CH94177A - Process to give mortar, cement and concrete masses complete impermeability to water, a considerably increased adhesion and the property of extremely rapid setting. - Google Patents

Process to give mortar, cement and concrete masses complete impermeability to water, a considerably increased adhesion and the property of extremely rapid setting.

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CH94177A
CH94177A CH94177DA CH94177A CH 94177 A CH94177 A CH 94177A CH 94177D A CH94177D A CH 94177DA CH 94177 A CH94177 A CH 94177A
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mortar
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Description

  

      Yerfahren,    um Mörtel, Zement- und     Betonmassen.vollkommene    Wasser  undurchlässigkeit, ein beträchtlich gesteigertes Haftvermögen und die Eigenschaft  ausserordentlich raschen     Abbindens    zu erteilen.    Bei der Ausführung von Wasserbauten,  Trockenlegungen und ähnlichen Arbeiten       -:eigt    es sich gewöhnlich, dass ein völlig  wasserdichtes,     verlä.ssliches    Baumaterial fehlt.  Die bis jetzt zum     Wa.sserdiclitmachen    von       Mörtel    bekannten Zusätze sind fast aus  nahmslos mit schädlichen Neben- oder Nach  wirkungen behaftet, welche ihnen jeden prak  tischen Wert benehmen.

   Die üblen Begleit  erscheinungen bestehen namentlich in der  Beeinträchtigung der ursprünglichen Güte  des Mörtels oder Zementes und im nachträg  lichen Auftreten von     Ausblühungen    und Ris  sen. So hat zum Beispiel der als Zusatz stets        < iul's    neue angepriesene Teer, auch wenn er  in Gestalt einer Emulsion zur Anwendung  kommt, stets eine     bedeutende    Verminderung  der Festigkeit und des Haftvermögens zur  Folge, abgesehen von andern, weniger bedenk  lichen Nachteilen.  



  Die Ausführung schwieriger Arbeiten  der     genannten    Art erheischt nun gerade ein  Material, welches     neben    vollkommener     T-Tn-          durchlä.ssigkeit    die genannten Eigenschaften  mindestens in normaler Stärke aufweist.    An den bisherigen Misserfolgen ist noch  ein weiterer Umstand beteiligt. Man über  sieht meist, dass vollkommene Wasserdichtig  keit allein noch nicht genügt, um Mörtel und  Zement zur dauerhaften, zuverlässigen Aus  führung solcher Arbeiten geeignet zu machen.  Schwierige Trockenlegungen, wie zum Bei  spiel das Stopfen von Wassereinbrüchen in  Tunneln und Schächten oder das Dichten un  ter Wasserdruck, z. B.

   Grundwasserdruck,  stehender heller, und ähnliche Arbeiten, las  sen sich nur mit einem Baustoffe ausführen,  welcher neben den genannten Eigenschaften  noch die weiteren     besitzt,    ausserordentlich  rasch, sozusagen augenblicklich, abzubinden  und in sehr kurzer Zeit annähernd volle Fe  stigkeit zu erlangen. Mit Zement von gewöhn  licher Bindezeit ausgeführte     Stopfungen        uncä          Übermauerungen        bersten    gewöhnlich unter  dem Andrang des aufgestauten Wassers, ehe  der Zement abgebunden hat. Auch wird bei  unzureichendem Haftvermögen jede Kelle  aufgebrachten Dichtungsmaterials vorweg  fortgespült. Die Wasserdichtigkeit des Bau  stoffes büsst unter solchen Verhältnissen Jede      Bedeutung ein.

   Man darf sich demnach bei  Versuchen zur Lösung derartiger, schwieriger  Aufgaben nicht von der heute weit verbreite  ten Meinung, dass langsames Abbinden ein  Merkmal der Güte     des    Zementes bilde, leiten  lassen.  



  Es wurde nun gefunden, dass Mörtel-, Ze  ment- und Betonmassen vollkommene Was  serdichtigkeit und alle zur Ausführung  schwieriger Dichtungsarbeiten, Wasserbauten  .und dergleichen unerlässlichen Eigenschaften,  insbesondere ein gesteigertes Haftvermögen  und die Eigenschaft ungewöhnlich raschen       Abbindens    erlangen, wenn als     Anmachewas-          ser    eine     Alkalihydroxycllösnng    von<B>10'</B> bis  5 o     B@    benützt wird.  



       haliumhydroxy        d    bewirkt neben v     ollkom-          inener    Undurchdringlichkeit namentlich sehr  grosse Härte und Festigkeit, ausserordentliche  Steigerung des Haftvermögens und beschleu  nigtes     Abbinden.     



  Die Wirkung des     Na.triumhydroxyds    un  terscheidet sich von jener des     Kalium-          hydroxyds    hauptsächlich dadurch, dass Härte  und Festigkeit in weniger hohem Masse zu  nehmen, das Abbinden eher eine     Verlang-          amung        erfährt,    die Steigerung des     Haft-          vermögens    dagegen noch beträchtlicher ist..  



