CH716532A2 - Vorrichtung zum Verschliessen einer fensterförmigen Bauwerksöffnung, insbesondere der oberen Öffnung einer einem Kellerfenster zugeordneten Lichtschachtanordnung. - Google Patents

Vorrichtung zum Verschliessen einer fensterförmigen Bauwerksöffnung, insbesondere der oberen Öffnung einer einem Kellerfenster zugeordneten Lichtschachtanordnung. Download PDF

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CH716532A2
CH716532A2 CH00094/20A CH942020A CH716532A2 CH 716532 A2 CH716532 A2 CH 716532A2 CH 00094/20 A CH00094/20 A CH 00094/20A CH 942020 A CH942020 A CH 942020A CH 716532 A2 CH716532 A2 CH 716532A2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
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Abstract

Vorrichtung zum Verschließen einer fensterförmigen Bauwerksöffnung, insbesondere der oberen Öffnung einer einem Kellerfenster (2) zugeordneten Lichtschachtanordnung (3), mit einer im Bereich der zu verschließenden Öffnung vorgesehenen, mittels einer zugeordneten Schwenklageranordnung um eine horizontale Achse schwenkbar gelagerten Abdeckplatte (5), die mittels einer zugeordneten Schließeinrichtung (7) bewegbar und im geschlossenen Zustand gegenüber ihrer Unterlage wasserdicht abgedichtet ist, wird dadurch eine einfache Montage vor Ort ermöglicht sowie eine zuverlässige Abdichtung erreicht, dass ein die komplette Verschlussvorrichtung (4) enthaltendes, als einheitliches Bauteil ausgebildetes Modul vorgesehen ist, das eine als umlaufender Rahmen ausgebildete Zarge (8) aufweist, die vor der zu verschließenden Öffnung anbringbar und gegenüber ihrer bauseitigen Anlagefläche abdichtbar ist und die die Abdeckplatte (5), die hierauf mittels der Schwenklageranordnung im Bereich eines Rands schwenkbar gelagert ist und hiergegen im geschlossenen Zustand abgedichtet ist, aufnimmt und die mit der der Abdeckplatte (5) zugeordneten Schließeinrichtung (7) zusammenwirkt.

Description

Beschreibung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen einerfensterförmigen Bauwerksöffnung, insbesondere der oberen Öffnung eines einem Kellerfenster zugeordneten Lichtschachtanordnung, mit einer im Bereich der zu verschließenden Öffnung vorgesehenen, mittels einer zugeordneten Schwenklageranordnung um eine horizontale Achse schwenkbar gelagerten Abdeckplatte, die mittels einer zugeordneten Schließeinrichtung bewegbar und im geschlossenen Zustand gegenüber ihrer Unterlage wasserdicht abgedichtet ist.
[0002] Eine Vorrichtung dieser Art zum Verschliepen einer Lichtschachtanordnung ist aus der DE 10 2010 033 031 A1 bekannt. Vorrichtungen dieser Art dienen dazu, durch Witterungseinflüsse, beispielsweise Starkregen oder Sturm etc. verursachte Schäden abzuwenden sowie einem möglichen Einbruch vorzubeugen. Bei der bekannten Anordnung ist die der Abdeckplatte zugeordnete Schwenklageranordnung auf dem oberen Rand der Lichtschachtanordnung aufgenommen und so angeordnet, dass die Schwenkachse einen vergleichsweise großen Randabstand aufweist, so dass die Abdeckplatte praktisch eine zweiarmige Wippe bildet. Infolgedessen ist die Schaffung einer wasserdichten Anordnung sehr schwierig. Außerdem erfordert die Montage der bekannten Anordnung infolge der direkten Lagerung auf der Lichtschachtanordnung einen vergleichsweise großen Aufwand. Die bekannte Anordnung erweist sich daher als nicht einfach und zuverlässig genug.
[0003] Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, dass nicht nur eine einfache Montage vor Ort möglich ist, sondern auch eine zuverlässige Abdichtung gewährleistet wird.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein die komplette Verschlussvorrichtung enthaltendes, als einheitliches Bauteil ausgebildetes Modul vorgesehen ist, das eine als umlaufender Rahmen ausgebildete Zarge aufweist, die vor der zu verschließenden Öffnung anbringbar und gegenüber ihrer bauseitigen Anlagefläche abdichtbar ist und die die Abdeckplatte, die hierauf mittels der Schwenklageranordnung im Bereich eines Rands schwenkbar gelagert ist und hiergegen im geschlossenen Zustand abgedichtet ist, aufnimmt und die mit der der Abdeckplatte zugeordneten Schließeinrichtung zusammenwirkt.
[0005] Dadurch, dass alle zur erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung gehörenden Bauteile zu einem gemeinsamen Modul zusammengefasst sind, wird die Herstellung sehr vereinfacht. Das alle Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfassende Modul kann werksseitig komplett fertiggestellt werden. Das fertiggestellte Modul kann als Einheit bauseitig vor der zu verschließenden Öffnung angebracht, beispielsweise auf die zugeordnete Lichtschachtanordnung aufgesetzt werden, was die baustellenseitige Montage vereinfacht und dementsprechend auch eine einfache Nachrüstung bereits bestehender Gebäude wie Lichtschachtanordnungen etc. mit der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung erleichtert. Da die Abdeckplatte auf der Metallzarge gelagert ist, ergibt sich eine exakte Dichtebene, was eine zuverlässige Abdichtung erleichtert. Dieser Vorteil wird dadurch noch verstärkt, dass die Abdeckplatte randseitig gelagert ist und so eine einarmige Klappe bildet, die nur in einer Richtung an einer zugeordneten Dichtungsanordnung bzw. deren Gegenfläche anläuft.
