CH86143A - Method and device for loading and unloading ships. - Google Patents

Method and device for loading and unloading ships.

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CH86143A
CH86143A CH86143DA CH86143A CH 86143 A CH86143 A CH 86143A CH 86143D A CH86143D A CH 86143DA CH 86143 A CH86143 A CH 86143A
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CH
Switzerland
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shaft
water
immersion body
channel
opening
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German (de)
Inventor
Burkhardt Dr Ing Emil
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Burkhardt Dr Ing Emil
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  Verfahren und Einrichtung zum Auf- und     Abschleusen    von Schiffen.    Bei der Kanalisierung von Flüssen muss  darauf abgestellt werden, einmal mit Rück  sicht auf die hohen Baukosten der     Schiffahrts-          anlagen,    sodann in Anbetracht der Bedeu  tung der Wasserkräfte für unser heutiges  Wirtschaftsleben, die     Gefällstufen    in Kraft  anlagen nutzbar zu machen.  



  Durch den Schleusenbetrieb, der sich bis  heute in der Hauptsache in Kammerschleusen  abspielt, gehen der Kraftnutzung jährlich  grosse Wassermengen verloren. Durch die  Einschaltung von Sparbecken für grössere  Gefälle kann wohl der Wasserverbrauch auf  etwa die Hälfte reduziert werden, doch ge  schieht dies auf Kosten einer grösseren Fül  lungszeit, so dass hierdurch einer wünschbaren  Leistungsfähigkeit der Wasserstrassen nicht  genügt werden kann.  



  Die erwähnten Mängel sucht vorliegende  Erfindung zu beheben. Ihr Gegenstand ist  auf beiliegenden Zeichnungen in einem Aus  führungsbeispiel schematisch dargestellt. Ein  Wasserschacht ist über den Oberwasser  spiegel hinaus mit Wasser angefüllt und in  ihm ist ein röhrenförmiger Tauchkörper    untergebracht, der das zu schleusende Schiff  aufnimmt und so bemessen und geartet ist,  dass er samt der Füllung ungefähr so schwer  ist wie das Gewicht der von ihm     verdräng-          ten    Wassermasse.

   Zum Auf- und     Abschleusen     ist daher infolge des ungefähren Gleichge  wichtszustandes zwischen     TauchlOrper    samt  Füllung und verdrängter Wassermasse nur  eine geringe Zusatzkraft zur     Überwindung     von Trägheit der Masse und Reibung er  forderlich.  



  Der Tauchkörper trägt an den Stirnenden  je ein     Dichtungssehild        L,        bezw.    b'. Diese  sind so     bemessen,    dass sie die Höhenlage  der Endstellungen des     Tauchlorpers    den  schwankenden     Wasserspiegelhühen    im     Unter-          und    Oberwasser anzupassen gestatten.  



  Zur Festlegung der jeweiligen     Endstel-          lungen    des Tauchkörpers dienen Haltestangen  f, an     denen    Klauen angebracht sind, die  von aussen geöffnet und geschlossen werden  können, derart, dass sie seitlich am Tauch  körper angebrachte Ansätze loslassen, be  ziehungsweise erfassen. Die Stangen sind  den wechselnden     Endstellungen    des Tauch-      Körpers entsprechend in vertikaler Richtung  verschiebbar.  



  Abschliessbare Rohre c,     bezw.    c' kommuni  zieren zwischen dem Wasserschacht einer  seits und (lern Raume zwischen einem  Dichtungsschilde<I>b,</I>     bezw.   <I>b'</I> und einer Wasser  schachtschütze     a,        bezw.        a'    anderseits. Gegen  diese Räume ist das Innere des Tauchkörpers  je durch ein Tor abschliessbar. Abschliessbare  Rohre     d,        bezw.    d' kommunizieren das erste  zwischen Unterwasserkanal und Raum zwi  schen a und b, das zweite zwischen Ober  wasserkanal und Raum zwischen     a'    und b'.

         Mittelst    einer Stellvorrichtung e können  Horizontalverschiebungen des Tauchkörpers  bewirkt werden.  



  Im einzelnen spielt sich der Schleusen  betrieb folgendermassen ab:  Angenommen sei, das Schiff solle vom       Unterkanal    in den Oberkanal gehoben werden.  Der durch den Druck des Wassers im  Wasserschacht an die untere Schachtöffnung  (in     Fig.    2 links)     angepresste    Tauchkörper ist  so viel über dem Unterwasserspiegel Fest  gelegt, dass beim Öffnen des Tores im Dich  tungsschilde     h    und der     Wacserschachtschütze          a    eine Wassermenge in den Unterkanal aus  läuft, wodurch eine gewisse Gewichtsver  minderung des Tauchkörpers erzeugt wird  f     -end    die Auftriebskräfte konstant bleiben.

    w ähi  Nach erfolgter Einfahrt des Schiffes in den  Tauchkörper werden das Tor im Dichtungs  schilde<I>b</I> und die     Wüsserschachtschütze        a     geschlossen. Alsdann wird Wasser mittelst  des Rohres     r    aus dem Wasserschacht in den       Raum    zwischen Tor im Dichtungsschilde b  und     Wasserschachtschütze    a eingelassen, so  dass der Tauchkörper durch den nunmehr  auf dem Tor     irn    Dichtungsschilde b lastenden       hydrostatischen    Druck sich von der untern       Schachtöffnung    ablöst und mittelst der Stell  vorrichtung e in horizontaler Richtung von  ihr     abgerückt    werden Kann.

