Arbeitsverfahren für Eiplosionskraftmaschinen. Bei Explosionskraftrnaschinen arbeitet man rnit einer sogenannten Vorzündung, das heisst die Zündung des explosiblen Gemisches wird mit Hilfe einer Zündkerze oder dergleichen schon kurz vor dem Kompressionstotpunkte bewirkt.
Da man bei solchen Maschinen mit dem Kompressionsdrucke möglichst hoch geht, nämlich bis dicht an die Grenze der Selbst zündung, so kommen manchmal infolge un beabsichtigter Erreichung des Selbstzündungs- druckes Frühzündungen, sogenamrte Fehl zündungen, vor, welche vom Praktiker mög lichst vermieden werden, da sie einen starken Leistungsabfall zur Folge haben.
Die Erfindung bezweckt nun, eine Ex plosionskraftmaschine ständig mit Selbstzün dung arbeiten zu lassen, so dass eine künat- liehe Zündung durch Glührohr oder Magnet zündapparat sich erübrigt. Hierbei muss dafür Sorge getragen werden, dass die Selbstzün dungen nicht so früh erfolgen, dass die Ex plosion eine bremsende Wirkung auf den Arbeitskolben ausübt.
Da der Weg des Arbeitskolbens, welcher dem letzten Teil des Kurbelwinkels unmittel bar vor der Erreichung des Kompressions totpunktes entspricht, nur sehr klein ist, so lässt es sieh nicht mit Sicherheit so einrich ten, dass der Selbstzündungsdruck erst un mittelbar vor dem Kompressionstotpunkt er reicht wird, sondern dieser Druck und somit die Selbstzündung des Gemisches tritt schon früher ein, wenn der Kolben sich noelr in einer Stellung befindet,
wo bei in bekannter Weise betriebenen Maschinen eine bremsende Wirkung der Explosion auf den Kolben wäh rend des noch übrigen Teils des Kompres sionshubes erfolgt. Gemäss der Erfindung ist die Umdrehungsgeschwindigkeit der Maschine so gross, dass in der kurzen Zeit vom Beginne der Selbstzündung bis zur Entwicklung des höchsten Explosionsdrueli:es der Arbeitskolben bis in oder annähernd bis in den Kompres- sionstotpunkt gelangt.
Da die Erreichung der Selbstzündungsternperatur von dem Mischungs verhältnis der Ladung und dem Endkom- pressionsdruck abhängig ist, so muss also der Kompressionsdruck, mit welchem die Ma- schine arbeitet, unter Berücksichtigung der Zusammensetzung des Ladegemisches richtig gewählt werden, das heisst so, dass die Vrn- dr(-hungsgeschwindigkeit der Kurbelwelle ge- niigend gross ist, um den Arbeitskolben, welcher beire Eintritt der Selbstzündung noch vor dem Kompressionstotpunkte sich befindet, bis in den letzteren gelangen zu lassen, so dass keine bremsende,
sondern eine fördernde Wirkung erzeugt wird.
hm bei einer solchen grossen Urndrehungs- geschwindigkeit die Erreichung des notwen digen Füllungsgrades zu sichern, empfiehlt es sich, die Verbrennungsluft oder das fertige Gemisch nicht in der normalen Weise vom -Motor ansausen zu lassen, sondern dasselbe durch ein Gebläse mehr oder weniger kom primiert dem Motor zuzudrücken.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel einer Explosionskraftmaschine mit einer Einrichtung dargestellt, welche zur Aus übung des Verfahrens gemäss der Erfindung geeignet ist.
Mit dein Motor a ist ein Kompressor b verbunden, dessen Druckleitung c in den Ver gaser<I>d</I> des Motors mündet. Der Vergaser<I>d</I> ist in der üblichen Weise bei f' durch Rohr leitungen an die Arbeitszylinder der Maschine aneschlossen.
yDie in dem Kompressor b beim Arbeiten der Maschine erzeugte Druckluft tritt in den Vergaser d ein, saugt in diesem die erfor derliche Brennstoffmenge an und das so ge- bildete Gemisch strömt in die Arbeitszylinder der Maschinen ein.
Die Luftzuführung durch den Kompressor G ist so bemessen, dass ein solcher Füllungs- und Kompressionsgrad er reicht wird, daL) der Motor reit erhöhter Tourenzahl arbeitet und die Selbstzündung des Gxernisches vor dem Totpunkte keinen bremsenden Einfuss auf den Gang und die Leistung der Maschine ausübt.
Working method for egg explosion power machines. In the case of explosive engines, what is known as pre-ignition is used, i.e. the explosive mixture is ignited with the aid of a spark plug or the like shortly before compression dead center.
Since the compression pressure is as high as possible in such machines, namely right up to the limit of self-ignition, premature ignition, so-called misfiring, sometimes occurs as a result of unintentional reaching of the self-ignition pressure, which the practitioner should avoid as far as possible they result in a sharp drop in performance.
The aim of the invention is to let an explosion engine work continuously with self-ignition, so that a künat- borne ignition by glow tube or magnet ignition apparatus is unnecessary. Care must be taken that the self-ignition does not occur so early that the explosion has a braking effect on the working piston.
Since the travel of the working piston, which corresponds to the last part of the crank angle immediately before reaching the compression dead center, is only very small, it cannot be set up with certainty that the compression ignition pressure is only reached immediately before the compression dead center , but this pressure and thus the self-ignition of the mixture occurs earlier when the piston is noelr in a position
where in a known manner operated machines a braking effect of the explosion on the piston during the remaining part of the compression sionshubes rend. According to the invention, the speed of rotation of the machine is so great that in the short time from the start of self-ignition to the development of the highest explosion pressure: the working piston reaches or almost reaches the compression dead center.
Since reaching the self-ignition temperature depends on the mixture ratio of the charge and the final compression pressure, the compression pressure with which the machine works must be correctly selected, taking into account the composition of the charge mixture, i.e. so that the Vrn - the speed of rotation of the crankshaft is high enough to allow the working piston, which is located before compression dead center when compression occurs, to reach the latter so that no braking,
but a beneficial effect is generated.
In order to ensure that the required degree of filling is achieved with such a high rotation speed, it is advisable not to let the combustion air or the finished mixture flow through the engine in the normal way, but rather to compress it more or less by a fan To close the motor.
The drawing shows an embodiment example of an explosion engine with a device which is suitable for performing the method according to the invention.
A compressor b is connected to your engine a, the pressure line c of which opens into the carburetor <I> d </I> of the engine. The carburetor <I> d </I> is connected to the working cylinder of the machine in the usual way at f 'through pipelines.
yThe compressed air generated in the compressor b when the machine is working enters the carburetor d, sucks in the required amount of fuel and the mixture thus formed flows into the working cylinders of the machines.
The air supply through the compressor G is dimensioned in such a way that such a degree of filling and compression is achieved that the engine is already working at increased number of revolutions and the self-ignition of the Gxerniche before the dead center does not have a braking effect on the gear and the performance of the machine.