[0006] Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0007] So kann die Abdeckplatte, die zweckmäßig aus einem transparenten Material besteht, vorteilhaft mit einer randseitig umlaufenden Fassung aus Metall versehen sein. Mit dieser kann die der Abdeckplatte zugeordnete Dichtungsanordnung der Metallzarge Zusammenwirken, was eine exakte Dichtungsebene und damit eine zuverlässige Abdichtung ergibt. Gleichzeitig eignet sich die genannte Metallfassung auch zur Aufnahme einer Seite der der Abdeckplatte zugeordneten, zweckmäßig als Scharnieranordnung ausgebildeten Schwenklageranordnung, was eine Verlagerung der Schwenkachse in einen Randbereich der Abdeckplatte begünstigt.
[0008] Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, dass die Metallzarge einen der Abdeckplatte zugeordneten, nach oben offenen Aufnahmeraum aufweist, der durch einen umlaufenden, bündig mit der eingelegten Abdeckplatte abschließenden Randsteg und einen quer hierzu hiervon abstehenden, liegenden Stützsteg begrenzt ist, auf dessen Oberseite die Abdeckplatte aufnehmbar ist und mit dessen Unterseite die Metallzarge auf einer zugeordneten Unterlage, beispielsweise auf der oberen Stirnseite einer Lichtschachtanordnung abstützbar ist. Der der Abdeckplatte zugeordnete Aufnahmeraum ergibt in vorteilhafter Weise einen zuverlässigen Sitz der geschlossenen Abdeckplatte und ermöglicht eine Abdichtung nicht nur im Bereich der Unterseite der Abdeckplatte, sondern auch im Bereich ihres umlaufenden Rands.
[0009] Bei einer einer Lichtschachtanordnung zugeordneten Verschluss Vorrichtung kann in der Metallzarge vorteilhaft auch ein dem der Abdeckplatte zugeordneten Aufnahmeraum gegenüberliegender, weiterer Aufnahmeraum für den oberen Bereich der Lichtschachtanordnung ausgebildet sein, indem der Randsteg zumindest bereichsweise über den Stützsteg nach unten hinausläuft. Dieser untere Aufnahmeraum ermöglicht eine einfache bauseitige Montage sowie einen zuverlässigen Sitz des Verschlussmoduls.
[0010] Die vorstehend genannten Aufnahmeräume lassen sich auf einfache Weise dadurch erreichen, dass die Metallzarge zumindest im Bereich ihrer Seitenschenkel und ihres gebäudefernen Schenkels einen liegenden T-Querschnitt aufweist.
[0011] Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, dass der Randsteg des gebäudenahen Schenkels der Metallzarge unterhalb des Stützstegs verkürzt und mit Anschraublaschen versehen ist. Hierdurch ist es möglich, das Verschlussmodul an die benachbarte Gebäudewandung anzuschrauben, was die gebäudeseitige Abdichtung erleichtert.
[0012] Vorteilhaft kann die Metallzarge mittels einer Klebverbindung wasserdicht an sämtlichen bauseitigen Anlageflächen festgelegt werden. Der zur Bildung der Klebverbindung verwendete Klebstoff fungiert hier vorteilhaft gleichzeitig als Halte- und Dichtmittel.
[0013] Zur Bildung der der Abdeckplatte zugeordneten, zargenseitig vorgesehenen Dichtungsanordnung können beim Vorliegen eines einwandigen, winkelförmigen Zargenprofilszweckmäßig auf der Oberseite des Stützstegs und der Innenseite des Randstegs angebrachte, umlaufende Dichtstreifen vorgesehen sein. Auf diese Weise ergibt sich eine zuverlässige Dichtung an der Unterseite und an der umlaufenden Mantelfläche der Abdeckplatte. Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, dass der der Abdeckplatte zugeordnete Aufnahmeraum der Metallzarge wenigstens eine im Bereich der Oberseite des Stützstegs nach außen führende, durch ein Loch des Randstegs gebildete Entwässerungsöffnung aufweist. Hierdurch wird ein Wasserstau im Bereich des Spalts zwischen der Metallzarge und der Abdeckplatte verhindert.
[0014] Es wäre aber auch denkbar, dass die Abdeckplatte einen von einem abstehenden, die Zarge, deren Schenkel einen rechteckförmigen Profilquerschnitt aufweisen, übergreifenden Randsteg aufweist, an dessen Unterseite ein umlaufender Dichtstreifen zum Abdichten der Abdeckplatte gegenüber der Zarge vorgesehen ist. Infolge der Anbringung des Dichtstreifens an der Fassung ergibt sich eine nach unten freie Dichtfläche was eine Selbstreinigung dieser Dichtfläche begünstigt.