   Nach dem       Öffnen    der     Klauen    der Haltestangen f be  ginnt der Tauchkörper sich unter der Ein  wirkung der Auftriebskräfte zu heben. An  der obern     Schachtöffnung    (in     Fig.    2 rechts)  in solcher Höhe angelangt, dass der Wasser-         spiegel    im Tauchkörper tiefer steht als der  jenige im     Oberwasserkanal,    wird der Tauch  körper mittelst der Stellvorrichtung e an die  genannte Schachtöffnung herangeführt, als  dann das Rohr d' geöffnet,

   so dass der  Wasserdruck im     Wasserschachte    nach dem  teilweisen Abfliessen des Wassers aus dem  Raume zwischen Tor im Dichtungsschilde     b'     und     Wasserschachtschütze        a'    den Tauch  körper an die obere     Schachtöffnung        -anpresst.     Nun wird die Schütze     a'    gezogen und das  Tor im Dichtungsschilde b'     geöffnet.    Vom       Oberwasserkanal    fliesst so viel Wasser in  den von den Haltestangen festgehaltenen  Tauchkörper, dass dessen Gewicht nach Aus  gleich der     Wasserspiegelhöhen    die Auftriebs  kräfte überwiegt.

   Das     Schiff    kann nun in  den Oberkanal ausfahren.  



  In     umgekehrter    Weise vollzieht sich der  Vorgang beim Abstiege vorn Oberkanal in  den Unterkanal.



  Method and device for loading and unloading ships. When it comes to channeling rivers, the aim must be to make use of the gradients in power systems, taking into account the high construction costs of the shipping facilities and then considering the importance of hydropower for our economic life today.



  Due to the lock operation, which to this day mainly takes place in chamber locks, the use of power means that large amounts of water are lost every year. By switching on a saving basin for larger slopes, the water consumption can be reduced to about half, but this happens at the expense of a longer filling time, so that a desirable performance of the waterways cannot be satisfied.



  The present invention seeks to remedy the aforementioned shortcomings. Your subject is shown schematically in an exemplary embodiment on the accompanying drawings. A water shaft is filled with water above the upper water level and a tubular immersion body is housed in it, which accommodates the ship to be locked and is so dimensioned and type that it, including the filling, is about as heavy as the weight of the th water mass.

   Due to the approximate state of equilibrium between the diving body including the filling and the displaced water mass, only a small additional force is required to overcome the inertia of the mass and friction.



  The immersion body carries a sealing shield L, respectively, at the front ends. b '. These are dimensioned in such a way that they allow the height of the end positions of the diving body to be adjusted to the fluctuating water levels in the lower and upper water.



  To determine the respective end positions of the immersion body, holding rods f are used, on which claws are attached which can be opened and closed from the outside in such a way that they release or grasp attachments attached to the side of the immersion body. The rods can be moved vertically according to the changing end positions of the immersion body.



  Lockable pipes c, respectively. c 'communicate between the water shaft on the one hand and (learn spaces between a sealing shield <I> b, </I> or <I> b' </I> and a water shaft gate a or a 'on the other hand. Against these The interior of the immersion body can be locked by a gate, the first between the underwater channel and the space between a and b, the second between the upper water channel and the space between a 'and b'.

         Horizontal displacements of the immersion body can be brought about by means of an adjusting device e.



  In detail, the lock operation takes place as follows: Assume that the ship is to be lifted from the lower canal into the upper canal. The immersion body pressed by the pressure of the water in the water shaft against the lower shaft opening (on the left in Fig. 2) is fixed so much above the underwater level that when the gate is opened in the sealing shields h and the Wacserschachtschützen a a quantity of water runs out into the lower channel , whereby a certain weight reduction of the immersion body is generated f -end the buoyancy forces remain constant.

    w ähi After the ship has entered the immersion body, the gate in the sealing shield <I> b </I> and the water shaft gates a are closed. Then water is let in by means of the pipe r from the water shaft into the space between the gate in the sealing shields b and the water shaft gates a, so that the immersion body is detached from the lower shaft opening by the hydrostatic pressure that is now on the door in the sealing shields b and by means of the actuating device e Can be moved away from it in the horizontal direction.

