Yerfahren, um Mörtel, Zement- und Betonmassen.vollkommene Wasser undurchlässigkeit, ein beträchtlich gesteigertes Haftvermögen und die Eigenschaft ausserordentlich raschen Abbindens zu erteilen. Bei der Ausführung von Wasserbauten, Trockenlegungen und ähnlichen Arbeiten -:eigt es sich gewöhnlich, dass ein völlig wasserdichtes, verlä.ssliches Baumaterial fehlt. Die bis jetzt zum Wa.sserdiclitmachen von Mörtel bekannten Zusätze sind fast aus nahmslos mit schädlichen Neben- oder Nach wirkungen behaftet, welche ihnen jeden prak tischen Wert benehmen.
Die üblen Begleit erscheinungen bestehen namentlich in der Beeinträchtigung der ursprünglichen Güte des Mörtels oder Zementes und im nachträg lichen Auftreten von Ausblühungen und Ris sen. So hat zum Beispiel der als Zusatz stets < iul's neue angepriesene Teer, auch wenn er in Gestalt einer Emulsion zur Anwendung kommt, stets eine bedeutende Verminderung der Festigkeit und des Haftvermögens zur Folge, abgesehen von andern, weniger bedenk lichen Nachteilen.
Die Ausführung schwieriger Arbeiten der genannten Art erheischt nun gerade ein Material, welches neben vollkommener T-Tn- durchlä.ssigkeit die genannten Eigenschaften mindestens in normaler Stärke aufweist. An den bisherigen Misserfolgen ist noch ein weiterer Umstand beteiligt. Man über sieht meist, dass vollkommene Wasserdichtig keit allein noch nicht genügt, um Mörtel und Zement zur dauerhaften, zuverlässigen Aus führung solcher Arbeiten geeignet zu machen. Schwierige Trockenlegungen, wie zum Bei spiel das Stopfen von Wassereinbrüchen in Tunneln und Schächten oder das Dichten un ter Wasserdruck, z. B.
Grundwasserdruck, stehender heller, und ähnliche Arbeiten, las sen sich nur mit einem Baustoffe ausführen, welcher neben den genannten Eigenschaften noch die weiteren besitzt, ausserordentlich rasch, sozusagen augenblicklich, abzubinden und in sehr kurzer Zeit annähernd volle Fe stigkeit zu erlangen. Mit Zement von gewöhn licher Bindezeit ausgeführte Stopfungen uncä Übermauerungen bersten gewöhnlich unter dem Andrang des aufgestauten Wassers, ehe der Zement abgebunden hat. Auch wird bei unzureichendem Haftvermögen jede Kelle aufgebrachten Dichtungsmaterials vorweg fortgespült. Die Wasserdichtigkeit des Bau stoffes büsst unter solchen Verhältnissen Jede Bedeutung ein.
Man darf sich demnach bei Versuchen zur Lösung derartiger, schwieriger Aufgaben nicht von der heute weit verbreite ten Meinung, dass langsames Abbinden ein Merkmal der Güte des Zementes bilde, leiten lassen.
Es wurde nun gefunden, dass Mörtel-, Ze ment- und Betonmassen vollkommene Was serdichtigkeit und alle zur Ausführung schwieriger Dichtungsarbeiten, Wasserbauten .und dergleichen unerlässlichen Eigenschaften, insbesondere ein gesteigertes Haftvermögen und die Eigenschaft ungewöhnlich raschen Abbindens erlangen, wenn als Anmachewas- ser eine Alkalihydroxycllösnng von<B>10'</B> bis 5 o B@ benützt wird.
haliumhydroxy d bewirkt neben v ollkom- inener Undurchdringlichkeit namentlich sehr grosse Härte und Festigkeit, ausserordentliche Steigerung des Haftvermögens und beschleu nigtes Abbinden.
Die Wirkung des Na.triumhydroxyds un terscheidet sich von jener des Kalium- hydroxyds hauptsächlich dadurch, dass Härte und Festigkeit in weniger hohem Masse zu nehmen, das Abbinden eher eine Verlang- amung erfährt, die Steigerung des Haft- vermögens dagegen noch beträchtlicher ist..
Wohl bei der Mehrzahl. der in der Dich- tiligspraxis vorkommenden Aufgaben wird inan mit Balilauge in jeder Hinsicht durch aus befriedigende Erfolge erzielen. In Fäl len, wo das damit erreichte Haftvermögen noch nicht genügen sollte, kann dem Mangel durch Zusetzen einer geringen Menge Natron, etwa 2 bis "r .0, bezogen auf das Gewicht der Balilauge, abgeholfen werden. Die Anwendung von Natronlauge allein ist nur da tunlich, wo langsames Abbinden und Ausblühungen keine Hinderungsgründe bilden.
Die Z\'irkung der Alkalihydroxydlösung lässt siele durch Zusatz wenigstens eines der nachbenannten Stoffe unterstützen: Teerkoks, Zucker, Kalisalze (Abraumsalze), Braunstein. Diese Stoffe werden zweckmässigerweise in Gestalt eines staubfeinen Pulvers in der Al- halilivdroxy dlösung verrührt, beziehungs- weise darin gelöst.
Sie können indessen auch der trockenen Ausgangsmasse Kalk, Kalk Sandgemisch, Zement oder Betongemisch bei gemengt werden.