[0015] Eine besonders bevorzugte Ausführung der übergeordneten Maßnahmen kann darin bestehen, dass die der Abdeckplatte zugeordnete Schließeinrichtung als motorische Schließeinrichtung mit wenigstens einer an der Metallzarge angebrachten, motorischen Betätigungseinheit ausgebildet ist. Die motorische Schließeinrichtung ermöglicht in vorteilhafter Weise eine automatische Steuerung und damit einen automatischen Betrieb, was die Benutzerfreundlichkeit erhöht.
[0016] Zweckmäßig kann jede Betätigungseinheit der motorischen Schließeinrichtung als Schubkettenantriebseinrichtung ausgebildet sein, deren Motor-Getriebeblock an der Unterseite des Stützstegs des der Schwenklagerung gegenüberliegenden Schenkels der Metallzarge angebracht ist und deren Schubkette durch eine zugeordnete Durchführausnehmung des Stützstegs durchgeführt ist und mit ihrem oberen Ende am schwenklagerfernen Bereich der umlaufenden Fassung der Abdeckplatte angreifen. Dies ergibt eine sehr platzsparende und dennoch sehr stabile und wenig störanfällig Anordnung.
[0017] Vorteilhaft kann zum Ein- und Ausschalten der der Abdeckplatte zugeordneten, motorischen Schließeinrichtungeine Schalteinrichtung vorgesehen sein, die wahlweise mittels wenigstens eines Witterungssensors und/oder einer Uhr und/oder manuell aktivierbar ist. Die Schalteinrichtung ermöglicht in vorteilhafter Weise einen automatischen Betrieb und damit einen hohen Benutzungskomfort.
[0018] In einer vorteilhaften Weiterbildung der vorstehend genannten Maßnahmen kann die Schalteinrichtung einen Eingang für einen im Bereich der der Abdeckplatte zugeordneten, zargenseitigen Anlageflächen vorgesehenen Drucksensor aufweisen, mittels dessen die motorische Schließeinrichtung erst beim Erreichen eines vorgegebenen Anpressdrucks abschaltbar ist. Hierdurch ist sichergestellt, dass die Abdeckplatte zuverlässig an die zugeordneten Dichtungen angepresst wird.
[0019] Vorteilhaft kann weiter vorgesehen sein, dass die motorische Schließeinrichtung mittels einer zugeordneten Einklemmschutzeinrichtung passivierbar und/oder in Öffnungsrichtung aktivierbar ist, die eine der Unterseite der Abdeckplatte zugeordnete Kontaktleiste und/oder eine Lichtschranke aufweist. Diese Maßnahmen gewährleisten einen unfallfreien Betrieb.
[0020] Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, dass die motorische Schließeinrichtung mit Zeitverzögerung gegenüber dem Wegfall eines Regensignals in Öffnungsrichtung aktivierbar ist. Hierdurch ist sichergestellt, dass nach einem Regen außen noch anstehendes Wasser bereits verflüchtigt ist, bevor die Abdeckplatte geöffnet wird.
[0021] Zur Erhöhung des Einbruchsschutzes kann die Metallzarge zweckmäßig wenigstens einen in der Ebene des Stützstegs angeordneten, zwei einander gegenüberliegende Schenkel überbrückenden Sperrstab aufweisen. Hierdurch wird ein Einstieg bei geöffneter Abdeckplatte erschwert beziehungsweise verhindert. Wobei der durch die bei Nacht geschlossene Abdeckplatte erreichte Einbruchsschutz vervollkommnet wird.
[0022] Weitere vorteilhafte Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den Unteransprüchen.
[0023] In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
Figur 1 einen Vertikalschnitt durch eine an einer Gehäusewand angebrachte Lichtschachtanordnung mit oberer Verschlussvorrichtung,
Figur 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Lichtschachtanordnung mit zugeordneter Verschlussvorrichtung,
Figur 3 eine perspektivische Darstellung der Lichtschachtanordnung mit zugeordneter Verschlussvorrichtung in geschlossenem Zustand,
Figur 4 einen Schnitt entlang der Linie IV/IV in Figur 3,
Figur 5 die in Figur 1 eingekreiste Einzelheit in vergrößerter Darstellung,
Figur 6 eine der Lichtschachtanordnung mit und einer Verschlussvorrichtung gemäß den obigen Beispielen einer nach außen geneigter Oberseite und
Figur 7 eine Variante der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung mit einem kastenförmigen Zargenprofil in Figur
1 entsprechender Ansicht.
[0024] In Figur 1 ist eine in an sich bekannter Weise an einem durch eine Kellerwand 1 angedeuteten Gebäude angebrachte, einem Kellerfenster 2 zugeordnete Lichtschachtanordnung 3 gezeigt. Diese kann aus einem oder mehreren übereinander angeordneten, eine U-förmige Konfiguration aufweisenden Teilen bestehen, die als Fertigbauteile aus Betonhergestellt sein können. Die Lichtschachtanordnung 3 liegt mit den Enden ihrer seitlichen Schenkel an der zugeordneten Gebäudewand an, wobei dabei zweckmäßig eine druckwasserdichte Anlage vorgesehen sein soll. Um z. B. bei Regen das Eindringen von Wasser und z. B. bei Sturm das Eindringen von aufgewirbeltem Laub etc. in den Innenraum der Lichtschachtanordnung 3 und damit über das Kellerfenster 2 in den dahinter sich befindenden Kellerraum zu verhindern, ist der Lichtschachtanordnung 3 eine auf ihre obere Stirnseite aufgesetzte Verschlussvorrichtung 4 zugeordnet, die bei Gefahr im Verzüge geschlossen werden kann. Im dargestellten Beispiel befindet sich die Verschlussvorrichtung 4 im geöffneten Zustand. Der im geschlossenen Zustand gegen Wassereintritt etc. erzielte Schutz wird durch die oben erwähnte druckdichte Anordnung vervollkommnet.