  Wohl bei der Mehrzahl. der in der     Dich-          tiligspraxis    vorkommenden Aufgaben wird       inan    mit Balilauge in jeder Hinsicht durch  aus befriedigende Erfolge erzielen. In Fäl  len, wo das damit erreichte     Haftvermögen     noch nicht genügen sollte, kann dem Mangel  durch     Zusetzen    einer geringen Menge Natron,  etwa 2 bis "r      .0,    bezogen auf das Gewicht der  Balilauge, abgeholfen werden. Die Anwendung  von Natronlauge allein ist nur da tunlich,  wo langsames Abbinden und     Ausblühungen          keine        Hinderungsgründe    bilden.  



  Die     Z\'irkung    der     Alkalihydroxydlösung     lässt     siele    durch Zusatz wenigstens eines der       nachbenannten    Stoffe unterstützen:     Teerkoks,     Zucker,     Kalisalze        (Abraumsalze),    Braunstein.  Diese Stoffe     werden        zweckmässigerweise    in       Gestalt    eines staubfeinen Pulvers in der     Al-          halilivdroxy        dlösung    verrührt, beziehungs-    weise darin gelöst.

   Sie können indessen auch  der trockenen Ausgangsmasse Kalk, Kalk  Sandgemisch, Zement oder Betongemisch bei  gemengt werden.  



       Teerkoks    begünstigt die Haftung. Es ist       beachtenswert,    dass er, im Gegensatz zu Teer,  keinerlei schädliche Nebenwirkungen hervor  ruft. Die anzuwendende Menge beträgt, im  Maximum, etwa 5     '/o,    bezogen auf das     Gewicht     der     Alkalihydroxydlösung.     



  Zucker und Kalisalze, z. B.     Stassfurter     Salze, im Verhältnis von je etwa     anderhalb     bis drei Gewichtsprozenten angewendet, er  höhen     ebenfalls    das Haftvermögen und üben  ausserdem eine Härtende Wirkung aus.  



  Braunstein     verstärkt    alle     schätzbaren     Eigenschaften des Mörtels und     Zemente:.     Die höchste     zulässige    Menge     beträgt    unge  fähr 15 % vom Gewicht der     All#.alihydroxycl-          lösung.     



  Diese     Sonderzusätze    können einzeln oder  in Gruppen zur Anwendung gelangen.  



  Die     _NVahl    des Alkalis und die Stärke der  Lösung,     sowie    die Anwendung eines oder  mehrerer der     genannten        Zusätze    hängt einer  seits von den jeweils zu erfüllenden Bedin  gungen, anderseits von der Zementsorte und  der Art des zur     Verftzgung    stehenden Was  sers ab.  



  Das vorliegende     Verfahren    ist frei von  den eingangs erwähnten     Übelständen.    Es er  möglicht. die     Herstellung    von Mörtel-, Ze  ment- und Betonmassen, welche sich zur  dauerhaften Ausführung von Wasserbauten,  schwierigen Trockenlegungen und ähnlichen       Arbeiten    eignen.



      It is used to give mortar, cement and concrete masses, perfect water impermeability, a considerably increased adhesion and the property of extraordinarily rapid setting. When carrying out hydraulic structures, drainage and similar work -: it usually happens that a completely watertight, reliable building material is missing. The additives known up to now for the preparation of mortars are almost without exception afflicted with harmful side effects or after-effects, which deprive them of any practical value.

   The unpleasant side effects consist in particular in the impairment of the original quality of the mortar or cement and in the subsequent appearance of efflorescence and cracks. For example, the tar, which is always advertised as an additive, even if it is used in the form of an emulsion, always results in a significant reduction in strength and adhesion, apart from other, less serious disadvantages.



  Carrying out difficult work of the type mentioned now requires a material which, in addition to perfect T-Tn permeability, has the properties mentioned at least in normal thickness. Another factor is involved in the previous failures. One usually overlooks the fact that perfect watertightness alone is not enough to make mortar and cement suitable for permanent, reliable execution of such work. Difficult drainage, such as plugging water ingress in tunnels and manholes or sealing under water pressure, e.g. B.

   Groundwater pressure, standing lighter, and similar work can only be carried out with a building material which, in addition to the properties mentioned, also has the other properties, to be set extremely quickly, instantly, so to speak, and to achieve almost full strength in a very short time. Packings and brickworks made with cement with a normal setting time usually burst under the pressure of the dammed water before the cement has set. Also, if the adhesive strength is insufficient, each trowel of applied sealing material is flushed away beforehand. The watertightness of the building material loses all importance under such conditions.

   Accordingly, when trying to solve such difficult tasks, one should not be guided by the opinion, which is widespread today, that slow setting is a characteristic of the quality of cement.



  It has now been found that mortar, cement and concrete masses achieve perfect watertightness and all properties that are essential for carrying out difficult sealing work, hydraulic structures and the like, in particular increased adhesion and the property of unusually rapid setting, if an alkali hydroxide solution is used as the mixing water from <B> 10 '</B> to 5 o B @ is used.



       In addition to being completely impenetrable, haliumhydroxy d causes, in particular, very high hardness and strength, an extraordinary increase in adhesive strength and accelerated setting.