   After opening the claws of the holding rods f begins the immersion body begins to lift under the action of the buoyancy forces. Arrived at the upper shaft opening (on the right in Fig. 2) at such a height that the water level in the immersion body is lower than that in the headwater channel, the immersion body is brought up to the named shaft opening by means of the adjusting device e than the pipe d ' open,

   so that the water pressure in the water shaft after the partial drainage of the water from the space between the gate in the sealing shields b 'and the water shaft gate a' presses the immersion body against the upper shaft opening. Now the contactor a 'is pulled and the gate in the sealing shields b' is opened. So much water flows from the headwater channel into the immersion body held by the support rods that its weight outweighs the buoyancy forces after the water level has been compensated for.

   The ship can now enter the upper canal.



  The process works in reverse when descending from the upper canal into the lower canal.

 

Claims (1)

PATENTAN SPRüCHE I. Verfahren zum Auf- und Abschleusen von Schiffen, dadurch gekennzeichnet, dass ein in einem Wasserschaehte sich befindlicher röhrenförmiger Tauchkörper, der zur Auf nahme der auf- und abzuschleusenden Schiffe dient, durch an ihm vorgenommene Gewichtsverminderung, beziehungsweise Vermehrung im Wasserschachte gehoben, beziehungsweise gesenkt wird. PATENT ANALYSIS I. A method for loading and unloading ships, characterized in that a tubular immersion body located in a water shaft, which serves to accommodate the ships to be locked up and down, is lifted in the water shaft by reducing or increasing its weight, or is lowered. II. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens gemäss Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der röhrenförmige Tauchkörper stirnseits je einen Dichtungs schild trägt, welche Dichtungsschilde beim Anliegen an der ihnen zugeordneten Schachtüffnung je für verschiedene Hö henlagen des Tauchkörpers das Entwei chen von Wasser durch die betreffende Schachtöffnung aus dein Wasserschachte verhindern können. UNTERANSPRüCHE: 1. II. Device for carrying out the method according to claim I, characterized in that the tubular immersion body carries a sealing shield on the front side, which sealing shields when in contact with the shaft opening assigned to them, depending on the height of the immersion body, the escape of water through the relevant Can prevent manhole opening from your water shaft. SUBCLAIMS: 1. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass der Tauchkörper mit einer Haltevorrichtung versehen ist, derart, dass er sowohl au der einen, als auch an der andern Schachtöffnung wahlweise in einer solchen Höhenlage festgehalten werden kann, dass nach Aufhebung des Abschlus ses des Tauchkörperinnenraumes Wasser in diesen aus dem Ober-, beziehungsweise -Unterwasserkanal durch die Schachtöff nung zufliessen oder durch die Schacht öffnung aus ihm in jenen Kanal abfliessen kann. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Haltevorrichtung Halte stangen besitzt. Device for performing the method according to claim I, characterized in that the immersion body is provided with a holding device such that it can be held either on the one or on the other shaft opening at such a height that after lifting the Completion of the immersion body interior, water can flow into it from the upper or lower water channel through the shaft opening or flow out of it into that channel through the shaft opening. Device for performing the method according to dependent claim 1, characterized in that the holding device has holding rods. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Patentanspruch II, dadurch gekenn zeichnet, dass jede der beiden Schacht öffnungen durch eine Schütze und der Tauchkörper in jedem Dichtungsschilde durch ein Tor abschliessbar ist, ferner gekennzeichnet durch Röhren, welche in der Hochstellung des Tauchkörpers eine Kommunikation zwischen dem Wasser schacht einerseits und dem Raume zwi schen der einen Wasserschachtschütze und dem einen Tor, sowie eine Kommuni kation zwischen diesem letzteren Raum und dem Oberwasserkanal, Device for performing the method according to claim II, characterized in that each of the two shaft openings can be locked by a contactor and the immersion body in each sealing shields by a gate, further characterized by tubes which, when the immersion body is in the raised position, allow communication between the water shaft on the one hand and the space between the one water shaft gates and one gate, as well as communication between this latter space and the headwater channel, und in der Tiefstellung des Tauchkörpers eine Kom munikation zwischen dem Wasserschacht einerseits und dem Raume zwischen der andern Wasserschachtschütze und decü andern Tore, sowie eine Kommunikation zwischen dem letzteren Raum und dem Unterwasserkanal herbeiführen können, zum Zwecke, die Anpressdrucke für die Dichtungsschilde bei deren Anliegen an den zugeordneten Schachtöffnungen zu erzeugen, beziehungsweise aufzuheben. and in the lower position of the immersion body a communication between the water shaft on the one hand and the space between the other water shaft gates and the other gates, as well as communication between the latter space and the underwater channel, for the purpose of applying the contact pressure for the sealing shields when they are applied to generate or cancel the assigned shaft openings.
CH86143D 1918-11-25 1919-09-02 Method and device for loading and unloading ships. CH86143A (en)

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