[0025] Die Verschlussvorrichtung 4 enthält eine zum Verschließen der oberen Öffnung der Lichtschachtanordnung 3 geeignete Abdeckplatte 5, die um eine horizontale Achse 6 schwenkbar gelagert und mittels einer zugeordneten Schließeinrichtung 7 bewegbar ist. Die komplette Verschlussvorrichtung 4 ist, wie am besten aus Figur 2 ersichtlich ist, zu einem eine separate Baugruppe bildenden Modul zusammengefasst, das alle Teile der Verschlussvorrichtung 4 enthält und als Ganzes auf den oberen Randbereich der zugeordneten Lichtschachtanordnung 3 aufgesetzt werden kann. Das die Verschlussvorrichtung 4 bildende Modul enthält eine praktisch als Basis fungierende Zarge 8, vorzugsweise aus Metall, wie Stahl oder Aluminium etc., die einen umlaufenden, auf die Oberseite der Lichtschachtanordnung 3 passenden Rahmen bildet. Dieser wird bei der Montage mit der Oberseite der Lichtschachtanordnung 3 und der benachbarten Gebäudewand verklebt und damit hiergegen abgedichtet.
[0026] Die Abdeckplatte 5 ist auf der Zarge 8 aufgenommen und im Bereich ihrer gebäudeseitigen Randkante mittels einer zugeordneten Schwenklageranordnung hieran schwenkbar gelagert, welche als Scharnieranordnung mit einem oder mehreren über die Länge der gebäudefernen Längskante der Abdeckplatte 5 verteilten Scharnieren 9 gebildet werden kann. An der als Montageplattform fungierenden Zarge 8 ist, wie Figur 2 weiter erkennen lässt, auch die der Abdeckplatte 5 zugeordnete Schließeinrichtung 7 anbringbar.
[0027] Die Abdeckplatte 5 enthält zweckmäßig ein aus einem transparenten Material wie Glas oder Kunststoff bestehendes Fensterelement 10, das mit einer randseitig umlaufenden, vorzugsweise aus Metall wie Stahl oder Aluminium bestehenden Fassung 11 versehen sein kann. Die Tragfähigkeit des Fensterelements 10 ist zweckmäßig so gewählt, dass eine Begehbarkeit erreicht wird, was durch die Fassung 11 noch vervollkommnet wird. Die Fassung 11 hat einen U-förmigenQuerschnitt, in welchen der Randbereich des Fensterelements 10 eingreift, das hierdurch randseitig geschützt und verstärkt wird. Die Fassung 11 erleichtert auch eine einfache Verbindung der Abdeckplatte 5 mit der zugeordneten Schwenklageranordnung. Hierzu können die hier zur Bildung der Schwenklageranordnung vorgesehenen Scharniere 9, wie aus Figur 3 ersichtlich ist, mit einem Flügel am gebäudefernen Schenkel der Fassung 11 befestigt sein. Der andere Flügel der Scharniere 9 kann einfach, wie aus Figur 4 ersichtlich ist, am gebäudefernen Schenkel der die Abdeckplatte 5 aufnehmenden Zarge 8 angebracht sein.
[0028] Die Abdeckplatte 5 kann im geschlossenen Zustand auf der Oberseite der zugeordneten Zarge 8 aufliegen. Im dargestellten Beispiel ist die Abdeckplatte 5 im geschlossenen Zustand, wie aus Figur 3 ersichtlich ist, in die Zarge 8 eingesenkt. Hierzu ist die Zarge 8, wie am besten aus Figur 2 erkennbar ist, mit einem der Abdeckplatte 5 zugeordneten, nach oben offenen Aufnahmeraum 12 versehen, der durch einen umlaufenden, vertikal ausgerichteten Randsteg 13 und einen quer hierzu hiervon abstehenden, inneren horizontalen Stützsteg 14 begrenzt ist, auf dessen Oberseite die Abdeckplatte 5 zur Anlage kommt. Die Höhe des Randstegs 13 entspricht etwa der Dicke der Abdeckplatte 5, so dass diese gemäß Figur 3 im geschlossenen Zustand bündig, das heißt ohne Stufe, an den zargenseitigen Randsteg 13 anschließt.
