.
The device has serrated combs which can be rotated about an axis and which engage in corresponding serrated toothed bases in such a way that the cellulose mass is subjected to a shearing effect at the moment of combing and thus to a comminution, with the two toothed parts of the device being cleaned automatically at the same time and smearing is avoided.
In the drawing, the object of the invention is presented in one embodiment, namely Fig. 1 shows a section along the line A-B of Fig. 2, and Fig. 2 is a plan view of the device.
Insofar as the fraying of the pulp pieces is not caused by the mutual friction of the combs and the trough against each other, this process is reinforced and ensured to the extent necessary that grooves a are milled into the basic structures of the trough equipped with toothed grooves , be it parallel to the axes of the tooth combs or spiral around the same. These grooves a are expediently formed with side surfaces that diverge towards the interior of the device, so that no alkali cellulose can become lodged in the grooves.
When the teeth of the tooth combs pass through the grooves a of the base, a varied shear effect on the alkali cellulose occurs depending on the number of grooves milled in. The success of this is a crushing of the alkali cellulose to a very uniform and finely fibrous nature, so that the subsequent sulfidization gives a beautiful, uniform xanthogenate.
It should be briefly pointed out the main difference and advantage of this device compared to the previously used fiberizers, for example the well-known Werner & Pfleiderer's shredder. This latter device works without a meshing of gears. The teeth of the combs do not intervene in the base surfaces of the trough, some of which are diamond-shaped, but rather brush over them at a certain distance.
The consequence of this is often that the diamond-like trough surfaces are smeared with undermined alkali cellulose, which, if it gets into the sulphiding drum in this form, must disrupt the sulphiding process. The teeth of the combs also clog easily. What is missing is the mutual cleaning of teeth and basic structure that is characteristic of the device described above.