Teerkoks begünstigt die Haftung. Es ist beachtenswert, dass er, im Gegensatz zu Teer, keinerlei schädliche Nebenwirkungen hervor ruft. Die anzuwendende Menge beträgt, im Maximum, etwa 5 '/o, bezogen auf das Gewicht der Alkalihydroxydlösung.
Zucker und Kalisalze, z. B. Stassfurter Salze, im Verhältnis von je etwa anderhalb bis drei Gewichtsprozenten angewendet, er höhen ebenfalls das Haftvermögen und üben ausserdem eine Härtende Wirkung aus.
Braunstein verstärkt alle schätzbaren Eigenschaften des Mörtels und Zemente:. Die höchste zulässige Menge beträgt unge fähr 15 % vom Gewicht der All#.alihydroxycl- lösung.
Diese Sonderzusätze können einzeln oder in Gruppen zur Anwendung gelangen.
Die _NVahl des Alkalis und die Stärke der Lösung, sowie die Anwendung eines oder mehrerer der genannten Zusätze hängt einer seits von den jeweils zu erfüllenden Bedin gungen, anderseits von der Zementsorte und der Art des zur Verftzgung stehenden Was sers ab.
Das vorliegende Verfahren ist frei von den eingangs erwähnten Übelständen. Es er möglicht. die Herstellung von Mörtel-, Ze ment- und Betonmassen, welche sich zur dauerhaften Ausführung von Wasserbauten, schwierigen Trockenlegungen und ähnlichen Arbeiten eignen.
It is used to give mortar, cement and concrete masses, perfect water impermeability, a considerably increased adhesion and the property of extraordinarily rapid setting. When carrying out hydraulic structures, drainage and similar work -: it usually happens that a completely watertight, reliable building material is missing. The additives known up to now for the preparation of mortars are almost without exception afflicted with harmful side effects or after-effects, which deprive them of any practical value.
The unpleasant side effects consist in particular in the impairment of the original quality of the mortar or cement and in the subsequent appearance of efflorescence and cracks. For example, the tar, which is always advertised as an additive, even if it is used in the form of an emulsion, always results in a significant reduction in strength and adhesion, apart from other, less serious disadvantages.
Carrying out difficult work of the type mentioned now requires a material which, in addition to perfect T-Tn permeability, has the properties mentioned at least in normal thickness. Another factor is involved in the previous failures. One usually overlooks the fact that perfect watertightness alone is not enough to make mortar and cement suitable for permanent, reliable execution of such work. Difficult drainage, such as plugging water ingress in tunnels and manholes or sealing under water pressure, e.g. B.
Groundwater pressure, standing lighter, and similar work can only be carried out with a building material which, in addition to the properties mentioned, also has the other properties, to be set extremely quickly, instantly, so to speak, and to achieve almost full strength in a very short time. Packings and brickworks made with cement with a normal setting time usually burst under the pressure of the dammed water before the cement has set. Also, if the adhesive strength is insufficient, each trowel of applied sealing material is flushed away beforehand. The watertightness of the building material loses all importance under such conditions.
Accordingly, when trying to solve such difficult tasks, one should not be guided by the opinion, which is widespread today, that slow setting is a characteristic of the quality of cement.
It has now been found that mortar, cement and concrete masses achieve perfect watertightness and all properties that are essential for carrying out difficult sealing work, hydraulic structures and the like, in particular increased adhesion and the property of unusually rapid setting, if an alkali hydroxide solution is used as the mixing water from <B> 10 '</B> to 5 o B @ is used.
In addition to being completely impenetrable, haliumhydroxy d causes, in particular, very high hardness and strength, an extraordinary increase in adhesive strength and accelerated setting.
The effect of sodium hydroxide differs from that of potassium hydroxide mainly in that hardness and strength are increased to a lesser extent, setting is slowed down, while the increase in adhesion is even more considerable.
Probably with the majority. The tasks occurring in the practice of dichotomies will achieve satisfactory results in every respect with Balilauge. In cases where the adhesive strength achieved is not sufficient, the deficiency can be remedied by adding a small amount of sodium hydroxide, about 2 to "r .0, based on the weight of the Balla lye. The use of caustic soda alone is only there This is possible where slow setting and efflorescence are no obstacles.
The effect of the alkali hydroxide solution can be supported by adding at least one of the following substances: tar coke, sugar, potash salts (overburden salts), brownstone. These substances are expediently mixed in the form of a dusty powder in the Alhalilivdroxy dlösung, or dissolved therein.
However, they can also be mixed with the dry starting mass of lime, lime, sand mixture, cement or concrete mixture.
Tar coke promotes liability. It is worth noting that, unlike tar, it does not cause any harmful side effects. The maximum amount to be used is about 5%, based on the weight of the alkali metal hydroxide solution.
Sugar and potassium salts, e.g. B. Stassfurter salts, applied in a ratio of about one and a half to three percent by weight, it also increases the adhesion and also exert a hardening effect.
Brownstone strengthens all the valuable properties of mortars and cements. The maximum permissible amount is approximately 15% of the weight of the All # .alihydroxycl- solution.
These special additives can be used individually or in groups.
The number of alkali and the strength of the solution, as well as the use of one or more of the additives mentioned, depend on the one hand on the respective conditions to be met and on the other hand on the type of cement and the type of water available.
The present method is free from the abuses mentioned at the beginning. Allows. the production of mortar, cement and concrete masses, which are suitable for the permanent execution of hydraulic structures, difficult drainage and similar work.