[0029] Die Zarge 8 enthält auf der dem der Abdeckplatte 5 zugeordneten Aufnahmeraum 12 gegenüberliegenden Unterseite einen weiteren Aufnahmeraum 15 für den oberen Endbereich der Lichtschachtanordnung 3, welche bei der Montage des die Abdeckvorrichtung 4 bildenden Moduls mit ihrem oberen Endbereich in diesen zugeordneten Aufnahmeraum 15 zum Eingriff bringbar ist und dabei, wie am besten aus den Figuren 3 und 4 erkennbar ist, außen von der Zarge 8 umfasst wird. Der untere Aufnahmeraum 15 wird im dargestellten Beispiel einfach dadurch gebildet, dass der umlaufende Randsteg 13 über den Stützsteg 14 nach unten verlängert ist, der mit seiner Unterseite zur Auflage an der oberen
Stirnseite der Lichtschachtanordnung 3 kommt. Die Seitenschenkel und der gebäudeferne Schenkel der Zarge 8 besitzen zweckmäßig einen liegenden T-förmigen Querschnitt, wodurch sich die beiden Aufnahmeräume 12 und 15 ergeben. Da dieLichtschachtanordnung 3 gebäudeseitig offen ist, kann es genügen, wenn nur der obere, der Abdeckplatte 5 zugeordnete Aufnahmeraum 12 umlaufend geschlossen ist. Der untere Aufnahmeraum 15 kann gebäudeseitig offen sein. Dementsprechend kann der gebäudeseitige Schenkel des Randstegs 13 unterhalb des Stützstegs 14 verkürzt oder ausgenommen sein. Der so verkürzte Schenkel des Randstegs 13 der Zarge kann, wie aus den Figuren 2 und 3 entnehmbar ist, mit nach unten abstehenden Anschraublaschen 16 versehen sein, mittels derer die auf die Lichtschachtanordnung 3 aufgesetzte Zarge 8 und damit das gesamte hierauf aufgebaute Modul an die benachbarte Gebäudewand angedübelt werden können.
[0030] Die Zarge 8 wird, wie oben schon erwähnt, gegenüber der Lichtschachtanordnung 3 und dem benachbarten Gebäude wasserdicht abgedichtet. Hierzu kann die Zarge 8, wie am besten aus Figur 4 erkennbar ist, mit ihrem Stützsteg 14 mittels einer Klebverbindung 17, die wasserdicht ist, auf die obere Stirnseite der Lichtschachtanordnung 3 aufgeklebt werden. Der gebäudeseitige Schenkel des Randstegs 13 kann mittels einer entsprechenden, in Figur 3 angedeuteten Klebverbindung 18 mit der benachbarten Gebäudewand verklebt werden. Zum Abdichten der Abdeckplatte 5 ist gegenüber der Zarge 8 im Bereich des oberen Aufnahmeraums 12 eine dem umlaufenden Randbereich der Abdeckplatte 5 zugeordnete, umlaufende Dichtanordnung vorgesehen. Dabei handelt es sich im dargestellten Beispiel gemäß Figur 4 um an der Oberseite des Stützstegs 14 und der Innenseite des Randstegs 13 vorgesehene umlaufende Dichtstreifen 19. Diese können mit den benachbarten Seiten der Fassung 11 der Abdeckplatte 5 Zusammenwirken, wodurch sich exakte Dichtebenen ergeben. Um einen Wasserstau und Überdruck im Spalt zwischen der Zarge 8 und der in diese eingesenkten Abdeckplatte 5 zu vermeiden, kann eine durch ein Loch im unteren, dem Stützsteg 14 benachbarten Bereich des Randstegs 13 gebildete, in Figur 4 angedeutete Entwässerungsöffnung 20 vorgesehen sein.
[0031] Die oben bereits erwähnte Schließeinrichtung 7 kann in einer einfachen Ausführung als manuell betätigbare Anordnung ausgebildet sein. Zweckmäßig ist jedoch zum Betätigen der Abdeckplatte 5 eine motorische Schließeinrichtung vorgesehen, so dass durch eine entsprechende Steuerung ein automatischer Betrieb ermöglicht werden kann. Im dargestellten Beispiel enthält die Schließeinrichtung 7 eine im Bereich der gebäudeseitigen Flanke der Zarge 8 mittig angeordnete Betätigungseinheit. Bei einer größeren Länge der Abdeckplatte 5 können natürlich auch mehrere, über die Länge verteilte Betätigungseinheiten vorgesehen sein. Die hier die Schließeinrichtung 7 bildende Betätigungseinheit ist vorteilhaft als Schubkettenantrieb ausgebildet, der sich als besonders platzsparend erweist. Dieser Schubkettenantrieb besitzt einen Motorblock 21, der gemäß Figur 5 an der Unterseite des Stützstegs 14 des gebäudeseitigen Schenkels der Zarge 8 angebracht ist. Aus dem Motorblock 21 ist eine Kette 22 ausfahrbar, die sich beim Ausfahren versteift und so eine Schubstange bildet, deren oberes Ende an der Abdeckplatte 5 angreift. Da diese eine umlaufende Fassung 11 aus Metall besitzt, kann die durch die Kette 22 gebildete Schubstange zweckmäßig an der Fassung 11, hier am gebäudenahen, der Schwenkachse 6 gegenüberliegenden Schenkel der Fassung 11 angreifen. Die aus dem an der Unterseite des Stützstegs 14 angebrachten Motorblock 21 ausfahrbare Kette 22 durchsetzt den Stützsteg 14, der hierzu mit einer geeigneten Durchführausnehmung 23 versehen ist. Figur 5 zeigt auch die oben bereits erwähnte, gebäudeseitige Klebverbindung 17a der Zarge 8.