  The effect of sodium hydroxide differs from that of potassium hydroxide mainly in that hardness and strength are increased to a lesser extent, setting is slowed down, while the increase in adhesion is even more considerable.



  Probably with the majority. The tasks occurring in the practice of dichotomies will achieve satisfactory results in every respect with Balilauge. In cases where the adhesive strength achieved is not sufficient, the deficiency can be remedied by adding a small amount of sodium hydroxide, about 2 to "r .0, based on the weight of the Balla lye. The use of caustic soda alone is only there This is possible where slow setting and efflorescence are no obstacles.



  The effect of the alkali hydroxide solution can be supported by adding at least one of the following substances: tar coke, sugar, potash salts (overburden salts), brownstone. These substances are expediently mixed in the form of a dusty powder in the Alhalilivdroxy dlösung, or dissolved therein.

   However, they can also be mixed with the dry starting mass of lime, lime, sand mixture, cement or concrete mixture.



       Tar coke promotes liability. It is worth noting that, unlike tar, it does not cause any harmful side effects. The maximum amount to be used is about 5%, based on the weight of the alkali metal hydroxide solution.



  Sugar and potassium salts, e.g. B. Stassfurter salts, applied in a ratio of about one and a half to three percent by weight, it also increases the adhesion and also exert a hardening effect.



  Brownstone strengthens all the valuable properties of mortars and cements. The maximum permissible amount is approximately 15% of the weight of the All # .alihydroxycl- solution.



  These special additives can be used individually or in groups.



  The number of alkali and the strength of the solution, as well as the use of one or more of the additives mentioned, depend on the one hand on the respective conditions to be met and on the other hand on the type of cement and the type of water available.



  The present method is free from the abuses mentioned at the beginning. Allows. the production of mortar, cement and concrete masses, which are suitable for the permanent execution of hydraulic structures, difficult drainage and similar work.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCl? Verfahren, um Mörtel-, Zement- und Betonmassen vollkommene Wasserdichtigkeit-, ein beträchtlich gesteigertes Haftvermögen und die Eigenschaft ausserordentlich raschen Abbindens zu erteilen, dadurch gekeni7eich- net, dass inan als Anmaehewasser eine Alkali hydroxydlösung von 10 o bis -15 o BA ver wendet. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man Kalilauge an wendet. 2. PATENT CLAIM? Process to give mortar, cement and concrete masses perfect watertightness, a considerably increased adhesion and the property of extraordinarily fast setting, characterized in that an alkali hydroxide solution of 10 o to -15 o BA is used as the mixing water. SUBClaims: 1. Method according to claim, characterized in that potassium hydroxide is used. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Gemisch von Kali- und Natronlauge verwendet, in wel chem das Natron ungefähr 2 bis 7 Ge wichtsprozent ausmacht. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch 'gekennzeichnet; dass den Mörtel-, Zement- und Betonmassen ausser Alkalihydroxyd noch mindestens ein weiterer Stoff einver leibt wird. 4. Verfahren gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zuzusetzende Stoff, staubfein ge- pulvert, in der Alkalihydroxydlösung ver rührt wird. . Verfahren gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet. Process according to patent claim, characterized in that a mixture of potash and sodium hydroxide solution is used, in which the sodium hydroxide makes up about 2 to 7 percent by weight. 3. The method according to claim, characterized '; that at least one other substance is incorporated into the mortar, cement and concrete masses besides alkali hydroxide. 4. The method according to claim and dependent claim 3, characterized in that the substance to be added, powdered as fine as dust, is stirred in the alkali hydroxide solution. . Method according to patent claim and dependent claim 3, characterized. dass man den zuzusetzenden Stoff, staub- fein gepulvert, der trockenen Ausgangs masse beimengt. G. Verfahren gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ausser Alkalihydroxyd dem Baustoffe Teerkoks einverleibt wird. 7. Verfahren gemäss Patentanspruch Lund Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ausser Alkalihydroxyd dem Baustoffe Zucker einverleibt wird. B. Verfahren gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ausser Alkalihydroxyd dem Baustoffe Kalisalze, sogenannte Abraumsalze, ein verleibt werden. 9. that the substance to be added, finely powdered, is added to the dry starting material. G. The method according to claim and dependent claim 3, characterized in that in addition to alkali hydroxide, tar coke is incorporated into the building material. 7. The method according to claim L and dependent claim 3, characterized in that, in addition to alkali hydroxide, sugar is incorporated into the building materials. B. The method according to claim and dependent claim 3, characterized in that besides alkali hydroxide, potassium salts, so-called waste salts, are incorporated into the building materials. 9. Verfahren gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ausser Alkalihydroxyd dem Baustoffe Braunstein einverleibt wird. Method according to claim and dependent claim 3, characterized in that besides alkali hydroxide, manganese dioxide is incorporated into the building material.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008638B (en) * 1954-08-17 1957-05-16 Buechtemann & Co Inh Buechtema Method of accelerating the setting of cement mortars
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EP0191901A1 (en) * 1984-10-27 1986-08-27 Hüls Aktiengesellschaft Gunite

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