[0032] Zum Ein- und Ausschalten der motorischen Schließeinrichtung 7 kann eine dieser zugeordnete, nicht näher dargestellte Schalteinrichtung vorgesehen sein, die wahlweise mittels wenigstens eines Witterungssensors, in Form eines Regensensors oder/und Sturmsensors etc., oder/und mittels einer Uhr zeitabhängig oder/und manuell aktivierbar ist. Hierdurch kann erreicht werden, dass die Abdeckplatte 5 witterungsabhängig beispielsweise bei Regen oder Sturm etc. geschlossen wird. Zusätzlich kann die Abdeckplatte 5 mittels einer Uhr auch zeitabhängig geschlossen werden, beispielsweise zur Nachtzeit, um eine hohe Einbruchssicherheit zu gewährleisten. Die genannte Steuerung kann so ausgebildet sein, dass nach Wegfall eines Witterungssignals, beispielsweise eines Regensignals, die Abdeckplatte 5 erst geöffnet wird, wenn kein Wasser mehr von außen ansteht. Da Regenwasser etc. erfindungsgemäß innerhalb einer bestimmten Zeit versickert oder abläuft, kann die Steuerung einfach so ausgebildet sein, dass die motorische Schließeinrichtung mit einem gewissen Zeitverzug gegenüber dem Wegfall eines Regensignals in Öffnungsrichtung aktiviert wird.
[0033] Vorteilhaft kann auch wenigstens ein im Bereich der der Anlageplatte 5 zugeordneten Anlageflächen angeordneter Drucksensor vorgesehen sein, der mit einem zugeordneten Eingang der Schalteinrichtung verbunden ist, die auf ein vorgegebenes Drucksignal anspricht und bei dessen Erreichen die motorische Schließeinrichtung abschaltet. Hierdurch ist es möglich, dass beim Schließen der Abdeckplatte 5 am Ende des Schließvorgangs mittels der Schließeinrichtung noch ein vorgebbarer Anpressdruck erzeugt werden kann.
[0034] Um bei größeren Lichtschächten auch bei geöffneter Abdeckplatte 5 einen hohen Einbruchsschutz zu erreichen, kann die Zarge 8 gemäß Figur 2 mit wenigstens einem ihren freien Querschnitt unterteilenden Sperrstab 24 versehen sein, so dass ein Durchstieg nicht möglich ist. Der Sperrstab 24 befindet sich in der Ebene des Stützstegs 24 und schließt mit seinen Enden an den Stützsteg 14 einander gegenüberliegender Schenkel der Zarge 8 an. Selbstverständlich wäre es auch denkbar, anstelle eines die Durchstiegsöffnung der Zarge 8 unterteilenden Sperrstabs 24 die Durchstiegsöffnung der Zarge 8 ganz auszufachen, zweckmäßig mittels einer licht- und luftdurchlässigen Anordnung, beispielsweise einesLochblechs.
[0035] Zur Erhöhung der Betriebssicherheit kann der Abdeckplatte 5 eine Eingriffsschutzeinrichtung zugeordnet sein, durch die die Schließeinrichtung 7 im Falle eines unbeabsichtigten Eingriffs in den Spalt zwischen der Abdeckplatte 5 und der Zarge 8 passiviert oder/und auf Öffnungsrichtung umgesteuert wird. Zur Bildung der nicht näher dargestellten Ein

Claims (20)

griffsschutzeinrichtung kann eine vor dem Einquetschen von Gliedmaßen etc. von diesen zwangsläufig zu berührende Kontaktleiste oder/und eine Lichtschrankenüberwachung vorgesehen sein. [0036] Bei den oben geschilderten Beispielen ist das die Abdeckvorrichtung 4 bildende Modul auf die obere, horizontale Stirnseite der Lichtschachtanordnung 3 aufgesetzt, so dass sich auch eine horizontale Ausrichtung der Abdeckplatte 5 im geschlossenen Zustand ergibt. In manchen Fällen kann es jedoch erwünscht sein, dass die Abdeckplatte 5 im geschlossenen Zustand ein vom Gebäude weg gerichtetes Gefälle aufweist. Um dies zu erreichen, ist bei der Ausführung gemäß Figur 6 ein entsprechend geneigter oberer Rand der Lichtschachtanordnung 3 vorgesehen, die hier aus einem Unterteil 3a mit horizontaler Oberseite und einem hierauf aufgenommenen, querschnittsgleichen Aufsatz 3b besteht, der die geneigte Oberseite aufweist, auf welche hier das die Abdeckvorrichtung 4 bildende Modul in derselben Weise aufgesetzt ist, wie dies bei den anderen Beispielen der Fall ist. Bei der Ausbildung der Zarge 8 ist hier lediglich die Neigung zu berücksichtigen, so dass ihre Seitenschenkel und ihr Querschnitt entsprechend parallelogrammförmig sind. Auch eine einteilige Lichtschachtausführung mit geneigter Oberseite wäre natürlich denkbar. [0037] Anstelle eine T-Profils zur Bildung der Zarge 8 können auch andere Profilformen vorgesehen sein, wie aus Fig.7 ersichtlich ist. Im Prinzip entspricht die Ausführung gemäß Fig. 7 der Ausführung der obigen Beispiele. Nachstehend werden daher in erster Linie nur die Unterschiede hervorgehoben, wobei für funktional gleiche Teile die gleichen Bezugsziffern wie oben Verwendung finden. [0038] Bei der Anordnung gemäß Fig. 7 liegt der Zarge 8 ein rechteckförmiges Kastenprofil zugrunde. Der hieraus hergestellte, die Zarge 8 bildende Rahmen kann mit seiner ebenen Unterseite flächig auf einer gebäudeseitigen Unterlage aufgenommen werden, z. B. auf den oberen Rand einer Lichtschachtanordnung 3 aufgesetzt oder direkt vor einem Kellerfenster im Bereich des das Kellerfenster umgebenden Rands der Gebäudewand angebracht werden, wobei wie bei den obigen Beispielen der die Zarge 8 bildende Rahmen im Bereich seiner sämtlichen gebäudeseitigen Anlageflächen, bei denen es sich um seine Unterseite und unter Umständen auch um Teile seiner umlaufenden, ebenen Mantelfläche handeln kann, mittels einer Klebverbindung 17,17a gebäudeseitig festlegbar ist, die als Abdichtung und als Halterung fungiert. [0039] Die mit einem Fensterelements 10 versehene Abdeckplatte 5 enthält hier einen äußeren Randsteg 25, der bei geschlossener Abdeckplatte 5 die Zarge 8 übergreift. Der Randsteg 25 steht vom oberen äußeren Rand eines im geschlossenen Zustand der Abdeckplatte 5 in die Zarge 8 eingreifenden Bereichs der das Fensterelement 10 tragenden, rahmenförmigen Fassung 11 nach radial außen ab, so dass die Fassung 11 eine ebene Oberseite aufweist. Im Bereich des Randstegs 25 eines Schenkels der Fassung 11 kann die der Abdeckplatte 5 zugeordnete Schwenklageranordnung 6 vorgesehen sein. Der Randsteg 25 sämtlicher Schenkel der Fassung 11 kann, wie in Fig. 7 gezeigt, mit einer Nut versehen sein oder eine Nut bilden, in welcher der hier an der Unterseite jedes Randstegs 25 angebrachte Dichtstreifen 19 angeordnet ist. Im dargestellten Beispiel ist die Nut als T-Nut ausgebildet in welcher der zweckmäßig im Querschnitt T-förmigeDichtschreifen 19 aufgenommen sein kann. Dieser läuft zweckmäßig um den ganzen Umfang der Fassung 11 herum und wird beim Schließen der Abdeckplatte 5 an die Oberseite des ganzen Umfangs der Zarge 8 angepresst, die eine breite umlaufende Dichtfläche bietet. [0040] Sofern an der Oberseite der Zarge 8 eine Kontaktleiste 26 zur Verhinderung von Einklemmverletzungen vorgesehen ist, kann diese zweckmäßig so angeordnet sein, dass sie bei geschlossener Abdeckplatte 5 radial außerhalb des Randstegs 25 liegt und diesen auf den drei von der Zarge 8 abhebbaren Seiten umgibt. Es wäre aber auch denkbar, dass der Dichtstreifen 19 mit einer entsprechenden Nut versehen ist, in welche die Kontaktleiste 26 eingreifen kann, sofern diese vom Randsteg 25 Übergriffen wird. Der mit der Schubkette 22 zusammenwirkende Motor-Getriebeblock 21 der derAbdeckplatte 5 zugeordneten Antriebs- und Schließeinrichtung ist bei der Ausführung gemäß Fig. 7 an der mit der unterenAuflagefläche der Zarge 8 koplanaren Unterseite von wenigstens zwei parallelen, zwischen Zargenober- und -Unterseiteangeordneten Querstäben angebracht und zwar im Bereich des von der Schwenklageranordnung gegenüberliegenden Stabendes. Die genannten, den Motor-Getriebeblock 21 tragenden Querstäbe sind zweckmäßig so angeordnet, dass sieauch als Sperrstäbe 24 zur Bildung einer Einstiegssperre fungieren können. [0041] Eine Anordnung der in Fig. 7 gezeigten Art erleichtert die Erzielung einer guten Druckdichtigkeit und eignet sich daher auch als Hochwasserschutz. Das gilt in gewisser Weise aber auch für die obigen Beispiele. Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Verschließen einer fensterförmigen Bauwerksöffnung, insbesondere der oberen Öffnung eines einem Kellerfenster (2) zugeordneten Lichtschachtanordnung (3), mit einer im Bereich der zu verschließenden Öffnung vorgesehenen, mittels einer zugeordneten Schwenklageranordnung um eine horizontale Achse schwenkbar gelagerten Abdeckplatte (5), die mittels einer zugeordneten Schließeinrichtung (7) bewegbar und im geschlossenen Zustand gegenüber ihrer Unterlage wasserdicht abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein die komplette Verschlussvorrichtung (4) enthaltendes, als einheitliches Bauteil ausgebildetes Modul vorgesehen ist, das eine als umlaufender Rahmen ausgebildete Zarge (8) aufweist, die vor der zu verschließenden Öffnung anbringbar und gegenüber ihrer bauseitigen Anlagefläche abdichtbar ist und die die Abdeckplatte (5), die hierauf mittels der Schwenklageranordnung im Bereich eines Rands schwenkbar gelagert ist und hiergegen im geschlossenen Zustand abgedichtet ist, aufnimmt und die mit der der Abdeckplatte (5) zugeordneten Schließeinrichtung (7) zusammenwirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (5) ein aus transparentem Material bestehendes Fensterelement (10) aufweist, das in einer randseitig umlaufenden Fassung (11), vorzugsweise aus Metall, aufgenommen ist, die mit der der Abdeckplatte (5) zugeordneten, gegenüber der Zarge (8) dichtenden Dichtungsanordnung zusammenwirkt und an der eine Seite der der Abdeckplatte (5) zugeordneten Schwenklageranordnung befestigt ist und die Schließeinrichtung (7) angreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenklageranordnung als im Bereich eines Rands der Abdeckplatte (5) angeordnete Scharnieranordnung ausgebildet ist, wobei jeweils ein Scharnierflügel an der Fassung (11) der Abdeckplatte und ein weiterer Scharnierflügel an der Zarge (8) befestigt sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zarge (8) einen der Abdeckplatte (5) zugeordneten, nach oben offenen Aufnahmeraum (12) aufweist, der durch einen umlaufenden, bündig mit der eingelegten Abdeckplatte (5) abschließenden Randsteg (13) und einem quer hierzu hiervon abstehenden, liegenden Stützsteg (14) begrenzt ist, auf dessen Oberseite die Abdeckplatte (5) aufnehmbar ist und mit dessen Unterseite die Zarge (8) auf der oberen Stirnseite der Lichtschachtanordnung (3) abstützbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zarge (8) ein dem der Abdeckplatte (5) zugeordneten Aufnahmeraum (12) gegenüberliegender, weiterer Aufnahmeraum (15) für den oberen Endbereich der Lichtschachtanordnung (3) ausgebildet ist, indem der Randsteg (13) zumindest bereichsweise über den Stützsteg (14) nach unten hinausläuft.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zarge (8) zumindest im Bereich ihrer Seitenschenkel und ihres gebäudefernen Schenkels einen liegenden T-Querschnitt aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Randsteg (13) des gebäudenahen Schenkels der Zarge (8) unterhalb des Stützstegs (14) verkürzt und mit Anschraublaschen (16) versehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der die Zarge (8) bildende Rahmen mittels einer Klebverbindung an seinen sämtlichen bauseitigen Anlageflächen bauwerksseitig festlegbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zarge (8) mittels einer zumindest dem Stützsteg (14) zugeordneten Klebverbindung (17) wasserdicht mit der Lichtschachtanordnung (3) und mittels einer dem gebäudeseitigen Schenkel des Randstegs (13) zugeordneten Klebverbindung (18) wasserdicht am Gebäude festlegbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die der Abdeckplatte (5) zugeordnete Dichtungsanordnung, die zargenseitig vorgesehen ist, am Stützsteg (14) und am Randsteg (13) angebrachte, umlaufende Dichtstreifen (19) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der der Abdeckplatte (5) zugeordnete Aufnahmeraum (12) der Zarge (8) wenigstens eine im Bereich oberhalb des Stützstegs (14) nach außen führende, durch ein geeignetes Loch des Randstegs (13) gebildete Entwässerungsöffnung (20) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (5) einen die Zarge (8), deren Schenkel einen rechteckförmigen Profilquerschnitt aufweisen, übergreifenden, umlaufenden Randsteg (25) aufweist, an dessen Unterseite ein umlaufender Dichtstreifen (19) zum Abdichten der Abdeckplatte (5) gegenüber der Zarge (8) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die der Abdeckplatte (5) zugeordnete Schließeinrichtung als motorische Schließeinrichtung mit wenigstens einer an der Zarge (8) angebrachten motorischen Betätigungseinheit ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass jede Betätigungseinheit der Schließeinrichtung (7) als Schubkettenantriebseinrichtung ausgebildet ist, deren Motor-Getriebeblock (21) im Bereich der Unterseite einesdes der Schwenklagerung gegenüberliegenden zur Zarge (8) gehörenden Elements angebracht ist und deren Schubkette (22) mit ihrem oberen Ende am schwenklagerfernen Bereich der Fassung (11) der Abdeckplatte (5) angreift.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die der Abdeckplatte (5) zugeordnete, motorische Schließeinrichtung (17) mittels einer Schalteinrichtung ein- und ausschaltbar ist, die wahlweise mittels wenigstens eines Witterungssensor oder/und einer Uhr oder/und manuell aktivierbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinrichtung einen Eingang für einen im Bereich der der Abdeckplatte (5) zugeordneten, zargenseitigen Anlageflächen vorgesehenen Drucksensor aufweist, mittels dessen die motorische Schließeinrichtung (17) erst beim Erreichen eines vorgegebenen Anpressdrucks abschaltbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die motorische Schließeinrichtung mittels einer Einklemmschutzeinrichtung passivierbar oder/und auf Öffnen umsteuerbar ist, die eine mechanisch berührbare Kontaktleiste (26) oder/und eine Lichtschranke aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die motorische Schließeinrichtung (17) mit Zeitverzögerung gegenüber dem Wegfall eines Witterungssignals in Öffnungsrichtung aktivierbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zarge (8) eine Einstiegssperre, vorzugsweise in Form wenigstens eines zwischen der Oberseite und Unterseite der Zarge (8) angeordneten Sperrstabs (24) aufweist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zarge (8) einer Abdeckvorrichtung (4) für eine Lichtschachtanordnung (3) mit geneigter Oberseite einen parallelogrammförmigen Querschnitt aufweist.
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